Wie fehlende FN eintragen?

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  • Catha-Tina
    Erfahrener Benutzer
    • 14.10.2009
    • 1839

    Wie fehlende FN eintragen?

    Hallo,
    ich würde gern wissen, wie Ihr in Euren Programmen fehlende FN oder vollständig fehlende Namen kennzeichnet. Das kommt ja realtiv häufig bei Frauen vor, wo nur die VN eingetragen sind.
    Ich benutze Ages und hatte zunächst einfach den FN weggelassen. Herr Zügner, "mein" AF für Böhmen, erklärte mir, man macht ein Fragezeichen für den FN, da dies die verschiedensten Programme lesen könnten.
    Also änderte ich, setzte überall ? ein.

    Ein AF aus meiner Stadt, der ein OFB erstellt, und mir eine Gedcom mit VF schickte, schrieb nun aber:

    >>Im Übrigen schreibt man keine Fragezeichen bei den Namen oder Orten. Dazu dienen die Notizen. Wenn man keinen FN weiß, dann nur zwei //. Das entspricht der Gedcom-Konvention.
    Was das Eintragen der Orts- bzw. FN mit ? angeht, besteht dann das Problem beim Sortieren. Wenn ich nur VN habe, trage ich diesen ein und für den FN zwei //.
    Habe ich gar nichts, aber den Namen des Ehemannes, dann wird der Ehename eingetragen und beim FN Frau VN und FN des Ehemannes. Dann sortiert das Programm den FN unter den des Mannes.>>


    Also, wenn man gar nichts hat außer dem Sterbedatum der Frau und der Ehemann Peter Busch heißt, sieht es so aus:
    Vorname: Frau Peter
    Nachname: Busch

    Wie handhabt Ihr das?
    Viele Grüße
    Catha-Tina

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    - die Herkunft des Joh. August Kuhblank, Geburt um 1722, Tod 1808 in Schafstädt, seit 1751 in Schafstädt nachweisbar, sowie
    - die Herkunft des Joh. Gottfried Siegmund, Holz- und Revierförster bei den Grafen von Stolberg in Wachau (Sachsen), Geburt um 1719,
    Heirat 1751 in Wachau mit Johanna Rosina Förster, Tod 1805 in Wachau

  • Karl Heinz Jochim
    Erfahrener Benutzer
    • 07.07.2009
    • 4820

    #2
    Hallo, Catha-Tina,

    also ich schreibe dann einfach "N.N." (no name, nomen nescio, also Name unbekannt), sowohl bei Vor-, als auch bei Nachnamen, z.B. "Magdalena N.N." oder "N.N. Schneider"; dann kann ich später immer noch die "N.N.s" ergänzen. Jeder hat da wohl sein eigenes "Rezept", da ich das nun schon im 15. Jahr mit dem geneal. Programm so mache, ändere ich da jetzt auch nichts mehr!

    Liebe Grüße

    Karl Heinz

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    • Alex71
      Erfahrener Benutzer
      • 18.04.2007
      • 615

      #3
      Hallo,

      das ist mal eine gute Frage, vor der ich auch immer wieder stehe. Ich habe bislang immer ein Fragezeichen für einen unbekannten FN gesetzt, aber so ganz glücklich bin ich damit nicht. Probleme beim Sortieren haben meine Genealogieprogramme nicht, die Fragezeichen werden an den Anfang der Liste gesetzt, bei Excel ist es genauso. Auch Gedcom kommt damit zurecht.
      Deswegen sehe ich nicht, was der Vorteil von den zwei Schrägstrichen sein soll.

      Die Methode von Karl Heinz gefällt mir nicht so gut, weil dann die unbekannten FN unter "N" einsortiert würden, also mittendrin. Aber ich glaube, das ist die am meisten gebräuchliche Methode, was ich bisher so bei anderen Forschern gesehen habe.

      Den FN des Ehemannes würde ich niemals als FN bei der Frau eintragen, das führt nur irgendwann zu Missverständnissen, da es auch Ehepaare gibt, bei denen die Frau als Mädchennamen denselben FN hat wie der Ehemann.

