Schlesische Provinzialblätter

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  • GunterN
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    • 01.05.2008
    • 7958

    Schlesische Provinzialblätter

    1786, Junius

    Unglücksfälle:

    Am 8. Junius wurde der Stadtmauermeister Band zu Schmiedeberg beym Abbrechen eines alten Gebäudes von einer Mauer erschlagen. Ein wenig mehr Vorsicht und weniger Verwegenheit von Seiten des Verunglückten hätten diesen traurigen Vorfall vielleicht verhindert.

    Einem auf der Universität zu Breslau studierenden Jüngling, Namens Sandmann, träumte in der Nacht vom 15.--16. Junius so ängstlich, daß er um der eingebildeten Gefahr zu entgehen, halb im Traume aus dem Fenster seiner einen Stock hohen Wohnung in dem Matthiaskloster, sprang. Er brach den einen Arm und das eine Fußblatt.

    Verbrechen:

    Den 20 May erschlugen die Gorallen ohnweit Bauerwitz den beurlaubten Soldaten Breitkopf, vom Regiment v. Saß. Er gerieth mit ihnen, wahrscheinlich wegen eines verbothnen Handels, in den er sich mit ihnen einließ, in Schlägerey, riß einen von ihnen vom Pferde, und soll ihn so stark am Kopf verwundet haben, daß er auf der Flucht gestorben ist. Die beyden Cammeraden des Verwundeten fielen über den Breitkopf her, und der eine versetzte ihm mit einer Hacke eine solchen Schlag auf den Kopf, daß die Hirnschaale sprang und er nach zwey Stunden starb.

    Den 15. Jun. wurde bey vermindertem Waßer in dem Herrschaftl. Teich, die Roboth genannt, bey Wartenberg am Wege nach Kraschen, die im März d. J. auf dem Rückwegen von Wartenberg nach Kraschen, verlohren gegangene Garnhändlerin Puschin gefunden. Bey der gerichtlichen Obduction des Körpers zeigten sich Spuren eine gewaltsamen Todes.

    Fortsetzung folgt.
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    • GunterN
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      • 01.05.2008
      • 7958

      Schlesische Provinzialblätter

      1786, Junius

      Güterkäufe:

      Hr. v. Gumbrecht das Gut Tscheschdorf im Grottkauschen, an den Hrn. Franz v. Kalbacher, gewesenem Cornet unter dem Cuiraßier-Regim. v. Dallwig, für 32000 Rthlr.

      Hr. v. Festenberg Packisch auf Raidichen, sein Gut Mittel-Langenwaldau im Lübenschen, an seinen Sohn, Hrn. Ferdinand Carl Heinr. v. Festenberg Packisch für 28000 Rthlr.

      Die Frau Gräfin v. Dyhrn das Gut Nassadel, 2ten und 4ten Antheils im Creuzburgschen, an die Frau v. Gottschalkowsky, geb. v. Marcklowsky, für 27000 Rthlr.

      Hr. v. Ohl und Adlerscron auf Reppersdorf im Jauerschen, sein Gut Peltschütz im Breslauischen, an den Hrn. Lieut. v. Erlachschen Reg., v. Vippach für 24000 Rthlr.

      Hr. v. Arnstedt, Landrath Falkenbergischen Cr., seine Güter Nybe und Borckwitz, an die Freyin v. Fragstein, geb. Gräfin v. Schlegenberg, für 24000 Rthlr. und 1000 Rthlr. Mobilar und Schlüßelgelder.

      Hr. v. Scheliha auf Perschütz, sein Gut Berg-Kehla im Trebnitzischen, an den Hrn. Balthasar Christian Heinr. v. Werner, für 16000 Rthlr. und 100 Rthlr. Schlüßelgeld.

      Der im Reich lebende Churtriersche Cammerherr, Baron v. Franken Sierstorff, das Gut Giesdorf im Namslauschen, an den Hrn. Major v. Warneri, für 35000 Rthlr.

      Fortsetzung folgt.
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      • GunterN
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        • 01.05.2008
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        Schlesische Provinzialblätter

        1786, Julius

        Gutsveränderungen:

        Der als Rittmeister von dem v. Bohlenschen Curaßier-Regiment ohnlängst verabschiedete Hr. v. Prittwitz hat das mütterliche Gut Lobetinz im Neumärktschen für 26000 Rthlr. angenommen.

        Die verw. Frau v. Thielau, geb. v. Vippach und Marg Vippach, das Gut Ober- und Nieder-Lampersdorf im Frankensteinischen, an ihren Sohn den Frankensteinischen Marschcommissarius u. Criesdeputirten, Hrn. Carl Siegm. v. Thielau für 45000 Rthlr.

