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Hallo,
möchte hier mich anschließen mit einem Beitrag.
Ja, in der Familie wurde selber Musik gespielt. Mein Vater kommt aus Schlesien und spielt Schifferklavier. Meine Mutter kommt aus Ostpreußen und spielt Mandolie. Ich selber kann kein Instrument. Mein Sohn dafür gleich Klavier, Gitarre und vieles mehr. Das hat er von seinen Großeltern geerbt. Im Gegensatz zu früher, wo die Menschen sich mit ihrer eigenen Musik unterhalten haben, kann ich gut den CD-Player bedienen.
Allen ein gesegnetes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch.
Joachim Fischer
leider kann ich bei der Abstimmung nicht mitwirken, da du leider "musikalisch" gleichgesetzt hast mit - Instrument spielen. Es gibt aber auch Menschen die singen können. Ich weiss, der größte Teil glaubt es - kann es aber nicht, es gibt aber auch andere.
Ein Vorfahre von mir war großherzoglicher Hofsänger in Karlsruhe.
Dies wurde auch weitervererbt. Eigentlich niemals an die direkten Nachkommen, meist waren zwei oder drei Generationen dazwischen.
@ Monika: Stimmt genau! Gute Sänger hatte ich auch unter meinen Vorfahren. Da tauchte oft der Begriff Vorsänger im Zusammenhang mit der Kirche auf. Leider ist mir dieses Talent nur bis zu meinem Stimmbruch erhalten geblieben . . .
Mittlerweile singe ich nur noch in der Kirche, wenn ohnehin alle singen, da man mir mal gesagt hat, daß man dort auch mit schräger Stimme singen darf!
Da habt ihr natürlich recht! An den Gesang habe ich nicht gedacht. Zu ändern ist das nu leider nicht mehr, aber wenn jemand eine Singstimme geerbt hat dann freue ich mich auch hierzu über Beiträge.
Hallo!
Die Musikalität in unserer Familie (der Zweig meines Mannes) hat sich durchaus weitervererbt. Die Vorfahren waren Musiker und Musiklehrer. Einer hat 1850/60 mit Clara Schumann ein Konzert gegeben. Er spielte Oboe am Düsseldorfer Staatsorchester (leider habe ich noch nicht herausfinden können, ob die ein Archiv haben...). In meiner Familie wurde viel gesungen und das tun wir auch heute noch. Auch ich singe im Chor und meine Töchter auch. Die Kleine hat eine schöne Stimme und meine Jungs haben beide Instrumente gespielt und klimpern ständig auf dem Klavier. Mein Mann und der Schwiegervater spielen Gitarre. Der Schwiegervater singt so schön, dass er immer wieder gebeten wurde, Kassetten aufzunehmen. Mein Opa spielte Klavier und sang sehr schön. Leider musste er Metzger werden, was ihm gar nicht bekam...
Also, im Blut liegt es wohl schon.
Gruß, Brougier
Bei uns liegt eine sehr hohe Musikalität in der Familie, sowohl der mütterlichen als auch der väterlichen. So wuchs eigentlich jeder mit dem Erlernen eines Instrumentes auf. Mir wurde die Flöte verordnet, das war die Höchststrafe. So wurde ich von einem Berliner Symphoniker 9 Jahre lang 2 x die Woche stundenlang mit diesem Instrument belästigt ohne nennenswerte Erfolge. Aber ich habe es geschafft, meinen Maestro zu überreden, mich auf seiner heißgeliebten Kniefiedel - ein mittelalterliches Instrument - zu unterrichten. Davon durfte meine Familie natürlich nichts erfahren, schließlich war ich ja die Flöte. Er unterrichtete mich zuweilen auch noch in anderen Instrumenten und so kann ich zumindest einige verschiedene Instrumente "anspielen". Dazu habe ich ein sehr präzises musikalisches Gehör (relatives Gehör) und kann nach wenigen Takten zumindest berühmte Sänger und falsche Töne identifizieren. Deswegen geht meine Familie weder mit mir in die Oper noch ins Konzert .
Wir hatten auch ein kleines Familienorchester. Die Instrumente waren allerdings eine recht bunte Mischung - Geigen, Bratsche, Harfe, Laute, Mandoline, Gitarre, Klavier, Flöten, Sänger. Nur zum dirigieren fand sich niemand und so endeten unsere Familiekonzerte gewöhnlich im Chaos und Familienkrach. Gespielt wurde u.a. Bach, Mozart, Brahms, Orff.
Auch beruflich haben Vorfahren und Familienmitglieder mit Musik zu tun gehabt oder immer noch - Komponist, Dirigent, Bratscher, Sänger und Musikwissenschaftler.
Viele Grüße
Hina
"Der Mensch kennt sich selbst nicht genügend, wenn er nichts von seiner Vergangenheit weiß." Karl Hörmann
Hallo
Mein Schwiegervater spielte in seiner Jugend auf Hochzeiten und anderen Feierlichkeiten Schifferklavier.Später holte er es öfter im Sommer hervor und spielte auf der Bank vor dem Haus.Mein Sohn kann auf dem Schifferklavier spielen aber er hat es mehr mit seiner EGitarre.
anika
Ganz einfach . Der Mann sammelte alte Instrumente, oft waren es jedoch, wie diese Kniefiedel (Gambe), von ihm in Auftrag gegebene teure Nachbauten. Und dieses gute Stück hatte ich beim Flötespielen immer direkt vor meiner Nase . Natürlich haben wir das später "gebeichtet" aber bei mir war niemand so spendabel, dass ich meine eigene bekommen konnte. So wollte ich mir selbst eine zusammensparen aber das Geld ging dann irgendwie immer anderweitig drauf.
Es gibt übrigens verschiedene Größen und Bespannungen. "Meine" hatte fast die Größe eines Cellos, wurde also nicht aufs Knie gesetzt sondern zwischen die Knie geklemmt und war mit 6 Saiten bespannt.
Viele Grüße
Hina
"Der Mensch kennt sich selbst nicht genügend, wenn er nichts von seiner Vergangenheit weiß." Karl Hörmann
Hallo Karen
Woher mein Schwiegervater das Schifferklavier hatte weiß ich nicht. Aber es gibt ein Hochzeitsfoto von 1930 darauf ist er mit dem Schifferklavier und ein Hochzeitsbitter zu sehen.
anika
Ist man dann zwingend musikalisch? Erinnert mich jetzt irgendwie an den Kompaniespieß, der seine Soldaten fragte wer denn musikalisch sei. Die Leute, die das bejahten, durften dann das Kasinoklavier in den Keller tragen.
Da mein Bruder Walter Michael Klepper ein richtig guter Musiker war (siehe Wikipedia)und auch seine Kinder alle ein Instrument spielen,und wir wußten dass das Talent von unserem Vater stammte, habe ich seine Ahnentafel erforscht und tatsächlich 1850 wandert ein Gillot Peter (sein Urgroßvater ) nach Österreich- Ungarn ein und sein Beruf wird der eines Musikus angegeben.Kunigunde
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