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  • Xtine
    Administrator

    • 16.07.2006
    • 30213

    #16
    Zitat von Anna21 Beitrag anzeigen
    Die Oma war röm.kath. - meine Mutter evangelisch.
    D.h. für mich, sicher wurde sie nicht in München getauft, sonst wäre sie ja wie die Mutter katholisch.
    Hallo Anna,

    was macht Dich da so sicher???
    Auch in München gab es damals schon evangelische Kirchen. Vielleicht hat Deine Oma mit ihrem zukünftigen Ehemann eine Abmachung getroffen, wenn er dem Kind den Namen gibt, dann soll es aber auch ev. getauft werden.

    Du könntest es auch mal im Stadtarchiv versuchen, ich habe dort z.B. eine Steuerliste meines Großvaters gefunden, auf der auch seine Familie vermerkt war.
    Viele Grüße .................................. .
    Christine

    .. .............
    Wer sich das Alte noch einmal vor Augen führt, um das Neue zu erkennen, der kann anderen ein Lehrer sein.
    (Konfuzius)

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    • animei
      Erfahrener Benutzer
      • 15.11.2007
      • 9332

      #17
      Zitat von Xtine Beitrag anzeigen
      Vielleicht hat Deine Oma mit ihrem zukünftigen Ehemann eine Abmachung getroffen, wenn er dem Kind den Namen gibt, dann soll es aber auch ev. getauft werden.
      Das könnte ich mir auch vorstellen, deshalb hatte ich ja gefragt, ob die Oma immer katholisch war oder vielleicht später auch evangelisch.
      Wenn das Kind aber erst 1948 den Namen des Ziehvaters bekam, könnte es vorher durchaus katholisch getauft worden sein.
      Gruß
      Anita

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      • Cardamom
        Erfahrener Benutzer
        • 15.07.2009
        • 2102

        #18
        Hallo Anna,

        kannst Du wenigstens Deine Mutter noch fragen, ob sie weiß, wann sie evangelisch geworden ist? (Durch Taufe oder späteren Konfessionswechsel?)
        Wenn sie spätestens mit der Annahme des Namens des 2. Mannes ihrer Mutter evangelisch geworden ist (also 1948), dann ist sie vermutlich auch konfirmiert, evtl. auch in Pappenheim???,
        Dann steht im Konfirmationseintrag des Pfarramts (Konfirmationsbuch = auch ein Kirchenbuch) auf jeden Fall die Taufe und/oder der Konfessionswechsel. So würdest Du also am einfachsten zum Taufeintrag Deiner Mutter zurückfinden.

        ((in München wäre wahrscheinlich zuständig für die Schäftlarnstrasse:
        - evang. Himmelfahrtskirche Sendling, Oberländerstr. 36, 81371 München
        Pfarrbüro: Elke George, Gabriele Ongyerth
        Bürozeiten: Mo-Mi und Fr 9-13 Uhr, Do 15-18 Uhr Tel. 089/309076-0

        - kath. Gemeinde St. Korbinian in München-Sendling. Adresse:Valleystr. 24, 81371 MünchenTelefon: 089 746145-0
        Mail:St-Korbinian.Muenchen(ät)erzbistum-muenchen.de
        Pfarrbüro: Mo bis Fr: 8:30 - 12:30 Uhr, Di und Mi: 16:00 - 18:00 Uhr))

        Liebe Grüße!
        Cornelia

        Kommentar

        • Anna21
          Benutzer
          • 29.08.2010
          • 40

          #19
          @xtine
          Danke,guter Rat mit dem Stadtarchiv. Ich kann mir das schlecht vorstellen. Wie gehe ich dort vor??? Reingehen und sagen, das ich nach Informationen von 1941 über ein Kind suche? Sind dort Namen nach Registern und Jahren geführt?

          @animei
          es ist ziemlich gesichert, das die Oma schon immer katholisch war.
          In der Geburtsurkunde (da steht nur die Konfession der Oma) meiner Mutter steht aber noch keine Konfession.
          Zu lesen sind dort nur Adresse der Oma,Schäftlarnstr. - katholisch usw. / Uhrzeit der Geburt, Örtlichkeit, Name und Anschrift der Hebamme u. der am 3.Januar 1949 hinzugefügte handschriftliche Vermerk über die Namensübertagung vom Dez. 1948.

          @cardomon
          Danke für Nennung des zuständigen Pfarramts in München, und dem Rat mit dem Konfirmationseintrag.

