Ist Sütterlin eine Geheimschrift?
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Marlies -
"Bärgaf gait lichte, bärgop gait richte."(Friedrich Wilhelm Grimme, Sauerländer Mundartdichter)Kommentar
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Postkarte in Sütterlin
Ich möchte gern mitmachen, wem soll ich schreiben? Oder der Familie? Ich müßte natürlich erst mal üben. Wer eine Postkarte haben möchte - habe viele zur Auswahl- bitte PN oder e-mail an mich.Was mir nicht gefällt, aber "auf mich hörn se sowieso nich" es gibt nur noch die blöden Briefverteilzentren-Stempel, nicht mehr vom Absendeort. Das war jetzt nicht sächsisch, soll unbeliebt sein, sondern von ner ausgewanderten Hallenserin (ist nicht Sachsen). Herzliche Sonntagsgrüße LiseKommentar
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Liebe alte Haudegen,
ich will nicht stören, nur auch mal eine Karte (oder besser: Brief - da hat man mehr zu tun) verschicken/ bekommen. Falls sich einer zum Adressenaustausch bereiterklären mag, darf er "Hier!" schreien und daraufhin eine PN von mir erwarten oder aber mir eine solche gleich selber schreiben.
Bevorzuge weibliche Personen unter 30.
Schlupp
PS: Bin in zwei Wochen MÖGLICHERWEISE im Ausland (Belgien/Frankreich). Wäre natürlich auch mal ein Test... Oder wäre das zu geschichtsbelastet? (Schrieb man in Belgien schon immer "lateinisch"?)Woher stammen: 1) der Hirte Johann Peter Matthias TRIEGER (* um 1760, angeblich in Barby bei Magdeburg, V: Andreas Trieger), 2) der Hirte Michael BREITMEYER (* um 1727, V: David Breitmeyer, 1740er: wohnhaft in Schwanebeck bei Halberstadt)Kommentar
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Hallo Lise,
das stimmt nur dann, wenn Du Deine Karten in einen Briefkasten steckst.
Gib diese in der nächstgelegenen Poststelle ab und laß sie gleich abstempeln, dann erscheint der Absendeort.
Bestimmt nur, weil diese kein Sütterlin gelernt haben?
Freundliche Grüße
LaurinKommentar
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Nochmals,
was habt ihr mit der Absendung einer Postkarte ,Anschrift in Sütterlin,letztendlich bewiesen?(Wenn hoffentlich richtig freigemacht,hat die Post wenigstens verdient.)
Aber die diese Schrift in der Schule erlernt haben, sind alle weggestorben und so hat sich das Leben geändert und mit ihnen das Personal in den Briefzentren.Eingelieferte Sendungen werden aufgestellt und machinenfähige Briefe kodiert.Kann eine Sendung nicht zweifelsfrei anhand der Leitzahl und dem Bestimmungsort gelesen werden,landen die Sendungen alle in die langsamere Hand-Sortierung.Briefkasten mit Nachtleerung,irgendwo an einer Stelle hier gelesen, wo gibt es den heute noch?? Für den Abgang ist Schluß,Mo- Fr, zw.21:00 und 22:00Uhr!Werft mal Freitags um 18:00 Uhr eine Sendung in den Briefkasten ihr Umlaufzeitentester.Kodierer und Sortierer sind häufig Teilkräfte,auch ausländische,verspottet sie weiter mit eurem gemaltem "Sütterlin"!Ein wenig auf den Zahn fühlen,poliert das eitle Image.Schön malen.
Leider kenne ich die AGB nicht hierzu,würde glatt nachschlagen.
JuppKommentar
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Hallo Friedrich,
damit Deine Statistik auch stimmt: Astrid's Karte ist eben hier angekommen. Da sie diese abends sehr spät eingeworfen hat und der Sonntag dazwischen war, würde ich sagen, Laufzeit einen Tag.
Schneller geht's auch in Maschinenschrift nicht.
LG
Viele Grüsse
KonniKommentar
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schaefera
Hallo ,
auch meine eigene lag heute(sehr früh) im Kasten.
Die Straße und Hausnummer wurde handschriftlich(in Druckbuchstaben) nachgetragen.