        Der verstorbenen Gabriele Freyin v. Skrbensky, geb. Freyin v. Poppin, Güter Waissack, Liptin und Jacubowitz im Leobschützischen sind ihrer leiblichen TochterMaximilianan verehel. Gräfin v. Sobeck zugefallen.

        Hr. Joh. Caspar Hoffrichter die rittermäßige Scholtisey (Amt des Gemeindevorstehers - GunterN) zu Schwammelwitz im Neißischen, an seinen Sohn, den Hrn. Oberamts-Regierungsreferendar, Joh. Hoffrichter, für 15000 Rthlr.

        Die Frau v. Gottschalkowsky das Gut Ruptau im Plesseschen, an die verw. Frau Gräfin v. Dyhrn, geb. Bor. v. Crauß.

        Frau Baroneße v. Nostitz das Gut Herzogswaldau im Steinauischen, an ihren Hrn. Sohn, Sigism. Otto Freyh. v. Nostitz für 45300 Rthlr.

        Hr. Maxim. Sigism. v. Berge und Herrendorf das Gut Nieder-Mittlau im Löwenbergschen, an den Landrath Steinauischen Cr., Hrn. v. Nickisch auf Mühlrädlitz, für 16100 Rthlr. und 300 Rthlr. Schlüßelgeld.

        Hr. Graf de Clairon d' Hausfonville das Gut Tarnau im Glogauischen, an den Hrn. Grafen v. Sternberg für 41000 Rthlr.

        Die verw. Frau Burckhardtin das unter die städtische Gerichtsbarkeit von Namslau gehörige Gut Böhmwitz, an ihren Schwiegersohn, den Hrn. Arendator Carl Dionysius Erasmus Chorus für 42000 Rthlr.

        Der Landrath Hirschbergischen Cr., Hr. Baron v. Zedlitz und Neukirch seine Güter Hermannswaldau und Rosenau im Hirschbergschen, an die Frau Majorin Louise Sophie v. Kölichen, geb. v. Prittwitz und Gaffron, für 24000 Rthlr.

        Der Hr. Rittmeister Christoph Ernst v. Woyersch sein Gut Gros-Wzunkave im Militschischen , an den Hrn. Creisdeputirten, Ernst Moritz v. Rosenberg Lipinsky, für 22000 Rthlr.

        Fortsetzung folgt.
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          Schlesische Provinzialblätter

          1786, Julius

          Unglücksfälle:

          Wir haben wieder verschiedene Unglücksfälle zu erzählen, die aufs neue beweisen, wie wenig man, besonders auf dem Lande, auf die Kinder Acht gebet, sie oft ganz ohne Aufsicht lässet, und was für Unheil daraus entstehet. Gottfried Krezschmer, Sohn eines Cuiraßiers von Pannwitz und Christian Brinke, Sohn eines Garnsammlers zu Jordansmühl im Nimptschischen, waren aus Nachbarschaft und gleichem Alter selten einer ohne den andern. Als der kleine Kretschmer den 21. Jun. von seiner Mutter das Vesperbrot bekommen hatte, lief er zum Nachbar Brinke und holte sich seinen Gespielen. Beyde giengen Hand in Hand in eine Sandgrube, die etwa 20 Schritte von den Häusern ihrer Eltern entfernt lieget. Hier pflegten sie sich zuweilen in der Vertiefung aufzuhalten und mit einem kleinen Meßer oben von dem Abhange Sand abzuschaben, den sie sich alsdenn durch die Finger laufen ließen; ein Spielwerk, das sie mahlen nannten. Sie waren sonst schon von Leuten in dieser Grube bemerket und gewarnet worden, und auch heute rieth ihnen ein vorübergehender Mann, sie zu verlaßen, damit sie nicht verschüttet würden. Die kleinen Geschöpfe kannte die Gefahr nicht genug und blieben. Durch die anhaltende Dürre hatte der Sand große Riße bekommen. Auf einmal stürzte ein großes Stück von dem Gewölbe herab und bedeckte die nicht besorgenden, spielenden Kinder bis an den Unterleib. Sie gaben keinen Laut, und nichts war von ihnen sichtbar, nur die Beine. Ein Mädchen auf dem Dorfe entdeckte sie, und überbrachte diese traurige Bothschaft den Müttern. Duie Knaben wurden erstarret herausgezogen mit gebrochenem Genick und mit emporgehobenen Händen; vermuthlich hatten sie versuchet, sich aus dem Sande herauszuarbeiten. Beyde wurden den 23. Jun. unter zahlreicher Begleitung auf einer Bahre in ein gemeinschaftliches Grab getragen. Der Garnsammler Brinke erlebte schon 1780 den 11. Jul. ähnliches Unglück an einem 2jährigen Sohn. Diese Kleine spilete an einem Brunnen, der ohne Umschrot war, warf Blumen hinunter, versahs und fand den Tod im Waßer.

