Was halten eure Freunde, Kollegen, Verwandte etc. von eurem Hobby, der Ahnenforschung?

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    Was halten eure Freunde, Kollegen, Verwandte etc. von eurem Hobby, der Ahnenforschung?

    Hallo!

    bei dieser Umfrage sind Mehrfachantworten sinngemäß möglich!

    Sie soll einen kleinen Überblick darüber verschaffen, wie andere Menschen auf unser "Hobby" reagieren bzw. was sie davon halten.

    Eure Meinungen, sowie eigene Erfahrungen zu dem Thema sind natürlich in den Kommentaren immer sehr gerne gesehen!

    Viel Spaß bei der Umfrage!
    272
  • Cardamom
    Erfahrener Benutzer
    • 15.07.2009
    • 2089

    #2
    Ich habe mich daran gewöhnt, in manchen Dingen eine Exotin unter meinen Freunden/Bekannten zu sein, sei es z.B. wegen meines Berufes oder wegen dieses Hobbys. Manchmal erwähne ich Freunden gegenüber ein Detail aus der Ahnenforschung, wenn es mich sehr beschäftigt. Aber ich habe noch andere Themen und Interessen, so daß dieses Hobby nicht im Vordergrund steht.
    Ich habe aber schon etliche positive Bekanntschaften geknüpft, die über mein Interesse an Ahnenforschung und Lokalgeschichte entstanden sind.

    Erst gestern traf ich im family serch center einen netten Kollegen meines Mannes - da war die Überraschung auf beiden Seiten groß, es war sogar ausgesprochen lustig, sich so unerwartet vor dem Filmgerät zu treffen ...

    Liebe Grüße
    Cornelia

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    • Friedrich
      Moderator
      • 02.12.2007
      • 11550

      #3
      Moin zusammen, moin Cornelia,

      Zitat von Cardamom Beitrag anzeigen
      Ich habe aber schon etliche positive Bekanntschaften geknüpft, die über mein Interesse an Ahnenforschung und Lokalgeschichte entstanden sind.
      vor allem hier aus dem Forum!

      Aber generell schwankt das Interesse. Das geht von welchen, denen ich damit auf die Nerven gehe, bis zu Verwandten, die sich für alles interessieren.

      Friedrich
      "Bärgaf gait lichte, bärgop gait richte."
      (Friedrich Wilhelm Grimme, Sauerländer Mundartdichter)

      Kommentar

      • Bianca Bergmann
        Erfahrener Benutzer
        • 30.12.2009
        • 1582

        #4
        Also ich kann mit fast allem dienen.

        In der Verwandtschaft gibt es Hilfe (Oma´s Schwester) aber auch Fragen wie z.B. "Warum machst Du so einen Quatsch?" . Totales Desinteresse ist aber größtenteils vorhanden.

        Wir haben einen guten Freund der Familienforschung im Zusammenhang mit seinem Wohnort macht. Es ist schön wenn man doch verstanden wird.

        Ich erwarte auch kein Verständnis mehr von anderen. Aber auch keine Einmischung und Fragen zu dem Stammbaum. Gibt es nicht. Sehe nicht ein das ich die Arbeit habe und die anderen haben was zum Vorzeigen. Ne, nicht mit mir.
        Gruß Bianca

        Gesucht: Johann Christoph Dräseke geb. ~ 1743 in Braunschweig

        Kommentar

        • Mechthild

          #5
          Was halten eure Freunde, Kollegen, Verwandte etc. von eurem Hobby, der Ahnenforschung?

          ... viel, solange sie damit "glänzen" können, allerdings selbst forschen möchten sie nicht


          Viele Grüße
          Mechthild

          Kommentar

          • Jürgen P.
            Erfahrener Benutzer
            • 07.03.2010
            • 1071

            #6
            Manchmal ist der Gedanke schon da, ob bei meinem Gesprächpartner der Hinweis auf ein Hooby als Bergschamane oder Taubenflüsterer gleich groß oder größer wäre.


