Wie wahrscheinlich wäre es

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  • Silke Schieske
    Erfahrener Benutzer
    • 02.11.2009
    • 4408

    Wie wahrscheinlich wäre es

    Die Suche betrifft das Jahr oder den Zeitraum: ca 1850-1860
    Genaue Orts-/Gebietseingrenzung: Liegnitz
    Konfession der gesuchten Person(en): kath
    Bisher selbst durchgeführte Internet-Recherche (Datenbanken):
    Zur Antwortfindung bereits genutzte Anlaufstellen (Ämter, Archive):


    Hallo in die Runde,

    Vielleicht kann mir jemand helfen.

    Ich will im Februar ungefähr 1 Woche Urlaub in polnischen Archiven machen. Dazu wollte ich vorab schon mal sämtliche Eventualitäten mit einblenden oder ausschließen.

    Ich suche immer noch die Trauung meiner Ururgroßeltern, die ich zwar in Liegnitz vermute, deren Zeit und Kirche ich aber bisher nicht kenne. Nun hatte ich vom lieben Robert einige Bilder erhalten, wobei ich mich nun vermehrt mit dem Gedanken herum schlage was wäre wenn.....

    Fakt ist, dass mein Ururgroßvater katholisch war während meine Ururgroßmutter evangelisch getauft ist. Da ihr Vater zeitig verstorben ist, war die Trauung schon mal nicht im Geburtsort der Braut. Die hätte ich sonst bereits online gefunden. Ich weiß dass mein Ururgroßvater vor der Heirat in der Armee war und da kam mir nunmehr ein Gedanke.

    Was wäre wenn, bzw wie wahrscheinlich könnte es ggf sein, die Trauung eines kath getauften in einer evangelischen Militärgemeinde zu finden????
    Dieser Gedanke kam mir, da ich bei meinen Vorfahren einige habe, wo die Ehemänner kath waren aber evg heirateten und dementsprechend auch die Kinder Taufen ließen.
    Zumindest wäre das für mich vielleicht die einzigste Allternative so heraus zubekommen, wie die Eltern meines Ururgroßvaters hießen, da ich leider auf seinen Taufeintrag wegen vernichteter KB nicht mehr zurück greifen kann.
    Denke ich da zu umständlich oder wäre es durchaus möglich?

    Vielen Dank im voraus
    LG Silke
    Wir haben alle was gemeinsam.
    Wir sind hier alle auf der Suche, können nicht hellsehen und müssen zwischendurch auch mal Essen und Schlafen.
  • Geufke
    Erfahrener Benutzer
    • 20.01.2014
    • 1078

    #2
    Hallo Silke,

    ich will es mal so sagen: Nichts ist unmöglich, schon gar nicht in der Ahnenforschung Wie sind denn die Kinder getauft? Ich würde dann je nachdem, wie geheiratet wurde, in die gleiche Richtung tendieren. Wenn die Kinder evangelisch getauft waren und er zu der Zeit bei der Armee war, dann ist die Wahrscheinlichkeit recht groß.
    Viele Grüße, Anja

    Noch immer verzweifelt gesucht: Hans (evtl. Johannes) Georg Timm, um 1930 in und um Parchim

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    • Silke Schieske
      Erfahrener Benutzer
      • 02.11.2009
      • 4408

      #3
      Hallo Anja,

      Also die Söhne die ich bisher habe zu 100% katholisch.

      Es ging mir hier vorwiegend ja darum, in wieweit ggf auch die Religion der Ehefrau eine Rolle gespielt haben könnte bzw ob es tatsächlich vor kam, das ein kath getaufter während der Armeezeit in einer evg Militärgemeinde geheiratet haben könnte.

      Sicher ist alles möglich und nichts unmöglich.

      LG Silke
      Wir haben alle was gemeinsam.
      Wir sind hier alle auf der Suche, können nicht hellsehen und müssen zwischendurch auch mal Essen und Schlafen.

