Zitat von Friedrich Wilhelm
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Stadtverordneter von Berlin Christoph Friedrich Reichnow (+ 1809)
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Ist bekannt, wie man überhaupt Stadtverordneter wurde? Wahlen der Bevölkerung wird es ja noch nicht gegeben haben. Wer bestimmte dann, wer Abgeordneter wurde? Der Bürgermeister? Und wie lange war man normalerweise Abgeordneter?
NorbertMeine Seite: www.ahnengeschichte.de
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Hallo Norbert,
also prinzipiell hat Martina recht, dass Stadtverordneter ein Ehrenamt war. Bei so einer großen Stadt wie der preußischen Residenzstadt Berlin meine ich aber, dass das um 1800 herum schon eine Hauptätigkeit war. Es waren ja weitaus mehr Sitzungen als in Kleinstädten und es galt wesentlich mehr zu regeln.
Laut Deutsches Städtebuch, Bd. 2: Berlin-Brandenburg: Deutsches Städtebuch (nicht online), Artikel Berlin, S. 592, griff im 18. Jahrhundert der König immer mehr in die Residenzstadt ein und beseitigte bis 1747 die letzten Reste der städtischen Selbstständigkeit. Er ernannte fortan einen Polizeidirektor, der zugleich Stadtpräsident (=Bürgermeister und Leiter des Magistrats) war und weitere Mitglieder des Magistrats ernannte.
Wie das in anderen Städten war, muss man jeweils im Städtebuch nachschlagen.
Wie lange jemand am Ende des 18. Jahrhunderts Stadtverordnete war, das steht nicht im Städtebuch. Da müsste man tiefer in die Berliner Verwaltungsgeschichte einsteigen. Ich könnte mir aber vorstellen, dass es für ein solches Amt keine zeitliche Begrenzung gab.
Viele Grüße,
StefanHeiratsindex Berlin - Brandenburg - Neumark (1535) 1565 - 1874: Brandenburg Projekt • Suche
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Stefan, herzlichen Dank für die ausführliche Erläuterung.
Gruß NorbertMeine Seite: www.ahnengeschichte.de
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