Genealogie und Genetik: Wer hat schon einen Gentest machen lassen?

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  • Holy
    Erfahrener Benutzer
    • 31.10.2006
    • 416

    #16
    Zitat von jacq Beitrag anzeigen
    m.E. aktuell ohnehin eher ein amerikanisches Phänomen, die scheinen da deutlich empfänglicher zu sein.


    Gruß,
    jacq
    Das stimmt, die Amerikaner haben da eine andere Einstellung, zumindest einige. Die gehen mit Daten deutlich lockerer um, sieht man ja in vielen Bereichen :-)

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    • Corinne
      Erfahrener Benutzer
      • 28.08.2012
      • 297

      #17
      Hallo Ihr Lieben,

      Ich habe einen mtDNA Test und einen Y-DNA Test (über meinen Vater) bei IGENEA machen lassen, und bin zufrieden sowohl mit IGENEA als auch mit dem Resultat.

      Aber man muss sich schon im Klaren sein, was man mit einem solchen Test erfahren kann und was nicht.
      Grob gesagt, zeigt der mtDNA Test zu welcher frühgeschichtlichen Bevölkerungsgruppe die Mutterlinie gehört, respektiv die Vaterlinie beim Y-DNA Test.
      Besagte Bevölkerungsgruppen haben vor zig-Tausend Jahren gelebt, und für die Ahnenforschung bringt das konkret überhaupt nichts.
      Ich interessiere mich sehr für die Frühgeschichte der Menschheit, und daher finde ich es sehr spannend zu wissen, woher meine Vorfahren in direkter mütterlicher, respektiv väterlicher Linie herstammen. Die grosse Überraschung war bei mir, dass meine direkten väterlichen Vorfahren von einer Gruppe abstammen, von der die Vorfahren der meisten Afrikaner auch herkommen. Interessant zu wissen, aber welches Individuum nun genau zu welchem Zeitpunkt den Weg nach Mitteleuropa gefunden hat, um mein Urahn zu werden, das kann und werde ich nie herausfinden.
      Mit den Tests erfährt man auch, ob es Übereinstimmungen gibt mit anderen Leuten, die sich auch haben testen lassen, diese kann man dann über email anschreiben. Aber auch hier muss man sich bewußt sein, daß man mit diesen Leuten irgendwann einen gemeinsamen Vorfahren teilt, die genaue Verbindung aber wahrscheinlich nie feststellbar sein wird, da zeitlich zu weit weg.

      Also: wenn man sich dafür interessiert und bereit ist, das Geld dafür herzugeben, kann so ein Test schon etwas bringen, und sogar ein Zusatz zur Genealogie sein, eine konkrete Hilfe für den Ahnenforscher ist er aber sicher nicht.

      LG

      Corinne

      auf der Suche nach Marie Hubertine CAUCHY ∞ 8.6.1670 in Mons St Germain (Belgien) mit Jean POMEROEUL (1648-1690)

      Interessengemeinschaft Luxemburg http://forum.ahnenforschung.net/group.php?groupid=227

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      • Hueterin
        Erfahrener Benutzer
        • 14.01.2009
        • 133

        #18
        Gentest, ist wahrscheinlich sehr interessant, wenn man seinen Vater sucht, aber was Corinne von der frühzeitlichen Geschichte scheibt würde mich auch interessieren, aber nur so am Rande. Bei meiner Ahnenforschung habe ich herausgefunden, dass mein Urahne Martin Klöpfer aus Moos bei Bühl stammt. Als ich dann im Internet mehr darüber suchte ist mir ein Forum in Amerika aufgefallen, wo sich fast 1000 Klöpfers gemeldet hatten. Und tatsächlich waren es Verwandte meines Urahnen, die eben nicht nach Ungarn sondern nach Amerika ausgewandert waren. Als ich mich dann dort ebenfalls anmelden wollte, verlangte mir der Chef einen Gentest-sorry, das ist mir zu kleinlich. Von der Geschichte her ist es aber interessant, denn nun leben dort Nachfahren, die in drei Jahrhunderten ausgewandert sind. Der letzte ist mein Sohn :-)

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        • Cardamom
          Erfahrener Benutzer
          • 15.07.2009
          • 2024

          #19
          hallo Forscher,
          inzwischen ist die Umfrage falsch: vor einigen Monaten habe ich noch anders abgestimmt - inzwischen habe ich mein Test-Kit abgeschickt und erwarte für Anfang nächsten Jahres die Ergebnisse (mitochondrialer und autosomaler DNA-Test).
          ich habs übrigens direkt bei FamilyTreeDNA machen lassen, weil mir die Infos bei iGenea zu dürftig waren, da werden ja nur 3 Klassen von Tests angezeigt- ich wollte nicht telefonieren müssen, um mich beraten zu lassen ...

