Polizeipräsidium Breslau als Quelle von Nutzen? (im Staatsarchiv Breslau)

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  • Ilja_CH
    Erfahrener Benutzer
    • 05.11.2016
    • 1094

    Polizeipräsidium Breslau als Quelle von Nutzen? (im Staatsarchiv Breslau)

    Polizeipräsidium Breslau

    Bei meinen Vorbereitungen für den Archivbesuch in Breslau habe ich auf der polnischen Archivseite https://www.szukajwarchiwach.gov.pl/ * nach diversen deutschen Stichwörtern gesucht und mir so eine Liste von Signaturen erstellt, die ich bestellen möchte.

    * Was mir bei dieser polnischen Seite aufgefallen ist, dass die Links manchmal nicht funktionieren. In diesem Fall einfach die Seite mehrmals aktualisieren, bis der Inhalt dargestellt wird. Das gilt vor allem für Unterkategorien und direkte Signaturen-Verlinkungen.


    Was ich dabei übersehen habe ist, dass es auch Bestände im Archiv Breslau gibt, die nicht von der Stadt selber sondern vom Umland stammen.

    Und dass es nicht nur einzelne Signatur-Seiten gibt, sondern auch Seite über die damaligen Aktenhersteller sozusagen.

    Dabei gibt es vom ehemaligen Polizeipräsidium Breslau anscheinend eine ganze Menge interessanter Signaturen. Im Anhang findet ihr ein PDF mit den Informationen zu diesen Beständen aus dem Buch «Staatsarchiv Breslau – Wegweiser durch die Bestände bis zum Jahr 1945» (Die Qualität vom Scan musste ich etwas reduzieren, um es hier anhängen zu können). Dort steht nicht nur der Titel in Deutsch, sondern auch auf Polnisch. Und dass die Akten von 1943 bis 1945 reichen und es 913 Akteneinheiten gibt. Zuerst folgt eine Beschreibung der Polizeibehörde und danach Informationen zum Inhalt.

    Auf der direkten Unterseite betreffend Polizeipräsidium Breslau stehen dieselben Infos auf Polnisch, aber gerade umgekehrt zum Buch. Zuerst Infos zu den Akten, dann die Informationen zur Polizeibehörde (als Ersteller der Akten).
    Direkte Unterseite Polizeipräsidium Breslau:
    https://www.szukajwarchiwach.gov.pl/...-/zespol/88655


    Wenn man auf diesem Link ganz nach unten scrollt, findet man links unten einen unspektakulären Link, der aber sehr wichtig ist und zu dein einzelnen direkten Untersignaturen führt:
    https://www.szukajwarchiwach.gov.pl/zespol?p_p_id=Zespol&p_p_lifecycle=1&p_p_state=nor mal&p_p_mode=view&_Zespol_javax.portlet.action=zmi enWidok&_Zespol_nameofjsp=jednostki&_Zespol_id_zes polu=88655

    Dort sieht man alle Bestände des Polizeipräsidiums Breslau. Wenn man sich nur 20 Treffer pro Seite anzeigen lässt, kann man 37 Seiten Resultate durchblättern. Natürlich kann man im Feld «Nazwa» ein Wort reinschreiben und Enter drücken, um die Liste zu filtern.

    Dabei ist jedoch wichtig, dass es auch Bestände gibt, deren Namen nur auf Polnisch vorkommen und nicht auf Deutsch.

    An der Resultats-Liste finde ich schade, dass man weder die Signatur noch einen Namen der Signatur einfach markieren und kopieren kann. Man muss einzelne Signaturen anklicken und dann können dort die Texte in den Zwischenspeicher kopiert werden. Für die Bestellung oder wenn man sich alle interessanten Signaturen rauskopieren und sich eine Wunschliste zusammenstellen möchte.



    Zum Inhalt:
    Ich habe alle Signaturen inkl. Übersetzungen als Text in einer Word- bzw. txt-Datei zusammengefasst (Anhang). Das hat trotz gewisser Automatismen (die Seite der Resultate durchscrollen und so automatisch ein Bild erzeugen, aus dem Bild einen Text machen, dort alles prüfen und Fehler korrigieren und unnötige Zwischenzeichen rauslöschen, die Übersetzungen machen, diesen Beitrag machen) ca. drei bis 4 Stunden gedauert (mit Unterbrechungen).

