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  • itau
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    Vermißt

    Der Tabakspinner Jakob Koob , 52 Jahre alt , Geburts und Aufenthaltsort Trier wird seit dem Anfange dieses Monats vermißt und es haben sich Umstände ergeben , welches es wahrscheinlich machen , das er in der Mosel ertrunken ist.

    Trier den 21. Januar 1823

    Amtsblatt der Königl. Reg. zu Trier 1823
  • itau

    #2
    Vermißt

    Am 7. November 1819 ist ein Knabe von 13 Jahren von Hillesheim ausgegangen um Hefen zu verkaufen .

    Da er bisheran noch nicht zurückgekehrt ist , so befürchtet seine Familie , das er entweder verloren oder verunglückt ist.

    Heinen Theodor , 13 Jahre alt , * in Hillesheim .

    Trier den 12 Januar 1820

    Amtsblatt der Königl. Regierung zu Trier 1820

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    • itau

      #3
      Vermißt : Jakob LAUER

      Der elternlose Knabe Jakob Lauer , 16 Jahre alt ; * aus Mattheis bei Trier , welcher im hiesigen Bürgerhospital auferzogen , vor einem Jahr aber an den hiesigen Schuhmachermeister Leonard Schuster in die Lehre gegeben worden war , ist angeblich wegen erlittener Misshandlungen am 15. v. M. seinem Meister entlaufen , ohne das bei allen angestellten Nachforschungen dessen Aufenthalt bis jetzt hat ausgemittelt werden können .

      Trier den 18. Oktober 1823

      Amtsblatt der Königl. Regierung zu Trier 1823

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      • itau

        #4
        Verißt : MÜSELER von Nöwel

        Der Tagelöhner Peter Müseler von Nöwel , welcher sich am Freitag den 23. d. M. von seinem Wohnorte nach Trier begab und von da , wo er noch am Abend desselben Tages gesehen wurde , nicht wieder nach Hause zurückkehrte , wird seitdem vermißt und es sind Gründe vorhanden zu glauben , das er entweder durch eigenes oder durch fremdes Verschulden in die Mosel gefallen oder geworfen worden sei.

        Möchter der Leichnam diese Mannes .............................;
        Peter Müseler , 33 Jahre alt. besondere Kennzeichen : Löcher in den Ohrläppchen ohne Ringe.

        Trier den 29. Januar 1824

        Der Untersuchungsrichter am Königl. Landgerichte daselbst . DELIUS

        Amtsblatt der Königl. Regierung zu Trier 1824

        ----------------------------------------------------

        Der Leichnam des gedachten Müselers ist bei Detzem in der Mosel aufgefunden und gehörig recognoscirt worden.

        Trier den 25. März 1824

        Der Untersuchunbgs - Richter am Königl. Landgerichte dasselbst . DELIUS

        Amtsblatt der Königl. Regierung zu trier 1824
        Zuletzt geändert von Gast; 15.11.2009, 15:09. Grund: Ergänzung

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        • itau

          #5
          Vermißt

          Am 14. v. M. Mai verließ der Müller Bernhard Zirbes von Pittenbach Bürgermeisterei Pronsfeld im Kreise Prüm , seine Frau und Kinder , un mach Albach bei Bitburg , wo er seinen Bruder wohnen hat , dann nach Schweich und Trier zu gehen und wollte am 18. wieder zurückkehren . Seit seiner Abreise ist nichts von ihm vernommen worden und da er nun schon so lange entfernt ist , so befürchten die Seinigen , das er verunglückt ´ sei. Alle resp. Behörden ..................................................

          Prüm am 1. Juni 1820

          Amtsblatt der Königlichen Regierung zu Trier 1820

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          • Konni
            Erfahrener Benutzer
            • 19.08.2008
            • 3007

            #6
            Gangolf Löh

            Amtsblatt Coblenz 1837

            Der hierunter bezeichnete Klempner Gangolf Löh von Münstermayfeld ist am 27. November v. J. nach Cobern an der Mosel verreist und nicht zurückgekehrt. Man vermuthet, daß derselbe bei dem damaligen hohen Wasserstande seinen Tod in der Mosel gefunden. Mögte irgend Jemand über den Mann Auskunft geben können, so bitte ich um Nachricht.

