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  • Braunschweiger
    Benutzer
    • 27.08.2008
    • 31

    Bilder Einscannen

    Hallo
    Nachdem ich heute meinen Scanner wieder zum Laufen bekommen habe, wollte ich mal anfangen die alten Familienphotos einzuscannen. Nun stehe ich natürlich vor der Frage welche Auflösung, welches Dateiformat und welche Farbtiefe ich verwende. Was benutzt ihr? Was ist ratsam? Bindet ihr die Bilder in eure Ahnendateien ein oder speichert ihr sie nur separat?
  • ralf65
    • 21.11.2007
    • 1243

    #2
    Hallo Braunschweiger,
    ich habe schon sehr viele alte Fotos gescannt, vor allem auch solche die ich aus alten Alben der Verwandtschaft ausgeliehen habe. Dabei sind echte Schätze zum Vorschein gekommen.

    Normalerweise scanne ich als jpeg in möglichst großer Auflösung. Und wenn so ein Bild auch mal 5-6 mb groß wird, was solls. Speicherplatz war nie so billig wie heute

    Bei den Einstellung von Farbtiefe, Kontrast, Helligkeit usw. muss du einfach mal etwas experimentieren. Kein Foto ist wie das andere und Fehlbelichtungen kamen mit der damaligen Technik häufiger vor.

    Abgespeichert habe ich die in Verzeichnisse, die ich nach den Quellen benannt habe. Also "Album von..." Zur Zeit bin ich dabei, die gesammelten Fotos in eine sinnvolle Reihenfolge zu bringen. Ich möchte daraus ein Fotobuch mit entsprechenden Texten basteln, das ich dann in der Verwandtschaft verteilen kann.

    Gruß
    ralf

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    • Fiehn
      Erfahrener Benutzer
      • 16.09.2008
      • 768

      #3
      Zitat von ralf65 Beitrag anzeigen

      Abgespeichert habe ich die in Verzeichnisse, die ich nach den Quellen benannt habe. Also "Album von..." Zur Zeit bin ich dabei, die gesammelten Fotos in eine sinnvolle Reihenfolge zu bringen. Ich möchte daraus ein Fotobuch mit entsprechenden Texten basteln, das ich dann in der Verwandtschaft verteilen kann.
      Das finde ich eine super Idee. Falls es erlaubt ist, werde ich diesen Vorschlag aufgreifen und in meiner Familie anwenden.
      Man sieht nur mit dem Herzen gut; das Wesentliche ist für das Auge unsichtbar.
      Zitat von Antoine de Saint-Exupéry

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      • Regine G.

        #4
        Hallo Ralf,

        das mit dem Fotobuch ist eine schöne Idee. Habe ich zum ausprobieren erst einmal für mich selber gemacht. Wollte mal sehen ob ich das mit der Gestaltung und dem Text auch so hinbekomme wie ich mir das gedacht hatte. Ich muß sagen, daß mich das Ergebnis beeindruckt hat. Nun wünschen es sich auch andere Familienmitglieder, aber es ist ja bald Weihnachten.

        liebe Grüße Regine

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        • Uwe

          #5
          Hallo

          Zitat von ralf65 Beitrag anzeigen
          Normalerweise scanne ich als jpeg in möglichst großer Auflösung. Und wenn so ein Bild auch mal 5-6 mb groß wird, was solls.
          Speichere Bilder niemals in *.jpg ab. Dieses Dateiformat ist - bedingt durch sein Kompressionsverfahren - verlustbehaftet! Jedes nachträgliche Bearbeiten und erneute Speichern einer *.jpg Datei führt zu weiteren Qualitätsverlusten. Bilddateien sollten besser im professionellen *.tif oder *.psd Format abgespeichert werden und nur zu JPG's umgewandelt werden, wenn man die Fotos im digitalen Labor entwickeln lassen will.

          Gruß
          Uwe

          Kommentar

          • Uwe

            #6
            Hallo

            Dateiformat: TIF oder PSD, niemals JPG
            Farbtiefe: 24 bit oder 32 bit
            Auflösung: mindestens 300 dpi

            Ich scanne Portraits der einzelnen Personen und binde die Bilder anschließend in meine Ahnendateien ein. Allerdings arbeite ich nicht mit einer Datenbank, sondern mit Adobe PDF Dateien. Grund hierfür ist, daß ich hier in den USA eine Seite in Farbe auf qualitativ hochwertigem Papier für rund $1,- drucken lassen kann (Stichwort: POD) - und zwar auf einer "richtigen" Druckmaschine, und nicht auf einem Tintenstrahldrucker! Bei mir sind inzwischen rund 1000 Seiten mit zahllosen Daten und Fotos zusammengekommen, die ich nach und nach habe drucken und mittlerweile in Leder habe binden lassen. Wenn man die Kosten auf mehrere Jahre verteilt, dann merkt man sie gar nicht. Und zum Schluß hat man ein echtes Buch in der Hand, das aufgrund des verwendeten säurefreien Papiers die Zeiten überdauert.

            Viele Grüße
            Uwe

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            • Xtine
              Administrator

              • 16.07.2006
              • 29009

              #7
              Hallo,

              also ich speichere meine Bilder auch als jpg, jede Digitalkamera macht das auch.
              Allerdings speichere ich IMMER die Fotos/Scans vor dem Bearbeiten unter einem anderen Namen ab (bsp. XY-1.jpg) und erhalte das Original so wie es ursprünglich war.

