Fragen zu Domänenrezepturen im Raum Paderborn zur Zeit des Königreichs Westphalen

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge
  • Friedrich
    Moderator
    • 02.12.2007
    • 11550

    Fragen zu Domänenrezepturen im Raum Paderborn zur Zeit des Königreichs Westphalen

    Die Suche betrifft das Jahr oder den Zeitraum: um 1810
    Genauere Orts-/Gebietseingrenzung: ehemaliges Hochstift Paderborn
    Fernabfrage vor der Beitragserstellung genutzt [ja/nein]: entfällt
    Zur Antwortfindung bereits genutzte Anlaufstellen (Ämter, Archive, Datenbanken): google, ohne konkretes Ergebnis


    Liebe Kenner des Paderborner Raumes,

    mein Vorfahr Friedrich Bernhard Carl Theodor Opes hatte um 1810 eine sogenannte Domänenrezeptur inne. Er lebte in Lichtenau, wobei die Rezeptur allerdings nicht für diesen Ort war, sondern vermutlich für den Raum Peckelsheim.

    Meine Fragen: Wie gelangte man an eine solche Domänenrezeptur? Bewerbung, Ersteigerung? Gibt es Akten, aus denen etwas hervorgeht, wann wer welche Rezeptur innehatte?

    Gibt es dazu vielleicht Literatur? Viel verwertbares habe ich leider beim googlen nicht gefunden (oder übersehen).

    Für Infos dazu dankt

    Friedrich
    "Bärgaf gait lichte, bärgop gait richte."
    (Friedrich Wilhelm Grimme, Sauerländer Mundartdichter)
  • Hibbeln
    Erfahrener Benutzer
    • 12.04.2008
    • 469

    #2
    Hallo Friedrich,

    ich kann Deine Fragen nicht beantworten sondern Dir nur Hinweise geben.

    Im Staatsarchiv in Detmold gibt es einen Bestand:
    M 6 Domänenrezepturen, Domänenrentämter, Domänenadministration ....
    Das dazugehörige Bestandsverzeichnis ist ganz aktuell über das Archivportal NRW, Abtlg. OWL, online einsehbar.

    Eine weitere Möglichkeit wäre nach einer eventuell vorhandenen Personalakte beim Staatsarchiv in Detmold nachzufragen.


    Dieter

    Kommentar

    • Friedrich
      Moderator
      • 02.12.2007
      • 11550

      #3
      Moin Dieter,

      zunächst vielen Dank für Deine Hinweise (auch wenn wir darüber ja schon im Chat gesprochen haben). Eine Personalakte gibt es in Detmold definitiv nicht, und wohl auch nicht in Münster im Staatsarchiv, wobei ich dort bestimmt noch einmal nachhaken muß.

      Mir geht es auch mehr um die Frage, unter welchen Modalitäten die Übernahme einer solchen Domänenrezeptur erfolgte. Ich weiß wohl, daß die Erheber eine Kaution stellen mußten und auf der anderen Seite (zumindest zur Zeit des Königreichs Westphalen) ein Gehalt bezogen (im Fall meines Ahnen 300 Reichstaler im Jahr). War damit die Bezahlung erledigt, oder konnte ein Erheber sich dann noch einen Anteil an den Erträgen seiner Rezeptur sichern?

      Friedrich
      "Bärgaf gait lichte, bärgop gait richte."
      (Friedrich Wilhelm Grimme, Sauerländer Mundartdichter)

      Kommentar

      Lädt...
      X