    Meiner Meinung nach interessante Bestände:
    z. B. Überweisungsscheinde, Meldeblatt der Geheimen Staatspolizei, Erfassung führender Systemzeit-Künstler, Namensänderungen, Einbürgerungsakten, Fragebögen zur Erlangung der deutschen Staatsbürgerschaft , Staatsangehörigkeits-Ausweise, Staatsangehörigkeits-Feststellungen, Heimatscheine, Ausländeraufsicht, Ausländerlisten, Liste der Österreicher (?), Liste von Ausländern, die voraussichtlich zu verhaften sind, polnische Zwangsarbeiter, Ausweisungen, Kennkarten (Ausweis, Ausweispapiere), Wehrpflichtige, Lustbarkeiten, Ausstellungen in Breslau, Verleihung des goldenen Kreuzes an Dienstboten, Schulversäumungs-Liste (!!), Akten zu diversen Kirchen, Erbschaftsangelegenheiten, Infos zu diversen Heilanstalten, Hospitale, Geburtslisten von Dürrgoy (wenn damit im KZ Geborene gemeint sind, irritiert nur, dass die Akte bis 1869 zurückgehen soll), Mord- und Verbrechensermittlungen, Ausländersachen – Strafrecht, Verbrechen, illegale Grenzübertritte, Sitten-Polizei, Einbürgerungsakten, Deutsche, die Auslandreisen beantragen usw. Und viele Personalakten von Angestellten der Polizei (namentlich erwähnt).

    Vieles davon nach Familiennamen sortiert. Meine Interpretation, da viele Signaturen mehrmals vorkommen mit Buchstaben dahinter.

    Warum Einbürgerungen, Staatsangehörigkeits-Ausweise und Heimatscheine sowie Ausländeraufsicht gesplittet zweimal vorkommen, weiss ich nicht.


    Ich hoffe, dass diese Akten zur Verfügung stehen und werde vermutlich ein paar davon versuchen zu sichten. Ich denke, dass es hier die ein oder andere Info geben kann.


    Ich hoffe, dass euch die Liste im Anhang (als PDF und TXT, wo eventuelle Sonderzeichen in polnischen Buchstaben nicht korrekt dargestellt werden; Word konnte ich nicht hochladen, zu gross...) und die Bilder dazu etwas helfen, sich auf der polnischen Seite zurechtzufinden.
    Angehängte Dateien
    Zuletzt geändert von Ilja_CH; 13.08.2025, 18:39.
  • Weltenwanderer
    Moderator

    • 10.05.2016
    • 4764

    #2
    Hallo,

    danke für die Mühe! Wäre natürlich toll, wenn diese irgendwann bei szukajwarchiwach oder Skanoteka erschienen, wird man aber sehr lang warten müssen.

    Zitat von Ilja_CH Beitrag anzeigen
    Geburtslisten von Dürrgoy (wenn damit im KZ Geborene gemeint sind, irritiert nur, dass die Akte bis 1869 zurückgehen soll
    Früher - zumindest vor Einführung der Standesämter - mussten Pfarreien einmal pro Monat alle Taufen, Heiraten und Toten bei der Ortspolizei melden. Ich nehme mal an, dass das solche Listen sind. Haben in Schlesien generell nur sehr selten überlebt.

    LG,
    Michael
    Kreis Militsch: Latzel, Gaertner, Meißner, Drupke, Mager
    Kreis Tarnowitz / Beuthen: Gebauer, Parusel, Michalski, Wilk, Olesch, Majer, Blondzik, Kretschmer, Wistal, Skrzypczyk, von Ziemietzky, von Manowsky
    Brieg: Parusel, Latzel, Wuttke, Königer, Franke
    Trebnitz: Stahr, Willenberg, Oelberg, Zimmermann, Bittermann, Meißner, Latzel
    Kreis Grünberg / Freystadt: Meißner

    Mein Stammbaum bei GEDBAS

    Kommentar

    • Ilja_CH
      Erfahrener Benutzer
      • 05.11.2016
      • 1094

      #3
      Hallo Michael

      Danke für die Information betreffend Dürrgoy.

      Skanoteka kannte ich gar nicht. Szukajwarchiwach wüsste ich nicht einmal, an wen man sich da melden muss. Beim entsprechenden Archiv und die können das umschreiben oder veranlassen. Oder muss man zentral beim Macher der Seite nachfragen?