            Coblenz, den 3. Januar 1837
            Der Königliche Ober-Procurator, v. Olfers

            Signalement:
            Vor- und Zunamen Gangolf Löh; Wohnort Münstermayfeld; Religion katholisch; Alter 27 Jahre; Größe 5 Fuß 2 - 4 Zoll; Haare blond; Stirne hoch; Augenbraunen blond; Augen blau; Nase klein; Mund etwas aufgeworfen; Bart blond; Zähne gut; Kinn spitz; Gestalt klein. Besondere Kennzeichen: ohne

            Bekleidung: 1) ein brauner Oberrock; 2) eine wollene Weste mit gelben, rothen und schwarzen Blumen; 3) eine wollne hellgraue Hose; 4) ein rothes baumwollenes Halstuch mit schwarzen Blumen; 5) ein flächsen leinen Hemd, gezeichnet G. L.; 6) ein Taschentuch gezeichnet M. M.; 7) ein Paar leinene Strümpfe; 8) ein Paar Halbstiefeln; 9) eine englische Uhr von Silber; 10) eine Brieftasche und 11) ungefähr ein Rthlr. Geld.
            Viele Grüsse
            Konni

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            • Konni
              Erfahrener Benutzer
              • 19.08.2008
              • 3007

              #7
              Nicolas Schmitt

              Amtsblatt Coblenz 1837

              Am 8ten d. Mts., des Morgens um 6 Uhr, ist der Schiffer Nicolas Schmitt, Sohn des Schiffers Arnold Schmitt und der Katharina Kaufmann, zu Bogen wohnhaft, oberhalb Wasserliesch von einem Schiffe in die Mosel gefallen und bis jetzt noch nicht aufgefunden worden.

              Derselbe ist 17 Jahre alt, 5 Fuß groß, war bekleidet mit einer blauwollenen Jacke, einer dunkelblauen Hose, einer wollenen Weste und Halbstiefeln.

              Indem ich dieses hiermit zur allgemeinen Kenntniß bringe, ersuche ich Jedermann, dem die Leiche des Verunglückten zu Gesicht kommen möchte, mir oder der nächsten Polizeibehörde unverzüglich davon Nachricht zu geben.

              Trier, den 16. Januar 1837
              Der Ober-Prokurator beim Königl. Landgerichte
              Heintzmann, Geheimer Justizrath
              Viele Grüsse
              Konni

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              • Konni
                Erfahrener Benutzer
                • 19.08.2008
                • 3007

                #8
                Christian Leicht

                Amtsblatt Coblenz 1837

                Am 5ten dieses Monats entfernte sich der zwölfjährige Knabe Christian Leicht, Sohn des Daniel Leicht aus Niederberg, und konnte bisher, der angestellten Nachforschungen ungeachtet, nicht aufgefunden werden. Er soll zuletzt in Neuwied gesehen worden sein, und sich von da auf das linke Rheinufer begeben haben. Bekleidet war er bei seiner Entfernung mit einer dunkelblauen tuchenen Jacke und solchen Beinkleidern.

                Ich ersuche daher, den genannten Knaben im Betretungsfalle anhalten und der Orsbehörde vorführen zu lassen.

                Ehrenbreitstein, den 24. Januar 1837
                Königl. Justizamt, Neumann
                Viele Grüsse
                Konni

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                • Konni
                  Erfahrener Benutzer
                  • 19.08.2008
                  • 3007

                  #9
                  Stiefsohn des Christian Kunz

                  Amtsblatt Coblenz 1837

                  Am 19. des vorigen Monats ist der 14jährige Stiefsohn des Christian Kunz von Hahnroth daselbst verschwunden, und bis jetzt nicht wieder zurückgekehrt. Da zu vermuthen steht, daß diesem Knaben irgendein Unglück zugestoßen ist, so bringen wir dessen Person- und Kleidungs-Beschreibung mit dem Ersuchen hierdurch zur öffentlichen Kunde, jede sich ergebende nähere Nachricht über sein Schicksal uns mittheilen zu wollen.

                  Neuwied, den 2. März 1837
                  Fürstlich Wied'sche Regierung, gez. Pasch

                  Signalement:
                  Geburtsort Dierdorf; Aufenthaltsort Hahnroth; Größe 4 Fuß; Alter 14 Jahre; Religion evangelisch; Haare schwarz; Stirne spitz; Nase desgleichen; Mund gewöhnlich; Augen schwarz; Augenbraunen schwarz; Gesichtsfarbe blaß.

                  Bekleidung:
                  Blau leinener Kittel, alte Mütze, altes wollenes Kamisol, grau tuchene Weste, weiß leinene Hose, weiße wollene Strümpfe, Schuhe mit Riemen.
                  Viele Grüsse
                  Konni

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                  • Konni
                    Erfahrener Benutzer
                    • 19.08.2008
                    • 3007

                    #10
                    Rosa Heymann

                    Amtsblatt Coblenz 1837

                    In der Nacht vom 13ten auf den 14ten März c. ist die Rosa Heymann, Tochter des hiesigen Handelsmannes Heymann Salomon, aus dem elterlichen Hause verschwunden, ohne daß man bisher eine Spur von ihr hat entdecken können und es steht zu vermuthen, daß dieselbe im Rheine verunglückt sey.

