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#81
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![]() Zitat:
Beispiele: 1. gelegentlich waren einzelne Pfarrer doch auch mal darum bemühlt, etwas mehr Auskunft über eine verstorbene Person zu geben. Ich habe da schon mal eine regelrechte Kurzbiographie gefunden, gelegentlich aber auch nur "war ein freundlicher und stiller Mensch" oder "war ein elender und gottloser Säufer" etc. p.p. 2. ganz selten - aber immerhin kommt auch das mal vor - haben sich andere Dokumente über direkte Vorfahren erhalten, die Auskünfte beispielsweise über den Charakter bieten: so habe ich vereinzelt Arbeitszeugnisse (aus dem letzten Jahrhundert), einen kurzen Eintrag über eine Vorfahrin aus einem "Schulbuch" einer Dorfschule aus dem 18. Jahrhundert ("Sie bildet sich selbst") und eine Kurzeinschätzung über einen meiner Vorfahren aus dem 17. Jahrhundert als Amtsträger im Rahmen einer Übersicht über mögliche Kandidaten, die wichtige Positionen bei der Bewältigung von Schäden für seine Institution während des 30jährigen Krieges. 3. in meinem Falle zum Glück mehrfach zu haben, wenn auch zugegebenermaßen insgesamt eher selten: von einigen meiner Vorfahren haben sich gedruckte Leichenpredigten erhalten, sie haben im Rahmen von Gerichtsprozessen indirekt etwas über ihren Charakter gezeigt, einer im Rahmen der Werbung eines Stipendiums für seinen Sohn einiges über sich selbst und seine eigene Motivation geschrieben - und einer sich einfach nur mit einem kleinen Gedicht in einer Art "Poesiealbum" verewigt (Anfang des 17. Jh.). Man braucht also im Prinzip nur etwas Glück, Zeit und gelegentlich auch mal den richtigen Riecher dafür, wo man noch etwas mehr und persönlicheres finden könnte. Über einen meiner Vorfahren (den Amtsträger) hatte ich sogar das Glück, aus Anlass seines 350. Sterbetages eine, selbst erstellte Biographie in einer regionalen Kulturzeitschrift veröffentlichen zu dürfen... Grüße! |
#82
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![]() Wahnsinn.. aber wie kommt man an ein Schulbuch aus dem 18 Jahrhundert? Wird sowas nicht nach ein paar Jahren vernichtet?
Und wo genau kann ich nachforschen ob es Gerichtsprozesse zu/um Ahnen gab` Grüße |
#83
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![]() Liebe Leute,
ich habe im Geburtstagskalender gesehen, dass viele Mitglieder hier schon ein reiferes Alter erreicht haben. Ich auch, daher gibt es absolut nichts zu meckern. Wie erhaltet ihr eure Arbeit für die Nachwelt? Ist euer Stammbaum nur für euch persönlich oder just4fun? Wieviel Zeit habt ihr investiert? Träumt ihr schon in Kurrent oder lieber in Sütterlin? Was passiert nach eurem Tod mit all den Daten und der Forschungsarbeit? Nehmt die Fragen nicht tierisch ernst. Aber wer mag darf gerne antworten :-) Ich selbst habe meine Arbeit vor 40 Jahren begonnen. Ich werde meine Stammbäume irgendwann im Internet verstreuen und in physischen Ortsfamilien- und Familienbüchern ausdrucken. |
#84
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![]() Hallo:
Hier ein Thema vor ein paar Jahren zur gleichen Fragestellung, mit 82 Beiträgen: https://forum.ahnenforschung.net/sho...d.php?t=202350 VG --Carl-Henry |
#85
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![]() Zitat:
ich vermache meinen Nachlass dem Archiv eines bekannten Museums. LG Wolfgang |
#86
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![]() Unsere Tochter freut sich schon, irgendwann einmal mit unseren beiden Enkeln die Ahnenlinien nachverfolgen zu können.
Besser könnte ich meine Arbeit kaum "vererben". ![]() |
#87
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![]() Hallo,
bei mir habe ich kistenweise Material von den Altvorderen (Fotos, Briefe, Memoiren, Babykleidung, Aussteuerware etc.). Wir haben zum Glück ein Haus und keine Wohnung, aber trotzdem nimmt das Platz ein. Solange ich lebe, wird das Zeug aufgehoben, danach kann ich nur hoffen. Konkret geht es zum Beispiel um ein paar Nachlassdinge, vielleicht mögt Ihr Eure Meinung dazu schreiben: Die Kusine meines Opas (und seiner Schwester, meiner unverheirateten Großtante) hat einen Künstler geheiratet. Als Künstlerehepaar haben sie produktive Jahrzehnte verlebt. Meine Großtante hatte bis ca. 2000 rege Korrespondenz mit ihr, und so habe ich ca. 8 Bücher (Ausstellungskataloge und ähnliches), mit etwas privater Korrespondenz, eine gemalte Postkarte, eine großformatige Landschaftsfotografie (die ist sehr schön). Der Kunststil ist ansonsten gar nicht mein Geschmack. Was sollte ich tun? a) Alles entsorgen b) Versuchen, das zu verkaufen (die großformatigen Bilder der weitläufigen Tante erzielen zwischen 5.000 und 8.000 Euro, aber eine kleinformatige Skizze?) c) Die Nachkommen anschreiben und fragen, ob sie das haben wollen (meine entfernten Kusinen) d) Es der Sammlung/Museum aufschwatzen? Sind zwar nur 12 Regalzentimeter, aber trotzdem... Ist ja nicht das einzige Glump. Viele Grüße Bienenkönigin |
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