            Gruß Jürgen
            "Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen" (I.Kant)

            Kommentar

            • Cardamom
              Erfahrener Benutzer
              • 15.07.2009
              • 2089

              #7
              Zitat von Friedrich Beitrag anzeigen
              Moin zusammen, moin Cornelia,
              vor allem hier aus dem Forum!
              Friedrich
              Nee, ich meinte jetzt wirklich live, im echten Leben !!! ... wo man dann auch mal n´Weinchen miteinander ...
              Dich finde ich natürlich auch nett!

              Ich fand es erwähnenswerter, daß man auch draussen außerhalb des Forums über das Thema Ahnen und Geschichte ebensolche interessierte Exoten kennen lernt.
              Hier im Forum ist ja wenigstens schon mal das Interesse das gleiche; die Netten sind dann die göttliche Dreingabe ...


              Vielleicht sollten wir die Jugend doch noch mal eindringlich vor unserem Hobby warnen:
              es könnte sein, daß sich Hinweise bestätigen, wonach die Heiratschancen bei exzessiven Ahnenforschern dramatisch sinken. Ihre Beliebtheitswerte nähern sich vermutlich denen von Müllmännern und Bestattern am unteren Ende der Skala...
              Zuletzt geändert von Cardamom; 14.04.2012, 23:13.

              Kommentar

              • Friedrich
                Moderator
                • 02.12.2007
                • 11550

                #8
                Liebe Cornelia,

                Forenbekanntschaften schließen aufgrund der Treffen erfreulicherweise reale Bekanntschaften nicht aus. Ich sehe schon, es wird an der Zeit, daß auch wir uns mal bei einem Treffen über den Weg laufen.

                Friedrich
                "Bärgaf gait lichte, bärgop gait richte."
                (Friedrich Wilhelm Grimme, Sauerländer Mundartdichter)

                Kommentar

                • Joanna

                  #9
                  Hallo alle miteinander,

                  durch meine Forschung hat sich z.B. herausgestellt, dass der Schwager eines guten Freundes ebenfalls Familienforschung betreibt. Wenn wir uns sehen, werden erst einmal die neuesten Erfolge ausgetauscht.

                  Mein Partner akzeptiert es, dass ich einen Teil meiner Zeit in die Familienforschung investiere. Wenn ich ihn brauche, unterstützt er mich auch. Meinetwegen fahren wir nach Polen. Seinetwegen wird eine Zeit des Urlaubes in der Nähe eines Golfplatzes verbracht. Ich habe z.B. letzte Woche den Heiratseintrag einer meiner Ur-urgroßeltern von 1837 aus einem polnischen Archiv bekommen. Dann teilt er auch meine Freude über einen solchen Fund. Meine Familie unterstützt mich mit Informationen. So habe ich wunderschöne alte Fotos, aber auch familiäre Informationen bekommen. Wenn jemanden etwas aus der Vergangenheit einfällt, werde ich informiert. Natürlich müssen sie zu meinen Ausgaben nichts dazu geben. Sie bezahlen andere Dinge, von denen wiederum ich profitiere. Mit Freunden unterhalten wir uns über alle unsere Hobbies, also auch über meine Familienforschung.

                  Ich habe lebende Verwandte weltweit gefunden, mit denen ich einen herzlichen Kontakt pflege. Drei davon konnte ich mit meiner Forschung anstecken. So profitieren wir gegenseitig von unseren Ergebnissen.

                  Und in den Sommermonaten ruht meine Forschung grundsätzlich, da ich dann lieber meine Zeit im Schwimmbad verbringe oder mit dem Fahrrad unterwegs bin.