                    Wir bringen deren Person- und Kleidungs-Beschreibung mit dem Ersuchen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, jede etwaige Nachricht über ihr Schicksal oder das Auffinden ihrer Leiche uns baldigst mitzutheilen.

                    Neuwied, den 15. März 1837
                    Fürstlich Wied'sche Regierung
                    gez. Pasch

                    Signalement:
                    Name: Rosa Heymann; Alter: 22 Jahre; Größe: 5 Fuß; Haare: dunkelblond; Stirne: hoch; Augenbraunen: dunkelblond; Augen: blau; Nase: spitz; Mund: gewöhnlich; Kinn: rund; Gesicht: oval; Statur: schlank.

                    Bekleidung:
                    Roth und schwarz gestreifter Ueberrock von baumwollenem Zeug, gelb und braun gestreifte Schürze von gleichem Stoff, gelb und schwarz karrirtes Halstuch, einen wattirten Unterrock von Kattun, grau wollene Strümpfe gez. R. H., schwarz lederne Schuhe, ein fein leinen Hemd gez. R. H. mit Tasche, worin mehrere Schlüsseln.
                    Viele Grüsse
                    Konni

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                    • Konni
                      Erfahrener Benutzer
                      • 19.08.2008
                      • 3007

                      #11
                      Peter Joseph Sterling

                      Amtsblatt Coblenz 1837

                      Seit dem Abende des 18ten dieses Monats wird der Seiler Peter Joseph Sterling von Vallendar vermißt. Man vermuthet, daß er in den Rhein gefallen und ertrunken sey, indem er Leuten, die ihn zuletzt gesehen haben, gesagt hat, er sey Willens nach Niederwerth zu fahren. Sollte der Sterling oder dessen Leiche irgendwo entdeckt werden, so ersuche ich Nachricht hiehin gelangen zu lassen.

                      Ehrenbreitstein, den 22. März 1837
                      Königl. Preuß. Justiz-Amt, Neumann

                      Signalement:
                      Alter: 44 Jahre; Größe: 5 Fuß 2 Zoll; Haare: schwarz gelockt; Stirne: hoch; Augen: schwarz; Augenbraunen: schwarz; Nase: groß; Mund: gewöhnlich; Zähne: vollständig; Bart: schwarz; Kinn: spitz; Gesicht: oval und gesund. Besondere Kennzeichen: eine Warze auf der rechten Wange.

                      Bekleidung:
                      Ein grauer kurzer Frack; dunkelblaue Hosen; gelbe Weste, bis oben zugeknöpft; gelbes Halstuch; ein Paar graue Strümpfe, unten schwarz angestrickt; ein Paar Schuhe mit leinener Schnur; eine Kappe; ein Hemd gez. J. St.
                      Viele Grüsse
                      Konni

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                        • 19.08.2008
                        • 3007

                        #12
                        Philipp Eß

                        Amtsblatt Coblenz 1837

                        Der unten näher signalisirte Blödsinnige Philipp Eß von Hargesheim hat sich vor etwa vier Wochen heimlich von seinem Wohnorte entfernt, weßhalb ich sämmtliche Behörden ersuche, falls derselbe betroffen wird, mir davon Nachricht zu geben.

                        Coblenz, den 24. März 1837
                        Der Königl. Ober-Prokurator
                        v. Olfers

                        Person-Beschreibung:
                        Philipp Eß ist 5 Fuß 2 Zoll groß, 25 Jahre alt, hat blondes Haar, breite Stirne, braune Augenbraunen, blaue Augen, eine dicke Nase, breiten Mund, rundes Kinn, vollständige Zähne, gesunde Gesichtsfarbe, volle Gesichtsbildung, untersetzte Statur. Besondere Kennzeichen: ist sehr beisichtig.
                        Derselbe ist bekleidet mit einer blauen Tuchjacke, blauen Weste, weiß leinenen Hosen, alten wollenen Strümpfen, Schuhen mit Riemen, einem schwarzen Halstuche und einer baumwollenen Kappe.
                        Viele Grüsse
                        Konni

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                        • Konni
                          Erfahrener Benutzer
                          • 19.08.2008
                          • 3007

                          #13
                          Leopold Pfaff

                          Amtsblatt Coblenz 1837

                          Leopold Pfaff, Bürger zu Kreunach, wird seit dem 12. curr. Abends vermißt, und man vermuthet, daß derselbe in der Nahe verunglückt ist. Möchte dessen Leiche gelandet werden, so ersuche ich um Nachricht und Uebersendung der Kleidungsstücke. Wer die mit Gewißheit erkennbare Leiche desselben an's Ufer schafft, erhält 20 Rthlr. Belohnung.