      In der Schweiz oder Deutschland kenne ich es so, dass die Archive eigene Suchportale haben unabhängig voneinander. Auf szukajwarchiwach sind alle verschiedenen Archive auf einer Seite.

      Gruss
      Ilja

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      • Weltenwanderer
        Moderator

        • 10.05.2016
        • 4764

        #4
        Hallo,

        wenn du meinst, die Akten besser zu beschreiben, das wird nicht passieren.
        Ich hatte mich auf die Onlinestellung der Akten bezogen. Auf Skanoteka werden von Freiwilligen abfotografierte Akten veröffentlicht (dazu müsste jemand ins Archiv und Bilder machen), bei szukajwarchiwach wird das denke ich nur dann etwas, wenn jemand Kopien jeder einzelnen Akte beim Archiv bestellt, denn organisch kommt das Staatsarchiv Breslau nie dazu. Letztendlich also kaum eine Chance.

        LG,
        Michael
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        • Ilja_CH
          Erfahrener Benutzer
          • 05.11.2016
          • 1094

          #5
          Heute war ich im Archiv und schon nach eineinhalb Stunden wieder draussen. Leider keine Funde.

          Nicht alle Signaturen, die ich heute angeschaut habe, stammen aus dem Polizeipräsidium.

          Zum Besuch:
          Unten beim Eingang ist man auf Ausländer vorbereitet, es gibt gedruckte Infos in div. Sprachen. Pass zeigen, unterschreiben, Schlüssel erhalben für den Schrank.
          Treppe hoch und links dann um die Ecke und am Ende rechts: dort sind die Schliessflächer, Münzen oder Ä. werden nicht benötigt. Die Schränke sind sehr gross und bieten viel Platz.
          Wenn man die Treppe hoch geht und dann rechts ist die erste Türe links der Lesesaal (gegenüber vom Männer-WC). Dort hängen an der Türe die Öffnungszeiten. Raum 106.
          Der Mann im Lesesaal konnte gut Englisch und helfen. Den Benutzerantrag hatte ich zu Hause ausgefüllt und mitgebracht. Ich musste trotzdem zwei weitere Sachen unterschreiben: erstens ein Dokument, dass wenn ich Sachen finde die irgendwie auf aktuelle Leute Einfluss haben könnten, das nicht im negativen Sinn zu verwenden. Und ich musste auflisten, aus welchen Gruppen-Beständen ich Akten bestellt habe (z. B. Polizeipräsidium).

          Weiss Baumwollhandschuhe benögit man nicht. Sitzen kann man wo man möchte.


          82/190/0/3/46
          Namensänderung
          1920-1924

          ohne Register, viel Handgeschriebenes, auch nicht perfekt chronologisch sortiert.


          Die "Einbürgerungen von Ausländern, vol. 28 und vol. 45" (Akten der Stadt Breslau) haben je gleich zu Beginn ein Register, aber die Dokumente selber sind eher magerer Natur.


          Die Einbürgerungsakten vom Polizeipräsidium waren leichter zu durchsuchen, leider hier auch keine Funde.

          Die Akten Nadzor nad cudzoziemcami G (Ausländeraufsicht G) waren sehr umfangreich. Darum gibt es davon auch so viele Signaturen. Pro Signatur kommen ggf. nur wenig behandelte Ausländer vor, dafür aber mit vielen Infos, Schreiben, Fotos, Fragebögen, Strafregisterauszügen, Tauf-Scheinen usw. Anscheinend sind die alphabetisch geordnet. Der Nachname "Gottstein" z. B. wird sicher nicht in den ersten paar dieser Signaturen auftauchen. Wenn man hier einen Treffer landet, hat man auf einen Schlag sehr viele Infos. Die Nadzor nad cudzoziemcami, die ich heute eingesehen habe, hatte kein Register. Es war auch nicht immer ganz einfach zu erkennen, wann eine neue Person das Thema war.

          ich werde noch einige mehr dieser Akten diese Woche sehen und weiter berichten.



          Edit:
          selbst wenn ich keine privaten Funde mache, werde ich einige Beispielseiten abfotografieren und hier reinstellen als Info.
          Zudem habe ich - da ich heute sehr schnell vorrangekommen bin, 8 weitere Signaturen für diesen Mittwoch und vor allem nächsten Montag bestellt.
          Zuletzt geändert von Ilja_CH; 01.09.2025, 15:42.

