Klinger aus Klein Bartelsee (Bromberg, Westpreußen)

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  • ReReBe
    Erfahrener Benutzer
    • 22.10.2016
    • 3214

    #16
    Hallo Rainer,

    alle Einwohner auf den nach 1920 zu Polen gehörenden Gebieten hatten automatisch die polnische Staatsangehörigkeit, egal ob polnischer oder deutscher Herkunft. Allerdings gab es für die Deutschstämmigen die Option, entweder dort zu bleiben und die polnische Staatsangehörigkeit beizubehalten oder aber in das Deutsche Reichsgebiet umzusiedeln, so wie es meine väterlichen Großeltern gemacht haben. Aber auch sie mussten dann durch eine Wiedereinbürgerung (1923) die preußische/deutsche Staatsbürgerschaft wiedererlangen (siehe mein Beitrag #7).

    Die Familie Deines Vaters ist wohl nach 1920 in Bromberg geblieben. Damit waren sie polnische Staatsbürger mit deutscher Abstammung. Welchen Status dieser Personenkreis dann aber nach der deutschen Besetzung 1939 genau hatte, weiß ich jetzt nicht, aber es wird wohl so gewesen sein, dass die deutschstämmigen wehrfähigen Männer zur Wehrmacht eingezogen werden oder sich freiwillig melden konnten. Da dein Vater also als Soldat in der deutschen Wehrmacht gedient hat, konnte er somit nach Ende des Krieges kaum gefahrlos zu seiner in Polen verbliebenen Familie zurück kehren. Ist wie so vieles im Krieg natürlich äußerst tragisch.

    Gruß aus Berlin
    Reiner
    Zuletzt geändert von ReReBe; 27.07.2024, 16:30.

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    • Balthasar70
      Erfahrener Benutzer
      • 20.08.2008
      • 2967

      #17
      Hallo Rainer/ Reiner,
      Zitat von ReReBe Beitrag anzeigen
      Damit waren sie polnische Staatsbürger mit deutscher Abstammung. Welchen Status dieser Personenkreis dann aber nach der deutschen Besetzung 1939 genau hatte, weiß ich jetzt nicht, aber es wird wohl so gewesen sein, dass die deutschstämmigen wehrfähigen Männer zur Wehrmacht eingezogen werden oder sich freiwillig melden konnten. Da dein Vater also als Soldat in der deutschen Wehrmacht gedient hat, konnte er somit nach Ende des Krieges kaum gefahrlos zu seiner in Polen verbliebenen Familie zurück kehren. Ist wie so vieles im Krieg natürlich äußerst tragisch.
      Ja, sie wurden dann im Regelfall polnische Staatsbürger. Recht zeitnah nach der Besetzung wurden sie aufgefordert, Anträge zur deutschen Volkliste abzugeben. In meinem Fall erhielt das Ehepaar Oktober 1939 einen Ausweis für Volksdeutsche, stellte Febr 1940 einen Antrag zur deutschen Volksliste und bekam Apr 1042 den Ausweis zur dt. Volksliste. Womit ihnen die deutsche Staatsangehörigkeit bestätigt wurde, laut Verordnung zur dt. Volksliste geschah das sogar rückwirkend zum Okt 1939. Dazu musste man aber in Klasse 1 oder 2 eingestuft werden. Hier kannst Du Dich darüber informieren: https://de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_Volksliste

      Da Dein Vater 1912 geboren wurde, ist es nicht ungewöhnlich, wenn er anfangs Wehrdienst in der polnischen Armee geleistet hat.

      Kennst Du die letzte Adresse Deines Vaters in Bromberg? Wenn er sich beim DRK nach 1945 nach seiner Familie in Bromberg erkundigt hatte, sollte in der Heimatortkartei was zu finden sein: https://www.familysearch.org/search/...tory%20Library
      Gruß Balthasar70

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      • Dudas
        Erfahrener Benutzer
        • 25.04.2021
        • 1180

        #18
        Es ist schade, dass Rainer K nicht die ganze Familiengeschichte erzählt hat - also werde ich es tun


        Walter Friedrich Klinger war mit Maria geb. Nowacka verheiratet

        Scan Nr. 139 (Geburt)
        https://www.genealogiawarchiwach.pl/#query.type=ALL&query.facetQuery.date=1915&&modal= 468465150


        Er hatte eine Schwester Herta Charlotte Klinger.

        Scan Nr. 101 (Geburt)
        https://www.genealogiawarchiwach.pl/#query.type=ALL&query.facetQuery.date=1908&modal=2 56654308


        Sie (bereits katholisch) heiratete einen Polen

        Scan Nr. 190 (Heirat)
        https://www.genealogiawarchiwach.pl/#query.type=ALL&query.facetQuery.date=1931&modal=3 90961297


        - daher die polnischen Verbindungen.