      Gruß
      Alexander

      Herkunft meiner Ahnen bei Google Maps

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      • Carlton

        #4
        Hallo,

        ich arbeite mit FTM und nehme den Begriff "Unbekannt". Damit können alle Programme arbeiten. Ich habe es von den amerikanischen Forschern "Unknown" übernommen und fand es aussagekräftig genug. Außerdem kann dieses Wort weltweit gelesen werden. Dabei ist es egal, ob der Vorname oder Familienname fehlt. Beides habe ich noch nicht gehabt. Aber auch dann würde ich eben "Unbekannt Unbekannt" notieren.

        Aber der Familienname des Ehemannes hat bei dem FN der Ehefrau absolut nichts zu suchen.

        Gruß
        Ursula

        Kommentar

        • Friedrich
          Moderator
          • 02.12.2007
          • 11548

          #5
          Moin Ursula,

          Zitat von Carlton Beitrag anzeigen
          Aber der Familienname des Ehemannes hat bei dem FN der Ehefrau absolut nichts zu suchen.
          in meinem Programm schon, weil ich den in Klammern setze in diesem Fall. Dann kann ich bei den vielen Frauen ohne bekannten Mädchennamen, wo sonst überall das N.N. oder unbekannt stünde, die vielen Annas oder Elisabeths unterscheiden oder dem richtigen Gatten zuordnen.

          Aber das muß jeder so handhaben, wie er es für richtig hält.

          Friedrich
          "Bärgaf gait lichte, bärgop gait richte."
          (Friedrich Wilhelm Grimme, Sauerländer Mundartdichter)

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          • gudrun
            Erfahrener Benutzer
            • 30.01.2006
            • 3266

            #6
            Hallo,

            ich ersetze den unbekannten Geburts-Namen der Frau auch mit dem Ehenamen in
            Klammern.
            Da hat man dann nicht die vielen N in der Liste, wo man sich dann nur fragt,
            wo kommt denn der Hin?
            Wenn der Name geklärt werden kann, dann wird der in Klammern gesetzte Name ganz einfach geändert.

            Viele Grüße
            Gudrun

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            • Johannes v.W.
              Erfahrener Benutzer
              • 02.05.2008
              • 1151

              #7
              NN.

              Hallo

              Da ich immer wieder in vielen alten (z.T. sogar sehr alten) Genealogien und AT wühle, kann ich nur bestätigen, daß NN. (=Nomen nescio) die ganz traditionelle und althergebrachte Art der Bezeichnung in solchen Fällen ist. Und nicht "?" oder "//". Aber jeder kann es machen, wie er will.
              Den Ehenamen- zur besseren Einordnung- in Klammern dahinter zu setzen, finde ich auf jeden Fall eine ausgezeichnete Idee.

              Viele Grüße
              Johannes
              Dergleichen [genealogische] Nachrichten gereichen nicht nur denen Interessenten selbst, sondern auch anderen kuriosen Personen zu einem an sich unschuldigen Vergnügen; ja, sie haben gar oft in dem gemeinen Leben und bei besonderen Gelegenheiten ihren vielfältigen Nutzen. Johann Jakob Moser, 1752

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              • Catha-Tina
                Erfahrener Benutzer
                • 14.10.2009
                • 1839

                #8
                Danke erstmal für die vielen Antworten !
                Wie sortiert das Programm, wenn man Klammern setzt? Auch an den Anfang? Könnte es ja probieren, hab aber im Moment keine Lust
                Die Fragezeichen finde ich auch nicht so schlecht, weil es bei der Sortierung, wie Alex schrieb, eigentlich keine Probleme gibt, da sie am Anfang stehen. Dachte, es gibt eine offizielle Variante für Gedcoms...
                N.N. ist mir auch bekannt, die Sortierung dann in der Mitte gefällt mir aber auch nicht so...
                Bin aber froh, dass auch ? von Euch akzeptiert werden...

                Allerdings gibt es auch bei Männern manchmal keine FN. Oft Anf. d. 18. oder 17. Jh., als sich in einigen Gegenden FN noch nicht durchgesetzt hatten, bei meinen Ahnen im Westerwald z.B. Da habe ich keine ? gesetzt, sondern den FN freigelassen. Da das Programm aber automatisch Kommata setzt, sieht es dann so aus:
                , Anton zu Krautscheid
                , Mathias auf der Tenten
                Diese Namen stehen dann ganz am Anfang, noch vor den ?-Namen.
                Zuletzt geändert von Catha-Tina; 16.01.2011, 16:29.
                Viele Grüße
                Catha-Tina

                Suche
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                Kommentar

                • Alex71
                  Erfahrener Benutzer
                  • 18.04.2007
                  • 615

                  #9
                  Hallo Catha-Tina,

                  hab's gerade mal bei FTM und bei Ahnenblatt ausprobiert. In beiden Programmen stehen die Klammern in der Liste ganz oben, noch über den Fragezeichen.

