Sächsische Ahnen und deren Orte-Erzgebirgskreis
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Zitat von badenexilant Beitrag anzeigenDanke, das schaue ich mir in Ruhe an. Wenn die Abstammung von Johann Christoph Schreiter und dessen Vater Johann Christoph oo Maria Loos stimmig ist, führt das wiederum anderen Wegs in die bereits bestehende Schreiter-Linie in Mauersberg (gesichert derzeit Johann Gottlieb Schreiter oo (05.11.1737 Mauersberg) Dorothea Elisabeth Köhler.
Wir hatten meines Wissens schon mal darüber gesprochen, kann ja aber nicht schaden, hier nochmal festgehalten zu werden.
Alle Schreiters in der näheren Umgebung zu entwirren, wäre allerdings Gegenstand eines halben Forscherlebens. Wann kommt das Ortsfamilienbuch?
Es grüßt
Alex
dein Eintrag ist zwar schon 2 Jahre her, aber ich habe auch eine Ehe zwischen Schreiter und Loos in Mauersberg, falls dich das interessiert, allerdings schon 19. Jh.
Karl August Schreiter ist in Mauersberg b. Großrückerswalde (Marienberg) geboren und hat am 02.11.1851 Concordia Christine Loos in Großrückerswalde geheiratet. Die Tochter Klara Amalie wurde 1858 in Altchemnitz geboren, sie ist eine meiner Urgroßmütter.
LG, Angela
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Zitat von AnNo Beitrag anzeigendein Eintrag ist zwar schon 2 Jahre her, aber ich habe auch eine Ehe zwischen Schreiter und Loos in Mauersberg, falls dich das interessiert, allerdings schon 19. Jh.
Karl August Schreiter ist in Mauersberg b. Großrückerswalde (Marienberg) geboren und hat am 02.11.1851 Concordia Christine Loos in Großrückerswalde geheiratet. Die Tochter Klara Amalie wurde 1858 in Altchemnitz geboren, sie ist eine meiner Urgroßmütter.
aktuell habe ich keine Bezüge zu den genannten Personen in meinem Baum. Kennst du die Eltern von Karl August Schreiter?
Es grüßt
Alex
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Zitat von AnNo Beitrag anzeigenich habe auch eine Ehe zwischen Schreiter und Loos in Mauersberg
Meine diesbezügliche Linie beginnt mit Schreiter, Johanna Christiana Concordia *14.4.1769, die der Ehe von Johann Siegmund mit Loos, Sophie Elisabeth entstammt. Ich habe die Ahnen ein Stück weit aus den Gerichtsbüchern herauslesen können, muss das aber alles gelegentlich mit den Kirchenbüchern noch abgleichen.
Nach meinen Unterlagen käme wegen des Namens und des Alters für "Deinen" Carl August als Vater Carl August Schreiter in Frage, welcher 1810 11jährig ein Gut in Mauersberg (GB33 Fol 331b) kauft, ich werde im Archiv der EVLKS mit schauen ... (wird aber leider nicht heute oder morgen werden). Oder hast Du den Eheeintrag von 1851?
Viele Grüße
Paulchen
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Hallo Paulchen,
das Heiratsdatum von 1851 habe ich nur aus der Ahnentafel meiner Mutter. Da ich zurzeit auf einem anderen Zweig forsche, bin ich mit meinem Carl August Schreiter noch nicht weitergekommen. C. A. der Ältere klingt als Vater sehr wahrscheinlich. Der hat schon mit 11 Jahren ein Gut gekauft? Da hast du bestimmt auch seinen Vater, zumal die Johanna ja sicher eine verheiratete Schreiter war, wenn ihr Vater Loos heißt? Wie's aussieht, haben Schreiters und Looses (oder Lohses, diese Schreibweise kommt bei mir auch vor) ständig untereinander geheiratet.
Allerdings ist mir bei FS die Linie Loos/Lohse ein bisschen explodiert, heißt, da waren schon von anderen Nutzern weitere Datensätze drin. Meine älteste war
Johanne Concordie Lohse (Quelle Taufregister, in der Ahnentafel meiner Mutter heißt sie Christiane Concordie Loos, ist aber tatsächlich beide Male dieselbe Person - interessant, weil bei deiner Ahnin alle 3 Vornamen auftauchen) * 19.04.1829 in Großrückerswalde.
