Hallo.
Da ihr mir in der Vergangenheit immer innerhalb kürzester Zeit Familienangehörige aus dem "Dickicht" der Breslauer Register rausgesucht habt, wollte ich an dieser Stelle fragen, ob mir jemand anhand des Fritz Köhler, der als Taufpate hier
auftaucht, erklären könntet, wie ihr vorgeht, um die entsprechenden Daten, sofern auffindbar, zu ermitteln.
Bislang bin ich wenig geordnet vorgegangen und hab "einfach" rumgesucht. Meist habe ich einfach bei Ancestry oder FamilySearch nach dem Namen gesucht und habe das Suchergebnis auf Niederschlesien oder Kreis Zwickau (für Limbach) eingegrenzt. Aber das führt nicht sehr häufig zum Erfolg.
Beim polnischen Staatsarchiv habe ich auch geschaut, wenn ich von einer Urkunde das Jahr und die Nummer habe. Aber dort habe ich keinen Index gefunden, den es bei vielen deutschen Archiven gibt, so dass man quasi immer wieder ganze Bücher händisch durchblättern muss.
In den Kirchenbüchern habe ich noch nicht so häufig gesucht, aber da gibt es, glaube ich, sogar immer einen Index, so dass man dort gezielter suchen kann.
Für den oben genannten Fritz Köhler habe ich zum Beispiel weder im Adressbuch von Breslau aus dem Jahr 1903 noch 1904 einen Eintrag finden können. Und die Fritzes, die es da gibt, waren keine Bahnarbeiter (wobei, glaube ich, ein Lokführer dabei war). Außerdem wundert mich, dass für Felix Köhler "Schneidermeister" angegeben wurde, denn im Adressbuch von Lindenthal und in allen Geburtsregistereinträgen seiner Kinder steht immer nur "Schneider". Kann es sein, dass er sich in Sachsen nicht Meister nennen durfte, wenn er in Breslau den Meisterbrief erworben hätte? Oder ist das einfach ein Fehler?
Grüße,
Silvio
Da ihr mir in der Vergangenheit immer innerhalb kürzester Zeit Familienangehörige aus dem "Dickicht" der Breslauer Register rausgesucht habt, wollte ich an dieser Stelle fragen, ob mir jemand anhand des Fritz Köhler, der als Taufpate hier
Else Louise Klara Weigelt
* 19.05.1903 Breslau II Nr. 1046 (Unterlagen vermutlich verschollen)
~ 14.06.1903 St. Bernhardin Nr. 404/1903 (Link)
Taufpaten u.a.: Reinhold Köhler (Musiker, Liegnitz), Fritz Köhler, (Bahnarbeiter, Bohrauerstr. 55c), Felix Köhler (Schneidermeister, Lindenthal/Sachsen)
* 19.05.1903 Breslau II Nr. 1046 (Unterlagen vermutlich verschollen)
~ 14.06.1903 St. Bernhardin Nr. 404/1903 (Link)
Taufpaten u.a.: Reinhold Köhler (Musiker, Liegnitz), Fritz Köhler, (Bahnarbeiter, Bohrauerstr. 55c), Felix Köhler (Schneidermeister, Lindenthal/Sachsen)
Bislang bin ich wenig geordnet vorgegangen und hab "einfach" rumgesucht. Meist habe ich einfach bei Ancestry oder FamilySearch nach dem Namen gesucht und habe das Suchergebnis auf Niederschlesien oder Kreis Zwickau (für Limbach) eingegrenzt. Aber das führt nicht sehr häufig zum Erfolg.
Beim polnischen Staatsarchiv habe ich auch geschaut, wenn ich von einer Urkunde das Jahr und die Nummer habe. Aber dort habe ich keinen Index gefunden, den es bei vielen deutschen Archiven gibt, so dass man quasi immer wieder ganze Bücher händisch durchblättern muss.
In den Kirchenbüchern habe ich noch nicht so häufig gesucht, aber da gibt es, glaube ich, sogar immer einen Index, so dass man dort gezielter suchen kann.
Für den oben genannten Fritz Köhler habe ich zum Beispiel weder im Adressbuch von Breslau aus dem Jahr 1903 noch 1904 einen Eintrag finden können. Und die Fritzes, die es da gibt, waren keine Bahnarbeiter (wobei, glaube ich, ein Lokführer dabei war). Außerdem wundert mich, dass für Felix Köhler "Schneidermeister" angegeben wurde, denn im Adressbuch von Lindenthal und in allen Geburtsregistereinträgen seiner Kinder steht immer nur "Schneider". Kann es sein, dass er sich in Sachsen nicht Meister nennen durfte, wenn er in Breslau den Meisterbrief erworben hätte? Oder ist das einfach ein Fehler?
Grüße,
Silvio
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