Welches ist die höchste Kinderzahl, die Ihr von einem Paar ermitteln konntet?

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  • MinkaAPF
    Benutzer
    • 05.06.2024
    • 21

    #16
    bei meinen Vorfahren gab es immer nur höchstens 8 Kinder, von denen aber auch meistens 2 Kinder nicht alt wurden. Damals kannte man noch nicht die Pille. Es galt ja als Gottes Wille. Mir tun die damaligen Frauen leid. Für mich waren sie nur Gebärmaschinen. Die Kinder mussten damals mitarbeiten. Obwohl heute auch viele Frauen viele Kinder bekommen. Heutzutage sind sie aber besser finanziell und medizinisch versorgt. Wer sich heute dazu entschließt, weiß was er tut und worauf er sich einlässt.

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    • consanguineus
      Erfahrener Benutzer
      • 15.05.2018
      • 7430

      #17
      Guten Morgen!

      Ich habe mal 13 Kinder angeklickt. Vielleicht habe ich irgendwo in der AL ein Paar, was mehr Kinder in die Welt gesetzt hat, aber so genau weiß ich das nicht. Was dieses Paar so bemerkenswert macht ist der Umstand, daß deren 13 Kinder zwischen Mai 1640 und Juli 1656 geboren wurden, also innerhalb von nur 16 Jahren. Dies war freilich nur möglich, weil unter den 13 Kindern drei Zwillingspaare sind.

      Viele Grüße
      consanguineus
      Daten sortiert, formatiert und gespeichert!

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      • Kowalewski
        Erfahrener Benutzer
        • 28.08.2017
        • 180

        #18
        Meine Altgroßtante Charlotte Elisabeth Tugendreich von Drygalski (1785-1854) war seit 1802 mit dem Generalleutnant und Herrn auf Steinwalde und Gansenstein, Karl Friedrich Leopold von Stuckrad (1780-1854), verheiratet. Die beiden sollen 26 Kinder gehabt haben, nachweisen kann ich „nur“ 25:
        1. Totgeborene Tochter, */+ 5.7.1802
        2. Johann Leonhard Otto von Stuckrad, 2.8.1803-23.1.1888, Generalmajor, oo mit Antonie Marie Luise von Lüdicke
        3. Louis von Stuckrad, 25.12.1804-1805
        4. Jakobine Charlotte Amalie von Stuckrad, 17.2.1806-17.11.1825
        5. Charlotte von Stuckrad, 10.2.1807-12.1808
        6. Karl Friedrich Leopold von Stuckrad, 2.2.1808-14.7.1885, Generalleutnant, oo mit Auguste Wilhelmine Henriette Kühl
        7. Mathilde Eleonore von Stuckrad, 12.2.1809-25-12-1812
        8. Dorothea Juliane Wilhelmine Charlotte von Stuckrad, 1.3.1810-1.11.1843, oo mit Alexander von Trentovius, kaiserl. russ. Staatsrat und Konsul zu Memel
        9. Jakobine Amalie Adelheid von Stuckrad, 5.6.1811-3.5.1812
        10. Mathilde Aurora von Stuckrad, 12.12.1812-25.4.1813
        11. Franz Friedrich Alexander von Stuckrad, 20.2.1814-2.1.1895, Generalleutnant, oo mit Emma Ida Wilhelmine Karoline Kranichfeld
        12. Franz von Stuckrad, 2.7.1815-24.7.1815
        13. Kurt Emil Wilhelm von Stuckrad, 20.10.1816-23.12.1826
        14. Mathilde von Stuckrad, 5.10.1817-16.8.1818
        15. Hermann August von Stuckrad, */+ 3.8.1818
        16. Friedrich Wilhelm von Stuckrad, 30.10.1819-7.3.1896, Baurat, Major, oo mit (seiner Cousine) Julie Luise Josephine Valeska von Drygalski
        17. Hermann Adolf von Stuckrad, 3.12.1820-10.1897, Dr. med., Generalarzt, oo mit Henriette Amalie von Rostken
        18. Totgeborene Tochter, */+ 20.10.1821
        19. Luise Sophie von Stuckrad, 11.7.1823-?, Diakonissin, Stiftsdame zu Königsberg
        20. Julius Rudolf von Stuckrad, 30.7.1824-17.12.1897, Herr auf Georgenhöhe und Jablonken, oo mit Ernestine Luise Petzenburg
        21. Totgeborene Tochter, */+ 10.2.1825
        22. Ludwig Kasimir Heinrich von Stuckrad, 15.2.1826-6.10.1862, Hauptmann
        23. Julius August Bernhard von Stuckrad, 25.6.1827-1908, (preuß.) Leutnant a. D., dann großbrit. Kapitän
        24. Emma Klara Agnes von Stuckrad, 29.7.1828-20.12.1829
        25. Eugen August Ludwig von Stuckrad, 10.9.1830-27.11.1852, Leutnant
        Erschreckend, das noch nicht einmal die Hälfte das Erwachsenenalter erreicht hat. Interessant finde ich, dass die Geburtsmonate sich ein wenig „drubbeln“ und der Februar hoch im Kurs stand. Was da wohl 9 Monate vorher war…?