Bei FS fand ich dann die Eltern:
Vater: Friedrich August Loos * 18.06.1795 in Großrückerswalde + 13.08.1858 ebenda (FS ID K4VX-4T9)
Mutter: Christiane Concordie Uhlig * 1799 in Großrückerswalde + Ende 1887 in Wünschendorf (FS ID KHF4-Z9G)
oo 20.04.1820 in Großrückerswalde
Quelle für die Mutter ist ein als Grafik hochgeladener Eintrag im Meldebuch, den ich deshalb nicht weiterverfolgen kann, denn es ist schon eine kleine Diskrepanz, dass als Geburtsort dort Einsiedel/Zschopau steht. Möglicherweise ist sie das gar nicht. Von daher weiß man nicht, ob ihr Vater stimmt - weiter geht diese Linie sowieso erst mal nicht. Der Friedrich August Loos geht jedoch noch x Generationen weiter in alle Richtungen.
GB33 Fol 331b - ich hab hier eine Liste mit Gerichtsbüchern aus Mauersberg. Bd. 4, die Nr. 33, die den fraglichen Zeitraum zwischen 1789 und 1814 umfasst, ist online leider nicht einsehbar.
LG Angela
Zuletzt geändert von AnNo; 16.11.2024, 16:43.
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Zitat von AnNo Beitrag anzeigenDer hat schon mit 11 Jahren ein Gut gekauft? Da hast du bestimmt auch seinen Vater ...
GB33 Fol 331b - ich hab hier eine Liste mit Gerichtsbüchern aus Mauersberg. Bd. 4, die Nr. 33, die den fraglichen Zeitraum zwischen 1789 und 1814 umfasst, ist online leider nicht einsehbar.
das ist ein ziemlich häufiger Fehler in der Online-Präsentation der Gerichtsbücher, es fehlt lediglich der Link. Habe ich denen auch schon kundgetan, sollte mit 'nem kleinen Skript problemlos reparierbar sein, aber .... es tut sich NIXXX.
Work-Around:
Namen des Gerichtsbuchs kopieren (GB AG Marienberg Nr. 33)
Klick auf "Link zur Online-Präsentation des Staatsarchivs"
Im Suchfeld den Namen des Gerichtsbuches reinkopieren
und ... siehe da - es ist online!
Er hat tatsächlich in jungen Jahren das Gut gekauft, das war garnicht so unüblich. Irgendjemand musste es ja übernehmen und in der Familie sollte es ja auch bleiben. Er wird es nicht bewirtschaftet haben, vielleicht wurde es verpachtet oder ein tüchtiger und vertrauenswürdiger Verwalter verpflichtet.
Zitat von AnNo Beitrag anzeigenAllerdings ist mir bei FS die Linie Loos/Lohse ein bisschen explodiert, heißt, da waren schon von anderen Nutzern weitere Datensätze drin
Viele Grüße
Paulchen
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GB AG Marienberg Nr. 08 Fol 584
=
Cat No 96 GB AG Marienberg Nr. 13 Fol. 283
Achte auf die Namen der Kreditoren - und den Bezug auf das mütterliche Erbteil mit Verweis auf Dezember 1840 - das dürfte eher der richtige Todeszeitraum der Mutter Christiane Concordie sein. Die beiden dortigen Bezüge auf andere Quellen kann ich derzeit noch nicht auflösen - mal sehen ...
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Hallo Paulchen,
jawoll, da isses!Den Trick muss ich mir merken.
Die Schrift scheint etwas besser lesbar zu sein als die in dem Gutskauf von Karl Gottlieb Jähnig, den ich gerade in den Fingern habe. Ich hab jetzt vier solcher Verträge zum Transkribieren vor mir, das wird ein Intensivtraining vor allem im alten Gerichtsdeutsch.
Ich genieße absolut alle Stammbäume bei FS, die nicht von mir selber stammen und keine verlässlichen Quellen angeben, mit äußerster Vorsicht. Gerade in letzter Zeit habe ich ganz viele Einträge von durchweg sesshaften Personen aus der Freiberger Gegend mit einem eklektischen Schwung an Quellen aus Slowakei, Österreich, Holland, Baden-Württemberg etc. pp. gefunden. Ehrlich gesagt, versteh ich eine solche Vorgehensweise nicht wirklich. Wieso hauen manche wahllos Quellen rein, die mit der Person höchstens den Namen gemein haben?