          Fortsetzug folgt.
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            1786, Julius

            Unglücksfälle:

            Ein gleiches Schicksal traf den 21. May den einzigen 4jährigen Sohn des Gärtners Hans George Wolf zu Tscheplau im Freystädtschen. Der Vater war nach der Stadt gegangen, und die Mutter mit dem Kinde zurückgeblieben. Wie er heimkömmt, frägte er nach dem Knaben, und da die Mutter nichts von ihm weiß, suchet ihn der Vaterlange vergebens, endlich siehet er in den ofnen Brunnen, und da schwamm sein Augapfel. Wäre der Brunnen zugedeckt gewesen, worüber jeder vorsichtige Hauswirth halten sollte, und hätte die Mutter auf das Kind Acht gehabet, so dürfte sie jetzt mit ihrem Mann nicht den verlust ihres Kindes betrauern.

            Auch in Hirschberg fiel die 4jährige Tochter des dasigen Totengräber Weiß in einen Brunnen. Ohngefähr nach einer halben Stunde und zu spät entdeckte sie eine Nachbarin, die Waßer holen wollte.

            Am 1. Julius gieng der Hr. Diaconus Atte zu Barchwitz mit seinem Sohn, seinem einzigen Kinde, der als Junker unter dem Regiment von Natalis stand, und zwey anderen jungen Leuten spazieren. Ohnweit der Stadt kam den Sohn die Lust an, sich in der Katzbach zu baden. Nach vielem Bitten erlaubte es endlich der Vater. Einer von den Gefährten, warnte den jungen Atte, nicht weiter vorwärts zu gehen. Ich fürchte keine Tiefe, sagte er, ich kann schwimmen, sprang hinein, sank in wenigen Minuten unter und ward erst nach einigen Stunden an eben der Stelle todt heraufgezogen. Die eine ganze Seite des Körpers war blau; also muß ihn wohl der Schlag getroffen haben. Der Vater saß am Unfer und konnte nicht helfen, nur empfinden, weinen, leiden.

            Fortsetzung folgt.
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              Schlesische Provinzialblätter

              1786, Julius

              Unglücksfälle:

              Der Bauer Karge zu Kolbnitz im Jauerschen, trug seinem 18jährigen Sohne auf, das Pechgefäß, das an einem Wagen befestigt war, , ins Trockne zu bringen, weil eben ein heftiger Regenguß fiel. Der Sohn rannte, da er vor dem Regen die Augen zu machte, mit dem Unterleibe so ungestüm an die Wagendeichsel, daß er Tages darauf starb.

              Den 20. Juni kehrte ein Breslauer Schenke mit zwey Pferden, die er von der Frankfurter Meße brachte, zu Maseritz ein. Der Bauer Christian Roßmann, aus Gros-Lasewitz, kam in den Stall. Der Schenke warnte ihn, den Pferden nicht zu nahe zu kommen; allein Roßmann, der etwas benebelt war, ließ sich das nicht abhalten, und trat näher heran. Eines von den Pferden schlug ihm die rechte Hand entzwey, und so heftig vor die Brust, daß er über eine Stunde für todt auf dem Platz lag. Man brachte ihn endlich wieder zu sich, aber den Tag darauf starb er. Wahrscheinlich ist das Netz gesprenget worden.

              Bey einem Scheibenschießen, daß der Jäger zu Eisenberg im Strehlenschen am 3. Jul. veranstaltete, um eine Tisch- oder Stutzuhr los zu werden, fanden sich außer andern der Schloßer Nöringsheimer aus Strehlen, und der Windmüller aus Zedlitz ein. Wie deiser eine Probe-Schuß thun wollte, begieng N. die Unvorsichtigkeit, ber den Weg zwischen dem Schießplatz und der Scheibe zu gehn: "Du wirst auch viel treffen!" sagte er im Vorübergehn und zog den Hut. Den Augenblick darauf rief er Jesus Maria, that ein paar Schritte, und sank todt nieder. Der Müller, welcher eben im Begriff gewesen war seinen Stutzer loszudrücken, hatte den N. nicht bemerkt, und so jagte er ihm die Kugel in den Leib, die zwischen der dritten und vierten Ribbe der linken Seite hinein und durch die Lunge und rechte Schulter wieder heraus gieng. Der Schloßer und Müller waren seit langer Zeit immer gute Bekannte.