        Sie suchte auch über das Deutsche Rote Kreuz nach ihrem Bruder Walter Klinger.







        Zuletzt geändert von Dudas; 29.07.2024, 03:59.

        Kommentar

        • Balthasar70
          Erfahrener Benutzer
          • 20.08.2008
          • 2967

          #19
          Hallo Dudas,
          ja, das finde ich auch schade, aber er hat einen Baum bei ancestry:


          Dort steht als letzte Adresse Taubenstr. 2, Bromberg. Man findet dann zu W. F. Klinger und seiner Schwester (lebte nach dem Krieg in England) in der Heimatortkartei Einträge, siehe Scans 282 bis 284:
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          Gruß Balthasar70

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          • ReReBe
            Erfahrener Benutzer
            • 22.10.2016
            • 3214

            #20
            Hallo miteinander,

            ja, ich finde auch, dass Rainer K uns auf seinen Stammbaum hätte hinweisen können. Dort wird aber keine einzige Quelle genannt.
            Den Stammbaum hatte ich zu Beginn auch schon mal entdeckt, dann aber ganz einfach wieder vergessen.
            Ich habe ihn nochmals überflogen. Mit den heutigen Erkenntnissen stellen sich mir da doch so einige Fragen.

            @ Dudas: Deshalb alle Achtung was Du so alles gefunden hast, insbesondere den Suchantrag der Schwester Herta beim DRK (ArolsenArchives).

            Hier ist noch der Heiratseintrag KLINGER - NOWACKA von 1935 (Scan 119)
            https://www.genealogiawarchiwach.pl/#query.type=ALL&query.facetQuery.date=1935&query.f acetQuery.subseries=Akta+ma%25C5%2582%25C5%25BCe%2 5C5%2584stw&query.facetQuery.municipality=Bydgoszc z&query.suggestion=false&query.thumbnails=false& qu ery.facet=true&query.asc=false&query.sortMode=PUBL ICATION&modal=410529208&personTree=false&goComment s=false&searcher=big&query.query

            Interessant ist, dass im Hinweis (H.) die Geburt eines Sohnes (2. Kind) vermerkt ist: Nr. 1739/40 Bromberg-Stadt
            Der ist bisher überhaupt noch nicht erwähnt worden.

            Nachtrag:
            Im Adressbuch 1936/37 sind eingetragen unter der Adresse Bydgoszcz, Zwirky i Wigury 32/1 (nach 1939 unter deutscher Besatzung war dies die Horststraße in Schwedenhöhe)
            Klinger, Fryderyk, robiotnik/Arbeiter
            Klinger, Joanna, wdowa/Witwe (seine verwitwete Mutter)
            Gorski, Leon, wozny/Hausmeister (Ehemann seiner Schwester Herta)

            Warten wir mal ab, was Rainer K zu den Neuigkeiten sagen wird.

            Gruß
            Reiner
            Zuletzt geändert von ReReBe; 29.07.2024, 18:00.

            Kommentar

            • Rainer K
              Benutzer
              • 11.03.2024
              • 42

              #21
              Hallo zusammen,
              das ist ja gewaltig, was Ihr da alles gefunden habt. Ich selber beschäftige mich erst seit einigen Monaten mit der Geschichte meiner Familie und bin noch nicht so fit mit den unzähligen Möglichkeiten, die das Internet bietet. Habt bitte Nachsicht mit mir

              Dass mein Vater eine Schwester "Herta" hatte, wusste ich zwar, aber dass sie katholisch war, wundert mich jetzt doch. Beide sind doch noch zur deutschen Zeit geboren (Herta 1908, Walter 1912). Warum war Walter dann evangelisch? Da besteht noch Nachforschungsbedarf bei mir.
              Jedenfalls ist Herta mit ihrem (polnischen) Mann Leo(n) Gorski (Heirat 1931) kurz nach dem Krieg nach England ausgewandert, wo sie 1997 verstarb, Leo starb schon 1968.
              Beide hinterließen in Bromberg einen kleinen Sohn "Henryk", wobei ich nicht weiß, warum sie ihn nicht mitnahmen, und bei wem er aufgewachsen ist.