        Kommentar

        • katla
          Erfahrener Benutzer
          • 28.01.2023
          • 392

          #19
          Die arme Frau! Ab ihrem. 17. Lebensjahr war sie an die​​​​ 30 Jahre lang fast ununterbrochen schwanger!
          viele Grüße
          Katharina

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          • Gastonian
            Moderator
            • 20.09.2021
            • 5440

            #20
            Bei den meisten Frauen jener Zeit gab es zumindest nach den überlebenden Kindern eine Pause von etwa zwei oder drei Jahren, da das Stillen die Ovulation unterdrückt - aber diese adelige Frau wird wohl nicht selber gestillt, sondern Leihammen benutzt haben, und daher sofort nach den Geburten wieder fruchtbar gewesen sein.

            VG

            --Carl-Henry
            Wohnort USA - zur Zeit auf Archivreise in Deutschland

            Kommentar

            • Friedrich
              Moderator
              • 02.12.2007
              • 11548

              #21
              Moin Carl-Henry,

              Zitat von Gastonian Beitrag anzeigen
              da das Stillen die Ovulation unterdrückt
              ich weiß nicht, ob das wirklich so häufig vorkommt. Ich habe mal gelesen, dass das meist nicht mehr der Fall ist. Ich kenne zumindest einen Fall vor etwa 100 Jahren, wo das nicht funktioniert hat.

              Das Phänomen der sog. Laktationsanöstrie gibt es aber bei Tieren. Bekannt ist das Hausschwein. Nimmt man der Sau die Ferkel weg, kommt sie wenige Tage später in die sog. Rausche.

              Friedrich

              "Bärgaf gait lichte, bärgop gait richte."
              (Friedrich Wilhelm Grimme, Sauerländer Mundartdichter)

              Kommentar

              • Gastonian
                Moderator
                • 20.09.2021
                • 5440

                #22
                Hallo Friedrich:

                Zumindest laut den Wikipedien scheint das in der Regel auch bei Menschen zu funktionerien; siehe (etwas zurückhaltend) https://de.wikipedia.org/wiki/Laktat...%C3%B6-Methode und (weit ausführlicher und auch ausdrücklicher) https://en.wikipedia.org/wiki/Lactational_amenorrhea. Ist angeblich 98% erfolgreich als Verhütungsmethode - es wird also auch Ausnahmen geben.

                Beim Erstellen des OFB Frankenberg ist es mir auch augenfällig geworden, daß im Zeitraum 1830-1875 (zumindest unter den Normalbürgern) nach einer Totgeburt das nächste Kind ein Jahr später kam, aber bei einem überlebenden Kind die nächste Geburt normalerweise etwa zwei oder drei Jahre später kam.

                VG

                --Carl-Henry
                Wohnort USA - zur Zeit auf Archivreise in Deutschland

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