              Fortsetzung folgt.
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                1786, Julius

                Todesfälle:

                Herr M. Gottlieb Kahl war ein Sohn des Hirschbergischen Pastor Primarius und Inspector der Kirchen und Schulen im Hirschbergischen und Löwenbergischen Creiße.Herrn M. Christian Kahl und der Frau Agnete geb. Tornau. Er kam den 13. August 1713 zu Hirschberg auf die Welt. Die Vorbereitung zur Akademie erhielt er im väterlichen Hause und auf der städtischen Schule. Unter seinen Schullehrern erinnerte er sich besonders des jüngern M. Neunherz. Im Jahr 1730 bezog er als Theologe die Universität Leipzig, daselbst ward er 1731 Baccalaureus und 1733 Magister der Philosophie, nachdem er vorher eine gelehrte Disputation vom doppelten Maaße des Geistes Elias als Respondent vertheidigt hatte. Er trat in das dasige Collegium philobiblicum und gab eine Schrift von dem erforderlichen Alter der Priester bey den Ebräern und Christen heraus. Er war ein Hausgenoße und Liebling des D. Gaudlitz, eines beliebten Predigers damaliger Zeit. Im Jahre 1733 bereiste er die Universitäten Wittenberg, Halle und Jena. In demselben erhielt er den Ruf als Pastor nach Taubenheim in der Ober-Lausitz, dem er folgte. Durch einmüthige Wahl wurde er 1738 als unterster Diaconus nach Hirschberg berufen. Da sein Vater aus Schwäche die Inspections-Geschäfte nicht mehr allein besorgen konnte, so erhielt er 1749 den Auftrag, ihm hierinnen beyzustehen. Nach deßen 1752 erfolgten Tode, ward er Archidiaconus und dem kränklichen Hrn. Inspector Weißig adjungiret. Wie dieser 1764 seinen Abschied nahm, so trat der seel. Kahl als Inspector und Pastor Primarius in seine Stelle. Er hat sich zweymal verheiratet; das erstemal mit Jungfer Johanna Dorothea Wagner; das zweytemal mit Jungfer Fridericke Eleonore Täubner. Diese hat ihn überlebet. Erstere gebahr im 4 Kinder, davon nur noch Herr M. Christian Kahl in Voigtsdorf lebet. Mit letztrer zeugte er 6 Kinder, davon auch nur noch ein Sohn übrig ist. Seit drey Jahren sanken seine Kräfte allmählig. Seit anderthalb Jahren ist er in Absicht auf kirchliche Verrichtungen völlig unthätig gewesen; von den Inspections-Geschäften besorgte er noch bis an sein Ende, das d. 27. Mai erfolgte, soviel, als er zu bestreiten vermochte. (Es folgt nun eine Abhandlung über seine Einstellungen und seine Tätigkeit als Seelsorger -GunterN).

                Fortsetzung folgt.
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                  Schlesische Provinzialblätter

                  1786, Julius

                  Todesfälle:

                  Fr. Christina Maria Elisabeth Alexi d. Jüng. geb. Wehrmannin, starb zu Birnbaum am 5. Mai d. J. Als Schauspielerin der Vogtischen Gesellschaft hat sie in verschiedenen Städten Schlesiens gespielt, und sich überall durch ihre Talente, ihren Kunsteifer und ihren untadelhaften Lebenswandel, als Künstlerin, Gattin, Mutter und Freundin Achtung und Liebe erworben. Bey einer kleinen reisenden Truppe, wo es ihr an Anführung, an Wetteifer, an zu hoffender Belohnung ihrer Kunst fehlte, erhob sie sich durch Genie, Hang zum Metier, und unermüdetes Bestreben zu einer so guten Schauspielerin, daß Kenner und Freunde des Theaters gestanden, manche große Gesellschaft habe keine solche Schauspielerin aufzuweisen. Ihr emporstrebender Geist erschöpfte zubald die Kräfte ihres schwächlichen Körpers, sie fiel in die Abzehrung (das gewöhnliche Schicksal junger Schauspielerin, die viele srake affectvolle Rollen mit Enthusiasmus spielen) zu der sich noch ein innerlicher Brand wegen eines Leibesschadens, an dem sie litt, gesellte, und so ward sie dem Theater zu früh im 25. Jahre ihres Alters entrißen.

                  Den 10. Mai, Frau Kaufmäönnin Johanna Elisabeth Friedrich, geb. Gotsche zu Hirschberg; geb. den 28. März1736, verheiratet 1766. Vot anderthalb Jahren rührte sie der Schlag zu erstenmal, er wiederholte an Michael v. J. und traf sie zum drittenmale tödtlich den 9. Mai.

                  Junius. Am Anfang dieses Monats der verabschiedete Hr. Lieut. v. Bistram zu Namslau, einige 60 Jahre alt.

