Diskussion: Was bleibt nach dem Tode? / Datenbewahrung

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  • Silvio52
    Erfahrener Benutzer
    • 17.06.2021
    • 263

    #76
    Hallo,

    obwohl ich bisher "erst" 2 Jahre an meiner Ahnenforschung arbeite, begleitet mich die Fragestellung von Anfang an, weil diese Frage "wozu?" bei jedem sofort kam, den ich zum Thema ansprach.

    Ich sehe zwei Möglichkeiten, meine Ergebnisse zu "vererben":

    1. Variante: "Familienbibel"
    2. Variante: "richtiges Buch",

    wobei ich vorhabe, beide Varianten nach einander umzusetzen.

    Derzeit habe ich rd. 200 A4-Seiten Generalogiereport und 100 Seiten von mir "erzählte" Familiengeschichte . Ich habe dieses Ergebnis im Copyshop in 2 Exemplaren als "Arbeitbuch" drucken lassen. Jetzt lasse ich alles "sacken", korrigiere und mache das Ergebnis "rund".

    zur 1. Variante:
    Das endgültige Ergenis soll in der Druckerei aufwendig optisch gestaltet werden, daß es wie die bekannten Familien- oder Hausbibeln als Schmuckstück im Schrank steht und aufgrund seiner Aufmachung weitervererbt wird. Lesen "muß" keiner darin, wie bei einer Bibel eben.

    zur 2. Variante:
    Ich werde das Ergebnis nochmals hinsichtlich Urheberrechte und potentielle, externe Leser überarbeiten und dann mit ISBN ca. 10 Exemplare drucken lassen: 2 Pflichtexemplare, 1 Exemplar für die "Heimatstube", 2 für mich selbst und die restlichen 5 Exemplare werden an Bekannte und Verwandte verschenkt, sofern die sich nicht erfolgreich dagegen wehren.

    Das soll mir reichen ... um das Ergebnis meiner Arbeit ggf. für Äonen zu überliefern, müßte ich mindestens zum Steinmetz gehen, das wäre m.E. aber leicht übertrieben

    VG
    Silvio
    Suche FN: Dülge (Stettin, Lublin) / Streich und Hintz (Großpolen, Lublin) / Seeger (Elbing, Danzig und Berlin) / Havemann, Thiede und Stolz (Breslau, Bernau und Berlin).

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    • Sbriglione
      Erfahrener Benutzer
      • 16.10.2004
      • 1336

      #77
      Hallo,

      ich fürchte, ehe ich es schaffe, meine Forschungsergebnisse zur Veröffentlichung aufzubereiten, müsste ich mindestens 100 Jahre alt werden...
      Auf jeden Fall schwebt mir vor, zumindest die Daten meiner unmittelbaren Vorfahren und ihrer Familien irgendwann in gedruckte Form zu bringen, aber ich möchte da eben auch noch einen guten Teil meines "unterwegs" erworbenen Wissens über ihre historischen, soziologischen und geographisch-meteorologischen Lebensbedingungen einfließen lassen, sowie eine Auswahl gezielt und detailiert aufbereiteter Dokumente anhand deren ich aufzeigen kann, was so ein Dokument alles an leicht übersehenen Zusatzinformationen bringen kann und wie man beispielsweise bei besonders schwierigen Vorfahrenfamilien weiter kommt.
      Also eigentlich eine Mischung aus Forschungsbericht und "Familiengeschichtsbuch" mit angehängten "Familiengruppenbögen" und evtl. ausgewählten Nachfahren-Bäumen, damit auch dieser Teil meiner Forschung zumindest nicht komplett verloren geht.
      Und dann vielleicht noch zusätzlich meine komplette Genealogiedatei an einer Stelle digitalisiert, wo ich damit rechnen kann, dass Leute sie gegebenenfalls rechtzeitig für neue Digitalstandards aufbereiten (also eher bei einem Genealogieverein, als einfach nur irgendwo online).
      Die gedruckten Sachen würden meinerseits an eine wissenschaftliche Bibliothek und an diverse Archive in meinem Forschungsgebiet gehen.