              Was aber wichtiger ist: Walter hatte ja, wie berichetet, seine erste Frau Maria, geb. Nowatzka, 1935 in Bromberg geheiratet, offenbar eine gebürtige Polin. Dass aus dieser Ehe 2 Kinder hervorgingen, habe ich auch erst vor kurzer Zeit erfahren. Ich habe also einen Halbbruder Waltemar und (hatte) eine Schwester Chrystina. Waldemar ist 1940 geboren, er lebt noch, die Tochter Chrystina ist 1935 geboren, sie ist 2023 gestorben. Waldemar ist leider noch nicht bereit, mit mir Kontakt aufzunehmen; er ist noch geschockt, weil er bis vor kurzem dachte, sein Vater hätte den Krieg nicht überlebt.
              Er hat eine (einzige) Tocher, die kontaktfreudiger ist als er. Ich habe sie letzten Monat in Bromberg getroffen. Sie spricht kein deutsch, ich kein polnisch, aber auf englisch klappte die Verständigung ganz gut. Außerdem kommt meine Frau aus Schlesien und spricht polnisch.
              Das war es in aller Kürze - wenn Ihr mehr wissen wollt, fragt nur. Allzu viel mehr weiß ich allerdings auch nicht.
              Für Eure bisherigen Hinweise danke ich Euch sehr.

              Ich hatte eingangs nicht auf die ganze Familiengeschichte hingewiesen, weil ich der Meinung war, dass sie mit meiner Eingangsfrage nichts zu tun hat.
              Sie lautete ja schlicht und einfach nur:
              "Nun hätte ich gerne erfahren, ob Torunska 34 zu Klein Bartelsee gehörte, und ob Walter dort 1912 geboren wurde. Es könnte ja auch sein, dass seine Eltern vor 1923 erst dorthin gezogen sind und vorher woanders wohnten. Hat jemand einen Vorschlag, wohin ich mich wenden könnte?"

              Aber es hängt doch eins mit dem anderen zusammen.

              Viele Grüße
              Rainer
              Zuletzt geändert von Rainer K; 31.07.2024, 09:54.
              Viele Grüße aus München
              Rainer

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              • ReReBe
                Erfahrener Benutzer
                • 22.10.2016
                • 3214

                #22
                Hallo Rainer,

                1) zu Deiner Tante Herta:
                Wie aus ihrem Geburts- und Heiratseintrag (siehe beides unter #18 im Beitrag von Dudas) geht hervor, dass ihre und Eltern evangelischer Religion waren und sie somit auch. Zur Heirat mit ihrem polnisch stämmigen katholischen Ehemann Leon Gorski hat sie dann vermutlich die katholische Religionsangehörigkeit angenommen, was bei Mischehen ja durchaus üblich war und ist.
                Mich würde mal interessieren, wie unter den gegebenen schwierigen Umständen ein Kontakt zwischen deinem Vater und seiner Schwester aufrechterhalten bzw. wieder aufgenommen werden konnte. Irgendwoher musst Du ja die o.g. genannten Informationen zum Sohn Henryk sowie zur Übersiedlung nach England her haben. Hat der 1946 noch in Bromberg/Bdgoszcz gestellte Nachforschungsauftrag der Herta zu ihrem Bruder Walter beim Roten Kreuz denn etwas ergeben?

                2) zu Deinen Halbgeschwistern
                Darf ich fragen, wann und wie denn Dein/Euer Kontakt zu Krystina und Waldemar zu Stande gekommen ist? Wenn ich das richtig verstehe, ist dieser erst vor Kurzem erfolgt. Ist für Waldemar natürlich nicht einfach, in höherem Alter von solchen Neuigkeiten zu seinem Vater zu erfahren. Wusste Krystina denn auch noch davon?

                3) Deine Familiengeschichte
                Du hast natürlich Recht, Deine Ausgangsfrage hier im Forum betraf lediglich den genauen Geburtsort (Haus) Deines Vaters damals (1912) in Klein Bartelsee und dessen heutige Lage in Bromberg. Aber wie Du siehst und richtig erkannt hast, hat sich daraus -wie so oft- eine weiter gehende interessante Eigendynamik entwickelt.

                Gruß
                Reiner


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                • Rainer K
                  Benutzer
                  • 11.03.2024
                  • 42

                  #23
                  Hallo Reiner,
                  zu 1)
                  über Henryk habe ich auch erst vor kurzem durch das Internet erfahren (über MyHeritage). MyHeritage durchforstet ja die Seiten der Mitglieder nach Übereinstimmungen und ergänzt ggf. den Stammbaum.
                  Zudem habe ich in alten Unterlagen einen an meinen Vater gerichteten Brief von Herta aus England aus dem Jahr 1969 gefunden. Darin ist von Henryk aber keine Rede, nur über den Tod von Leon. Offenbar ist es Herta doch noch gelungen, meinen Vater ausfindig zu machen (Rotes Kreuz?). Mein Vater hat mit mir nie über seine Vergangenheit gesprochen.
                  zu 2)
                  zu Krystina hatte ich leider keinen Kontakt, sie starb letztes Jahr, 2023. Das hat mir Waldemars Tochter (also meine Nichte) erzählt. Diese habe ich Anfang dieses Jahres über facebook gefunden, indem ich einfach mal ein paar Stichworte eingegeben habe. Die eigentliche Kontaktaufnahme erfolgte dann über Lukasz Bielecki, einen Genealogen aus Posen https://poznan-project.psnc.pl/search.php?lang=de , der mir sehr geholfen hat.

