TACKLER oder richtig FACKLER aus München.

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  • Juergen
    Erfahrener Benutzer
    • 18.01.2007
    • 6234

    TACKLER oder richtig FACKLER aus München.

    Hallo allerseits,

    ist Bayern bzw. München vor 1850 der FN TACKLER oder eventuell auch FACKLER geläufig?
    Eine Magdalena TACKLER oder richtig FACKLER war die x-te Frau meines Ahnen
    Friedrich SCHIELER geboren in Raguhn, geheiratet diese Magdalena TACKLER in Berlin 1850.
    Deren Vater der in München verstorbene Zimmermann Andreas TACKLER oder FACKLER?

    Ich möchte mal wissen wo er die Braut her hatte.
    Mir nicht ganz klar ob die eigentliche Heirat in Berlin oder München erfolgte.
    Hier die Kopie:
    Aufgebote und Getraute Berlin evangelische Kirche 1850
    ---> https://1drv.ms/i/s!Ar-Vk_0x_1Lh6j3124aJ5M4TjEW7

    Da steht doch copuliert in München oder?
    Wann und wo diese Magdalena TACKLER verstarb, ist mir nicht bekannt.
    Meine Linie stammt von des Friedrich SCHIELER, danach verehelichten Frau.
    Ob aus dieser Ehe Kinder entsprossen, keine Ahnung, nix online in Berlin gefunden.

    P.S. den FN TACKLER gibt es scheinbar gar nicht in Deutschland.

    Juergen
    Zuletzt geändert von Juergen; 25.06.2016, 22:39.
  • saburasti
    Erfahrener Benutzer
    • 14.09.2012
    • 327

    #2
    Hallo Jürgen,
    also ich lese da den Namen Taikler und die haben in einer Kirche in München geheiratet.

    LG
    Sabine
    Suche: Boxhorn, Escher, Hammerschmid(t), Heyder, Hillenmaier aus Dinkelsbühl, Kochnisch/Kochniss od. Kochnich, Langbein, Macheleit, Treuner, Tröbs u. Zeiner. Alle aus dem Raum Oberfranken (Ludwigsstadt, Gräfenthal, Issigau, Ebersdorf,Steinbach a.d. Heide, Langenau)

    Kommentar

    • Juergen
      Erfahrener Benutzer
      • 18.01.2007
      • 6234

      #3
      Hallo Sabine,

      Dank Dir für Deine Einschätzung bezüglich des Namens der Braut und
      dem Ort der Heirat.

      An TAIKLER, glaube ich nicht so recht.
      Für mich kommt doch eher FACKLER in Betracht.
      Der Schreiber schreibt das T in Tischler eigentlich anders,
      dagegen das F in Friedrich, könnte auf FACKLER deuten.
      Zumal der FN FACKLER in Bayern vorkommt.

      Jetzt fragt sich noch welcher Religion die Braut Magdalena, geboren ca. 1819 war,
      steht ja nicht da.

      Ich werde mal hier mal fragen, ob bei Archion.de
      die genannte Heirat 1850 in einem ev. KB von München verzeichnet ist.

      Wie gesagt, ich finde auch keine Kinder aus der Ehe in Berlin.
      1856 heiratete er jedenfalls in Berlin erneut.
      Natuarlisiert wurde der Friedrich SCHIELER in Berlin scheinbar am 7.März 1850?

      Soll er zuvor in München gewesen sein, wer weiß?
      Schaun wa mal...

      Viele Grüße
      Juergen
      Zuletzt geändert von Juergen; 27.06.2016, 18:11.

      Kommentar

      • Mia
        Erfahrener Benutzer
        • 15.07.2013
        • 529

        #4
        Hallo Jürgen,

        ich bin mir sehr sicher, dass das im Nachnamen der Braut ein "ck" sein soll, kein "ik", denn er hat auch bei "München" über das "c" einen i-Punkt geschrieben (und auch beim Vor- und Nachnamens des Bräutigams erhielt jeweils das "c" einen i-Punkt). War wohl eine Marotte von ihm

        Beim 1. Buchstaben wird es schon schwieriger, ich würde es aber als "T" lesen, nicht als "F". Bei Friedrich hat er das F auch deutlich geschrieben.
        Der Schreiber schreibt das T in Tischler eigentlich anders
        Das hatte ich selber auch schon oft, dass die Namen nicht in altdeutscher Schrift geschrieben wurden, der restliche Eintrag aber schon.