          So viel Konkretes ist natürlich nicht zu erwarten. Aber interessant finde ich das mit den Haplogruppen allemal.
          Und die Zunft ist ja auch noch relativ jung, d.h., für die nächsten 20-30 Jahre, in denen ich hoffentlich unter den Lebenden weile, gibts dann bestimmt noch mehr Matches mit "um 30 Ecken-Verwandten".
          Ich seh das Ganze eher locker, und auch nicht als Mittel der Ahnenforschung.

          Ich glaube, was mich daran reizt, hat eher etwas mit dem größeren und tieferen Horizont zu tun, auf den die Ergebnisse sich beziehen: mich etwas Konkreter als bisher als Teil der uralten Bevölkerungsgeschichte der Erde zu erfahren; wieder mehr ins Bewußtsein bekommen, daß wir Menschen vielfältig verwandt und somit Teil des Einen Lebens sind ...

          liebe Grüße
          Cornelia
          Angehängte Dateien

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          • Friedrich
            Moderator
            • 02.12.2007
            • 11328

            #20
            Moin Cornelia,

            Zitat von Cardamom Beitrag anzeigen
            inzwischen ist die Umfrage falsch: vor einigen Monaten habe ich noch anders abgestimmt
            deswegen wird diese Umfrage auch immer mal wieder aktualisiert.

            Friedrich
            "Bärgaf gait lichte, bärgop gait richte."
            (Friedrich Wilhelm Grimme, Sauerländer Mundartdichter)

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            • GeneaJan
              Benutzer
              • 15.11.2013
              • 26

              #21
              Klar gilt "Mater semper certa est."
              Zu einem Gentest drängt es mich dennoch nicht, weil ich Genealogie nach wie vor für einen Zweig der Mikro-Sozialgeschichte halte und den soziolgischen Background meiner Vorfahren für wichtiger halte als den biologischen oder dieFrage ob die Altgroßmutter mit dem Briefträger...

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              • fps
                Erfahrener Benutzer
                • 07.01.2010
                • 2165

                #22
                Was GeneaJan zum soziologischen Hintergrund schreibt, hat etwas für sich. Ein Mensch ist eben nicht nur über seine Gene, sondern ebenfalls über sein Umfeld definiert. Man erfährt also nur einen Teil "seiner" Vergangenheit.

                Ich nehme auch an, dass nicht Jedem bewusst ist, dass die genetischen Analysen in ihrem Ergebnis immer noch sehr grob sind. Auch ist mir nicht klar, in welchem Ausmaß tatsächlich regionale Abstammungen ermittelt werden können. Wie sauber - und überhaupt - lassen sich Abstammungslinien voneinander unterscheiden?

                Was hier schon mehrfach angesprochen wurde: für genealogische Zusammenhänge eignet sich die Sache (noch) nicht. Ärgerlich finde ich, dass mancherorts der Anschein erweckt wird, es sei doch irgendwie genealogisch relevant.

                Interessant wird schon sein, Cardamoms Erfahrungen zu verfolgen. Ich bin sicher, wir werden hierüber Bericht erhalten.

                Was ich mich für meine eigene Abstammung frage: Könnte eine Genanalyse die Abstammung von Waldensern, Salzburgern und Litauern, die sich aus den genealogischen Forschungen über meine ostpreußischen Vorfahren herausgeschält hat, bestätigen (oder widerlegen)? Oder ist das noch zu nah an der aktuellen Zeit? Kann die Analyse zwischen Abstammung aus der Eifel (haben da die fränkischen Edlen womöglich...???) und vom Niederrhein unterscheiden?