          Kommentar

          • Ilja_CH
            Erfahrener Benutzer
            • 05.11.2016
            • 1094

            #6
            Hallo

            Ich war heute wieder im Archiv und möchte etwas detaillierter berichten.

            Ein Teil meiner Vorfahren lebte zwar immer in Breslau und wurde auch dort geboren, aber sie waren Österreicher und keine Deutschen. Einige davon haben sich zu unterschiedlichen Zeitpunkten erfolgreich einbürgen lassen, anderen gelang dies nie.

            Darum habe ich mich auf Akten zu Einbürgerungen fokusiert.
            Beim Eingang des Archives war ein anderer Herr als gestern und wieder musste man den Pass zeigen und unterschreiben. Als ich nach fünf Minuten wieder raus ging ins Hotel, um eine vergessene Kamera zu holen, war das kein Problem. Schlüssel für den Schrank und Besucher-Badget konnte ich behalten.
            Im Lesesaal war wieder der hilfreiche Mitarbeiter, der ganz gut Englisch sprach. Mit ihm war heute eine Frau dabei, die ab und zu am Telefon war.
            Ich erkannte eine Französin wieder, die auch gestern Morgen schon im Archiv war. Sie wollte das WiFi vom Archiv nutzen und meinte, dass das sehr langsam sei auf ihrem Gerät. Der Mitarbeiter half ihr, wo er konnte und man kann auch einen PC im Lesesaal nutzen.
            Wieder konnte ich sitzen, wo es mir beliebte.


            Einbürgerungs-Akten-F
            82/190/0/3/76
            1877 - 1931
            Gruppe: Prezydium Policji we Wrocławiu
            Zum Inhalt:
            Die Einbürgerungs-Akten des Polizeipräsidiums sind interessant und sehr umfangreich. Jedoch ist die Chance, das hier irgendwo meine Vorfahren auftauchen, vermutlich gegen null. Der Grund ist, dass es pro Singatur nur wenig Personen abgehandelt werden. In dieser Signatur z. B. sind ca. nur 4 Fälle aufgelistet. Wenn man das Glück hat und eine Person von Interesse ist darunter, hat man jedoch sehr umfangreiche Infos zur Hand. In dieser Signatur waren die einzelnen Fälle sogar noch getrennt durch Mappen wo vorne sogar der Familienname drauf steht. Kein Register.


            Nadzór nad cudzoziemcami G
            82/190/0/3/286
            1911 - 1939
            Gruppe: Prezydium Policji we Wrocławiu
            Zum Inhalt:
            Diese zahlreichen Signaturen namens "Nadzór nad cudzoziemcami" sind am interessantesten. Aber auch hier: viele Infos zu wenigen Fällen. Die Chance, das z. B. einzelne meiner Vorfahren in diesen Akten dabei sind, schwindet. Es gab in Breslau sicherlich zahlreiche Ausländer und das von allen solche Akten angelegt wurden oder überlebt haben, ist sicher nicht möglich. Ich habe mir aber für morgen und nächsten Montag alle "Nadzór nad cudzoziemcami"-Signaturen mit Familiennamen G bestellt. Ein richtiges Regiester gibt es hier nicht. Dafür interessante Akten.
            Beispiele:
            - Ein Max G. sei einwandfrei deutscher Gesinnung. 1934.
            - Die Ordenskandidatin E. G. zieht 1933 nach Breslau. Diverse Infos zu ihrer Person im Dokument "Aufenhtlatsanzeige für Reichsausländer".
            - Weitere Seite der Informationen zu E. G.. Sie ist aus der tschechoslovakischen Republik und möchte voraussichtlich 1 Jahr in Breslau bleiben. Interessanterweise wird bei den Eltern ausdrücklich ein "2. Vater" erwähnt.
            - Eine weitre Geistliche - M. G., *1906, Staatsangehörig Polen, erbittet eine Aufenthaltsgenehmigung. Mit Foto.
            -1934, die Handwerkskammer zu Breslau weist die Einbürgerung des Friseurmeisters O. G. zurück.
            - Personalausweisese inkl. Foto.
            - 1938: Die jüdische Arbeiterfürsorge wendet sich in Breslau an das Polizeipräsidium zwecks Ausreise eines Kurt G. nach Paraguay. Kurt G. soll am 10.11 festgesetzt worden sein.
            - Die geheime Staatspolizei informeirt den Polizeipräsidenten, dass das Paar G. aktuell nicht ausreisen kann, da die Japaner den Zugang zu Shanghai gesperrt hätten.
            - November 1939: Wieder betreffend Kurt G. in Breslau: Das Reisebüro Palestine & Orient Lloyd bestätigt Herr G., dass einer Ausreise nach Venezuela nichts mehr im Wege steht.
            - Im Februar 1939 wird ein Mann namens Richard G. festgesetzt. Geboren 1908 in Ruppersdorf, Kreis Strehlen. Er soll wegen Erpressung im Gefängnis gewesen sein. Zudem habe man herausgefunden, dass er eigentlich ein Schweizer Staatsangehöriger ist und Richard E. heisst.