      Grüße!
      Suche und biete Vorfahren in folgenden Regionen:
      - rund um den Harz
      - im Thüringer Wald
      - im südlichen Sachsen-Anhalt
      - in Ostwestfalen
      - in der Main-Spessart-Region
      - im Württembergischen Amt Balingen
      - auf Sizilien
      - Vorfahren der Familie (v.) Zenge aus Thüringen (u.a. in Bremen, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und NRW)
      - Vorfahren der Familie v. Sandow aus dem Ruppinischen

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      • Seifenblase
        Erfahrener Benutzer
        • 27.08.2021
        • 149

        #78
        Ein spannendes Thema.

        Ich habe beschlossen ein hochwertiges Buch(inkl. CD/USB Stick) zu schreiben und meine Ergebnisse online(Familysearch & co( zu veröffentlichen. Das Buch Mehrfach zu drucken und vielen Verwandten zu schenken. Mir scheint es der sicherste Weg das die Informationen nicht verloren gehen sondern vererbt werden.

        Allerdings muß man auch sagen das es halt meine Ahnen sind und meine Nachfahren viele andere Ahnen haben werden. Das macht die Sache etwas unattraktiv.

        In meiner Familie interessiert sich leider kaum jemand für Ahnenforschung. Zwar finden einige meine Ergebnisse ineressant und steuern z.B. Bilder bei aber selbst in erstellte Stammbäume schaut kaum jemand hinnein.


        Auch habe ich 2 x Weitverwadten angeboten ihnen ihren Stammbaum zu Verfügung zu stellen. Die hatten dazu garkeine Lust und auch kein Interesse am Austausch. Versteh das wer will.

        Viel spannender finde ich aber einen Aspekt der von Ahnenforschern kaum berücksichtigt wird.

        Von viele Angehörigen habe ich Geschichten gesammelt. Bis zu den UR UR Großeltern. Manchmal sind es nur wenige Informationen wie Spitznamen oder Charaktereigenschaften aber manchmal eben auch ganze Geschichten oft lustig manchmal traurig.
        Ich plane über jeden Verwandten die Dinge aufzuschreiben die Sagen kann und Berichten kann. Auch werde ich versuchen meine Tanten zu befragen.

        Oft gräme ich mich so wenig über meine UR UR Großeltern etc.. zu wissen. Natürlich steht viel in den Kirchenbüchern etc.. und es lässt sich viel ableiten. Aber das erlebte und die Charaktereigenschaften stehen natürlich nirgends.

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        • Pavlvs4
          Erfahrener Benutzer
          • 25.05.2020
          • 194

          #79
          Zitat von Seifenblase Beitrag anzeigen
          ...

          Viel spannender finde ich aber einen Aspekt der von Ahnenforschern kaum berücksichtigt wird.

          Von viele Angehörigen habe ich Geschichten gesammelt. Bis zu den UR UR Großeltern. Manchmal sind es nur wenige Informationen wie Spitznamen oder Charaktereigenschaften aber manchmal eben auch ganze Geschichten oft lustig manchmal traurig.
          Ich plane über jeden Verwandten die Dinge aufzuschreiben die Sagen kann und Berichten kann. Auch werde ich versuchen meine Tanten zu befragen.

          Oft gräme ich mich so wenig über meine UR UR Großeltern etc.. zu wissen. Natürlich steht viel in den Kirchenbüchern etc.. und es lässt sich viel ableiten. Aber das erlebte und die Charaktereigenschaften stehen natürlich nirgends.
          Geradezu unerlässlich hierfür sind (Hand-)schriftliche Hinterlassenschaften aus der Familie. Vor allem halt Briefe.

          Als ich vor zwei Jahren meine Forschung angefangen habe, habe ich mein Augenmerk zunächst ausschließlich auf amtliche Dokumente und Register gelegt. Als ich dann aber eines Tages den Büroschrank meiner Eltern auf der Suche nach Dokumenten ausgeräumt habe, fiel mir ein Karton in die Hände, der bis zum Rand mit privater Korrespondenz samt der Briefumschläge in denen sie versandt wurden gefüllt war. Da wurde mir klar, dass meine Eltern nahezu sämtliche Briefe aus über vier Jahrzehnten, die an sie adressiert wurden, aufbewahrt hatten. Die meisten wurden aus der Verwandtschaft (Geschwister, Eltern, Schwäger, Nichten, Neffen ect.) geschrieben. Darunter befanden sich sogar meine Feldpostbriefe, die ich vor über 20 Jahren an sie geschrieben habe, als ich mit der Bundeswehr im Auslandseinsatz war.