Na ja, erst mal sammle ich, bis ich vielleicht endlich mal an vier toten Punkten angekommen bin, zwischendurch recherchiere ich schon, was online geht, und dann geht's auf in die Archive. Hab mir das Familienbuch von Arnsfeld in der Fernleihe der Stadtbibo bestellt, aber seit Wochen nichts davon gehört. Wenn sie es nicht auftreiben können (hab extra dazugeschrieben, welche Bibliotheken das haben), beiße ich halt in den sauren Apfel und kaufe es. Dort unten habe ich nämlich auch eine äußerst zahlreiche Sippschaft via FS, die verifiziert werden muss.
LG Angela
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Zitat von Paulchen_DD Beitrag anzeigenGB AG Marienberg Nr. 08 Fol 584
=
Cat No 96 GB AG Marienberg Nr. 13 Fol. 283
Achte auf die Namen der Kreditoren - und den Bezug auf das mütterliche Erbteil mit Verweis auf Dezember 1840 - das dürfte eher der richtige Todeszeitraum der Mutter Christiane Concordie sein. Die beiden dortigen Bezüge auf andere Quellen kann ich derzeit noch nicht auflösen - mal sehen ...
LG Angela
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Der eine Verweis geht nach GB AG Marienberg Nr. 12 Fol. 152b und enthält die Erbteilung nach dem Tode der Mutter Christiane Concordie. Ihr Geburtsname wird nicht genannt, aber der Vormund der minderjährigen Kinder ist ein Uhlig (vermutlich der Großvater oder ein Onkel der minderjährigen Kinder). Wenn Du diesem Fleischermeister Carl August Uhlig von Großrückerswalde in den Gerichtsbüchern 'nachstellst', dann findest Du sicherlich die restliche Uhlig-Sippschaft. Ihr Begräbnis hat man sich ganz schön was kosten lassen!
Der Friedrich August Loos war übrigens Hausbesitzer (das wussten wir schon) und Zimmermeister.
Mit dem zweiten Verweis stehe ich immer noch ofm Schlauch
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Zitat von Paulchen_DD Beitrag anzeigenNu is die Pipeline genügend vollgestopft ;-)
Danke!
LG Angela
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Hallo an Alle,
ich habe eine Frage bezüglich der Meldebücher. Und zwar geht es um diesen konkreten Fall.
Mein Urururgroßvater Karl Friedrich Hösel (geboren 14. April 1859 in Chemnitz) soll laut Erzählungen im Jahr 1888 das Wohnhaus ("Hösel-Haus" genannt) in Einsiedel, Chemnitz, erbaut haben. Nun habe ich aber bei Ancestry im "Meldebuch verheiratetet Personen A-L, 1877-1897, Pleißa" Eintragungen zu Karl Friedrich Hösel und seiner Familie gefunden. Darin sind auch seine vier Söhne genannt, die alle in Einsiedel geboren worden sind (Jahrgänge 1883-1892). Das würde also dazu passen, dass die Familie in Einsiedel wohnte und das Haus 1888 erbaut wurde. Das sie tatsächlich in Einsiedel in diesem besagten Haus gelebt haben, steht außer Frage. Das Haus befindet sich seitdem in Familienbesitz. Ich frage mich aber, warum die Familie Hösel im Meldebuch von Pleißa, heute Lkr. Zwickau, eingetragen ist? Der letzte Eintrag scheint 1896 gemacht worden zu sein, als der jüngste Sohn verstarb. Pleißa gehörte 1875 zur Amtshauptmannschaft Chemnitz. Könntet ihr mir bitte weiterhelfen? Gehörte Einsiedel melderechtlich zu Pleißa?
Ich füge mal noch den Link zu Ancestry und ein Bild der entsprechenden Eintragung hinzu. Vielen Dank für eure Hilfe!
Viele Grüße
Ancestry.de - Limbach-Oberfrohna, Deutschland, Melderegister, 1869-1932
Meldebuch verheirateter Personen A-L_1877-1897_Pleißa_Hösel.jpgZuletzt geändert von Puffelchen; 18.02.2025, 14:09.
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Hallo Puffelchen, die Familie ist am 24.7.1896 nach Pleißa verzogen (Datum der Anmeldung mit Bleistift oben in der Spalte Wohnung). Otto Fritz ist nach dem Umzug verstorben (höchstwahrscheinlich in Pleißa, da sonst dort ein Vermerk/Verweis auf irgendein Dokument einer anderen Meldestelle wäre).
Viele Grüße
Paulchen
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