Ortsname unklar 1837

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  • Jüdlein
    Benutzer
    • 30.06.2014
    • 34

    [gelöst] Ortsname unklar 1837

    Quelle bzw. Art des Textes: Kirchenbucheintrag
    Jahr, aus dem der Text stammt: 1837
    Ort/Gegend der Text-Herkunft: Christianberg/Böhmen


    Es geht um die Spalte "Bräutigam":

    Augustin Gaschler Glasschleifer, und ehelicher Sohn des Johann Gaschler, Glasmachers in ? (ursprünglich hieß es wohl "in Silberberg Gratzener Herrschaft", wurde aber korrigiert) und seines Eheweibes Katharina geborene Schlenzin.

    Danke im Voraus.
    Angehängte Dateien
  • jacq
    Super-Moderator

    • 15.01.2012
    • 9719

    #2
    Moin,

    für alle die mitsuchen wollen einmal der Link:
    DigiArchiv Státního oblastního archivu v Třeboni a jihočeských archivů

    1. Eintrag.
    Viele Grüße,
    jacq

    Kommentar

    • Schmid Max
      Erfahrener Benutzer
      • 18.03.2013
      • 937

      #3
      moin,
      ich stell mal:
      Neschetitz (Gratz) lische Herrschaft
      zur Diskussion

      .................................................. .....................
      "Back to the roots" heisst nicht im Alter kindisch zu werden.

      Kommentar

      • Kasstor
        Erfahrener Benutzer
        • 09.11.2009
        • 13440

        #4
        Hallo,

        Neschetitz würde ja schön passen, aber lesen tu ichs grad nicht. insbesondere kein sch. vgl. ch aus dem hinzugefügten vermeintlichen lichen und das Gratz ist ja wohl auch durch- und nicht unterstrichen?

        Frdl. Grüße

        Thomas
        FN Pein (Quickborn vor 1830), FN Hinsch (Poppenbüttel, Schenefeld), FN Holle (Hamburg, Lüchow?), FN Ludwig/Niesel (Frankenstein/Habelschwerdt) FN Tönnies (Meelva bei Karuse-Estland, später Hamburg), FN Lindloff (Altona, Lüneburg, Suderburg)

        Ceterum censeo progeniem hominum esse deminuendam

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        • rigrü
          Erfahrener Benutzer
          • 02.01.2010
          • 2559

          #5
          Ich werfe mal ein Wassertitz in den Raum und dahinter ein zugegebenermaßen etwas spekulatives "gleicher Herrschaft". Es könnte (laut einiger google-Treffer) Wostitz gemeint sein.
          rigrü

          Kommentar

          • Kasstor
            Erfahrener Benutzer
            • 09.11.2009
            • 13440

            #6
            Gefällt,

            u.a. ist im Internet ja auch von einer Herrschaft Kanitz und Wostitz zu lesen.

            Frdl. Grüße

            Thomas
            FN Pein (Quickborn vor 1830), FN Hinsch (Poppenbüttel, Schenefeld), FN Holle (Hamburg, Lüchow?), FN Ludwig/Niesel (Frankenstein/Habelschwerdt) FN Tönnies (Meelva bei Karuse-Estland, später Hamburg), FN Lindloff (Altona, Lüneburg, Suderburg)

            Ceterum censeo progeniem hominum esse deminuendam

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            • Schmid Max
              Erfahrener Benutzer
              • 18.03.2013
              • 937

              #7
              da schliess ich mich erfreut an:
              Wassertitz gleicher Herrschaft

              .................................................. .....................
              "Back to the roots" heisst nicht im Alter kindisch zu werden.

              Kommentar

              • fps
                Erfahrener Benutzer
                • 07.01.2010
                • 2180

                #8
                Hm, Wassertitz (=Wostitz) gleicher Herrschaft dürfte passen. Nachdem ich lange gerätselt habe, lese ich das jetzt auch.

                Wassertitz kann durchaus "Wostitz" sein, wenn man die Sprechweise der betreffenden Region berücksichtigt, wo das "a" in "Wasser" sich wie ein geschlossenes "o" anhört.