          Natürlich habe ich diese Briefe sofort eingescannt um sie danach zu transkribieren (die Originale bleiben natürlich bei meinen Eltern). Anhand dieser Briefe konnte ich so zu den bloßen Personenstandsdaten einiger meiner Verwandter richtige Kurzbiografien dazuschreiben. Allerdings reicht das Gro dieser Briefe nicht über die Generation meiner Eltern hinaus. Von meinen Großeltern befanden sich nur zwei Handschriften darunter. Sie lebten halt im gleichen Ort wie meine Eltern, weshalb also kein Grund zum Briefeschreiben da war. Ich überlege mir deshalb gerade, meine Verwandtschaft (Tanten, Cousins) zu fragen, ob sie Briefe unserer gemeinsamen Großeltern aufbewahrt haben mögen.

          Die zwei ältesten von der Hand eines meiner Vorväter geschrieben Briefe, die ich in einem Archiv in Tondern (heute Dänemark) habe ausfindig machen können, datieren auf die Jahre 1849 und 1861. Erster war eine Eingabe an den Stadtmagistrat auf ein Schadensersatz, der letztere war ein persönlicher Brief adressiert an die Nachkommen, den mein Vorfahr in eine Zeitkapsel anlässlich eines Hausbaus hat einsetzen lassen.

          Handschriftliche Korrespondenz der Vorfahren sind für mich das absolute non plus ultra der Familienforschung. Sie sind der direkteste Kontakt zu bereits verstorbenen Vorfahren. Leider aber ist es so, dass private Korrespondenz in den seltensten Fällen über die Generationen aufbewahrt wird. Zumeist wird sie mit den Menschen irgendwann "entsorgt", weil sie als nicht mehr relevant erachtet wird. Meine Oma war so ein Fall, wie ich mittlerweile erfahren hab. Bei ihrem letzten Umzug in eine neue Wohnung vor knapp 30 Jahren hat sie viel "altes Zeug" (Bilder+Briefe!!!) entsorgt, weil "die ja eh keinen mehr interessieren und nur Staub ansetzen". Damals hat sich tatsächlich niemend so richtig Gedanken darüber gemacht. Aber heute greift sich in der Erinnerung daran jeder in meiner Familie an den Kopf, dass wir damals nicht aufgepasst haben, was die Oma so alles in die Abfalltonne warf. Heut will ich gar nicht mehr wissen, was dadurch alles an Erinnerungen unwiederbringlich verloren gegangen ist.

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          • Silvio52
            Erfahrener Benutzer
            • 17.06.2021
            • 263

            #80
            Zitat von Pavlvs4 Beitrag anzeigen
            Handschriftliche Korrespondenz der Vorfahren sind für mich das absolute non plus ultra der Familienforschung.
            Nun ja, wer über eine wohlhabende Familie von Schöngeistern verfügt, hat natürlich so oder so den "Jackpot" der Familienforschung.

            Meine Vorfahren der letzten zweihundert Jahre waren alles arme Schlucker: Bauern, einfache Arbeiter und bestenfalls Dorfpfarrer mit "Nebenerwerbslandwirtschaft". Die wenigen überlieferten Briefe und Postkarten sind insoweit nichtssagend und für mich bestenfalls Illustration.

            Bei den Familiengeschichten ist es fast noch schlimmer: Für fast jede Geschichte gibt es bis zu 4 Versionen, die sich sehr deutlich unterscheiden. Die alten Leutchen streiten sich bis aufs Messer, welche richtig sei. Gerade zu erleichtern ist es, wenn sich nur noch einer erinnert, dann ist es diese Version. Aber auch diese muß anhand von Fakten objektiviert werden, was wiederum zu Streß führt.