        Viele Grüße
        Mia

        Kommentar

        • animei
          Erfahrener Benutzer
          • 15.11.2007
          • 9332

          #5
          Zitat von Mia Beitrag anzeigen
          .. denn er hat auch bei "München" über das "c" einen i-Punkt geschrieben (und auch beim Vor- und Nachnamens des Bräutigams erhielt jeweils das "c" einen i-Punkt). War wohl eine Marotte von ihm
          Wie man diesen Haken am c nennt, weiß ich zwar nicht, aber es ist weder ein i-Punkt noch eine Marotte.

          Den Namen lese ich eindeutig als Tackler.
          Gruß
          Anita

          Kommentar

          • malu

            #6
            Zitat von animei Beitrag anzeigen
            Den Namen lese ich eindeutig als Tackler.
            Hallo,
            ich auch.
            Aber genau das ist die Krux. Es gibt halt viele Facklers und gar keine Tacklers.

            Und da der Beitrag leider gesplittet wurde, hier das Ergebnis (Fackler):
            Hallo, könnte jemand der bei archion.de angemeldet ist, bitte mal schauen, ob folgende Heirat oder Aufgebot 1850 im ev. Kirchenbuch zu München zu finden ist? Brautleute: Friedrich SCHIELER (eventuell auch SCHUELER), Tischler geb. in Raguhn Anhalt Dessau mit Magdalena FACKLER oder TACKLER geb. ca. 1819, Tochter des in München


            LG
            Malu
            Zuletzt geändert von Gast; 28.06.2016, 07:55.

            Kommentar

            • saburasti
              Erfahrener Benutzer
              • 14.09.2012
              • 327

              #7
              Servus miteinander,

              also ich hab jetzt in München das Trauregister 1845 - 1858 durchgesehen. Da gibt es keinen Eintrag.

              LG
              Sabine
              Suche: Boxhorn, Escher, Hammerschmid(t), Heyder, Hillenmaier aus Dinkelsbühl, Kochnisch/Kochniss od. Kochnich, Langbein, Macheleit, Treuner, Tröbs u. Zeiner. Alle aus dem Raum Oberfranken (Ludwigsstadt, Gräfenthal, Issigau, Ebersdorf,Steinbach a.d. Heide, Langenau)

              Kommentar

              • Juergen
                Erfahrener Benutzer
                • 18.01.2007
                • 6234

                #8
                Hallo,

                Dank Euch allen, für Eure Einschätzungen.

                Also gut TACKLER, kommt mir aber "falsch" vor,
                da es diesen FN wohl kaum gab, gibt.

                Warum nun der Hinweis auf ein Kirche in München dort geschrieben steht,
                die Trauung oder das Aufgebot aber in den ev.-lutherischen KB nicht
                auffindbar ist, wer weiß...

                Keine Ahnung, ob der Schreiber des Eintrags, den FN nicht
                einfach falsch geschrieben hat und doch FACKLER korrekt ist.

                Dann könnte dieses Mädchen Magdalena FACKLER geb. ca. 1819, Zimmermanns Tochter
                aus der Vorstadt Au bei München es theoretisch sein.
                München 1829:
                "Magdalena Fackler, 10 Jahre alt, Zimmermanns Tochter von der Vorstadt Au.
                ---> https://books.google.de/books?id=4WJ...ler%22&f=false

                Vielleicht war Sie auch katholisch, nur wäre dann die Ehe mit einem evangelischen Bräutigam wohl nicht
                in einer katholischen Kirche in München erfolgt.

                Sind das eigentlich auf dieser Seite alles bis auf dem ersten Eintrag, alles nur Aufgebote
                zur Heirat? Sieht so aus oder?

