GESUCHT: Todesdatum des August Ewald

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  • F_B
    Erfahrener Benutzer
    • 27.03.2017
    • 407

    GESUCHT: Todesdatum des August Ewald

    Die Suche betrifft das Jahr oder den Zeitraum: 1940er
    Genaue Orts-/Gebietseingrenzung: Vermutlich Berlin
    Konfession der gesuchten Person(en): Katholisch
    Bisher selbst durchgeführte Internet-Recherche (Datenbanken): Diverse Archive
    Zur Antwortfindung bereits genutzte Anlaufstellen (Ämter, Archive): Landesarchiv Berlin, Militärarchiv


    Guten Morgen allerseits!

    Ich bin langsam am verzweifeln. Ich suche das Todesdatum des Franz August Ewald, dieser wurde am 3. November 1887 in Ulmbach (Hessen) geboren, der Geburtseintrag ist leicht zu finden auf Matricula.

    ab den 1930ern bis 1942 war der Gesuchte in Berlin an verschiedenen Adressen wohnhaft und als Studienrat tätig. Es gibt auch noch einen Heiratseintrag (1935), inkl. Vermerk zur Scheidung (1941), verfügbar auf Ancestry. Die letzte urkundlich gesicherte Adresse des Gesuchten war:

    Herrn Dr. August Ewald
    Berlin W 15
    Fasanenstrasse 61 ptr.

    (Für was steht das Kürzel "ptr."?)

    Diese Adresse findet sich auf einem Schreiben vom 31. August 1942. Da der Gesuchte publizistisch tätig war, ist anzumerken, dass nach 1942 keine weiteren Publikationen zu verzeichnen sind, was die Vermutung nahe legt, dass das Todesjahr im gleichen Zeitraum liegen müsste.

    Zu ergänzen gäbe es noch, dass auf einem weiteren Schreiben vom 29. August 1942 auch eine Feldpostnummer verzeichnet ist (siehe Bild). Die Feldpostnummer 33 413 stand zur genannten Zeit für das Stalag (Stammlager) 126 in St. Brieuc in Frankreich.

    Hat jemand von Euch eine Idee, wo der Gesuchte zu finden sein könnte? Wieso war er im Alter von 55 Jahren noch im Feld?

    Danke für Eure Hilfe!
    Angehängte Dateien
  • Kasstor
    Erfahrener Benutzer
    • 09.11.2009
    • 13449

    #2
    Zitat von F_B Beitrag anzeigen

    ab den 1930ern bis 1942 war der Gesuchte in Berlin an verschiedenen Adressen wohnhaft und als Studienrat tätig. Es gibt auch noch einen Heiratseintrag (1935), inkl. Vermerk zur Scheidung (1941), verfügbar auf Ancestry. Die letzte urkundlich gesicherte Adresse des Gesuchten war:

    Herrn Dr. August Ewald
    Berlin W 15
    Fasanenstrasse 61 ptr.

    (Für was steht das Kürzel "ptr."?)

    Diese Adresse findet sich auf einem Schreiben vom 31. August 1942. Da der Gesuchte publizistisch tätig war, ist anzumerken, dass nach 1942 keine weiteren Publikationen zu verzeichnen sind, was die Vermutung nahe legt, dass das Todesjahr im gleichen Zeitraum liegen müsste.

    Zu ergänzen gäbe es noch, dass auf einem weiteren Schreiben vom 29. August 1942 auch eine Feldpostnummer verzeichnet ist (siehe Bild). Die Feldpostnummer 33 413 stand zur genannten Zeit für das Stalag (Stammlager) 126 in St. Brieuc in Frankreich.

    Hat jemand von Euch eine Idee, wo der Gesuchte zu finden sein könnte? Wieso war er im Alter von 55 Jahren noch im Feld?
    Hallo,

    ein paar Anmerkungen:
    Die Feldpostnummer stand entgegen Deiner Aussage zum genannten Zeitpunkt für das Durchgangslager 126 in/bei Smolensk.
    Mit dem Alter habe ich da auch ein Problem.
    Seine beruflichen Stationen sind ja sehr zahlreich https://archivdatenbank.bbf.dipf.de/...8-dbc7ebad5a07 bzw. http://archivdatenbank.bbf.dipf.de/a...0-fae2ede70347 ich weiß nicht, ob das für einen Studienassessor zu der Zeit typisch war. Da nicht klar ist, von wann der Eintrag ist, ist ja auch nicht gesichert, dass er zumindest an der Elisabethschule länger verweilte. Eine Möglichkeit wäre, die Schulberichte durchzusehen hier 1935/36 https://scripta.bbf.dipf.de/viewer/i...05674_1936/43/ da ist sein Zugang erwähnt. Nachtrag: 1938/39 war er auch noch dort.