            Meine Vorgehensweise:

            a) Ich schreibe die für mich wahrscheinlichste Variante auf. Diese ist zwar wiederum eine neue Version, aber verschriftlicht wird sie überdauern

            b) Ich dokumentiere alle (ggf. 4) Versionen und lasse den Leser entscheiden ... auch eine eigene Familiengeschichte, wie Erinnerungen abweichen können.

            Nun, man muß nehmen, was man bekommt.
            Suche FN: Dülge (Stettin, Lublin) / Streich und Hintz (Großpolen, Lublin) / Seeger (Elbing, Danzig und Berlin) / Havemann, Thiede und Stolz (Breslau, Bernau und Berlin).

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            • Sbriglione
              Erfahrener Benutzer
              • 16.10.2004
              • 1336

              #81
              Zitat von Seifenblase Beitrag anzeigen
              Oft gräme ich mich so wenig über meine UR UR Großeltern etc.. zu wissen. Natürlich steht viel in den Kirchenbüchern etc.. und es lässt sich viel ableiten. Aber das erlebte und die Charaktereigenschaften stehen natürlich nirgends.
              Das stimmt leider in den allermeisten Fällen, aber glücklicherweise doch nicht in allen.

              Beispiele:

              1. gelegentlich waren einzelne Pfarrer doch auch mal darum bemühlt, etwas mehr Auskunft über eine verstorbene Person zu geben. Ich habe da schon mal eine regelrechte Kurzbiographie gefunden, gelegentlich aber auch nur "war ein freundlicher und stiller Mensch" oder "war ein elender und gottloser Säufer" etc. p.p.

              2. ganz selten - aber immerhin kommt auch das mal vor - haben sich andere Dokumente über direkte Vorfahren erhalten, die Auskünfte beispielsweise über den Charakter bieten: so habe ich vereinzelt Arbeitszeugnisse (aus dem letzten Jahrhundert), einen kurzen Eintrag über eine Vorfahrin aus einem "Schulbuch" einer Dorfschule aus dem 18. Jahrhundert ("Sie bildet sich selbst") und eine Kurzeinschätzung über einen meiner Vorfahren aus dem 17. Jahrhundert als Amtsträger im Rahmen einer Übersicht über mögliche Kandidaten, die wichtige Positionen bei der Bewältigung von Schäden für seine Institution während des 30jährigen Krieges.

              3. in meinem Falle zum Glück mehrfach zu haben, wenn auch zugegebenermaßen insgesamt eher selten: von einigen meiner Vorfahren haben sich gedruckte Leichenpredigten erhalten, sie haben im Rahmen von Gerichtsprozessen indirekt etwas über ihren Charakter gezeigt, einer im Rahmen der Werbung eines Stipendiums für seinen Sohn einiges über sich selbst und seine eigene Motivation geschrieben - und einer sich einfach nur mit einem kleinen Gedicht in einer Art "Poesiealbum" verewigt (Anfang des 17. Jh.).

              Man braucht also im Prinzip nur etwas Glück, Zeit und gelegentlich auch mal den richtigen Riecher dafür, wo man noch etwas mehr und persönlicheres finden könnte.

              Über einen meiner Vorfahren (den Amtsträger) hatte ich sogar das Glück, aus Anlass seines 350. Sterbetages eine, selbst erstellte Biographie in einer regionalen Kulturzeitschrift veröffentlichen zu dürfen...

              Grüße!
              Suche und biete Vorfahren in folgenden Regionen:
              - rund um den Harz
              - im Thüringer Wald
              - im südlichen Sachsen-Anhalt
              - in Ostwestfalen
              - in der Main-Spessart-Region
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              - Vorfahren der Familie v. Sandow aus dem Ruppinischen

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              • Seifenblase
                Erfahrener Benutzer
                • 27.08.2021
                • 149

                #82
                Wahnsinn.. aber wie kommt man an ein Schulbuch aus dem 18 Jahrhundert? Wird sowas nicht nach ein paar Jahren vernichtet?


                Und wo genau kann ich nachforschen ob es Gerichtsprozesse zu/um Ahnen gab`


                Grüße

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                • TAGinLA
                  Benutzer
                  • 09.08.2020
                  • 49

                  #83
                  Wie sieht euer Erbe aus?

