Klavierbauer und Hoflieferant Gahmann

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  • gahmann
    Benutzer
    • 05.02.2008
    • 12

    Klavierbauer und Hoflieferant Gahmann

    Hallo,

    ich bin auf der Suche nach genauen Hinweisen auf den Klavierbauer Gahmann. Es gibt nachweislich Klaviere dieser Marke. Habe ich selber schon gesehen.
    Es steht auf den Klavieren "Hoflieferant". Von daher kann man ausgehen, dass er kein "Normaler" Klavierbauer war. Ansässig irgendwo in Berlin. Das Gebäude soll während des Krieges um 1945 zerstört worden sein. Mein Opa wußte wohl sogar die Straße. Leider lebt er nicht mehr und nun würde ich gern etwas näheres über meine Vorfahren zu diesem Thema erfahren.

    Höchst wahrscheinlich muss es sich um einen Sohn von Johannes Gotthold Gahmann gehandelt haben, oder aber auch direkt um ihn selber.
    Aus einer Geschichte von meinem Opa habe ich erfahren, dass es wohl sogar jemanden gab, der Kapellmeister war am preussischen Hof. Leider weiß ich nicht genau an welchem und zu welcher Zeit. Es muss sich aber ebenfalls zwischen 1850 und 1950 handeln. Weil nur in dieser Zeit die Familie Gahmann in Berlin lebte.

    Gibt es da vielleicht Hinweise für mich?
  • clarissa1874
    Erfahrener Benutzer
    • 07.10.2006
    • 2254

    #2
    RE: Klavierbauer und Hoflieferant Gahmann

    Sind die online einsehbaren historischen Adressbücher von Berlin auf www.adressbuch.zlb.de/
    bekannt?
    Sie reichen vom 18. Jh. bis 1943.
    Viel Erfolg!
    Willi
    FN: Beutler, Kasch, Oertel, Schleusener, Treichel, Zoch in Berlin
    FN: Beutler [Büdeler o.ä.], Brandt, Döring [Düring], Fahrenholz, Granzow, Heitmann, Herm, Klages, Kleemann, Kremp, Malzahn, Mehser, Oertel, Ostwald, Ramin, Rauhöft, Scherff, Schwager, Weigelt, Welzin [Welzien] in Brandenburg
    FN: Alex, Aschmutat, Haak, Huhlgram, Klamm, Mack, Mucharski, Stortz, Treichel [Treuchel, Treichler], Weidemann, Weidhorn, Wohlgemuth, Zech in Westpreußen
    FN: Berthold, Heybach [Heubach], Köhler in Sachsen

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    • animei
      Erfahrener Benutzer
      • 15.11.2007
      • 9332

      #3
      RE: Klavierbauer und Hoflieferant Gahmann

      Hallo,

      interessante Seite: www.jvanmedevoort.nl/info_bouwjaar_D.htm
      aber leider kein Gahmann dabei.

      Gruß
      animei
      Gruß
      Anita

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      • Hina
        Erfahrener Benutzer
        • 03.03.2007
        • 4724

        #4
        RE: Klavierbauer und Hoflieferant Gahmann

        Hallo,

        ich würde einfach mal in Berlin im Staatlichen Institut für Musikforschung anrufen
        http://www.sim.spk-berlin.de/info_7.html Ich denke, da kann man Dir bezüglich Gahmann-Pianos bestimmt weiterhelfen.

        Der Kapellmeister am preußischen Hof kann ja max. 1850 bis 1918 gewirkt haben . Das grenzt die Sache schon ein wenig ein.

        Auf unzähligen Klavieren stand "Hoflieferant" drauf. Das bedeutete nicht unbedingt, dass es um den Hof in Berlin ging. Von Sachsen bis Bayern, von Spanien bis Russland, überall in die Welt wurden Pianos exportiert. Vielleicht war es ein ausländischer Hof, denn die Klavierbauer, die preussische Hoflieferanten waren, waren eher recht bekannt.

        Viele Grüße
        Hina
        "Der Mensch kennt sich selbst nicht genügend, wenn er nichts von seiner Vergangenheit weiß." Karl Hörmann

        Kommentar

        • gahmann
          Benutzer
          • 05.02.2008
          • 12

          #5
          @clarissa1874
          den Link kannte ich nicht, ist aber auch nicht erreichbar

          @Hina
          dort werd ich gleich mal anrufen und schauen, was die mir sagen können!

          ok, dass mit dem Exportieren seh ich ein ...
          habe ja auch tatsächlich in Dänemark, Polen und Karlsruhe bisher so ein Klavier finden können. Womöglich wurde exportiert, wohin es nur ging ...

          Kommentar

          • Joachim v. Roy
            • 01.04.2007
            • 792

            #6
            Klavierbauer und Hoflieferant Gahmann

            Zum Beispiel:

            Adreßbuch von Berlin vom Jahre 1900 (vgl. http://adressbuch.zlb.de/):

            G. GAHMANN, Pianofortebauer und Piano-Magazin

            Berlin-SW, Zossenerstraße 46 I


            Freundliche Grüße vom Rhein

            Kommentar

            • gahmann
              Benutzer
              • 05.02.2008
              • 12

              #7
              @Joachim v. Roy

              ja besten Dank, habs inzwischen auch selbst finden können! Ist wohl seit 1867 in Berlin gewesen bis zu seinem Tode.

              Weiß einer was ein Piano Magazin früher war? Heißt das soviel wie das, was wir uns heute unter Zeitschrift vorstellen? Oder ist das etwas was direkt sone Art Bauteil vom Piano ist?

              Beim Kapellmeister bin ich leider noch nicht vorangekommen. Aber ich hoffe das wird auch noch.

              Kommentar

              • animei
                Erfahrener Benutzer
                • 15.11.2007
                • 9332

                #8
                Hallo,

                ich denke, in diesem Fall bedeutet Magazin eher soviel wie "Laden" oder
                Lager.

                Gruß
                animei
                Gruß
                Anita

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                • Joachim v. Roy
                  • 01.04.2007
                  • 792

                  #9
                  Ein „Magazin“ war damals keine Zeitschrift, sondern ein größeres Lager (französisch „magasin“ = das Geschäft, der Laden, das Lager, die Niederlage, der Speicher), in welchem der Käufer ein neues Klavier vor dem Kauf prüfen konnte. Auch konnte man hier während eines längeren Auslandsaufentshalts sein Klavier „einlagern“ usw.

                  MfG

                  Kommentar

                  • gahmann
                    Benutzer
                    • 05.02.2008
                    • 12

                    #10
                    Besten Dank für die Antworten, dass macht Sinn

                    Kommentar

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