Kreis-Amtsblatt von Mittelfranken - Ansbach 1902

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Halllo zusammen!

Nachfolgend finden sich personenbezogene Mitteilungen aus dem

Königlich Bayerischen Kreisamtsblatt von Mittelfranken, 1902.

Viel Spaß beim Durchstöbern!

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Kreis-Amtsblatt von Mittelfranken - Ansbach, den 18. Januar 1902

Der an der Kreisackerbauschule Triesdorf neu aufgestellte Lehrer für Obst- und Gartenbau, Joseph Häberlein in Triesdorf, hat insbesondere auch als Wanderlehrer für Obstbau und Obstbaumzucht im Regierungsbezirke Mittelfranken thätig zu sein.
Zu diesem Zwecke wird derselbe auf Ansuchen von Interessenten (Obstbauvereinen, Gemeinden, usw.) unentgeltlich diesbezügliche Vorträge halten, und mit denselben soweit thunlich praktische Unterweisungen verbinden.
Gesuche um Abhaltung von Vorträgen oder von kurzen praktischen Kursen sind an den genannten Lehrer unmittelbar zu richten, welcher denselben nach Maßgabe der verfügbaren Zeit und der bereit gestellten Mittel entsprechen wird.
In den Gesuchen wolle näher angegeben werden, über welches Thema Vortrag gewünscht wird, oder wo und unter welchen Verhältnissen die praktische Unterweisung erfolgen soll.

Ansbach, den 9. Januar 1902

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Kreis-Amtsblatt von Mittelfranken - Ansbach, den 18. Januar 1902

Das Schiedsgericht für Arbeiterversicherung in Mittelfranken hat in seiner 1. diesjährigen Spruchsitzung unterm 10. lfd. Mts. als ärztlichen Sachverständigen den k. Kreismedizinialrat Dr. Erwin Bruglocher, als dessen Stellvertreter den prakt. Arzt und Bahnarzt Dr. Friedrich Maar, beide in Ansbach und als chirurgischen Spezialgutachter und ständigen Stellvertreter des gerichtlichen Sachverständigen bei den an den Gerichtstagen zu Nürnberg zur Verhandlung kommenden Streitfällen den prakt. Arzt Dr. Carl Weigel, Spezialarzt für Chirurgie in Nürnberg, Marien-Thorgraben Nr. 7, gewählt.

Ansbach, den 16. Januar 1902

Das Schiedsgericht für Arbeiterversicherung in Mittelfranken -
Der Vorsitzende: Weidner, k. Regierungsrat.

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Kreis-Amtsblatt von Mittelfranken - Ansbach, den 29. Januar 1902

Vom 1. Januar 1902 an wurden auf Präsentation des Stadtmagistrats Nürnberg ernannt:

1. der bisherige Schulprovisor Johann Dürr in Nürnberg zum Schullehrer an den Nürnberger Volksschulen,
2. die bisherigen Schulverweser Georg Reusch und Georg Wagner allda zu Schulprovisoren an den dortigen Volksschulen.

Ferner wurde vom 1. Januar 1902 an auf Präsentation des Stadtmagistrats Erlangen die bisherige Schulprovisorin Wilhelmine Hartmann in Erlangen zur Schullehrerin an der dortigen Töchterschule ernannt.

Vom 15. Januar 1902 an wurden ernannt:

1. der bisherige Schulprovisor Otto Roedl in Kaltenbuch zum Schullehrer und Kirchendiener in Kattenhochstadt,

2. die bisherigen Schulprovisoratsverweser: Heinrich Weisel in Pommelsbrunn zum Schulprovisor in Hersbruck und Georg Zrenner in Schnaittach zum Schulprovisor daselbst.

3. der bisherige Schulgehilfe Georg Helmreich in Roth zum Schulprovisor allda.

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Kreis-Amtsblatt von Mittelfranken - Ansbach, den 29. Januar 1902

Vom 1. Februar 1902 an wurden ernannt:

die bisherigen Schulprovisoren: Friedrich Rödl in Berolzheim zum Schullehrer in Leidendorf und Franz Schineis in Titting zum Schullehrer in Reuth a/W. dann der temp. pens. Schullehrer Willibald Wohlmuth in Heideck zum Schullehrer und Kirchendiener in Aberzhausen.

Vom 15. Februar 1902 an wurden die bisherigen Schullehrer, und zwar:
Georg Hofmann in Pühlheim zum II. Schullehrer in Happurg,
August Roscher in Gollhofen zum Schullehrer und Kirchendiener in Betwar und
Johann Zeitler in Auerbach zum Schullehrer und Kirchendiener in Mtk. Neuhof ernannt.