                  Den 8. zu Gnadenfrei, im 68. Jahre an einem Schlagfluß, Fr. Sophie Catharine Dominica, verw. v. Thielau, des ehemaligen Kayserl. Königl. Feldmarschall-Lieutenant Freih. v. Roth älteste Tochter. Sie hatte in erster Ehe, einige Jahre den Preußischen Major v. Gottberg, und vermählte sich nachher Carl Gottlob v. Thielau, auf Kroitsch und Giersdorf, der sie im Jahr 1751 als Wittwe zurück ließ. Nach geendigten siebenjährigen Kriege nahm sie ihren Aufenthalt bei ihrer Schwester, der Oberstin v. Jaschinsky zu Königsberg in Preußen, nach deren Ableben sie vor einem Jahre in ihr Vaterland zurückkehrte.

                  Den 16. zu Münsterberg in den Armen seines Vaters, Hr. Rüder, Weltpriester und Pfarrer zu Köpernick bei Ottmachau, am zurückgetretenen Podagra, im 51. Jahr.

                  Fortsetzung folgt.
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                    1786, Julius

                    Todesfälle:

                    Den 21. zu Neumarkt, Hr. David Lukas, weiland Erbherr auf Romberg, 84 Jahr 1 M. alt, am Schlagfluß. Er machte einige Zeit, besonders im siebenjährigen Kriege, durch seine Prophezeyhungen, die er nach gewißen Tabellen bei müßigen Stunden ausarbeitete, Aufsehen und gelangte dadurch zu der Gnade, den König verschiedentlich zu sprechen. Allein in den letzten Jahren seines Lebens sah er die Unzuverläßigkeit seiner Kunst ein, machte keinen Gebrauch mehr davon, und bedauerte die Zeit, die r darauf verwandt hatte, als übel angewendet.

                    Den 22. früh um halb 3 zu Jauer an einem Steck- undSchlagfluß, Hr. Samuel Freyherr v. Richthoffen, Königl Justizrath des Jauerschen Creises, und Erb- und Lehnsherr auf Ober- Mittel- und Nieder-Hertwigswalde bey Jauer. Er ward den 25. May 1713 gebohren. Nach genoßenem Unterricht im väterlichen Hause bezog er die Ritteracademie zu Liegnitz und ging von da auf Reisen. Besonders verweilte er lange und zu seinem Nutzen in Rom. Er vermählte sich zum erstenmal den 25. April 1735 mit Sophia Elisab. geb. Freyin v. Sandrasky und Sandraschütz aus dem Hause Langen-Seifersdorf; zum zweytenmal im Jahr 1763 mit Fräulein Sophia Rahel von Burgsdorf; und zum drittenmal im Jahr 1783 mit seiner noch lebenden Gemahlin, Fräulein Carolina Sophia v. Fridrici. Aus der ersten Ehe leben 3, und aus der zewyten 5 Kinder. Von diesem Edlen machet ein Freund, der in einer 44jährigen Verbindung mit ihm stand, folgende Schilderung: "Er war ein, in aller Betrachtung liebenswürdiger Mann. Er war ein Christ, der sich nicht schämte, der reinen Lehre des Evangelii, ohne Sectirerei und Verstellung zugetan zu seyn, ein treuer Diener seines Königs, ein vortreflicher Gemahl in allen dreyen ehelichen Verbidnungen, ein zärtlicher Vater, ein aufrichtiger Freund von seinen Freunden, ein guter Herr von seinen Unterthanen. Seine rühmliche Eigenschaften und unerwartete Einfälle machten ihn zu einem angenehmen Gesellschafter.Er hatte die seltne Gabe, beständig heiter und munter zu seyn, und jeden aufs beste zu unterhalten Seine Erfahrung, die er auf Reisen und durch den Umgang mit andern gesammelt hatte, war augebreitet und gros. Er konnte eine Sache geschwind beurtheilen, und in verworrenen Umständen weislich rathen. Seine Gastfreiheit übertraf alles, was man davon sagen kann." Der Verstorbene hat durch eine Verordnung, die er am 20. Januar 1783 niedergeschrieben hat, festgesetzt, wie es mit seinem Begräbniß gehalten werden solle. (Es folgen nunmehr seine Festlegungen zu seinem Begräbnis - GunterN).

                    Fortsetzung folgt.
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                      Schlesische Provinzialblätter

                      1786, Julius

                      Todesfälle:

                      Den 23. Hr. Hauptmann v. Lohrmann, Reg. v. Zaremba zu Brieg an einem Bruchschaden, 46 J.

                      Den 26. zu Jauer, Hr. Christ. Gottfr. Conrad, Organist bei der dasigen Fürstenthums- und Gnadenkirche, plötzl. am Schlagfluß, 56 J. 11 M. 1 T. alt. Er konnte unter die guten Orgelspieler Schlesien gezählet werden.