                Gruß, fps
                Gruß, fps
                Fahndung nach: Riphan, Rheinland (vor 1700); Scheer / Schier, Rheinland (vor 1750); Bartolain / Bertulin, Nickoleit (und Schreibvarianten), Kammerowski / Kamerowski, Atrott /Atroth, Obrikat - alle Ostpreußen, Region Gumbinnen

                Kommentar

                • Jüdlein
                  Benutzer
                  • 30.06.2014
                  • 34

                  #9
                  "gleicher Herrschaft" würde ich vielleicht auch lesen. Aber Wassertitz oder Wostitz wären ja in Südmähren. Dies ist leider viel zu weit entfernt. Laut anderen KB-Einträgen soll Johann Gaschler gebürtig aus Bergreichenstein (Kasperske Hory) sein. Später war er in Silberberg Herrschaft Gratzen (Nove Hrady). Seine Nachkommen waren aber in der Gegend um Christianberg (Kris'anov bei Cesky Krumlov) wohnhaft, bis zur Vertreibung im Jahr 1946.

                  Kommentar

                  • Kasstor
                    Erfahrener Benutzer
                    • 09.11.2009
                    • 13440

                    #10
                    Hallo,

                    Glasmacher waren aber sehr mobil, zB hier: http://members.aon.at/haltrich/wald.htm unter Ziffer 30 Namensträger in die Bukowina um 1802.

                    Im Anhang noch eine Äußerung eines Namensträgers aus späterer Zeit

                    Frdl. Grüße

                    Thomas
                    Angehängte Dateien
                    Zuletzt geändert von Kasstor; 02.07.2014, 17:27.
                    FN Pein (Quickborn vor 1830), FN Hinsch (Poppenbüttel, Schenefeld), FN Holle (Hamburg, Lüchow?), FN Ludwig/Niesel (Frankenstein/Habelschwerdt) FN Tönnies (Meelva bei Karuse-Estland, später Hamburg), FN Lindloff (Altona, Lüneburg, Suderburg)

                    Ceterum censeo progeniem hominum esse deminuendam

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                    • Kasstor
                      Erfahrener Benutzer
                      • 09.11.2009
                      • 13440

                      #11
                      Hallo,

                      wenn die Angaben hier: http://dkwilde.com/gedcomHTML/gashler_n/G.html stimmen, ist der Martin Gaschler um 1815 von Boschau nach Tesov gezogen, das liegt noch weiter östlich als Wostitz.
                      FN Pein (Quickborn vor 1830), FN Hinsch (Poppenbüttel, Schenefeld), FN Holle (Hamburg, Lüchow?), FN Ludwig/Niesel (Frankenstein/Habelschwerdt) FN Tönnies (Meelva bei Karuse-Estland, später Hamburg), FN Lindloff (Altona, Lüneburg, Suderburg)

                      Ceterum censeo progeniem hominum esse deminuendam

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                      • Schmid Max
                        Erfahrener Benutzer
                        • 18.03.2013
                        • 937

                        #12
                        ähhm Kasstor,
                        woher nimmst du die Erkenntnis daß der von dir genannte Martin Gaschler aus der Familie des gesuchten Johann/ August stammt?
                        Wenn ich das so überblicke waren die Gaschlers weit verstreute Glasmacher (Bayern, Böhmen und spez. in der Bukowina). Ob die alle verwandt waren ..k.A.

                        Nach:

                        stammen zumindest einige Glasmacher Gaschler aus der Gegend Bergreichenstein (Ort Stachy / Stachau).
                        Zitat:
                        Josef Blau - Die Glasmacher im Böhmer und Bayerwald? Band II
                        Gaschler Seite 83
                        Georg Gaschler Seite 10
                        Josef Gaschler Seite 43
                        Thomas Gaschler Seite 202

                        Sie werden unter der Familie Guß geführt ! Da hisst es u.a
                        "die Gußstammen aus dem gebiet der königl. Freibauern im Böhmerwalde und zwar aus dem Freigerichte Stachau ..
                        Zuletzt geändert von Schmid Max; 02.07.2014, 18:10. Grund: Zitat

                        .................................................. .....................
                        "Back to the roots" heisst nicht im Alter kindisch zu werden.

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                        • Kasstor
                          Erfahrener Benutzer
                          • 09.11.2009
                          • 13440

                          #13
                          Damit wollte ich keine Verwandtschaft nahe legen, sondern nur die ja schon bekannte Tatsache untermauern, dass die Glasmacher eben sehr mobil waren, zB eben von der Gegend, die jüdlein annimmt, nach Südmähren.

                          Frdl. Grüße

                          Thomas
                          FN Pein (Quickborn vor 1830), FN Hinsch (Poppenbüttel, Schenefeld), FN Holle (Hamburg, Lüchow?), FN Ludwig/Niesel (Frankenstein/Habelschwerdt) FN Tönnies (Meelva bei Karuse-Estland, später Hamburg), FN Lindloff (Altona, Lüneburg, Suderburg)

                          Ceterum censeo progeniem hominum esse deminuendam

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