    Ach so: ptr = parterre

    Grüße

    Thomas
    Zuletzt geändert von Kasstor; 10.11.2021, 12:23.
    FN Pein (Quickborn vor 1830), FN Hinsch (Poppenbüttel, Schenefeld), FN Holle (Hamburg, Lüchow?), FN Ludwig/Niesel (Frankenstein/Habelschwerdt) FN Tönnies (Meelva bei Karuse-Estland, später Hamburg), FN Lindloff (Altona, Lüneburg, Suderburg)

    Ceterum censeo progeniem hominum esse deminuendam

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    • F_B
      Erfahrener Benutzer
      • 27.03.2017
      • 407

      #3
      Zitat von Kasstor Beitrag anzeigen
      Hallo,

      ein paar Anmerkungen:
      Die Feldpostnummer stand entgegen Deiner Aussage zum genannten Zeitpunkt für das Durchgangslager 126 in/bei Smolensk.
      Mit dem Alter habe ich da auch ein Problem.
      Seine beruflichen Stationen sind ja sehr zahlreich https://archivdatenbank.bbf.dipf.de/...8-dbc7ebad5a07 bzw. http://archivdatenbank.bbf.dipf.de/a...0-fae2ede70347 ich weiß nicht, ob das für einen Studienassessor zu der Zeit typisch war. Da nicht klar ist, von wann der Eintrag ist, ist ja auch nicht gesichert, dass er zumindest an der Elisabethschule länger verweilte. Eine Möglichkeit wäre, die Schulberichte durchzusehen hier 1935/36 https://scripta.bbf.dipf.de/viewer/i...05674_1936/43/ da ist sein Zugang erwähnt. Nachtrag: 1938/39 war er auch noch dort.

      Ach so: ptr = parterre

      Grüße

      Thomas
      Danke dir Thomas, die Personalakte war mir noch nicht bekannt! Ich habe die Personalakte der Reichschriftumskammer als Scan vorliegen, aber diese endet wie angegeben 1942. Ewald gehörte dieser bis 1937 an und ersuchte 1942 erneut um Einlass, aufgrund der Wiederaufnahme der schriftstellerischen Tätigkeit. Wieder aufgenommen wurde er meines Erachtens nicht und wie erwähnt enden alle Aufzeichnungen 1942, danach gibt es weder neue Publikationen, noch Veröffentlichungen und ich kann ihn auch sonst nirgends mehr ermitteln.

      Das er selbst als Häftling nach Smolensk gelangt wäre, ist wohl eher unwahrscheinlich, oder?
      Zuletzt geändert von F_B; 10.11.2021, 12:51.

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      • sonki
        Erfahrener Benutzer
        • 10.05.2018
        • 5770

        #4
        In den AB Berlin 1940 & 1942 findet man einen Dr. Stud. Rat. August Ewald in Dahlem, Boltzmannstr. 23. Das wäre direkt an der FU.
        ¯\_(ツ)_/¯

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        • F_B
          Erfahrener Benutzer
          • 27.03.2017
          • 407

          #5
          Zitat von sonki Beitrag anzeigen
          In den AB Berlin 1940 & 1942 findet man einen Dr. Stud. Rat. August Ewald in Dahlem, Boltzmannstr. 23. Das wäre direkt an der FU.
          Das ist der Gesuchte, seine Adressen in Berlin waren in chronologischer Folge:
          Lutherstrasse 10, Sachsenplatz 8, Boltzmannstrasse 23 und dann Fasanenstrasse 61.

          Leider hilft dies auch nicht wirklich weiter, in den Sterberegistern Berlins ist er leider nicht auffindbar.
          Zuletzt geändert von F_B; 10.11.2021, 14:44.