Jetzt werde ich mal bei meinen Nachbarn "fahnden müssem" in welchem Briefkasten sie denn zuerst gelandet ist
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Ich würde auch gerne Karten verschicken!
Hallo zusammen!
Ich lese hier schon die ganze Zeit mit und würde auch sehr gerne Karten verschicken! Natürlich würde ich mich auch sehr darüber freuen, welche zu erhalten...
Wer also Interesse an einer Karte aus dem schönen Augsburg hat, bitte bei mir melden!
Euch allen eine schöne Woche!Viele Grüße von Pendolino!
Hier findet ihr Übersichten meiner Vorfahren aus Sachsen und Thüringen
sowie aus der (Elch-) Niederung in Ostpreußen
Dauersuche in Ostpreußen und im Memelland:
Alles zu den Familiennamen Kumbartzky, Matzeit (Macait) und Petrick
Weisheit ist nicht das Ergebnis der Schulbildung, sondern des lebenslangen Versuches, sie zu erwerben. (A. Einstein)Kommentar
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Moin,
na, das klingt doch gut! Bin mal gespannt, ob ich morgen den Gruß aus Düsseldorf kriege (dem gebe ich einen Tag mehr, weil er über Alme geht
, das liegt nämlich nicht auf der Strecke).
Friedrich"Bärgaf gait lichte, bärgop gait richte."(Friedrich Wilhelm Grimme, Sauerländer Mundartdichter)Kommentar
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schaefera
Hallo Friedrich,
ohhhhhhhhhhh doch,ich kann mich genau daran erinnern das wir über Alme zu dir gefahren sind
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Hallo ihr Postkartenschreiber
Das Spiel mit den Sütterlin-Postkarten ist wirklich recht lustig.
In einem hat jedoch Jupp (der riskiert sich als Spielverderber ziemlich unbeliebt zu machen
) nicht ganz unrecht: Als Feldversuch ist das Ganze untauglich, denn in Wirklichkeit kann man damit kaum etwas beweisen oder eben nicht beweisen. Die Menschen in Deutschland können heutzutage kein Sütterlin mehr lesen, es wird an den Schulen schon lange nicht mehr gelehrt. Wer es also kann, nur als Hobby-Beschäftigung. Und die Karten kommen deshalb an, weil die Beschäftigten der Post sich bemühen und ihre Arbeit gewissenhaft und ernst nehmen.
Hierbei gelangen die Karten immerhin durch die automatisch gelesenen PLZ an die richtigen Orte, bleibt also als echte Hürde nur der Straßenname. Durch die Hausnummer ist auch der Familienname weniger wichtig, wenn es sich nicht um riesige Wohnanlagen handelt.
Und bei der Straße entscheidet vielleicht auch der Zufall, ob diese ohne Vorkenntnisse leicht zu entziffern ist, weil das Schriftbild eventuell dem lateinischen ähnelt (z.B. eine „Hamburger Straße“ könnte man in Sütterlin gut erraten) oder ob es so verschieden ist, daß spezielle Kenntnisse notwendig werden.
Interessant wäre es m.E., einmal die jeweiligen Postboten zu befragen, wie sie Aufgabe gelöst haben (und ihnen fairerweise dann erklären, daß es sich nur um einen scherzhaften Testlauf gehandelt hat): Haben sie es selbst geschafft oder jemanden befragen müssen? Oder gibt es in den Verteilerzentren eine Art Beispieltabelle für verschiedene Alphabete o.ä.? Hat eventuell die ganze lokale Poststelle Stunden darüber brüten müssen?
Viele Grüße und viel Spaß noch mit den Karten
Johannes
PS.: Bei der hiesigen, italienischen Post würden solcherlei Karten stantepede in den Kübel wandern…
Dergleichen [genealogische] Nachrichten gereichen nicht nur denen Interessenten selbst, sondern auch anderen kuriosen Personen zu einem an sich unschuldigen Vergnügen; ja, sie haben gar oft in dem gemeinen Leben und bei besonderen Gelegenheiten ihren vielfältigen Nutzen. Johann Jakob Moser, 1752Kommentar
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Mojeen!