                  Gruß
                  Alexander

                  Herkunft meiner Ahnen bei Google Maps

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                  • Roswitha
                    Erfahrener Benutzer
                    • 10.10.2009
                    • 508

                    #10
                    Ich schreibe bei fehlenden Nachnamen der Ehefrauen hinter NN verheiratete Soundso. (Natürlich den richtigen Nachnamen des Mannes.) Ist ja so ähnlich wie die Klammervariante, aber so habe ich es von Anfang an gemacht und werde es jetzt auch nicht ändern.
                    Bei den Vornamen hatte ich erst ein ? eingegeben. Das habe ich inzwischen aber in NN geändert.
                    Viele Grüße
                    Roswitha
                    Suche nach Kreutzburg, Kreuzburg, Creutzburg, Creuzburg.

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                    • Catha-Tina
                      Erfahrener Benutzer
                      • 14.10.2009
                      • 1839

                      #11
                      Danke Alexander !

                      Eigentlich ist der Ehe-Namen für mich in der alphabet. Liste nicht so wichtig, weil Ages, wenn ich mit dem Mauszeiger auf den VN gehe, in einer Quickinfo sofort den Namen des Ehemanns, sowie Geburts-, Heirats- und Sterbedatum anzeigt. Vielleicht bleibe ich dann zunächst doch bei meinen Fragezeichen...
                      Die zwei Schrägstriche, die mir vorgeschlagen wurden (als Gedcom-Konvention), scheinen aber hier wohl niemanden bekannt zu sein?
                      Viele Grüße
                      Catha-Tina

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                      • Alex71
                        Erfahrener Benutzer
                        • 18.04.2007
                        • 615

                        #12
                        Interessant wäre in dem Zusammenhang noch die Frage, wie man totgeborene Kinder einträgt, die ja noch nicht einmal einen Vornamen erhielten. Ich handhabe das bis jetzt so, dass ich als Vorname das Wort "totgeboren" in Klammern verwende, dazu den FN des Vaters, also z.B.:

                        (totgeboren) Mustermann

                        Gibt es dazu ggf. anderslautende Konventionen?

                        Herkunft meiner Ahnen bei Google Maps

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                        • Friedrich
                          Moderator
                          • 02.12.2007
                          • 11548

                          #13
                          Moin zusammen,

                          soweit es in den Quellen vermerkt ist, kommt bei mir der Begriff totgeborener/s Junge/Mädchen dazu.

                          Friedrich
                          "Bärgaf gait lichte, bärgop gait richte."
                          (Friedrich Wilhelm Grimme, Sauerländer Mundartdichter)

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                          • Ursula
                            Erfahrener Benutzer
                            • 18.01.2007
                            • 1414

                            #14
                            Hallo,

                            ich lasse einen fehlenden FN einfach weg. Das von mir benutzte Programm PAF setzt den FN in //.

                            Fehlt der FN, werden diese Personen mit leerem // am Anfang der Liste alphabetisch nach Vornamen aufgeführt.

                            Ehenamen der Frauen trage ich niemals ein.

                            Was sollte ich denn auch z.B. als Ehenamen eintragen, wenn die Frau 3x geheiratet hat?


                            Viele Grüße
                            Uschi

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                            • Karl Heinz Jochim
                              Erfahrener Benutzer
                              • 07.07.2009
                              • 4820

                              #15
                              Zitat:
                              Was sollte ich denn auch z.B. als Ehenamen eintragen, wenn die Frau 3x geheiratet hat?

                              Guten Morgen, Uschi,

                              das ist für mich die beste Begründung, keinen männlichen FN in Klammern einzutragen!!! "N.N." ist dann immer noch die neutralste Version, dann hat man wenigstens alle N.N. nacheinander sortiert unter "N". Führt man nur den Vornamen auf, sortiert das System chaotisch diese Namen zwischen die jeweiligen Anfangsbuchstaben der Nachnamen. Ich habe über 35.000 Namen erfasst, da hätte ich dann viel zu suchen ...

                              Liebe Grüße und einen schönen Tag noch

                              Karl Heinz

                              Kommentar

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