Vom 1. März 1902 an wurden die bisherigen Schulprovisoren:
Johann Friedrich Kapp in Spardorf zum II. Schullehrer in Sachsen, Bez. Amts Ansbach,
Johann Pfeiffer in Velden zum Schullehrer in Oberheumödern, und
Friedrich Ringel in Georgensgmünd zum Schullehrer und Kirchendiener in Stierhöfstetten ernannt.

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Kreis-Amtsblatt von Mittelfranken - Ansbach, den 29. Januar 1902

Die dem k. prot. Pfarrer Georg Schober in Altdorf mit Regierungsentschließung vom 12. Juli 1900 Nr. 17958 interimistisch übertragene Funktion eines Distriktsschulinspektors für das Schuldistrikt Altdorf wurde mit Entschließung vom 13. Januar 1902 im Einverständnisse mit dem k. protestantischen Konsistorium in Ansbach dem Genannten in definitiver Weise übertragen.

Unterm 16. Januar l. J. wurde der k. Rentamtmann Krackhardt in die Verwaltung der k. Rentamts Markt Erlbach eingewiesen.

Es wird hiemit zur allgemeinen Kenntnis gebracht, daß die Verwaltung des k. Rentamts Kipfenberg am 20. Januar ds. J. an den Rentamtmann Germann übertragen ist.

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Kreis-Amtsblatt von Mittelfranken - Ansbach, den 29. Januar 1902

Mit Entschließung der kgl. Regierung von Mittelfranken, Kammer des Innern, vom 29. Dezember 1901 wurde die bisher von dem zum Domkapitular in Bamberg ernannten k. Pfarrer, geistlichen Rate Georg Wagner in Neunkirchen am Sand versehene Funktion eines Distriktsschulinspektors für das Schuldistrikt Schnaittach vom 1. Januar 1902 ab dem k. Pfarrer in Schnaittach übertragen.

Der K. Pfarrer und Distriktsschulinspektor Albert Güllich in Markt Neuhof wurde durch Entschließung vom 16. Januar 1902 auf sein Ansuchen unter Anerkennung der von ihm geleisteten Dienste von der Funktion eines Distriktsschulinspektors für den Schuldistrikt Markt Erlbach vom 1. Februar 1902 an enthoben und der k. Pfarrer Eugen Friedrich Andreas Dannheimer in Linden im Einverständnisse mit dem k. prot. Konsistorium in Ansbach vom gleichen Tage an in provisorischer Weise mit diesem Amte betraut.

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Kreis-Amtsblatt von Mittelfranken - Ansbach, den 29. Januar 1902

Durch Gesamtbeschluß des Stadtmagistrats Nürnberg vom 20. Dezember 1901 wurde genehmigt, daß das Kind des Uhrmachers Johann Christian Hezner namens "Lina Antonia Marie", geboren am 13. Juli 1901 zu Nürnberg, außer diesen Vornamen auch noch den Rufnamen "Carola" annehmen und führen darf, somit in Zukunft die Vornamen "Lina Antonia Marie Carola" zu führen hat.

Durch Gesamtbeschluß des Stadtmagistrats Nürnberg wurde dem in Nürnberg wohnhaften Fabrikarbeiter Johann Leonhard Heiderer, geboren am 5. März 1857 zu Oberdachstetten, die Erlaubnis erteilt, an Stelle der Vornamen "Johann Leonhard" die Vornamen "Johann Georg" annehmen und fernerhin führen zu dürfen.

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Kreis-Amtsblatt von Mittelfranken - Ansbach, den 5. Februar 1902

Vom 15. Februar 1902 an wurden die bisherigen Schulprovisoren, und zwar:

Paul Wagner in Großenried zum Schullehrer und Kirchendiener in Aberzhausen und
Rudolf Hohlweg in Ohlangen zum Schullehrer und Kirchendiener allda ernannt.

Vom 1. März 1902 an wurden ernannt:

die bisherigen Schullehrer

Otto Stiehler in Thalmässing zum I. Schullehrer und Kirchendiener daselbst, und

Leonhard Wagner in Bettenfeld zum Schullehrer und Kirchendiener in Leutersheim, dann

der bisherige Schulprovisor Heinrich Gruber in Kornburg zum IV. Schullehrer in Leutershausen.

die bisherigen Schulverweser

Konrad Baumgärtner in Leutersheim zum Schulprovisor in Diebach, und
Georg Hauerstein in Sachsen zum Schulprovisor in Kornburg.