Jo - da gebe ich Dir zumindest teilweise Recht; doch: Es soll sich natürlich nicht um einen "ernsthaften" Feldversuch handeln - und ich glaube nicht, daß die Post sich schwerer damit tun wird, eine in Sütterlin verfaßte Anschrift zu entziffern, als das Gekritzel der Handschrift manch anderer Mitmenschen. Da sind bei mir schon ganz andere Sachen in meinem Postkasten gelandet!Hallo ihr Postkartenschreiber
Das Spiel mit den Sütterlin-Postkarten ist wirklich recht lustig.
In einem hat jedoch Jupp (der riskiert sich als Spielverderber ziemlich unbeliebt zu machen
) nicht ganz unrecht: Als Feldversuch ist das Ganze untauglich, denn in Wirklichkeit kann man damit kaum etwas beweisen oder eben nicht beweisen. Die Menschen in Deutschland können heutzutage kein Sütterlin mehr lesen, es wird an den Schulen schon lange nicht mehr gelehrt. Wer es also kann, nur als Hobby-Beschäftigung. Und die Karten kommen deshalb an, weil die Beschäftigten der Post sich bemühen und ihre Arbeit gewissenhaft und ernst nehmen.
Da kann man Abhilfe schaffen: Nehmen wir einfach mal die alte PLZ von vor 1990.Hierbei gelangen die Karten immerhin durch die automatisch gelesenen PLZ an die richtigen Orte,
*hehehe*
Es ist für die Post also im Großen und Ganzen nicht wirklich schwieriger, eine Sütterlinkarte zuzustellen, als eine in lateinischer Schreibschrift geschriebene. Ergo braucht sich Jupp auch nicht so aufzuregen.bleibt also als echte Hürde nur der Straßenname. Durch die Hausnummer ist auch der Familienname weniger wichtig, wenn es sich nicht um riesige Wohnanlagen handelt.
Und bei der Straße entscheidet vielleicht auch der Zufall, ob diese ohne Vorkenntnisse leicht zu entziffern ist, weil das Schriftbild eventuell dem lateinischen ähnelt (z.B. eine „Hamburger Straße“ könnte man in Sütterlin gut erraten) oder ob es so verschieden ist, daß spezielle Kenntnisse notwendig werden.
Ich weiß, daß vor etlichen Jahren die Post ihre liebe Not hatte, ein Osterpäckchen meiner Oma zuzustellen. Sie schrieb Sütterlin und etwa 3 Wochen nach Ostern stand der Postbote an der Tür mit eben jenem Päckchen in der Hand. Er fragte bedächtig, ob das Teil für uns bestimmt wäre, es läge schon einige Zeit auf der Post und sie hätten die Adresse nicht eindeutig entziffern können... Zudem bemerkte er, daß das aber auch eine spannende Sache gewesen sei, denn sowas hätten sie auch nicht alle Tage. Die weiteren Sendungen meiner Oma kamen immer pünktlich - man wußte dann ja, wohin all die Sütterlinbriefe gehören!Interessant wäre es m.E., einmal die jeweiligen Postboten zu befragen, wie sie Aufgabe gelöst haben (und ihnen fairerweise dann erklären, daß es sich nur um einen scherzhaften Testlauf gehandelt hat): Haben sie es selbst geschafft oder jemanden befragen müssen? Oder gibt es in den Verteilerzentren eine Art Beispieltabelle für verschiedene Alphabete o.ä.? Hat eventuell die ganze lokale Poststelle Stunden darüber brüten müssen?
Viele Grüße
-JensKommentar
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Sütterlin
Aber hallo,
da hat doch die Post einen Maschinenbeauftragten,der die Anschriften auf Maschinenfähigkeit überprüft.Warum wohl?Weil wir keine ital.Verhältnisse wollen!Es laufen erheblich viele "Geistersendungen" in den Zentren umher.Was damit machen?Die Italiener haben diese an den Altpapierhändler verkauft.Und wir?Ist eine Karte in Sütterlin gemalt vermisst,dann bitte sucht dort.
Ich bin hier ,um meine Ahnen zu suchen!Kommentar
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WortSpiel
Jupp, keiner hält Dich davon ab. Ignorier doch einfach diesen Thread und laß uns den Spaß.Zitat von JUPPIch bin hier ,um meine Ahnen zu suchen!
WSKommentar


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