              Vorallem sollte man NIE mit diesem sch..... Windows Bildbetrachter Fotos drehen! Denn der überschreibt sofort die Ursprungsdatei!
              Viele Grüße .................................. .
              Christine

              .. .............
              Wer sich das Alte noch einmal vor Augen führt, um das Neue zu erkennen, der kann anderen ein Lehrer sein.
              (Konfuzius)

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              • Uwe

                #8
                Hallo Christine

                Zitat von Christine B. Beitrag anzeigen
                also ich speichere meine Bilder auch als jpg, jede Digitalkamera macht das auch.
                Jede höherwertige Digitalkamera bietet die Option, entweder in JPG abzuspeichern, oder aber in einem sogenannten Camera RAW Format. Letzteres ist grundsätzlich vorzuziehen, da es die Bilddaten exakt so abspeichert, wie sie vom Kamerasensor kommen. Und zwar ohne Qualitätsverlust. Modifikationen, die beispielsweise bei den Kameraeinstellungen vorgenommen wurden (White Point, Sharpness, Saturation etc.), kommen erst beim Laden dieser RAW Dateien zum Tragen. JPG's hingegen haben - bedingt durch das verwendete Kompressionsverfahren - von vornherein eine geringere Bildqualität, auch wenn man dies auf den ersten Blick nicht unbedingt sieht.

                Ich hoffe, das war jetzt nicht zu technisch... ;-)

                Gruß
                Uwe

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                • Hina
                  Erfahrener Benutzer
                  • 03.03.2007
                  • 4656

                  #9
                  Zitat von Christine B. Beitrag anzeigen
                  Vorallem sollte man NIE mit diesem sch..... Windows Bildbetrachter Fotos drehen! Denn der überschreibt sofort die Ursprungsdatei!
                  ... und reduziert das sowieso schon komprimierte Bild noch weiter in seiner Qualität.
                  Ich kann auch jedem nur raten, Hände weg vom JPG. Dieses Format eignet sich allenfalls zum Bildereinstellen ins Internet.

                  Ein ganz anderes Problem, dass die meisten beim scannen haben, ist die unkalibrierte Technik. Das, was auf einem Bildschirm ganz gut aussieht (auf einem LCD sieht eigentlich gar nichts wirklich gut aus ), ist auf dem Drucker teilweise grauenvoll und auf anderen Bildschirmen auch nicht besser. Wer wirklich gute Scans machen möchte, sollte sich mit dem Thema dringend beschäftigen und auch vernünftige Software verwenden. Optimal wäre natürlich immer ein Scanner der gehobenen Klasse, Silverfast und Photoshop als Software, ein hardwarekalibrierter Röhrenbildschirm, ausgeglichenes Licht usw. Das geht natürlich ins Geld und ist für viele einfach nicht realisierbar. Zumindest sollte man aber eine gründliche Softwarekalibrierung vornehmen, was bei vor allem älteren oder billigen LCD kaum möglich ist und das Probeergebnis auch mal von einem Profi mit entsprechender Technik kontrollieren lassen und sich erst dann an das Mengenscannen machen. Bilder nachbearbeiten ohne ausreichende Kenntnisse von Bildbearbeitung verschlimmbessern im allgemeinen das Ergebnis immer noch mehr.

                  Viele Grüße
                  Hina
                  "Der Mensch kennt sich selbst nicht genügend, wenn er nichts von seiner Vergangenheit weiß." Karl Hörmann

                  Kommentar

                  • Uwe

                    #10
                    Hallo Hina

                    Zitat von Hina Beitrag anzeigen
                    ... und reduziert das sowieso schon komprimierte Bild noch weiter in seiner Qualität.
                    Das ist nicht ganz korrekt, denn Windows verwendet - wie viele andere Programme auch - ein Verfahren, daß sich "Lossless Rotation" nennt. Insofern kommt es nicht zu Qualitätsverkusten, wenn man den Bildbetrachter des Betriebssystems benutzt. In der Originaldatei werden allerdings die Metadaten überschrieben und ein sogenanntes Rotation Tag gesetzt.

                    Mit der Kalibrierung hast du vollkommen recht. Wenn Scanner, Monitor und Drucker nicht aufeinander abgestimmt sind, kann es zu sehr unschönen Ergebnissen kommen. Heutzutage gibt es allerdings schon sehr preiswerte Geräte (z.B. von Pantone), die die Kalibrierung des Systems zu einer schnellen und problemlosen Sache machen. Dabei ist es übrigens unerheblich, ob du einen Röhrenmonitor oder einen Flat Screen - die Ergebnisse sind gleich gut.

                    Viele Grüße

                    Uwe
                    Portland, Oregon

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                    • Hina
                      Erfahrener Benutzer
                      • 03.03.2007
                      • 4656

                      #11
                      Zitat von Uwe Beitrag anzeigen
                      Dabei ist es übrigens unerheblich, ob du einen Röhrenmonitor oder einen Flat Screen - die Ergebnisse sind gleich gut
                      Wenn es moderne Geräte sind und der Nutzer auch etwas geübt ist, Farben, Kontrast und Helligkeit zu beurteilen, dann gebe ich Dir recht. Bei älteren Flat-Screen-Geräten war jedoch sowohl die Hintergrundbeleuchtung ziemlich mangelhaft als auch die Elektronik nicht ausgereift, obwohl die Panel bereits in der Lage gewesen wären, recht passable Ergebnisse zu liefern. Aber die beste Technik (das heißt nicht, dass es nur im hochpreisigen Bereich funktioniert) nutzt nichts, wenn ohne Abstimmung der Geräte drauflosgearbeitet wird.

                      Viele Grüße
                      Hina
                      "Der Mensch kennt sich selbst nicht genügend, wenn er nichts von seiner Vergangenheit weiß." Karl Hörmann

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