      Kommentar

      • Geufke
        Erfahrener Benutzer
        • 20.01.2014
        • 1078

        #4
        Guten Abend Silke,

        also da die Söhne katholisch sind, würde ich eher zu einer katholischen Hochzeit neigen und damit eher im katholischen Umfeld suchen, nächstgelegene Gemeinden, etc. Eine evangelische Hochzeit könnte ich mir nur im Notfall vorstellen, z.B. wenn Deine Ur-Urgroßmutter bereits schwanger gewesen wäre. Ansonsten würde ich im Archiv die Priorität auf katholische KB legen.
        Ich hatte konkret folgenden Fall: Vater katholisch aus dem Ermland nach Mecklenburg eingewandert, katholisch geheiratet, Ehefrau evangelisch, Kinder katholisch getauft. Allerdings teilweise in Ludwigslust und teilweise in Schwerin, welche beide nicht unbedingt um die Ecke lagen.
        Viele Grüße, Anja

        Noch immer verzweifelt gesucht: Hans (evtl. Johannes) Georg Timm, um 1930 in und um Parchim

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        • scheuck
          Erfahrener Benutzer
          • 23.10.2011
          • 4449

          #5
          Hallo,

          "nichts ist unmöglich" ....

          Aus meiner Ahnenreihe:

          Mann evangelisch, Frau katholisch = evangelische Heirat = alle Kinder katholisch getauft
          einer der katholischen Söhne heiratet eine evangelische Frau = evangelische Heirat; aus dieser Ehe gibt es mehrere Kinder = alle Mädchen sind evangelisch, die beiden Söhne sind katholisch
          Herzliche Grüße
          Scheuck

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          • anika
            Erfahrener Benutzer
            • 08.09.2008
            • 2601

            #6
            Wie warscheinlich wäre es

            Hallo Silke
            Alles ist möglich, wer kann heute noch die Gedankengänge oder Handlungsweisen der Ahnen nachvollziehen.

            In meiner Region am Niederrhein ließen sich vereinzelnt Brautleute im Wallfahrsort Kevelaer trauen wenn sie sich im Trauerjahr wegen eines verstorben Elternteils befanden und Nachwuchs angesagt war der nicht unehelich geboren werden sollte.

            Du wirst bei deiner Suche einiges in Betracht ziehen müssen.
            Warum soll ein katholischer Mann nicht in einer evangelichen Militärgemeinde geheiratet haben?

            anika
            Ahnenforschung bildet

            Kommentar

            • Silke Schieske
              Erfahrener Benutzer
              • 02.11.2009
              • 4408

              #7
              Erst einmal vielen Dank euch dreien.

              Das ist ja meine Überlegung gewesen, da selbst mein Opa zwar kath. getauft ist, allerdings auch er evangelisch heiratete. Warum soll nicht sein Opa (mein Ururgroßvater ) den selben Gedanken gehabt haben. Zumal ja der Vater meiner Ururgroßmutter selber kath getauft und evg geheiratet hatte. Auch hier wurden die Töchter allesamt evg getauft während die Söhne kath waren und auch heirateten.

              Es kann natürlich der Grund sein, warum ich die Trauung bisher nicht finden konnte. Vielleicht fehlen hier auch einfach nur die KB mal wieder.

              Aber gut, ich habs mir notiert und werden nächstes Jahr mal schauen wo und ob es mich weiterbringt.

              LG Silke
              Wir haben alle was gemeinsam.
              Wir sind hier alle auf der Suche, können nicht hellsehen und müssen zwischendurch auch mal Essen und Schlafen.

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              • zula246
                • 10.08.2009
                • 2468

                #8
                Hallo Silke
                Habe mal für Dich einen halben Tag geopfert und bin im Diözesanarchiv gewesen
                Habe dort Firmungseinträge gefunden
                Ebenfalls habe ich die Sterbebücher ab 1853 -1886 durchgeforscht und unter anderem auch Vieback gefunden , ich habe Dir die Bilder schon zugeschickt
                Jetzt ist von Prausnitz nur noch die Jahrgange von 1812 bis 1864 durchzusuchen , die liegen aber in Liegnitz , eine schöne Idee für Februar
                Viele Grüße Robert

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                • Silke Schieske
                  Erfahrener Benutzer
                  • 02.11.2009
                  • 4408

                  #9
                  Hallo Robert,

                  Das Prausnitz wozu es in Liegnitz KB gibt, ist aber nicht im Kreis Militsch. Da hatte ich vor 2 Jahren schon mal nachgefragt. Werde mir die aber ggf auch noch vornehmen. Der Urlaub muss ja durchgeplant sein

                  LG Silke
                  Wir haben alle was gemeinsam.
                  Wir sind hier alle auf der Suche, können nicht hellsehen und müssen zwischendurch auch mal Essen und Schlafen.

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                  • zula246
                    • 10.08.2009
                    • 2468

                    #10
                    Hallo Silke
                    sehe gerade das es zu Goldberg gehört
                    Gruß Robert

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