                Wenn jemand mir garantieren könnte, dass sich immerhin solche Fragen beantworten ließen, ja dann ... könnte ich der Idee einer Genanalyse schon etwas abgewinnen. Aber bis dahin ist es nicht der finanzielle Aspekt, sondern einfach das zu erwartende Ergebnis, das mich von einer derartigen Analyse zurückhält.

                Gruß, fps
                Zuletzt geändert von fps; 16.11.2013, 23:46. Grund: sprachliches
                Gruß, fps
                Fahndung nach: Riphan, Rheinland (vor 1700); Scheer / Schier, Rheinland (vor 1750); Bartolain / Bertulin, Nickoleit (und Schreibvarianten), Kammerowski / Kamerowski, Atrott /Atroth, Obrikat - alle Ostpreußen, Region Gumbinnen

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                • med_Traveler
                  Erfahrener Benutzer
                  • 27.04.2012
                  • 335

                  #23
                  DNA Gentest

                  Zu dem Thema DNA Genforschung darf ich den neuesten Bericht und Test von Markt einstellen:

                  Markt – hintergründige Informationen, spannende Geschichten und nützliche Tipps für Verbraucherinnen und Verbraucher

                  Kommentar

                  • zimba123
                    Erfahrener Benutzer
                    • 01.02.2011
                    • 735

                    #24
                    Danke für den Link! Nach dem Artikel habe ich mit noch größerer Überzeugung "Nein, kein Interesse" angeklickt.
                    Viele Grüße
                    Simone

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                    • sven345
                      Erfahrener Benutzer
                      • 22.10.2013
                      • 160

                      #25
                      Hallo,
                      ich bin ein absoluter Genetik-Fan. Genetik kann Antworten geben, wo andere Disziplinen nicht mehr weiter kommen. Hat jemand den verdacht, daß er von einer Person abstammt oder mit einer anderen Person verwandt ist, dann kann ein Gentest hier Aufschlüsse bringen, die zB bei fehlenden Akten, nicht mehr rekonstruiert werden können.
                      Allerdings gibt es auch für die Genetik Grenzen. Will ich zB wissen, ob ich von Danziger Mennoniten abstamme, dann brauche ich erst einmal Genmaterial von diesen Mennoniten oder, da zumeist nicht vorhanden, ich brauche Genmaterial von Personen, die unzweifelhaft Nachkommen solcher Mennoniten sind. Ein bloßer Abgleich von mtDNA oder Y-DNA hilft da allerdings meistens nicht. Daher sind solche Tests eher aufwendig. Letztlich bestätigen können sie dann aber auch nur eine Verwandtschaft. Ob diese aber über die Mennoniten besteht oder über andere Linien, sagt solch ein Test nicht. Dazu bräuchte man eine größere Zahl von Gentests. das wird teuer und man muß auch bereitwillige DNA-Spender finden.
                      Etwas anderes sind Gentests über eine generelle Herkunft, wie sie zB im Internet angeboten werden und wo man DNA bestimmten DNA-Stämmen zuweist, zB Germanen, Kelten, Slawen, Juden etc. Solche Tests sind purer Blödsinn. Das einzige was solche Tests bringen ist, daß man seine mtDNA oder Y-DNA erfährt. Hitler soll zB E gehabt haben. E ist im arabischen und ostafrikanischem Bereich stark vertreten. Es macht Hitler aber weder zum Araber, Juden oder Afrikaner. Es zeigt lediglich, daß vor zigtausend Jahren einmal ein Vorfahr aus Afrika kam, mehr nicht. In Deutschland werden die meisten Menschen sowieso I, Ria oder R1b haben. Bei I kann man dann sagen, daß vor zigtausen Jahren mal ein Vorfahr vom Balkan kam. Wem das hilft, der soll solch einen Test machen. Ansonsten sind solche Tests nicht hilfreich. Wem bringt es etwas, wenn er weiß, daß seine Vorfahren vor 42,000 Jahren vermutlich aus dem nahen Osten kamen oder vor 20,000 Jahren vermutlich aus dem südlichen Rußland oder vor 8,000 Jahren aus dem Westen? Ob die Vorfahren Germanen waren oder Kelten oder Slawen, das sagen solche Tests nicht aus. Und selbst wenn sie es könnten, würde es doch lediglich für die direkte X oder Y-Linie gelten, aber nicht für tausende anderer Vorfahren.