                      Den 27. Hr. Senator Chr. Friedr. Börger zu Namslau, an einer gänzlichen Entkräftung, 66 J. alt.

                      Den 28. Hr. Gottfried Albrecht Pauli, geb. d. 17. Sept. 1728 zu Saalfeld in Preußen, wo sein Vater Gottfr. Albr. Pauli, Doctor der hl. Schrift, als erster Consistirialrath beim dasigen Pomesanischen Consistorio, Erzpriester der Kreise Saalfeld, Hohenstein und Ortelsburg, und Inspectir der dortigen Fürstenschule stand. Seine Mutter hieß Maria Schröter. Er besuchte die Schule seiner Vaterstadt, und das Gymnasium zu Königsberg, von 1745 an die Universitäten Königsberg und Halle, und lebte nach vollendeten akademischen Studien einige Jahre als Erzieher in adeligen Häusern zu Dresden, Neustadt und Reußendorf. Im Jahr 1751 wurde er Feldprediger beim Quadtschen Regiment in Glatz, und 1761 beim Zastrowschen in Breslau. In diesem Jahr heiratete er die Tochter des Regierungsrathes Anders in Brieg, Anna Helena. Diese Ehe, welche über 12 Jahre dauerte, machte ihn zum Vater von zwei Söhnen und zwei Töchtern; davon nur noch eine Tochter, die Gattin des Hrn. Kaufmann Junge zu Reichenbach, lebet. Im Jahr 1763 kam er als Pastor Primarius und Aufseher der Schulen nach Reichenbach. Er verheiratete sich 1775 zum zweytenmale, mit der Tochter des 1ten Kollegen bei der lateinischen Schule zu Schweidnitz, Hrn. Menzel, Anna Rosina. Diese würdige Gattin und sorgfältige und unermüdete Pflegerin ihres Mannes, während seiner Krankheit, gebahr ihm vier Söhne und zwei Töchter, davon zwei Söhne und eine Tochter den Verlust ihres Vaters beweinen. Schon im vorigen Jahr litt der Verstorbene 13 Woichen nacheinander an heftigen Gichtschmerzen; sie verließen ihn, aber am 13. Nov. Sonntags rührte ihn der Schlag auf der Kanzel. Dieser wiederholte den 13. Jan. d. J. mit Heftigkeit und lähmte die Zunge und linke Seite. Auf den Rath der Ärzte trat der Kranke den 27. Jun. die Reise in das Landecker Bad an, er erreichte es aber nicht, sondern starb den 28. in Glatz. Er war ein Mann von vielen Talenten und großer Menschen- und Weltkenntniß, die er sich als Feldprediger durch seinen scharfen Beobachtrungsgeist erworben hatte. Durch seine gemachte Erfahrungen, ward seine Unterhaltung, die er durch gute Laune würzte, lehrtreich und intereßant. Seine Gemeinde verlierte an ihm eine populären und erbaulichen Prediger.

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                        1786, Julius

                        Todesfälle:

                        Zu Breslau starb den 28. Dorothea Gnärichin, gebohrne Preulerin, im 93. Jahre, am Schlagfluß. Merkwürdig ist, daß sie 63 Jahre im Ehestande gelebt hat.

                        Im Julius, den 8. zu Winzig Fr. v. Kottwitz, geb. v. Kanitz, am Schlagfluß, 73 Jahr 10 Monat alt.

                        Den 12. zu Breslau, plötzlich am Schlagfluß im 73. Jahre, Hr. Andreas Martin Lipius, Rathsältester und Obercämmerer der Stadt Breslau, Obervorsteher der Kirch zu St. Maria und Magdalena und des Hospitals zur heil. Dreifaltigkeit, und Curator des Realgymnasii zu St. Maria Magdalena, geb. d. 4. Dec. 1713 zu Cottbus. Er hat 45 Jahre mit Treue, Eifer, Redlichkeit und Vaterlandsliebe gedienet.

                        An dem nehmlichen Tage Hr. Franz Scholz, Pfarrer und Erzpriester zu Wartenberg, auch Canonicus zu Ober-Glogau, am Schlage.

                        Den 16. Hr. Ruths, Rathsdirektor zu Münsterberg, am Schlage, der ihn den 12. traf, im 50. J.

                        Den 18. zu Breslau des verstorbenen Obereinnehmer bey der SchlesischenHaupt-Tabackscaße zu Breslau, Hrn. Mützel, Wittwe, Johanna Juliana geb. Romlerin, an der Waßersucht, 59 J. 6 M. 7 T. alt.