            Einbürgerungs-Akten-F
            82/190/0/3/75
            1884 - 1924
            Gruppe: Prezydium Policji we Wrocławiu
            Inhalt: Wie bei der oben beschriebenen Einbürgerngs-Akte F. Betrifft nur wenig Personen, aber dafür bei jeder viele Details. Hier jedoch keine saubere Trennung der einzelnen Personen. Die Akten der verschiedenen Personen sind aber auch nicht durchmischt. Man muss einfach darauf achten, wann ein neuer "Eintrag" beginnt.


            Einbürgerungs-Akten-F
            82/190/0/3/74
            1884 - 1936
            Gruppe: Prezydium Policji we Wrocławiu
            Inhalt: wenn ich mich nicht schwer täusche, geht es in der ganzen Mappe um eine einzige Person.



            Obschon die beiden folgenden Akten nicht zur Gruppe "Prezydium Policji we Wrocławiu" gehören, trotzdem ein paar Worte dazu.

            Einbürgerungen von Ausländern, vol. 34
            82/28/0/40/18055
            1922 - 1923
            Gruppe: Akta miasta Wrocławia (Akten der Stadt Breslau)
            Inhalt:
            Es gibt ganz vorne seitewneise Register mit den eingebürgerten Personen. Jedoch gibt es pro Einbürgerung nur ein, zwei Seiten Blatt pro Person. Vorgedruckt stehen dort keine Details, oft ist von Hand etwas dazu geschrieben worden. Ich habe hier leider auch keine Treffer gelandet, aber selbst wenn, wird man nicht viel Neues erfahren, da die Infos mager sind. Zudem simd pro Einbürgerung immer die zwei idetischen Seiten abgelegt worden. Im Register gestern waren manchmal zuerst FM und dann Vorname geschrieben und plötzlich hat es gewechselt zuerst Vor- und dann Familienname.
            Daher nichts Weltbwegendes.



            Einbürgerungen von Ausländern, vol. 31
            82/28/0/40/18052
            1923 - 1924
            Gruppe: Akta miasta Wrocławia (Akten der Stadt Breslau)
            Inhalt: siehe oben.


            Morgen erwarte ich nicht viel, aber dafür eine andere Art von Dokumenten. "Wehrpflichtige A-L" und "Wehrpflichte M-Z" und "Nachweisung über Wehrpflichtige des Beurlaubtenstandes der Landwehr II Buchstaben A-Z". Ich erwarte Lieten ohne viele Details, aber dafür ist ggf. die Chance da, ein paar Namen zu entdecken.
            Zudem habe ich aus purem Interesse die Akte "Einsatz-Kommando" bestellt und Akten namens "Staatsangehörigkeits-Ausweis" mit Buchstaben G. Und "Staatsangehörigkeits-Festelungen" mit Buchstaben G. Ob die den "Nadzór nad cudzoziemcami G"-Akten ähnlich sind? Ich vermute es.




            edit: Fotos entfernt. Details der Personen entfernt.

            Besuch heute: ich musste am Eingang den Pass nicht mehr zeigen, da man mich erkannte. Wieder konnte ich sitzen, wo ich wollte. Heute hat mir eine Angestellte jedoch Handschuhe empfohlen wegen "Bakterien". Sie selber hat auch welche getragen. Auch sie sprach etwas Englisch. Der andere Angestellte war auch wieder im Lesesaal.

            Heute keine Funde gemacht und die drei Besuche von nächster Woche werden abgesagt. Besser die Stadt und das Umland geniessen als Zeit vergeuden. Im Urlaub soll man sich auch erholen.
            Zuletzt geändert von Ilja_CH; Gestern, 12:44.

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