                      Kommentar

                      • ReiSt
                        Benutzer
                        • 30.05.2012
                        • 35

                        #26
                        Kein Ersatz aber Zusatztool

                        Auch wenn das Thema schon alt und überholt ist, möchte ich dennoch dazu Beitragen. Vielleicht auch gerade deswegen...

                        Zunächst sollte man sich mal fragen, ob sich Ahnenforschung eher auf soziale oder genetische Aspekte konzentriert, wie es von manchen Mitbeitragenden ja gemacht wurde und wird.

                        Der Aspekt der Sozialisierung ist ja ein nicht unwichtiger Faktor der persönlichen Geschichte. Für mich als leidenschaftlichen Naturwissenschaftler steht jedoch eher die genetische Seite im Vordergrund, was aber nicht heißt, dass der soziale Aspekt uninteressant ist. Der genetische Aspekt liefert hier das Grundgerüst, während die sozialen Aspekte, "nur" das Beiwerk sind, welche allerdings, verbunden mit der Weltgeschichte, überaus interessant sein können. Vielleicht sogar, rein emotional gesehen, auch spannender sind als die reine Genspur.
                        Vielleicht sind jedoch manche sozialen Aspekte gerade durch die genetische Herkunft erklärbar. So könnte ein Vater ein "Kuckuckskind" vielleicht anders behandelt haben als ein leibliches, welches in den Aufzeichnungen erkennbar sein könnte. Aber das ist eher im spekulativen Bereich, den wir als Ahnenforscher wohl eher meiden sollten.
                        Dein von der Definition des Wortes "Ahnen" kommt man jedoch auch auf die genetische Ebene und nicht auf die soziale.

                        Nun aber zu dem Gentest an sich.
                        Quantitativ kann man wohl nicht viel von derartigen Gentests erwarten. Je nach Ausgangslage erhält man Informationen über die mütterliche Linie, oder bei Männern auch über die rein väterliche Linie. Die Mutter meines Vaters wird dabei nicht erfasst, wodurch viele Personen aus dem Suchbereich herausfallen. Viele Personen ist hier vielleicht sogar ein wenig untertrieben. So hat man nach 4 Generationen auf genetischer Ebene nur 8 Personen erfasst, obwohl es insgesamt bis zu 31 mögliche Personen gibt. Die Zahl kann implexbedingt jedoch auch geringer sein. Nichtsdestotrotz verschlechtert sich dieses Zahlenverhältnis von Generation zu Generation. Dieser Unterschied in den Zahlenwerten macht eine Ahnenforschung auf genetischer Ebene wohl uninteressant.

                        Ein großes Plus des genetischen Weges ist jedoch der große historische Überblick woher die Urahnen wirklich abstammen können. Außerdem ist diese Methode wohl sicherer als die Ahnenforschung von Hand, gerade was die rein väterliche Seite betrifft. Denn wer weiß, ob die Frau meines väterlichen Urahns in der Generation X wirklich so treu war.

                        Auch die Möglichkeit Ahnen zu finden, die man sonst nicht erreicht, weil es, mangels Aufzeichnungen, einfach keine Möglichkeit gibt zu einem gewissen Punkt zu gelangen, ist sehr verlockend.

                        Auch die Gefahr, dass meine Daten dahingehend missbraucht werden können sehe ich als relativ gering an. Da gibt es so viele Möglichkeiten an meine DNA zu kommen, dass es schon relativ egal ist, ob ich sie freiwillig hergebe oder nicht.
                        Auch einen möglichen Missbrauch stelle ich mir nur schwierig vor, da es zwar keine genauere Beschreibung meines Körpers gibt, aber wem würde die Information nützen, welches Merkmal ich bei welchem Gen habe.
                        Mag sein, dass es "sinnvolle" Missbrauchsmöglichkeiten gibt, ich kann, zum aktuellen Stand, keine erkennen. Hier bin ich aber gerne bereit mich aufklären zu lassen.
                        Meine Kreditkartendaten oder meine Sozialversicherungsnummer ist dabei schon um einiges interessanter für Missbrauchsfälle.