                        Fortsetzung folgt.
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                          • 01.05.2008
                          • 7958

                          Schlesische Provinzialblätter

                          17876, Julius

                          Heiraten:

                          Den 1. Jul. zu Paulsdorf im Namslauischen , Hr. v. Blankstein auf Pangau mit Fräulein Christiana v. Knobelsdorf.

                          Den 4. Hr. Teichinspector Heller zu Oels, mit der verw. Frau Dabisch.

                          Den 19. Hr. Diaconus Menzel zu Breslau mit des Hrn. Sensal Beer Jungf. Tochter.

                          Den 10. Hr. Prorector Opitz zu Liegnitz mit des verstorbnen Hrn. Pastor Israel in Kunitz einzigen Jungf. Tochter.

                          Den 21. Jun. zu Adelsbach im Schweidnitzischen, Hr. Kaufmann Claussen zu Schmiedeberg mit Dem. Drescher.

                          Den 17. Jul. der Bischöfl. Regierungssecretär, Hr. Geppert zu Neisse, mit Dem. Josepha Kopschin aus Schmiedeberg.

                          Selbstmorde:

                          Den 21. Jun. erhieng sich in Obisch im Glogauischen der Schulz, ein reicher und geiziger Mann.

                          Den 22. erhieng sich der Bauer Menzel in Brostau bey Glogau in seinem Schaffstall. Er war ein stiller, verträglicher, frommer Mann, und lebte mit seinem Weibe in einer vergnügten Ehe. Seine Bauernahrung war wohl eingerichtet, und er hatte die schönste Aussicht auf eine reichliche Erndte. Nur aus Melancholie, welche seiner ganzen Familie eigen ist, grief er nach dem Strick. Schon vor 18 und dann noch einmal vor 4 Jahren ward seine Schwermuth so groß, daß man für ihn besorgt war.

                          Den 11. Jul. stürzte sich die Frau des Dreschgärtners Giesmann zu Hennersdorf, Neisser Vreises,, aus Melancholie ins Waßer, und ertrank.

                          Von Anfang April bis Mitte May sind zu Teichau, einem Fürstl. Anhalt Plesischen Dorfe, 120 Kinder an bösartihgen Blattern gestorben.

                          Fortsetzung folgt.
                          Zuletzt geändert von GunterN; 19.04.2010, 16:18. Grund: "Druck"fehler
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                            • 01.05.2008
                            • 7958

                            Schlesische Provinzilablätter

                            1786, August

                            Gutsveränderungen:

                            Hr. v. Räder, sein Gut Gros-Rinnersdorf im Lübenschen Cr., Hrn. v. Nickisch für 32500 Rthlr.

                            Hr. Baron v. Zedlitz auf Hohenliebenthal, sein Gut Kalten-Briesnitzim Freystädtischen, (weiteres nich lesbar, da eine Seite fehlt - GunterN)

                            ... Präsident, Hr. Baron v. Seidlitz sein Gut Nieder-Stanowotz im Striegauischen für 23000 Rthlr.

                            Hr. Obristlieutenant v. Minigerode als plus licitans das Gut Nieder-Gogelau in der Herrschaft Loslau, von den v. Haunschildschen Erben, für 7000 Rthlr.

                            Hr. Graf v. Burghauß aus Lasan, sein Gut Koernitz im Striegauischen, an seinen Hrn. Bruder, Ludwig Graf v. Burghauß, für 1500 Rthlr., mit der Bedingung, daß es stets bey der Familie bleibe.

                            Hr. Marschcommissarius v. Kehler seine Antheil an Klein-Hoschütz und Wüste-Jackartitz im Leobschützischen, an den Hrn. Ernst Julius v. Gellhorn, Lieuten. bey dem Cuiraßier-Regiment von Dallwig, für 41000 Flr.

                            Herr Caspar Ferdinand v. Dresky, hat nach dem Testament seines verstorbenen Bruders, Hrn. Hans George v. Dresky, deßen Antheil Ober- und Nieder-Stradam im Wartenbergischen für 30000 Rthlr. erhalten.

                            Der Königl. Geheimde Justizrath, Hr. Carl Friedr. v. Sauerma sein Gut Guntschwitz im Ohlauischen, an den Hrn. Adam Leop. v. Gruttschreiber, Obristlieut. bey dem Cuiraßier-Regiment v. Bohlen für 24500 Rthlr.

                            Das Gut Ober-Pritzen im Oels-Bernst.-Creyße vom Hrn. v. Jordan an die Frau Baronin v. Henneberg geb. v. Forno, für 37000 Rthlr.

                            Ebenderselbe sein Gut Minckowsky im Namslauischenan die Gebrüder v. Henneberg aus Alt-Grottkau, für 72000 Rthlr.

