ZUFALLSFUND : Aus einer Maria wird Georg

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    ZUFALLSFUND : Aus einer Maria wird Georg

    Luther. K.B. Berlin - St. Nicolai

    Den 23. Marti 1598 Maria ( gestrichen ) Georg , Hans Welen / Annen Forster,s.
    Dieses Kind , weil weder die Wehemutter Margareth , noch die Mutter , noch der Vater der selbst Gevatern gebeten , und also auch der Prediger nicht anders gewußt haben ,als das es ein Töchterlein wäre , ist in der Taufe auch nach dem Zettel Maria genannt worden.
    Als aber am folgende Tage die Wehemutter das Kind gebadet und befunden das es ein Knäblein wäre , sind die Eltern darüber sehr erschrocken und haben folgendes angezeigt, da ist vom Ministerio geantwortet worden , die Taufe wäre nicht unrecht , aber das Kind solle hinfort Georg genannt werden.
    Zuletzt geändert von Gast; 22.12.2008, 13:30.
  • Friedrich
    Moderator

    • 02.12.2007
    • 11579

    #2
    Maria wird zu Georg

    Moin Irene,

    ich dachte immer, Geschlechtsumwandlungen seinen eine Angelegenheit der letzten Jahrzehnte!!!

    So was Ähnliches ist auf unserem Hof auch schon mal passiert: Da stellte sich heraus, daß ein weibliches Kalb in Wirklichkeit männlich war und umgekehrt!

    Friedrich
    "Bärgaf gait lichte, bärgop gait richte."
    (Friedrich Wilhelm Grimme, Sauerländer Mundartdichter)

    Kommentar

    • Dorothea
      Erfahrener Benutzer
      • 01.03.2008
      • 1415

      #3
      Danke Irene für die Schilderung dieses Ereignisses!

      Dorothea -

      Es sind die Lebenden, die den Toten die Augen schließen. Es sind die Toten, die den Lebenden die Augen öffnen.
      --------------------------------------------------------



      Kommentar

      • wiehopf
        Erfahrener Benutzer
        • 19.07.2008
        • 385

        #4
        Hermaphrodit

        Solche Personen mit nicht eindeutigen körperlichen Geschlechtsmerkmalen wurden und werden immer wieder geboren, vgl.



        Zitat der ersten Quelle: "Die Häufigkeit von Intersexualität wird äußerst unterschiedlich geschätzt – von 1:100 bis 1:5000,[6] was auf Deutschland umgerechnet etwa 16.000 bis 800.000 Menschen wären."

        Gemäß der Umfrage in diesem Forum haben viele der Ahnenforscher rd. 1000 Personen in ihren Ahnenlisten - rein statistisch wären davon dann rd. 0-10 Personen betroffen!
        Zuletzt geändert von wiehopf; 21.12.2008, 12:27.

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