                Stammt übrigens aus einem KB der ev. Kirche Berlin Dreifaltigkeit, online bei ancestry.
                archion.de hat aus dieser Kirche in Berlin, gar nix online.

                Viele Grüße
                Juergen
                Zuletzt geändert von Juergen; 28.06.2016, 17:08.

                Kommentar

                • Kastulus
                  Erfahrener Benutzer
                  • 18.03.2012
                  • 1794

                  #9
                  Guten Morgen,

                  abgesehen davon, dass ich mir auch gut vorstellen kann, dass die Trauung in einer kath. Kirche stattgefunden hat: Vielleicht sollte man auch darüber nachdenken, dass das "T" (ich lese wirklich kein "F") am Anfang in Bayern vielleicht ein "D" gewesen ist.
                  Schönen Tag!
                  Kastulus
                  Zuletzt geändert von Kastulus; 29.06.2016, 05:45.

                  Kommentar

                  • Juergen
                    Erfahrener Benutzer
                    • 18.01.2007
                    • 6234

                    #10
                    Hallo Kastulus,

                    Dank auch Dir.
                    Mal sehen, ob sich das "Rätsel" eines Tages löst.

                    Hab schon alle mögliche Namenvarianten, in den Berliner KB online bei ancestry durch probiert.
                    Ergebnis, keine Magdalena SCHIELER geborene TACKLER oder FACKLER
                    starb in Berlin (das was online ist). Einige Sterbebücher fehlen dort aber für die Jahre 1850-1856.

                    1856 heiratet jedenfalls mein Vorfahr Friedrich SCHIELER als Witwer in Berlin erneut.
                    Verstehe ich nicht, dass er zuvor in München geheiratet haben soll und
                    dann seine Braut nicht mit nach Berlin nahm.

                    1850 war er ja frisch in Berlin als gebürtiger Anhaltiner naturalisiert worden.
                    Er wohnte 1850 in Berlin vermutlich als Untermieter bei Friedrich Eduard ZENKER (Schneidermeister) in der Taubenstr. 46,
                    dieser stammte aus Kamenz in Sachsen. Das nur so erwähnt.
                    ZENKER war auch später mal Taufpate bei Kindern aus der 2.? Ehe.

                    Viele Grüße
                    Juergen
                    Zuletzt geändert von Juergen; 29.06.2016, 17:41.

                    Kommentar

                    • Kasstor
                      Erfahrener Benutzer
                      • 09.11.2009
                      • 13449

                      #11
                      Hallo,

                      beim zweiten Heiratseintrag steht doch weiter rechts irgendwas von Witwer bzw der Name seiner ersten Frau ( hatte ich gestern geöffnet ), und auch das lese ich eher als Fackler.

                      Frdl. Grüße

                      Thomas
                      FN Pein (Quickborn vor 1830), FN Hinsch (Poppenbüttel, Schenefeld), FN Holle (Hamburg, Lüchow?), FN Ludwig/Niesel (Frankenstein/Habelschwerdt) FN Tönnies (Meelva bei Karuse-Estland, später Hamburg), FN Lindloff (Altona, Lüneburg, Suderburg)

                      Ceterum censeo progeniem hominum esse deminuendam

                      Kommentar

                      • mesmerode
                        Erfahrener Benutzer
                        • 11.06.2007
                        • 2728

                        #12
                        hallo Jürgen,
                        bei Archion Berlin Kreuzberg - Dreifaltigkeit
                        steht im Register eindeutig Schieler - Fackler

                        Juni 1850
                        Hr. Friedrich Schieler Tischler 37 Jahre
                        Tauberstr. 46
                        Vater Gottfried Schieler ... in Raguhn

                        Nat. Urk. 7.März 1850
                        oo Jgfr. Magdalena Fackler 31Jahre in München
                        Vater der in verst. Zimmermann Andreas Fackler ehel. Tochter

                        Uschi
                        Schlesien: Gottschling, Krischock, Bargende, Geburek, Missalle
                        Niedersachsen : Bleidistel, Knoke, Pipho, Schoenebeck, Plinke
                        NRW : Wilms, Oesterwind, Schmitz, Wecks
                        Rheinland Pfalz : Ingenbrandt, Schmitt, Ries, Emmerich

                        Kommentar

                        • malu

                          #13
                          Hallo,
                          zum Todeseintrag auch die kath. KB von Berlin gesehen?

