Bedeutung ´vidi in die visitat."

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  • Ed Gonzalez
    Erfahrener Benutzer
    • 18.12.2021
    • 181

    [gelöst] Bedeutung ´vidi in die visitat."

    Jahr, aus dem der Begriff stammt: 1893/1895
    Region, aus der der Begriff stammt: Allagen/ Westfalen


    Moin liebe Gemeinde,
    Ich habe in Abschriften der Kirchenbücher von Allagen (kath.) zwei Einträge gefunden, die ich nicht einordnen kann. Es handelt sich um zwei Taufregistereinträge bei Geschwistern aus den Jahren 1893 und 1895. In keinem anderen Register oder bei anderen Familien ist mir diese Formulierung bislang begegnet.

    Nun habe ich einen älteren Beitrag mit dem Ansatz der Übersetzung gefunden:
    Moin werte Interessierte und Interessiertinnen dieses Teilforums, nachfolgend aus Vereinfachungsgründen (wir räumen auf :wink:) die Fakten, die aus diversen Anfragen vor Jahren als Antworten geliefert wurden und nun "aus der Versenkung heraus" hier eingestellt wurden. Wer also einen Begriff sucht und bei Onkel

    Es wäre aber interessant zu erfahren aus welchem Grund und durch wen eine solche ´Visite´ stattgefunden hat bzw. durchgeführt wurde. In beiden Fällen handelt es sich um den exakten Tauftag der Kinder.

    Es bringt mich nicht um den Schlaf aber die Auffälligkeit der Eintragungen für eine einfache Arbeiterfamilie ist es wert, euch damit zu belästigen.

    Merci fürs Mitdenken,
    Ed
    Angehängte Dateien
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    Herkunft des Joannes Gerhardus SCHMITZ, Schmied in Asbeck/Ahaus; geboren Dez. 1783 (berechnet).
  • Horst von Linie 1
    Erfahrener Benutzer
    • 12.09.2017
    • 21010

    #2
    Der Eintrag hat mit dem darüberstehenden Taufeintrag unmittelbar nichts zu tun.
    Der Vorgesetzte des Pfarrers war zu Besuch und zeichnete die Eintragungen der letzten zwölf Monate / seit der letzten Visitation ab.
    Falls im Eifer des Gefechts die Anrede mal wieder vergessen gegangen sein sollte, wird sie hiermit mit dem Ausdruck allergrößten Bedauerns in folgender Art und Weise nachgeholt:
    Guten Morgen/Mittag/Tag/Abend. Grüß Gott! Servus.
    Gude. Tach. Juten Tach. Hi. Hallo.

    Und zum Schluss:
    Freundliche Grüße.

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    • Horst von Linie 1
      Erfahrener Benutzer
      • 12.09.2017
      • 21010

      #3
      Schaust Du hier zwischen Nr. 4 und 5:
      Falls im Eifer des Gefechts die Anrede mal wieder vergessen gegangen sein sollte, wird sie hiermit mit dem Ausdruck allergrößten Bedauerns in folgender Art und Weise nachgeholt:
      Guten Morgen/Mittag/Tag/Abend. Grüß Gott! Servus.
      Gude. Tach. Juten Tach. Hi. Hallo.

      Und zum Schluss:
      Freundliche Grüße.

      Kommentar

      • Ed Gonzalez
        Erfahrener Benutzer
        • 18.12.2021
        • 181

        #4
        Danke dir,
        Dann war es wirklich nur Zufall, dass beide Einträge direkt unter der selben Familie gesetzt wurden. Eine kanonische Buchprüfung quasi.

        Merci


        Nachtrag: Auf die Querprüfung an anderer Stelle hätte ich auch kommen dürfen. Wäre auch schneller gegangen, als den Beitrag zu schreiben. Für heute mache ich lieber Feierabend.
        Zuletzt geändert von Ed Gonzalez; 24.09.2023, 16:37.
        Auf der Suche nach:
        Herkunft des Joannes Gerhardus SCHMITZ, Schmied in Asbeck/Ahaus; geboren Dez. 1783 (berechnet).

        Kommentar

        • Horst von Linie 1
          Erfahrener Benutzer
          • 12.09.2017
          • 21010

          #5
          Ich sah am Tage meines Besuchs.
          Zitat von Ed Gonzalez Beitrag anzeigen
          Dann war es wirklich nur Zufall,
          Ja, wieder mal der Rainer.
          Falls im Eifer des Gefechts die Anrede mal wieder vergessen gegangen sein sollte, wird sie hiermit mit dem Ausdruck allergrößten Bedauerns in folgender Art und Weise nachgeholt:
          Guten Morgen/Mittag/Tag/Abend. Grüß Gott! Servus.
          Gude. Tach. Juten Tach. Hi. Hallo.

          Und zum Schluss:
          Freundliche Grüße.

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          • sternap
            Erfahrener Benutzer
            • 24.04.2011
            • 4070

            #6
            es hilft, wenn du dir die taufbücher als ursprünglich der finanzkontrolle dienliche bücher vorstellst.was ein priester wann, wo und wie einnahm und ob er das ordnungsgemäß den kirchlichen finanzverwaltern eine etage drüber meldete, stellte sich bei den betriebsüberprüfungen der pfarre, genannt visitationen, heraus.
            meistens reiste der buchprüfer gleich im tross des bischofs an, der entsprechend mit einem fest empfangen wurde und eine feierliche messe, das hochamt, abhielt.


            deine bemerkungen bedeuten, bucheinträge gesehen bei der visitation.
            wenn alles passte, sieht man eine null.
            so nichts fehlte und kein eintrag zuviel war.
            freundliche grüße
            sternap
            ich schreibe weder aus missachtung noch aus mutwillen klein, sondern aus triftigem mangel.
            wer weitere rechtfertigung fordert, kann mich anschreiben. auf der duellwiese erscheine ich jedoch nicht.




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            • Ed Gonzalez
              Erfahrener Benutzer
              • 18.12.2021
              • 181

              #7
              danke dir für die zusatzinfos.
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