                  Liebe Leute,
                  ich habe im Geburtstagskalender gesehen, dass viele Mitglieder hier schon ein reiferes Alter erreicht haben. Ich auch, daher gibt es absolut nichts zu meckern.


                  Wie erhaltet ihr eure Arbeit für die Nachwelt? Ist euer Stammbaum nur für euch persönlich oder just4fun? Wieviel Zeit habt ihr investiert? Träumt ihr schon in Kurrent oder lieber in Sütterlin? Was passiert nach eurem Tod mit all den Daten und der Forschungsarbeit?


                  Nehmt die Fragen nicht tierisch ernst. Aber wer mag darf gerne antworten :-)


                  Ich selbst habe meine Arbeit vor 40 Jahren begonnen. Ich werde meine Stammbäume irgendwann im Internet verstreuen und in physischen Ortsfamilien- und Familienbüchern ausdrucken.

                  Kommentar

                  • Gastonian
                    Moderator
                    • 20.09.2021
                    • 4387

                    #84
                    Hallo:


                    Hier ein Thema vor ein paar Jahren zur gleichen Fragestellung, mit 82 Beiträgen: https://forum.ahnenforschung.net/sho...d.php?t=202350


                    VG


                    --Carl-Henry
                    Wohnort USA

                    Kommentar

                    • Wolfg. G. Fischer
                      Erfahrener Benutzer
                      • 18.06.2007
                      • 5106

                      #85
                      Zitat von TAGinLA Beitrag anzeigen
                      Wie erhaltet ihr eure Arbeit für die Nachwelt? Ist euer Stammbaum nur für euch persönlich oder just4fun? Wieviel Zeit habt ihr investiert? Träumt ihr schon in Kurrent oder lieber in Sütterlin? Was passiert nach eurem Tod mit all den Daten und der Forschungsarbeit?
                      Moin,

                      ich vermache meinen Nachlass dem Archiv eines bekannten Museums.

                      LG Wolfgang

                      Kommentar

                      • fps
                        Erfahrener Benutzer
                        • 07.01.2010
                        • 2259

                        #86
                        Unsere Tochter freut sich schon, irgendwann einmal mit unseren beiden Enkeln die Ahnenlinien nachverfolgen zu können.
                        Besser könnte ich meine Arbeit kaum "vererben".
                        Gruß, fps
                        Fahndung nach: Riphan, Rheinland (vor 1700); Scheer / Schier, Rheinland (vor 1750); Bartolain / Bertulin, Nickoleit (und Schreibvarianten), Kammerowski / Kamerowski, Atrott /Atroth, Obrikat - alle Ostpreußen, Region Gumbinnen

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                        • Bienenkönigin
                          Erfahrener Benutzer
                          • 09.04.2019
                          • 1703

                          #87
                          Hallo,
                          bei mir habe ich kistenweise Material von den Altvorderen (Fotos, Briefe, Memoiren, Babykleidung, Aussteuerware etc.). Wir haben zum Glück ein Haus und keine Wohnung, aber trotzdem nimmt das Platz ein. Solange ich lebe, wird das Zeug aufgehoben, danach kann ich nur hoffen.

                          Konkret geht es zum Beispiel um ein paar Nachlassdinge, vielleicht mögt Ihr Eure Meinung dazu schreiben:
                          Die Kusine meines Opas (und seiner Schwester, meiner unverheirateten Großtante) hat einen Künstler geheiratet. Als Künstlerehepaar haben sie produktive Jahrzehnte verlebt.
                          Meine Großtante hatte bis ca. 2000 rege Korrespondenz mit ihr, und so habe ich ca. 8 Bücher (Ausstellungskataloge und ähnliches), mit etwas privater Korrespondenz, eine gemalte Postkarte, eine großformatige Landschaftsfotografie (die ist sehr schön).
                          Der Kunststil ist ansonsten gar nicht mein Geschmack.