                  Gruß Joanna

                  Kommentar

                  • pauju1795b
                    Benutzer
                    • 27.02.2012
                    • 65

                    #10
                    Also ich musste leider auch die Erfahrung machen, dass das Interesse an Ahnenforschung in meinem Verwandten- u. Bekanntenkreis nicht so groß ist.
                    Ein Familienmitglied wollte mir dies sogar ausreden, offensichtlich hat die Dame da eine dunkle Seite in ihrer Vergangenheit und ich könnte dies ja durch meine Nachforschungen dann irgendwie herausfinden.
                    Von einem anderen Familienzweig wissen wir, dass es bei deren sehr strenggläubigen Vorfahren häufig Inzestfälle gab. Die Nachkommen können sich mit meiner Familienforschung auch nicht so richtig anfreunden - wer weiß, was da noch alles ans Tageslicht kommen könnte.

                    Aber: Mir fiel mehrfach auf, dass bei etwas höher gebildeten Familienangehörigen / Bekannten das Interesse an der Genealogie dann auch deutlich höher ist (Ausnahmen natürlich abgesehen).

                    Gruß
                    Alexander

                    Kommentar

                    • Lauer1974

                      #11
                      In meinen Freundeskreis sind die Meinungen auch gespalten. Eine meiner Freundin meint sogar, ich würde es "übertreiben" mit der Ahnenforschung, da ich auch gründlich mit die Nebenlinien erforsche, aber da ich schon bei 2 Familien forsche, macht mir das auch Spass und ich finde man lernt immer wieder was dazu.

                      2 meiner Freundinnen konnte ich nun auch begeistern und meine eine Freundin wohl noch etwas unbeholfen und neu in der ganzen Sache, hat bereits auch angefangen, so gut es geht ihre Verwandten zu löchern und auch schon sich die ersten Namen aufgeschrieben.

                      Meine andere Freundin will auch anfangen, aber aus beruflichen und familiären Gründen hat sie noch nicht richtig Zeit gehabt und würde auch gerne mit mir ins Stadtarchiv kommen. Da ich mich ja schon besser auskenne, versuch ich beiden so gut es geht auch zu helfen, da meine eine Freundin kaum das Interesse für Computer hat und damit auch nicht ganz gut zu recht kommt, was rechachiere angeht, aber sie später ihren Kindern mal einen kompletten Stammbaum fertigen möchte. Sie muss ja dann auch noch die Seite ihres Mannes erforschen.

                      Wir wollen uns demnächst dann auch mal hinsetzen und alles notieren, hab sogar schon evtl. Querverbindungen zu meiner Linie gefunden, aber das müssen wir noch genauer rechachieren und belegen. Ansonsten sind die Meinungen eigentlich recht positiv. Auch von der mütterlichen Seite bei mir wird viel geforscht. Gibt zwar mal welche die da kein Interesse haben, aber im großen und ganzen lohnt es sich und es finden jetzt immer Mini-Familientreffen statt, wo man sich dann auch wieder mit neuen Informationen austauschen kann, was man sonst wohl nie erfahren würde.

                      Gruß Barbara

                      Kommentar

                      • diehue

                        #12
                        Nicht so gern gesehen

                        Hallo liebe Mitforscher,
                        da ich aus der Sicht meines Enkels die Familienforschung betreibe sind logischerweise viele noch lebende Personen zu finden. Dazu kommt, dass ich in den " neuen Bundesländern " aufgewachsen bin. So ergibt sich bei einigen eine Abneigung gegen meine intensiven Nachforschungen. Das betrifft Familienmitglieder aus den " alten und neuen " Bundesländern. Oft ist es so, dass gerade noch die Familienanbindung bestätigt wird und dass war es auch schon. Bei der Mitarbeit halten sich die Meisten sehr bedeckt, leider.

                        Mit freundlichem Gruss
                        diehue
                        Zuletzt geändert von Gast; 17.04.2012, 19:28.