                        Ich persönlich sehe eine Ahnenforschung mithilfe von Gentests nicht als Ersatz zur herkömmlichen Ahnenforschung an, sondern als Zusatztool.
                        Genauso könnte man argumentieren, dass manche Herrschaftsakten zeitweise uninteressant seien, weil ich hier keinen Hinweis auf mögliche Vorfahren finden kann, sondern nur, ob die Person z.B. straffällig war oder nicht.
                        Man muss sich nur überlegen, ob es einem Wert ist Geld dafür auszugeben. Aber das muss man sich bei der Ahnenforschung immer fragen.

                        Liebe Grüße

                        Stephan Reiter-Petrov

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                        • urmel_x
                          Erfahrener Benutzer
                          • 26.06.2015
                          • 106

                          #27
                          Hi,

                          ich habe z.B. eine unsichere Vater-Sohn-Beziehung in meinem Stammbaum, dafür sind mir aber genealogisch sicher belegte Nachfahren des Bruders des obigen Vaters bekannt. Hier könnte vieleicht ein Gen-Test aus der unsicheren Verbindung eine sichere machen.

                          Gruß,

                          Urmel.

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                          • Acanthurus
                            Erfahrener Benutzer
                            • 06.06.2013
                            • 1657

                            #28
                            Hallo Urmel, das sieht doch mal nach einem guten (und lösbaren) Forschungsproblem aus. Die beiden Brüder (B und C) müssten sich die gleiche Y-chromosomale DNA ihres Vaters (A) teilen. Um zu überprüfen, ob C einen leiblichen Sohn D hatte, müsste ein Y-chromosomaler DNA-Test (etwa Y-STR-Test mit 67 Markern) bei einem männlichen Nachfahren von B und D angewandt werden. Voraussetzung ist aber, dass diese jeweils in männlicher Linie auf C und D zurückgeführt werden können (es keine Unterbrechung durch eine weibliche Nachfahrin von C oder D gibt, da das Y-Chromosom eines Vaters nicht an seine Tochter vererbt wird).

                            Grüße, Acanthurus

                            Kommentar

                            • RolfS
                              Benutzer
                              • 01.04.2012
                              • 57

                              #29
                              Ich habe den Test von Ancestry gemacht und dabei ist ein ziemlich schwachsinniges Ergebnis herausgekommen:
                              • 30% Großbritannien (0–59%)
                              • 23% Italien/Griechenland (11–34%)
                              • 17% Irland (0–33%)
                              • 12% Skandinavien (0–29%)
                              • 7% Westeuropa (0–27%)
                              • 6% Osteuropa (0–14%)
                              • 5% Spanien/Portugal (0–15%)

                              Nach meinen Forschungen kommen meine Vorfahren hauptsächlich aus dem heutigen Deutschland und Frankreich, manche auch aus Belgien oder Österreich. Aber von den britischen Inseln und Südeuropa ist mir nichts bekannt. Da meine Großeltern alle in den frühen 1930er Jahren geboren sind, kann ich auch ausschließen, dass uneheliche Kinder mit alliierten Soldaten entstanden sind.


                              Bleibt nur eine Erklärung: In Europa gab es schon immer Migrationsbewegungen und Vermischungen von Völkern. Deshalb sind Briten, Deutsche, Franzosen und Italiener heute genetisch kaum noch zu unterscheiden.
                              Wie das Wappen zeigt, kommen meine Vorfahren hauptsächlich aus den folgenden Regionen: Nassau-Saarbrücken/Ottweiler, Lothringen, Frankreich, Pfalz, Lingen, Kurtrier.

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                              • Harald-Arno
                                Erfahrener Benutzer
                                • 11.10.2010
                                • 157

                                #30
                                Also, ich halte, nur für mich persönlich, nichts davon. Was soll mir so ein Test sagen? Das meine Gene in vielen Ländern herumschwirrt? Dafür brauche ich den DNA-Test nicht machen, durch anständige und gut fundierte Forschung weiß ich das ich in mehreren europäischen Ländern sowie auch außereuropäisch Verwandte habe. Also, warum sollte ich den Test machen, wenn ich eh nur das gesagt bekomme was ich schon weiß?

                                Kommentar

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