Sterbeeinträge von 1749 und 1762 - was soll man davon halten?

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge
  • Merle
    Erfahrener Benutzer
    • 27.07.2008
    • 1315

    #16
    Zitat von karin-oö Beitrag anzeigen
    Für den Verstorbenen wird man wohl nicht mehr gesammelt haben, sondern eher um die Kosten für das Begräbnis zu decken. Denn wenn er als Lebemann auch das ganze Geld vertan hatte, stand ihm als Bürger doch eine standesgemäße Beerdigung zu, die die Kirche aber sicherlich nicht umsonst gewährt hat.

    Schöne Grüße
    Karin
    Hallo Karin,

    genau das meinte ich, habe mich dann wohl unklar ausgedrückt.

    Gruß
    merle

    Kommentar

    • beckenweber
      Benutzer
      • 17.11.2008
      • 86

      #17
      Hallo Michael und Friedrich,
      vielen Dank für die Info - wieder mal was dazugelernt!

      Kommentar

      • Pendolino
        Erfahrener Benutzer
        • 09.04.2009
        • 12108

        #18
        Hallo zusammen!

        Erst mal Danke für Eure zahlreichen Beiträge!

        @Merle

        Leider hab ich "nur" die Abschriften aus den Kirchenbüchern. Als ich "ohne Verstandung" zum ersten Mal gelesen habe war ich mir überhaupt nicht sicher, ob ich daß richtig gelesen habe. Ich habe dann in dem Kirchenbuch weitergesucht, ob ich diese Todesursache nochmal finde, und siehe da, ich fand sie und da war es eindeutig zu lesen. Ich habe dann den Pfarrer der Gemeinde noch gefragt, und er bestätigte mir auch, daß das "ohne Verstandung" heißt, er wußte damit aber auch nichts anzufangen....

        Zum Thema Armenbegräbnis:

        War das wirklich "Pflicht", daß jedem Verstorbenen eine standesgemäße Beerdigung zustand, egal wie diese bezahlt wurde/werden konnte? Wenn ja, weshalb ist dann bei der Bestattung von 1762 der Verstorbene, der ja auch Bürger war, wie der 1749 Verstorbene, anscheinend in einem "Massengrab" (mit wenigen Leichen zugleich begraben) beigesetzt worden

        Ich freue mich jetzt schon über weitere Antworten!
        Pendolino
        Viele Grüße von Pendolino!

        Hier findet ihr Übersichten meiner Vorfahren aus Sachsen und Thüringen
        sowie aus der (Elch-) Niederung in Ostpreußen


        Dauersuche in Ostpreußen und im Memelland:
        Alles zu den Familiennamen Kumbartzky, Matzeit (Macait) und Petrick

        Weisheit ist nicht das Ergebnis der Schulbildung, sondern des lebenslangen Versuches, sie zu erwerben. (A. Einstein)

        Kommentar

        • karin-oö
          Erfahrener Benutzer
          • 01.04.2009
          • 2630

          #19
          Hallo Pendolino,

          "mit wenigen Leichen zugleich begraben" muss ja nicht heißen, dass sie alle ins selbe Grab kamen. Vielleicht wurde für den Bürger die Zeremonie gehalten, gleichzeitig aber weitere Leichen (als Armenbegräbnis oder auch Totgeburten) ohne eigene Zeremonie beerdigt.

          Schöne Grüße
          Karin

          Kommentar

          • Michael
            Moderator

            • 02.06.2007
            • 4594

            #20
            Hallo,
            der folgende Eintrag stammt NICHT aus dem Kirchenbuch von Schlumpfhausen
            "Cunigunda Schlumpf ist nach der Geburtsarbeit begraben worden."
            Viele Grüße
            Michael

            Kommentar

            • anika
              Erfahrener Benutzer
              • 08.09.2008
              • 2611

              #21
              Sterbeeinträge

              Hallo
              Ich habe Einträge gelesen in denen für das Glockengeläut bezahlt
              wurde, das war um 1750.
              Es war anscheinend früher nicht üblich das jeder bei der Beerdigung Gesang und Glockenläuten hatte.
              anika
              Ahnenforschung bildet

              Kommentar

              Lädt...
              X