          Kommentar

          • F_B
            Erfahrener Benutzer
            • 27.03.2017
            • 407

            #6
            In der Akte der Reichsschriftumskammer bin ich auf eine handschriftliche Fussnote gestossen, welche allenfalls Auskunft über eine militärische Position geben könnte, kann diese jemand im Detail entziffern?
            Angehängte Dateien

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            • Kasstor
              Erfahrener Benutzer
              • 09.11.2009
              • 13449

              #7
              Hallo,

              da steht mMn: Nach meiner Musterung 1939 bin ich Leutnant d . L. z. V.

              Grüße

              Thomas
              FN Pein (Quickborn vor 1830), FN Hinsch (Poppenbüttel, Schenefeld), FN Holle (Hamburg, Lüchow?), FN Ludwig/Niesel (Frankenstein/Habelschwerdt) FN Tönnies (Meelva bei Karuse-Estland, später Hamburg), FN Lindloff (Altona, Lüneburg, Suderburg)

              Ceterum censeo progeniem hominum esse deminuendam

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              • F_B
                Erfahrener Benutzer
                • 27.03.2017
                • 407

                #8
                Zitat von Kasstor Beitrag anzeigen
                Hallo,

                da steht mMn: Nach meiner Musterung 1939 bin ich Leutnant d . L. z. V.

                Grüße

                Thomas
                Danke Thomas, nur was ist die L. z. V.?

                Kommentar

                • Kasstor
                  Erfahrener Benutzer
                  • 09.11.2009
                  • 13449

                  #9
                  Evtl kommt man hiermit weiter https://www.forum-der-wehrmacht.de/i...erf%C3%BCgung/
                  vllt hat er doppelt gemoppelt und L =Leutnant ?? macht wegen des d. nicht so richtig Sinn
                  FN Pein (Quickborn vor 1830), FN Hinsch (Poppenbüttel, Schenefeld), FN Holle (Hamburg, Lüchow?), FN Ludwig/Niesel (Frankenstein/Habelschwerdt) FN Tönnies (Meelva bei Karuse-Estland, später Hamburg), FN Lindloff (Altona, Lüneburg, Suderburg)

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                  • ReReBe
                    Erfahrener Benutzer
                    • 22.10.2016
                    • 3311

                    #10
                    mögliche Lesart: Leutnant d(er) L(uftwaffe) z(ur) V(erwendung) ?

                    Kommentar

                    • Basil
                      Erfahrener Benutzer
                      • 16.06.2015
                      • 2603

                      #11
                      das bedeutet: Leutnant der Landwehr zur Verfügung

                      Für die Reserve war er schon zu alt!

                      Grüße
                      Basil
                      Zuletzt geändert von Basil; 10.11.2021, 17:35.
                      Zimmer: Oberlausitz und Dresden; Stephanus: Zittau, Altenburg und Ronneburg
                      Raum Zittau: Heidrich, Rudolph
                      Erzgebirge: Uhlmann, Lieberwirth, Gläser, Herrmann
                      Burgenlandkreis: Wachtler, Landmann, Schrön


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                      • F_B
                        Erfahrener Benutzer
                        • 27.03.2017
                        • 407

                        #12
                        Danke Euch! Wie realistisch ist es, dass er noch an die Ostfront musste?

                        Das wäre zumindest ein Erklärungsansatz, warum sich nach August 1942 keinerlei Spuren mehr finden lassen.

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                        • F_B
                          Erfahrener Benutzer
                          • 27.03.2017
                          • 407

                          #13
                          Ein Dokument das mir noch vorliegt sind zwei Meldekarten aus Berlin, dort ist die letzte Eintragung von 1941 unter einer für mich leider unlesbaren Adresse. Gestempelt ist die Karte dann noch einmal 1952.
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                          • Martina Rohde
                            Erfahrener Benutzer
                            • 13.04.2012
                            • 4857

                            #14
                            Augsburger Str. 73

                            Kommentar

                            • F_B
                              Erfahrener Benutzer
                              • 27.03.2017
                              • 407

                              #15
                              Zitat von Martina Rohde Beitrag anzeigen
                              Augsburger Str. 73
                              Danke dir Martina.

                              Drei Fragen stellen sich mir diesbezüglich:

                              Was steht dort vor der Adresse? Bln.?
                              Was bedeutet zudem die Nummer 11/8?
                              Und wieso wurde die Karte 1952 gestempelt?

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