                          Signalement:
                          Alter: 65 Jahre; Haare: grau; Augenbraunen: braun und stark; Augen: grau; Nase: spitz; Mund: gewöhnlich; Kinn: rund.
                          Bekleidung:
                          grüne tuchene Kappe, weiß gestricktes wollenes Kamisol mit Knöpfen, über einem weiß flanellenen Unterkamisol, graue tuchene Weste, grau tuchene Hosen, halbschwarz roth gestreiftes Halstuch, graue wollene lange Strümpfe, Schuhe mit Riemen, hänfenes Hemd gezeichnet L. P. Nr. 24, blau würflich verwaschenes Schnupftuch.

                          Coblenz, den 23. April 1837
                          Der Königl. Ober-Prokurator
                          v. Olfers
                          Viele Grüsse
                          Konni

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                          • Konni
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                            • 19.08.2008
                            • 3007

                            #14
                            Franz Carl Krall

                            Amtsblatt Coblenz 1837

                            Der hiesige Amtsdiener Franz Carl Krall wird seit der Nacht vom 5. auf den 6. dieses Monats vermißt, und ist derselbe wahrscheinlich in den Siegfluß unterhalb Freusburg ertrunken. Da bis jetzt alle Nachforschungen ohne Erfolg geblieben sind, so werden alle Behörden, welche Auskunft über den Vermißten geben können, ersucht, solche dem unterzeichneten Justizamte mitzutheilen.

                            Zu dem Ende füge ich nachstehendes Signalement bei:
                            Der Vermißte war 52 Jahre alt, 5 Fuß 4 bis 5 Zoll groß, hatte dunkelblonde Haare, der Scheitel war jedoch größtentheils kahl. Seine Kleidung bestand aus einem hellblauen Kittel von baumwollenem Zeuge mit Kragen versehen, woran sich ein Haken und eine Schlinge befanden, ebenso waren die Aermel am Ende mit Haken und Schlingen versehen; aus einem Paar blauen Hosen von baumwollenem Zeuge mit rothen Streifen versehen; einem Paar Halbstiefel von Rindsleder; einer gelben wollenen Weste; einer Jacke von blauem Tuch mit gelben Metallknöpfen versehen; zwei gelben Halstüchern, so wie aus einem weiß leinenem Hemde, wovon die Aermel und Kragen halb mit baumwollenem Zeuge eingeschlagen waren.

                            Freusburg, den 12. Mai 1837
                            Königliches Justiz-Amt
                            Sames
                            Viele Grüsse
                            Konni

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                              • 19.08.2008
                              • 3007

                              #15
                              Andreas Karbach

                              Amtsblatt Coblenz 1837

                              Der unten näher beschriebene Holzhändler Andreas Karbach von Oberwesel, der schon seit einigen Jahren an Blödsinn litt, verließ am 3ten d. M. seinen Wohnort, um sich nach Vallendar zu begeben, und ist seit dieser Zeit verschwunden, ohne daß es seinen Angehörigen gelingen wollte, bisher, etwas mehr von ihm zu erfahren, weshalb zu vermuthen steht, daß derselbe im Rheine verunglückte. Ich ersuche daher sämmtliche Behörden, mich zu benachrichtigen, falls dessen Leiche gefunden werden sollte.

                              Coblenz, den 26. Mai 1837
                              Der Königliche Ober-Prokurator
                              v. Olfers

                              Person-Beschreibung:
                              Andreas Karbach ist 48 Jahre alt, 5 Fuß 6 Zoll groß, hat blondes Haar und Augenbraunen, graue Augen, eine starke Nase, gewöhnlichen Mund, gute Zähne, einen blonden Bart, spitzes Kinn, ovales Gesich.
                              Derselbe war bekleidet mit einem grauen Ueberrock mit sammetnen Kragen, dunkelblauen Tuchhosen, schwarztuchener Weste, alten kalbledernen Stiefeln, schwarzseidenem Halstuch, einem hänfenen Hemde, gezeichnet A. K. Auf dem Kopfe trug derselbe eine Mütze von Seehundfell.
                              Viele Grüsse
                              Konni

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