                          LG
                          Malu

                          Kommentar

                          • Juergen
                            Erfahrener Benutzer
                            • 18.01.2007
                            • 6234

                            #14
                            Hallo Uschi,

                            Danke, na Super, also doch FACKLER.

                            hallo Jürgen,
                            bei Archion Berlin Kreuzberg - Dreifaltigkeit
                            steht im Register eindeutig Schieler - Fackler

                            Juni 1850
                            Hr. Friedrich Schieler Tischler 37 Jahre
                            Tauberstr. 46
                            Vater Gottfried Schieler ... in Raguhn

                            Nat. Urk. 7.März 1850
                            oo Jgfr. Magdalena Fackler 31Jahre in München
                            Vater der in verst. Zimmermann Andreas Fackler ehel. Tochter

                            Uschi
                            wat denn, die Kirche war in Kreuzberg?
                            Dachte die Dreifaltigkeits-Kirche war in Mitte bzw. in der Friedrichstadt
                            --> https://de.wikipedia.org/wiki/Dreifa...irche_(Berlin)

                            Die Taubenstr. ist ja da gleich um die Ecke.

                            Kinder wurden dort aus dieser Ehe vermutlich nicht evangelisch getauft?
                            Familysearch hat ja viele evangelische Taufen aus Alt-Berlin ebenfalls ausgewertet und in deren Datenbank
                            erfasst, ob Dreifatltigkeit 1850-1856, weiß ich auf Anhieb nicht.

                            Viele Grüße
                            Juergen
                            Zuletzt geändert von Juergen; 29.06.2016, 21:02.

                            Kommentar

                            • Kastulus
                              Erfahrener Benutzer
                              • 18.03.2012
                              • 1794

                              #15
                              Guten Abend, zuerst: Der Name ist wirklich "Fackler" und nicht "T.." und insofern war das "T" auch kein "D". Und jetzt meine Fundstücke aus dem kath. Diözesanarchiv München-Freising.

                              Magdalena Fackler, * 10.07.1819, in Au 87
                              Taufe in der Pfarrei Mariahilf/Au (heute: München-Au)
                              Eltern: Andre Fackler, Zimmermann, oo Barbara Pfister

                              Eheschließung Andreas Fackler
                              Andreas Fackler, Herbergsinhaber in der Au., led.
                              * 17.09.1777 in der Au
                              oo 25.07.1808 in Mariahilf, Au
                              Barbara Pfister, Taglöhnerstochter
                              * 13.01.1780 in Erding

                              Eltern des Andreas (Angabe bei seiner Geburt)
                              Josef Fackler, cochlearifex (Löffelmacher??) angiensis (?)
                              oo Katharina Haitmayr

                              Eltern der Barbara (Angabe bei ihrer Geburt):
                              Paulus Pfisterer, Taglöhnerssohn von Riding, alleinstehend
                              und Anna Hammerthaler, Taglöhnerstochter von Erding,
                              alleinstehend

                              Paul und Anna sind bei der Eheschließung der Tochter
                              miteinander verheiratet. Alle Personen waren katholisch.

                              Eine Eheschließung der Magdalena war auf die Schnelle in
                              Mariahilf nicht zu finden. Wenn die Hochzeit in „München“
                              stattgefunden hat, kann dies in einer zur damaligen Zeit
                              tatsächlichen Münchner Kirche gewesen sein (es gab 5) oder
                              in einer Kirche in einer Münchner Vorstadt (z. B. in Mariahilf).
                              (Dies gilt für den Fall einer kath. Trauung. Evang. Kirche hätte
                              es eine gegeben.)

                              Ich hoffe, das hilft weiter.
                              Kastulus
                              Zuletzt geändert von Kastulus; 30.06.2016, 20:17.

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