Armenhaus in Hildesheim

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge
  • econ
    Erfahrener Benutzer
    • 04.01.2012
    • 1430

    #16
    Hallo Federwolke,

    es MUSS nicht sein, daß es eingetragen wurde. Ob es eine Vorschrift gab, weiß ich leider nicht (könnte man sicher rausfinden, aber wozu?), aber ich hatte schon alles mögliche:
    Sterbeeintrag auf der Geburtsurkunde
    Heiratseintrag auf der Geburtsurkunde
    Sterbeeintrag auf der Heiratsurkunde
    Geburtseintrag der Kinder auf der Heiratsurkunde etc.

    Hing sicher auch davon ab, wie gewissenhaft der Standesbeamte seine Arbeit versah.
    Heute ist es wohl so, daß beim Tod einer Person eine Nachricht darüber (mit Registernummer etc.) an das Standesamt ergeht, die die Geburt beurkundet hat. Es sei denn dieses StA liegt in den ehem. deutschen Gebieten, dann gehts ans StA1 in Berlin.

    Lg von econ

    Kommentar

    • federwolke
      Erfahrener Benutzer
      • 04.03.2012
      • 133

      #17
      Hallo Econ,
      Ich habe noch mal geschaut, die Zwillinge sind ein Jahr vor Einführung der Standesämter geboren (1874)und was ich hier habe und fälschlicherweise als Geburtsurkunde in Erinnerung habe ist die Taufurkunde. Einen Geburtseintrag werde ich sicher in der selben Kirche finden, oder im Archiv des Kirchenbuchamtes, aber, da werden zu Geburtseinträgen doch bestimmt keine Sterbedaten oder ähnliches zugeschrieben.
      Liebe Grüße
      Renate

      Kommentar

      • econ
        Erfahrener Benutzer
        • 04.01.2012
        • 1430

        #18
        Zitat von federwolke Beitrag anzeigen
        Einen Geburtseintrag werde ich sicher in der selben Kirche finden, oder im Archiv des Kirchenbuchamtes, aber, da werden zu Geburtseinträgen doch bestimmt keine Sterbedaten oder ähnliches zugeschrieben.
        Liebe Grüße
        Renate

        Das kommt darauf an - ich habe schon in KB-Geburtseinträge gesehen, z. B. von 1873, wo dahinter stand, z. B. + den 17. März 1892. Wenn das Kind früh verstarb, wurde ganz sicher ein Vermerk gemacht, da aber in deinem Fall die Aera der KB so gut wie vorbei war, wird es wahrscheinlich vom Pastor abgehangen haben. Manche KB wurde ja auch noch lange Zeit weitergeführt, auch nach der Einführung der StÄmter.
        Wenn die Zwillingsschwester aber erst im Erwachsenenalter verstarb, dann ist die Hoffnung auf einen Eintrag eher gering.
        Aber einen Versuch ist es allemal wert...

        Lg von Econ

        Kommentar

        • Guter Nordwind
          Erfahrener Benutzer
          • 30.10.2012
          • 1108

          #19
          Nabend,

          ist es aber nicht möglich, dass der um 1880 verstorbene Vater der Zwillinge eine standesamtliche Sterbeurkunde (bzw. Todeserklärung, da ja auf See gestorben/vermisst) hatte? Und das da eventuell auch Daten zu dem Mädchen steht?
          Sorry wenn das dusselig gefragt klingt, aber da habe ich in dieser Zeit so gar keine Ahnung.

          Gruß,
          Katrin

          Kommentar

          • federwolke
            Erfahrener Benutzer
            • 04.03.2012
            • 133

            #20
            Einen Versuch wäre es sicher wert, rauszufinden, was in der "zumTode Erklärung" stand, nur weiß ich nicht, wo ich suchen soll, ich habe nämlich irgendwo eine Notiz, das er in Dülmen (NRW) zum Tode erklärt wurdem auch, wenn ich mir diesen Ort so gar nicht erklären kann...

            Kommentar

            • Guter Nordwind
              Erfahrener Benutzer
              • 30.10.2012
              • 1108

              #21
              Aber er hat doch in Geestemünde geheiratet, und war da auch gemeldet? So quasi als Bürger?
              Müsste das dann nicht da liegen?
              Einfach anrufen und fragen.
              Hier KLICK ist sogar eine Ansprechpartnerin für Nachbeurkundungen von Sterbefällen.
              Wenn Du das Sterbejahr hast, müsste das ja klappen, oder?

              Kommentar

              • econ
                Erfahrener Benutzer
                • 04.01.2012
                • 1430

                #22
                In einem anderen Fall eines Herrn der seit 1899 als verschollen gilt, stellte ich am letzten bekannten Wohnort (auch Geburtsort) (beim Archiv) die Frage, ob es ein Todesfeststelllungsverfahren oder sowas bei solchen Vorkommnissen gab - leider konnte man mir keine Auskunft geben. Ich weiß aber somit trotzdem noch nicht, ob es üblich war so etwas zu machen, wie es ja nach dem Krieg vielfach gemacht werden mußte, damit für die "Hinterbliebenen" das Leben weiter gehen konnte.