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Kreis-Amtsblatt von Mittelfranken - Ansbach, den 5. März 1902

Vom 1. März 1902 an wurden ernannt:

1. auf Präsentation des Stadtmagistrates Nürnberg der bisherige Schulprovisor Heinrich Fuchs in Nürnberg zum Schullehrer dortselbst;

2. auf Präsentation der Freiherrlich von Crailsheim'schen Patronatsherrschaft der bisherige Schullehrer Ferdinand Henzold in Schopfloch zum Schullehrer und Kirchendiener in Thann;

3. auf Präsentation der Ritterguts- und Patronatsherrschaft zu Obersteinbach der Schullehrer Johann Michael Kämpf in Westheim zum Schullehrer und Kirchendiener in Obersteinbach;

4. die bisherigen Schulprovisoren, und zwar: Alexander Faßnacht in Hormersdorf zum II. Schullehrer in Bühl, Theodor Braun in Hechlingen zum Schulprovisor in Georgensgmünd, Wilhelm Kipfmüller in Obermögersheim zum Schulprovisor in Hechlingen, dann der bisherige Schulverweser Michael Zimmermann in Großharbach zum Schulprovisor in Velden.

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Kreis-Amtsblatt von Mittelfranken - Ansbach, den 5. März 1902

Vom 15. März 1902 an wurde der bisherige Schullehrer Wilhelm Dürr in Hohenstadt zum Schullehrer und Kirchendiener in Ingolstadt ernannt.

Vom 1. Mai 1902 an wurden ernannt:

1. auf Präsentation des Stadtmagistrats Nürnberg der bisherige Schullehrer Johann Hubel in Friedrichshofen zum Schulprovisor an den Nürnberger Volksschulen;

2. auf Präsentation der Freiherrlich von und zu Frankenstein'schen Patronatsherrschaft zu Ullstadt der bisherige Schullehrer Georg Wagner in Niederkirchen zum Schulprovisor und Kirchendiener in Oberleimbach.

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Kreis-Amtsblatt von Mittelfranken - Ansbach, den 15. März 1902

Der Amtssitz des k. Bezirkskulturingenieurs Christian Schneider befindet sich vom 1. März lfd. Jahres ab in Nürnberg, Glockendonstr. 6 II.
Der Dienstsitz des Genannten umfaßt vorbehaltlich anderweitiger Zuteilungen bis auf Weiteres die Bezirksamtssprengel Nürnberg, Hersbruck, Schwabach und Hilpoltstein.

Kulturanträge aus den genannten Bezirksamtssprengeln sind zunächst an den k. Bezirkskulturingenieur Schneider einzusenden.

Ansbach, den 27. Februar 1902

K. Regierung von Mittelfranken, Kammer des Innern.

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Kreis-Amtsblatt von Mittelfranken - Ansbach, den 15. März 1902

Auf Präsentation des Stadtmagistrats Fürth wurden ernannt:

a) der bisherige Schulprovisor Otto Ritter in Fürth mit Wirkung vom 1. Februar 1902 an zum Schullehrer an den Fürther Volksschulen.

b) der bisherige Schulprovisor Wilhelm Ofenstein in Fürth rückwirkend vom 15. Februar 1902 an zum Schullehrer an den Fürther Volksschulen.

c) der bisherige Schulprovisor Johann Schlegel in Unterfarrnbach vom 1. Mai 1902 an zum Schulprovisor an den Fürther Volksschulen.

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Kreis-Amtsblatt von Mittelfranken - Ansbach, den 15. März 1902

Vermöge Entschließung der kgl. Regierung von Mittelfranken, Kammer des Innern, vom 3. Februar 1902 wurde der k. Pfarrer und Distriktsschulinspektor Friedrich Lauter in Nürnberg seinem Ansuchen entsprechend vom 15. Februar 1902 ab unter Anerkennung der von ihm geleisteten Dienste von der Funktion eines Distriktsschulinspektors für den Schuldistrikt Nürnberg enthoben und diese Funktion im Einverständnisse mit dem k. prot. Konsistorium Ansbach vom gleichen Tage an dem k. Pfarrer Hilpmann in Zirndorf in provisorischer Weise übertragen.

Der k. Pfarrer Hermann Steinlein in Ansbach wurde seinem Ansuchen vom 17. Februar 1902 entsprechend von dem Antritte der ihm mit Entschließung vom 12. Februar 1902 übertragenen Funktion eines Distriktschulinspektors für den Schuldistrikt Ansbach enthoben und diese Funktion dem kgl. Pfarrer Wilhelm Weigel in Sommersdorf in provisorischer Weise übertragen.

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Kreis-Amtsblatt von Mittelfranken - Ansbach, den 5. April 1902

Seine Königliche Hoheit Prinz Luitpold, des Königreichs Bayern Verweser, haben unterm 8. ds. Mts. Allerhöchst zu gestatten geruht, daß Josef Hundsdorfer, geboren am 25. März 1884 zu Marienstein, Bez.-A. Eichstätt, der Rechte Dritter unbeschadet, den Familiennamen "Klein" annehme und fortan führe.

Ansbach, den 18. März 1902

Königliche Regierung von Mittelfranken, Kammer des Innern.