                        Kommentar

                        • Michel85
                          Erfahrener Benutzer
                          • 23.10.2011
                          • 320

                          #13
                          Die Verwandten finden es nahezu alle sehr gut das ich Ahnenforschung mache -sie haben ja am Schluss auch was von - und helfen auch das ein oder andere mal soweit es können z.B. Befragen von alten Leuten die sie kennen oder schreiben auf was sie selber wissen und suchen nach alten Sachen im Keller was mich interessieren könnte (Bilder etc.).
                          Freunde und Arbeitskollegen hören doch meist etwas interessiert zu, einer fragt immer mal wenn ich ihn sehe wie weit ich bisher bin. 1-2 finden es vielleicht etwas übertrieben, aber ok. Also generell habe ich da nur positives zu berichten .
                          Suche:
                          SAUERWEIN vor 1660 (z.B. Eltern und Geschwister von Christoph Sauerwein,*1649 evtl. Kleestadt, +1728 Schlierbach) /
                          KREBS (Eltern von Johann Nikolaus Krebs *1736 Kleestadt, +1813 Kleestadt)

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                          • sportym
                            Erfahrener Benutzer
                            • 16.06.2010
                            • 196

                            #14
                            Super Umfrage

                            ich muss feststellen, dass ich bisher nur positives erlebt habe.

                            Eltern, Großeltern, Verwandte und Freund sind total begeistert und unterstützen mich, wo es möglich ist. Ich konnte viel familiere Vergangenheit aufarbeiten und zum Positiven wenden. Ich habe Verwandte gefunden und kennengelernt. Und mir meinen größten Wunsch erfüllt - meine leibliche Großmutter in Portugal vor zwei Jahren gefunden.

                            Die Neugier ist bei allen groß und es ist sogar etwas Neid entstanden Viele würden gern mal anfangen, aber die Ruhe und Ausdauer fehlt dann doch..

                            LG
                            sportym

                            Kommentar

                            • gabyde
                              Erfahrener Benutzer
                              • 24.12.2010
                              • 501

                              #15
                              Hallo diehue,

                              nun, eine gewisse Zurückhaltung bei der Weitergabe von Daten jeglicher Art seitens noch lebender Personen habe ich auch schon öfters erlebt - das kann ich auch verstehen, denn immerhin handelt es sich ja meist um sensible Daten. Das beschränkt sich keinesfalls auf die neuen Bundesländer. Das muß man dann auch respektieren.
                              Ich sehe das für mich etwas lockerer, denn ich weiß, daß wenn jemand meine "Eckdaten" wissen will, sie auch irgendwie übers Internet rausbekommt.

                              Entsprechend groß ist die Unterstützung bei solchen Menschen, die sich dessen ebenfalls bewußt sind und auch den Nutzen auf ihrer Seite sehen. Denn immerhin profitieren ja z.B. ihre Kinder dann auch von den Nachforschungen ihrer "Ferntante".

                              LG
                              Gaby

                              Zitat von diehue Beitrag anzeigen
                              Hallo liebe Mitforscher,
                              da ich aus der Sicht meines Enkels die Familienforschung betreibe sind logischerweise viele noch lebende Personen zu finden. Dazu kommt, dass ich in den " neuen Bundesländern " aufgewachsen bin. So ergibt sich bei einigen eine Abneigung gegen meine Nachforschungen, weil sie sich irgendwie " bespitzelt " fühlen. Das betrifft Familienmitglieder aus den " alten und neuen " Bundesländern. Oft ist es so, dass gerade noch die Familienanbindung bestätigt wird und dass war es auch schon. Bei der Mitarbeit halten sich die Meisten sehr bedeckt, leider.

                              Mit freundlichem Gruss
                              diehue
                              Litauen: NASSUT / BATRAM - Liebenscheid/LDK: BRANDENBURGER - Wagenfeld: CORDING - Sonnborn: MOEBBECK / ZIELES - Sprockhövel: NIEDERSTE BERG / DOTBRUCH - Lintorf/Angermund: HUCKLENBRUCH / RASPEL - Motzlar: FÜRST / DERWORT - Sauerland: WORM / NAGEL - Italien (Provinz Belluno): MARES
                              http://www.alteltern.de/
                              http://www.ahnekdoten.de/

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