                Lg von Econ

                Kommentar

                • Guter Nordwind
                  Erfahrener Benutzer
                  • 30.10.2012
                  • 1108

                  #23
                  Hallo Econ,
                  er hat ja in Geestemünde geheiratet, da sind die Zwillinge geboren, er ist vor 1888 gestorben, im Prinzip müsste ja was rum liegen?
                  Vllt. bringt es tatsächlich was, da einfach an zu rufen?
                  EDIT: oder aber, die Dame am Telefon kann sagen ob es sowas wie ein Stadtarchiv für Bremerhaven/Geestemüde gibt.
                  Gruß,
                  Katrin

                  Kommentar

                  • federwolke
                    Erfahrener Benutzer
                    • 04.03.2012
                    • 133

                    #24
                    Morgen habe ich auf jeden Fall Zeit und kann mich mal ans Telefon hängen, vielleicht kann ich auch in Dülmen anrufen und vielleicht rausfinden, warum diese Notiz in den Unterlagen meines Vaters lag.

                    Ich sage Euch beiden auf jeden Fall jetzt erstmal gute Nacht und Vielen Dank für Eure Hilfe!
                    schlaft nachher Gut!
                    Ich bin krankgeschrieben und habe letzte nacht extrem bescheiden geschlafen, deswegen sollte ich jetzt mal testen, ob es diese Nacht besser wird!
                    Liebe Grüße und vielen Dank!
                    Renate

                    Kommentar

                    • econ
                      Erfahrener Benutzer
                      • 04.01.2012
                      • 1430

                      #25
                      Gute Besserung und gute Nacht!

                      LG von Econ

                      Kommentar

                      • Asphaltblume
                        Erfahrener Benutzer
                        • 04.09.2012
                        • 1501

                        #26
                        Gründe für einen frühen Tod gab es damals genug:
                        An Tuberkulose starben damals viele Menschen jung, und arme Menschen besonders. Es gab auch viele andere Infektionskrankheiten, die heute gut behandelbar sind, an denen man damals aber oft starb. Auch z. B. eine Blinddarmentzündung konnte tödlich enden, ein Sohn Theodor Fontanes zum Beispiel starb 1887 mit 36 Jahren an einem Blinddarmdurchbruch. Sie könnte auch bei einer Fehlgeburt oder überhaupt einer Geburt gestorben sein. Eine banale Verletzung konnte zu einer Sepsis oder Wundstarrkrampf und dann zum Tode führen. Auch Krebserkrankungen kamen damals genau wie heute vor und konnten eben auch junge Menschen treffen.

                        Bremerhaven hat ein Stadtarchiv, außerdem gibt es in Bremen das Staatsarchiv Bremen.
                        Gruß Asphaltblume

                        Kommentar

                        • Guter Nordwind
                          Erfahrener Benutzer
                          • 30.10.2012
                          • 1108

                          #27
                          Schlaf gut, Renate

                          Hier noch mal der link zum Stadtarchiv in Bremerhaven, falls die die Todesfälle aus der Seefahrt haben KLICK

                          Kommentar

                          • Guter Nordwind
                            Erfahrener Benutzer
                            • 30.10.2012
                            • 1108

                            #28
                            Moin an die Gemeinde,

                            wo wäre denn zu suchen, wenn der Vater der Zwillinge zB. in Danzig geboren ist? Im EZAB? Oder besser gleich nach Danzig schreiben?
                            Problematisch ist aber der Nachname, der unterschiedliche Schreibweisen aufweist in den letzten 100 Jahren.
                            Ich habe gestern für Renate bei familysearch, geneanet, ancestry gesucht.
                            Namensgleichheiten oder Ähnlichkeiten gab es fast nur in der Schweiz/Frankreich/Saarland.
                            Aber der Opa der Zwillinge hatte einen polnisch klingenden Vornamen, der Mädchenname der Oma hört sich eher nach: für deutsche Zungen verschliffener polnischer Nachname.
                            Bringt es was den Friedhof zu kontaktieren, wo vermutlich die verschollene Zwillingsschwester liegen könnte (laut Aussage eines Familienmitglieds)?
                            Gestorben vermutlich vor 1947.

                            Gruß,
                            Katrin

                            Edit: ich habe eben das Adressbuch von Danzig 1897 durch geschaut, ob die Geschwister von dem dem Herrn vllt. noch da aufgeführt sind. Aber da ist absolut nichts unter dem Namen.
                            Zuletzt geändert von Guter Nordwind; 30.05.2013, 09:22.

                            Kommentar

                            • federwolke
                              Erfahrener Benutzer
                              • 04.03.2012
                              • 133

                              #29
                              Guten Morgen,
                              Mein Urgroßvater hatte 4 Geschwister. Ich habe die Kirchbuchauszüge hier über deren Taufen. Es sind zwar nur Abschriften, die durch einen Berufsgenealogen (damals von meinem Vater beauftragt) gemacht worden, aber ich denke, das er die Schreibweisen exact übernommen hat. Da steht auf je3den Fall 5x Brosi (Urgroßvater und Geschwister). Das der Name vorher anders gelautet haben muß, davon ist mein Vater auch ausgegangen, aber beweise hatte er keine und auch keine Hinweise...
                              Vielen DAnk für Eure Mühe!
                              Liebe Grüße
                              Renate

                              Kommentar

                              • Asphaltblume
                                Erfahrener Benutzer
                                • 04.09.2012
                                • 1501

                                #30
                                Versuchen kannst du das mit dem Friedhof auf jeden Fall - ob es was bringt, muss sich dort herausstellen. Den genauen Namen der Zwillingsschwester hast du? Das Sterbedatum wäre sicherlich hilfreich, aber wenn die aus der Zeit noch Unterlagen haben und generell hilfsbereit sind, müssten sie sie auch finden, wenn du nur einen ungefähren Zeitraum angeben kannst.
                                Gruß Asphaltblume

                                Kommentar

                                Lädt...
                                X