          Wenn es klappt, werde ich dieser Woche erstmal nach Pappenheim fahren, da dies deutlich näher für mich liegt als München


          Allgemeine Frage: Ich glaube ich stell mich doof an! Wie finde ich eigentlich zu Beiträgen zurück, wie z.B. dem eigenen??

          viele Grüße und Danke

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          • Xtine
            Administrator

            • 16.07.2006
            • 30213

            #20
            Zitat von Anna21 Beitrag anzeigen
            @xtine
            Danke,guter Rat mit dem Stadtarchiv. Ich kann mir das schlecht vorstellen. Wie gehe ich dort vor??? Reingehen und sagen, das ich nach Informationen von 1941 über ein Kind suche? Sind dort Namen nach Registern und Jahren geführt?


            Allgemeine Frage: Ich glaube ich stell mich doof an! Wie finde ich eigentlich zu Beiträgen zurück, wie z.B. dem eigenen??
            Hallo Anna,

            ja, ungefähr so habe ich das damals gemacht , es war damals mein erster Besuch in einem Archiv.
            Ich weiß jetzt aber nicht mehr, ob ich einen Termin ausmachen musste. Aber die Mitarbeiter dort waren sehr nett und haben mir geholfen und auch vorgeschlagen, wo ich suchen könnte, bzw. haben sie mir die Unterlagen heraus gesucht. Für eine Kopie mußte ich zuerst eine Rechnung zahlen, dann wurden sie mir zugeschickt, was innerhalb weniger Tage geklappt hatte.


            Zu Deiner allgemeinen Frage.
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            Viele Grüße .................................. .
            Christine

            .. .............
            Wer sich das Alte noch einmal vor Augen führt, um das Neue zu erkennen, der kann anderen ein Lehrer sein.
            (Konfuzius)

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            • Anna21
              Benutzer
              • 29.08.2010
              • 40

              #21
              Hallo, ich bin jetzt zwar noch nicht wirklich weitergekommen, aber ein kleines Erfolgserlebniss habe ich vorzuweisen.
              1. Meine Großmutter Anna Nuber war ja selbst ein lediges Kind. Ich habe nun vom zuständigen Standesamt eine Geb-Urkunde erhalten, auf dem auch der leibliche Vater samt Wohnort und Beruf vermerkt ist. (Siehe meine gestrige Anfrage bezgl. Lesehilfe - http://forum.ahnenforschung.net/showthread.php?t=42484 )

              2. Ich habe über Fernleihe den ersten (1938 - gedruckt Okt.1937) von mehreren bestellten Jahrgängen des Münchener Adressbuches bekommen.
              Eine Anna Nuber ist hier noch nicht vermerkt, aber die Schäftlarnstrasse 28 war damals schon (ähnlich wie heute) ein sehr grosses Gebäude mit Handwerksbetrieben (z.B. Tischlerei) einigen Wohnungen und einer Gastwirtschaft Namens Dreimühlengarten. Als Beruf der Anna Nuber ist in der aus München erhaltenen Geb-Urkunde Seviererin angegeben. Ich gehe mal davon aus, das Sie in der genannten Gaststätte tätig war. Was mir jetzt aber nicht wirklich weiterhilft.

              3. ich habe bis jetz noch nicht mal eine Taufurkunde meiner Mutter besorgen können. Das damals zuständige Pfarramtevang. Himmelfahrtskirche Sendling wurde jedenfalls nicht fündig. Meine Mutter besitzt auch keine. Muss jetzt mal nach einer Konformationsurkunde, wie mir hier schon geraten wurde forschen.
              Das kann aber doch alles nicht sein. Die Geschichte ist mir völlig schleierhaft. Meine Oma katholisch (obwohl sie aus einer überwiegend evang. Gegend stammt - der jetzt gefundene leibliche Vater war evang.) - was deren Mutter war, weiß ich noch nicht.
              Ich selbst bin auch evangelisch.
              Ich hege schon den Verdacht, das meine Mutter nie getauft wurde und sich eben halt evang. nennt / fühlt, weil ihr "Zievater" und die nachfolgenden Halbschwestern evang. waren.
              Hätte nicht gedacht, das Ahnenforschung in der zweiten bzw. dritten Genreation schon so schwierig sein kann.
              Zuletzt geändert von Anna21; 09.09.2010, 16:28.