                            Das Gut Laubsky im Oels-Bernst.-Cr.von der verw. Frau v. Huf geb. v. Rusitz, an die Frau Obristlieut. v. Gfug geb. Sagatz für 21300 Rthlr.

                            (nächste Seite fehlt wieder - GunterN)

                            Fortsetzung folgt.
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                              • 01.05.2008
                              • 7958

                              Schlesische Provinzialblätter

                              1786, August

                              Heiraten:

                              Den 28. Jun. der Schornsteinfeger Johann Kliche zu Ohlau, 99 Jahr alt.

                              Im Julius den 8. Fr. Justizkommissarius Hennig zu Schmiedeberg.

                              Den 10. Fr. Accise- und Zolleinnehmerin Hennig in Löwenberg, an der Abzehrung, 47 Jahr alt.

                              Ebendaselbst den 11. Fr. Maria Elisabeth Hermannin, Wittwe des verstorbenen Glogauischen Kreis-Steuereinnehmer Herrmann, am Schlage, 67 Jahr alt.

                              Den 14. Herr Senator Alter zu Grüneberg, alt 34 Jahr.

                              Den 16. Hr. George Friedrich Groß zu Freystadt, 90 J. 6 M. 20 T. alt. Gebohren den 26. Decemb. 1695. 1720 ward er Cantor bey der evangel. Kirche zu Freystadt, 1727 Direktor chori, 1730 erster Advocat daselbst, 1741 Senator beym dasigen Magistrat, und 1759 Proconsul. Im Jahr 1781 wurde er pro emerito erklärt.

                              Den 17. Hr. Karl Christoph v. Radunitz, Erbherr eines Antheils in Schmardt im Creuzburgschen an der Waßersucht, 61 Jahr alt, ..
                              (Folgeseite fehlt leider. - GunterN).

                              Der einzige Sohn des Hrn. Marschcommissarius etc. v. Stange und Stohnsdorf auf Kunitz im Liegnitzischen, Friedrich Wilhelm, alt 3 Jahr 7 Wochen, am Steckfluß.

                              Im August. Des Hrn. Geheimrath und Cammerdirector von der Osten zu Breslau Sohn, Heinrich Anton Joachim, 6 Mon. alt.

                              Den 6. Hr. Justizkommissarius Nimptsch zu Breslau an der Blutstürzung im 46. J.

                              Den 8. Hr. Probus Martini, Prior des Barmherzigen-Brüder Klosters zu Neustadt, 66 J. alt. Er hielt sich 1763 als Frater des Breslauischen Klosters seines Ordens, bey dem damaligen Grafen v. Mattuschka in Zültz auf, und heilte, seiner Ordenspflicht getreu, durch seine gute Kenntniß in der Chirurgie, verschiedene Kranke in dasiger Gegend; unter andern den verwundeten Obristlieutenant v. Röder, von dem in Neustadt stehenden ... (auch die nächste Seite fehlt wiederum - GunterN).

                              Fortsetzung folgt.
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                                • 01.05.2008
                                • 7958

                                Schlesische Provinzialblätter

                                1786, August

                                Geburten:

                                Den 30. April. Fr. Landräthin v. Scheliha auf Ober-Altwohlau und Heydersdorf im Wohlauischen eine Tochter, Henriette Christiane Friederike.

                                Den 23. May. Frau Landesältestin etc. v. Stange, geb. v. Schweinitz, auf Kunitz im Liegnitzischen eine Tochter, Caroline Louise Helene Amalia.

                                Im Juni den 2. Frau Arrendatorin Websky zu Sybillenort eine Tochter.

                                Den 19. Frau Rittmeisterin v. Forcade zu Wohlau, eine Tochter.

                                Im Jul. Frau Obristlieutenantin v. Otto zu Reichenbach, eine Tochter.

                                Den 2. Frau Pastorin Schwarts zu Kroitsch bey Liegnitz, einen Sohn.

                                Den 6. Frau Oberforstmeisterin v. Wedell zu Breslau, einen Sohn, Eugen Anton Leopold.

                                Den 13. Frau Majorin v. Paczinsky zu Tarnowitz, einen Sohn, George Wilhelm Erdmann Traugott.

                                Den 21. Frau Rittmeisterin v. Plotho in Falckenberg, eine Tochter, Charlotte Jeanette Henriette;
                                und Fr. Past. Postel in Griesmannsdorf bey Sprottau einen Sohn.

                                Den 22. Frau Seniorin Engelmann in Lampersdorf im Steinauischen einen Sohn und eine Tochter.

                                (die Restseite fehlt leider -GunterN).

                                Fortsetzung folgt.
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