Quelle bzw. Art des Textes: Notizbuch mit Rezepten gegen Menschen- und Tierkrankheiten
Jahr, aus dem der Text stammt: um 1900
Ort und Gegend der Text-Herkunft: Mollseifen, Wittgenstein
Namen um die es sich handeln sollte: diverse Mittel
Jahr, aus dem der Text stammt: um 1900
Ort und Gegend der Text-Herkunft: Mollseifen, Wittgenstein
Namen um die es sich handeln sollte: diverse Mittel
Liebe Lesehelfer,
im Anhang vier Bilder mit rot unterstrichenen Begriffen, die ich nicht sicher entziffern kann. Wer kann helfen und kennt sich vielleicht mit dem einen oder anderen Begriff aus der Alltagsmedizin aus?
Für jede Hilfe dankt wie immer
Friedrich
Hier meine Transkriptionen (in rot die offenen Wörter):
5444: Apotheke für 20 Pf Kampferspiritus und für 10 Pfg. Peteröl und Pfefferöl und Tannenzapfenöl durcheinandergemengt.
Oder noch vortrefflicher ist Folgendes: Für 10 Pfg. ..., für 10 Pfg. Tannenzapfenölspiritus, Dornholzölspiritus und ... Noch ein Mittel zur Einrenkung ist bekanntlich ...
Warzen zu vertreiben. Suche man im Sommer der schwarzen Schnecken einige, tue
5449:
Bei leichter Augenentzündung wasche man die Augen am Tage einige Male mit dem eigenen Urin, so werden die Augen hell und klar.
Bei anderen Verstauchungen im Handgelenk, wenn eine solche vergriffen, wie man sagt, so nehme man auch Urin und Buchenholzasche zwischen Leinenlappen und ... die kranke Stelle damit.
5459:
die Wunde wird rein, wenn Eiter darin ist und heilt schnell.
Für Gelbsucht. Hat ein Kind oder Erwachsener die Gelbsucht, so gebe man dem Betreffenden eine Menschenlaus auf ein Butterbrot geschmiert zu essen und die Gelbsucht wird schwinden.
Zum Ausspülen, wenn ein Stück Vieh rein soll werden ... Eine Messerspitze voll auf 1 Ltr. Wasser milchwarm ausspülen.
Wiederkauen bei Rindviechern zu bekommen: Man koche die Blätter von der Pappelweide und gebe
5460:
dem Tier 1 Ltr. Wasser diesen Tee ein, so wird der ... bald wiederkommen.
Kalk in den Augen eines Pferdes oder Rindviehes. Wird zu Br[and]kalk gestreut, wo Rindvieh oder Pferde sich befinden, so dass die Augen d. gnt. Tiere gefährdet sind, die feuchten Augen der Tiere nehmen den Kalkstaub auf, löst er sich in den Augen und ist eine Erblindung zu befürchten: so nehme man süße Milch und Staub-Zucker darin [?] und wasche den Tieren die Augen damit, so werden die Augen hell und klar.
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