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              • Jürgen P.
                Erfahrener Benutzer
                • 07.03.2010
                • 1071

                #22
                Hallo,

                bei der Frage kath. oder ev. warum, wieso würde ich mich vorerst nicht aufhalten. Das klärt sich mit dem auffinden weiterer Unterlagen. Ist einfach nur Mehrarbeit.
                Mit Beginn meiner Familienforschung musste ich auch feststellen, daß die Familien/Vorfahren meines Vaters bis zurück ins Jahr 1623 ev. waren. Mein Vater war der erste katholisch getaufte. Mein Großvater blieb weiter ev., Großmutter kath. Der Hintergrund ist, dass meine Großeltern zwischen 1912 und 1920 vom Land in eine Industriestadt kamen und dort 1921 heirateten.
                Die Religionszugehörigkeit ist damit sicher nach den Lebensumständen nachrangig geworden. Vor 1914 waren die Einw. zu 2/3 ev., nach 1945 überwiegend kath.
                Interessant ist folgendes, meine beiden Brüder sind ohne davon gewusst zu haben konvertiert und gehören heute wieder der ev.Kirche an.

                Gruß Jürgen
                "Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen" (I.Kant)

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                • Anna21
                  Benutzer
                  • 29.08.2010
                  • 40

                  #23
                  @ Jürgen P.

                  Du hast recht, ich werde die verworrene Geschichte mit kath. Mutter - evang. Kind?? oder doch kath. getauft, voerst nicht lösen können, und mein Hauptanliegen ist ja auch die Suche nach dem Vater.

                  Ein bisschen was bewegt sich noch. Ich habe jetzt eine Konformationsurkunde, auf der das Datum der Taufe meiner Mutter steht. Ich gehe davon aus, das die Taufe in München vollzogen wurde.
                  Beim evang. Pfarramt wurde man ja nicht fündig, aber nun werde ich es beim kath. Pfarramt versuchen.

                  viele Grüße an alle, aus dem heute sonnigen Altmühltal
                  Zuletzt geändert von Anna21; 12.09.2010, 08:27.

                  Kommentar

                  • Anna21
                    Benutzer
                    • 29.08.2010
                    • 40

                    #24
                    Wieder ein kleines Stück: evang. Kofirmationsurkunde (1 Beitrag weiter oben) aber doch katholisch getauft. Bei St. Bonifaz in München liegt eine Urkunde vor, habe nur noch nichts in den Händen. Mal sehen, ob sich dort ein Hinweis auf den leiblichen Vater findet.

                    Kommentar

                    • Cardamom
                      Erfahrener Benutzer
                      • 15.07.2009
                      • 2102

                      #25
                      [quote=Anna21;339602
                      Ich habe jetzt eine Konformationsurkunde, auf der das Datum der Taufe meiner Mutter steht. Ich gehe davon aus, das die Taufe in München vollzogen wurde.
                      Beim evang. Pfarramt wurde man ja nicht fündig, aber nun werde ich es beim kath. Pfarramt versuchen.
                      [/quote]


                      Hallo Anna,
                      schön, daß es doch etwas vorwärts geht. Aber manchmal sind die Schritte halt mühsam, und man tappt viel im Dunkeln ...

                      Nochmal zur Konfirmation deiner Mutter: Hast Du die Erinnerungs-"Urkunde", die man bei der Konfirmation feierlich ausgehändigt bekommt?

                      Oder hast Du eine Kopie des Eintrags aus dem Konfirmationsbuch?
                      Auf diesem müsste nämlich auch der Ort/die Kirche der Taufe stehen! Dann hättest Du es leichter.
                      Vielleicht kannst Du das auch telefonisch im Pfarramt erfragen?


                      Liebe Grüße!

                      Cornelia

                      Kommentar

                      • Anna21
                        Benutzer
                        • 29.08.2010
                        • 40

                        #26
                        @cardamon ,
                        Erinnerungs-"Urkunde"
                        ja, es ist die Erinnerungsurkunde. Ich habe seit heute eine "moderne" Abschrift des kath. Pfarramtes St. Bonifaz München vorliegen , also wurde meine Mutter kath. getauft. Leider ist es keine Originalkopie, ich hatte mir nämlich einen Randvermerk des damaligen Pfarres, mit Hinweis auf den leiblichen Vater erhofft.
                        Auf der Urkunde ist auch der Name (keine Adresse) der Taufpatin angegeben. Aber die kann ja leider auch nicht mehr leben. Müncher Adressbücher aus der Zeit 1938 - 1941 konnte ich inzwischen einsehen, konnte aber keine verwertbare Spur finden.

                        Ich habe nun noch die Hoffnung, das sich evtl. in dem Originalkirchenbuch ein Vermerk findet. Band und Seitenzahl des Eintrages sind auf der "modernen" Abschrift sogar angegeben.