                          Was sollte ich tun?
                          a) Alles entsorgen
                          b) Versuchen, das zu verkaufen (die großformatigen Bilder der weitläufigen Tante erzielen zwischen 5.000 und 8.000 Euro, aber eine kleinformatige Skizze?)
                          c) Die Nachkommen anschreiben und fragen, ob sie das haben wollen (meine entfernten Kusinen)
                          d) Es der Sammlung/Museum aufschwatzen?

                          Sind zwar nur 12 Regalzentimeter, aber trotzdem... Ist ja nicht das einzige Glump.

                          Viele Grüße
                          Bienenkönigin
                          Meine Forschungsregionen: Bayern (Allgäu, München, Pfaffenwinkel, Franken, Oberpfalz), Baden-Württemberg, Böhmen, Südmähren, Österreich

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                          • ellend1
                            Erfahrener Benutzer
                            • 17.09.2019
                            • 448

                            #88
                            Bewahrung von Genealogie-Daten in einem Buch

                            Hallo,

                            Ich versuche, eine Möglichkeit zu finden, die genealogischen Daten über meine direkten Vorfahren in einem Buch festzuhalten. Ich bin in den USA. Ich weiß, dass es verschiedene Websites gibt, die meine Informationen ausdrucken können. Aber ich bin auf der Suche nach einem bestimmten Format. Ich würde gerne Kopien der Originaleinträge für Geburt, Heirat und Tod beifügen. Mir ist klar, dass dies aufgrund der großen Menge an Informationen wahrscheinlich mehrere Bücher erforderlich machen wird.

                            Hat jemand hier ein Genealogiebuch über seine Vorfahren erstellt? Ist jemand bereit, ein Foto (oder 2 oder 3) von seinem Werk zur Verfügung zu stellen? Ich bin dankbar für Ideen. Ich finde diese Aufgabe überwältigend. Wenn Sie dies wünschen, können Sie mir eine Nachricht schicken. Ich danke Ihnen.

                            Mit freundlichen Grüßen,

                            Ellen

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                            • TheTinus
                              Benutzer
                              • 26.11.2022
                              • 99

                              #89
                              Hallo Ellen,


                              ich suche auch schon seit einiger Zeit kreative Ideen eine Familienchronik zu erstellen, in denen ich sämtlichen quelldokumente mit rein mache, auch nicht nur die stamm Linie, sondern auch alles daneben. Gleichzeitig soll es keine einfsch trockene Auflistung von Daten sein, so dass auch andere sich etwas für begeistern können bzw es in gewisser Art unterhaltsam finden.


                              Definitiv eine nicht leichte Sache. Eine Lösung habe ich da noch nicht, versuche aber vieles. Da muss man meiner Meinung nach auch schauen, was ist technisch / Digital möglich zu machen, zu was ist man technisch in der Lage selbst zu machen. Ich beschäftige mich zum. Beispiel derzeit auch mit Qgis um Karten selbst zu erstellen. So kann ich den Lebensweg jeden einzelnen ahnen auf einer Karte darstellen und der chronik beifügen.


                              Definitiv viel Arbeit. Aber ich denke viel Arbeit sind wir mit diesem Hobby hier ja gewohnt am Ende bleibt nur viel selbst probieren, Ideen sammeln aus anderen Chroniken oder Aussagen hier usw.



                              Gruss
                              Tinus
                              _____________________
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                              Seidel: Ulbersdorf Kr. Goldberg-Haynau (Schlesien)
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                              • sternap
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                                • 24.04.2011
                                • 4070

                                #90
                                ichvwürde bei book on demand fragen, ob es beispielseiten jüngst gedruckter bücher gibt,


                                und in der nationalbibliothek z.b. von österreich bücher, beginnend mit, stammbaum der familie... heraussuchen und sie ansehen, das geht auch per fernleihe.


                                weiters wäre in österreich die gesellschaft der adler möglicherweise ein guter ansprechpartner, bzw. wären druckwerke vom adler vielleicht hilfreich.
                                freundliche grüße
                                sternap
                                ich schreibe weder aus missachtung noch aus mutwillen klein, sondern aus triftigem mangel.
                                wer weitere rechtfertigung fordert, kann mich anschreiben. auf der duellwiese erscheine ich jedoch nicht.




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