moin
Teilweise unbekannt ist, dass in Bayern (und A) noch (bzw. wieder) bis in die
Anfänge der 60er Jahre (1964 glaublich) die "deutsche Schrift" in Form einer
Offenbacher Sütterlinvariante in den Schulen gelehrt wurde.
Ich gehöre noch zu dieser Schülergeneration.
Abgesehen von der Schule war das Schreiben in deutscher Schrift noch alltäglich,
mein Vater schrieb ausschliesslich Sütterlin, die örtliche Tageszeitung war in
Fraktur (= Druckform der Sütterlin) gesetzt.
Bis zum "3. Reich" war Sütterlin die schulische Normal- und alltägliche Gebrauchsschrift.
Erstaunlich, dass gerade die Nationalsozis die "Deutsche Schrift" verboten
(als jüdisch diskriminiert) und die Lateinschrift als Schul- und Gebrauchsschrift einführten.
Erst 1954 wurde den Bundesländern wieder erlaubt, Sütterlin als Lehrschrift in den Schulen
einzuführen (wovon Bayern Gebrauch machte)
PS: Eine Zusammenfassung mit vielen Beispielen (sehr informativ !!)
Teilweise unbekannt ist, dass in Bayern (und A) noch (bzw. wieder) bis in die
Anfänge der 60er Jahre (1964 glaublich) die "deutsche Schrift" in Form einer
Offenbacher Sütterlinvariante in den Schulen gelehrt wurde.
Ich gehöre noch zu dieser Schülergeneration.
Abgesehen von der Schule war das Schreiben in deutscher Schrift noch alltäglich,
mein Vater schrieb ausschliesslich Sütterlin, die örtliche Tageszeitung war in
Fraktur (= Druckform der Sütterlin) gesetzt.
Bis zum "3. Reich" war Sütterlin die schulische Normal- und alltägliche Gebrauchsschrift.
Erstaunlich, dass gerade die Nationalsozis die "Deutsche Schrift" verboten
(als jüdisch diskriminiert) und die Lateinschrift als Schul- und Gebrauchsschrift einführten.
Erst 1954 wurde den Bundesländern wieder erlaubt, Sütterlin als Lehrschrift in den Schulen
einzuführen (wovon Bayern Gebrauch machte)
PS: Eine Zusammenfassung mit vielen Beispielen (sehr informativ !!)
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