                        viele Grüße, Anna21

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                        • Anna21
                          Benutzer
                          • 29.08.2010
                          • 40

                          #27
                          3 Jahre später

                          Hallo Forum, ich brauche eueren Rat!

                          Eigentlich hatte ich die Suche nach dem leiblichen Vater meiner Mutter, anhand fehlender Ansatzpunkte aufgegeben.
                          Unglaublich, nun halte ich ein Kuvert in den Händen, das ein Bild enthält, auf dem ein junger Mann in Soldatenuniform abgebildet ist.

                          Das Kuvert wurde laut Poststempel am 2.6.1959 versendet.
                          Adressiert ist das Kuvert an meine Mutter (wurde im Dez. 1959 volljährig, wohnte zu dieser Zeit noch bei ihrer Mutter und ihrem Stiefvater).
                          Leider liegt ansonsten kein Schreiben bei und auch das Bild ist nicht beschriftet.
                          Es ist mit fast 100%iger Sicherheit davon auszugehen, das das Foto den im Krieg gefallenen, leiblichen Vater meiner Mutter zeigt. Die Schäftlarnstrasse, wo zu der Zeit meine Oma wohnte, ist ja nur ein paar Steinwürfe entfernt!

                          Absender des Kuverts:
                          Fam. Andreas Augustin, München 15, Thalkirchnerstr. 98 I

                          Meine bisherigen Schritte:
                          - Müchner Adressbuch von 1941 nachgesehen. Andreas Augustin hatte in der Thalkirchnerstr. 102 ein Transportgeschäft
                          - auf Gut Glück das Telefonbuch genommen, und Augustins in München (natürlich nicht alle - 100 Einträge Namens Augustin) angerufen - ohne Erfolg!

                          Was tun, wie würdet ihr vorgehen? Welches Amt gibt mir Auskunft, ob es noch lebende Nachfahren gibt? Bzw. wie und wo kann ich erfahren wieviel Kinder (Namen, Daten) die Familie Augustin hatte?

                          Grüße, Anna21

                          Kommentar

                          • AlfredM
                            • 21.07.2013
                            • 2290

                            #28
                            Hallo Anna

                            Ich an deiner Stelle würde jetzt die Verlustlisten
                            des 2. WK durchgehen ob ein Hr. Augustin in fraglicher Zeit
                            gefallen ist.

                            Wenn ja erhärtet sich dein Verdacht das dies der leibliche Vater
                            sein könnte.

                            Dann kannst du Unterlagen bei der WAST anfordern, in denen
                            dann hoffentlich mehr Angaben zu diesem Mann stehen.

                            Wünsche dir viel Glück bei deiner Suche.

                            Alfred
                            MfG

                            Alfred

                            Kommentar

                            • Anna21
                              Benutzer
                              • 29.08.2010
                              • 40

                              #29
                              Guten Morgen Alfred,
                              hab ich im obigen Beitrag vergessen zu erwähnen,
                              habe natürlich schon das i-net bemüht und in der Uni-Bibliothek Namenskataloge von Soldatenfriedhöfen durchgesehen. Es gibt sehr viele Einträge Namens Augustin, die in dieser Zeit gefallen sind. Oft sind bei den Einträgen aber keine Geburtsorte angegeben ("mein" Augustin muss aber ja auch nicht zwingend in München geboren sein) und ohne passenden Vornamen wirds dann schon doppelt schwierig.
                              Hab auch schon den gedanken, das ich mir verfilmte Münchner Zeitungsjahrgänge von 1941 - 1944 per Fernleihe in die Bib kommen lasse und diese nach entsprechender Todesanzeige durchsuche.

                              Grüße, Anna

                              Kommentar

                              • AlfredM
                                • 21.07.2013
                                • 2290

                                #30
                                Hallo Anna

                                Also ich vermute sehr stark das diese Familie Augustin von
                                denen das Foto stammt mit dem gesuchten Vater was zu tun hat,
                                warum sonst sollten Sie und das zum 19. Geburtstag ein Foto
                                schicken.
                                Es ist auf jeden Fall eine sehr heiße Spur derer du nachgehen
                                solltest.

                                Ich würde beim zuständigen Standesamt anfragen ob es damals
                                eine Einwohnermeldekartei gegeben hat. Was so gut wie sicher ist.

                                Dann den Hinweisen darauf nachgehen.
                                Ein Versuch ist es wert.

                                Gruß

                                Alfred
                                MfG

                                Alfred

                                Kommentar

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