                  Viele Grüße
                  Rainer

                  Zuletzt geändert von Rainer K; 31.07.2024, 14:41.
                  Viele Grüße aus München
                  Rainer

                  Kommentar

                  • ReReBe
                    Erfahrener Benutzer
                    • 22.10.2016
                    • 3214

                    #24
                    Hallo Rainer,

                    das sind ja erstaunliche (und leider z.T. auch traurige) Geschichten, die Du da zu berichten hast. Lukasz Bielecki mit seinem PosenProjekt, das mir schon viele nützliche Dienste erwiesen hat, ist mir ein Begriff. Hatte auch schon mal losen Kontakt zu ihm.

                    Das mit der unbekannten Vergangenheit des eigenen Vaters kenne ich leider auch. Mein Vater starb 1996, meine Mutter 2018. Erst da habe ich in hinterlassenen Ordnern einiges aus seiner Vergangenheit entdeckt, was mir unbekannt war (Schulzeugnis, Lehrbrief und -zeugnis, diverse Unterlagen im Zusammenhang mit seinem Rentenantrag). Aus letzteren geht hervor, dass er im Januar 1943 im Alter von knapp 19 Jahren zur Marine eingezogen wurde und nach der Grundausbildung in Wesermünde (heute Bremerhaven) nach Flensburg-Mürwik kam und schließlich auf dem Minensuchboot M 584 als Maschinengefreiter zur See fuhr. Ich konnte im Internet heraus finden, dass M 584 Ende Oktober 1944 in der Kattegatstraße durch eine englische Mine versenkt wurde. Dies deckt sich mit Lazarettunterlagen der WASt, nach denen mein Vater am 30. Oktober mit Bluterguss am Knie, Ellbogenprellungen und Platzwunden an den Augenbrauen in das Lazarett der 9. (oder 8.?) Sicherungsflottille eingeliefert wurde. Auch er hat von alledem nie etwas erzählt und ich habe nichtsahnend auch nicht danach gefragt. Jetzt ist es zu spät, wie bei so vielem anderen auch.

                    Gruß
                    ​​​​​​Reiner

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                    • Dudas
                      Erfahrener Benutzer
                      • 25.04.2021
                      • 1180

                      #25
                      Zitat von ReReBe Beitrag anzeigen
                      Nachtrag:
                      Im Adressbuch 1936/37 sind eingetragen unter der Adresse Bydgoszcz, Zwirky i Wigury 32/1 (nach 1939 unter deutscher Besatzung war dies die Horststraße in Schwedenhöhe)
                      Klinger, Fryderyk, robiotnik/Arbeiter
                      Klinger, Joanna, wdowa/Witwe (seine verwitwete Mutter)
                      Gorski, Leon, wozny/Hausmeister (Ehemann seiner Schwester Herta)
                      Leon war Magistratsbote



                      Zitat von Rainer K Beitrag anzeigen
                      Jedenfalls ist Herta mit ihrem (polnischen) Mann Leo(n) Gorski (Heirat 1931) kurz nach dem Krieg nach England ausgewandert, wo sie 1997 verstarb, Leo starb schon 1968.
                      Beide hinterließen in Bromberg einen kleinen Sohn "Henryk", wobei ich nicht weiß, warum sie ihn nicht mitnahmen, und bei wem er aufgewachsen ist.
                      Vielleicht war dies eine Bedingung, um Polen verlassen zu dürfen - für vorübergehende Ausreisen ganzer Familien wurde die Genehmigung verweigert.


                      Rainer K, du hast großes Glück, denn die Personalausweisakte von Herta Charlotta Górska geb. Klinger ist erhalten geblieben.
                      Instytut Pamięci Narodowej udostępnia na stronie internetowej opisy jednostek archiwalnych pozwalające na identyfikację zagadnień lub osób, których dotyczą dokumenty. Na stronie można znaleźć opisy materiałów archiwalnych przechowywanych w archiwach IPN na terenie całego kraju, według ustalonego zakresu danych.

                      Kommentar

                      • Rainer K
                        Benutzer
                        • 11.03.2024
                        • 42

                        #26

                        Hallo zusammen,
                        vielen Dank wieder einmal für diese hilfreichen Informationen. Ich werde mir das alles in Ruhe anschauen und auswerten.
                        Bin zurzeit in Schlesien, der Heimat meiner Frau (Ratibor-Markowice=Markowitz=Markdorf). Auch meine Vorfahren mütterlicherseits stammen aus Schlesien (Waldenburg), aber dazu werde ich bei Gelegenheit einen eigenen Faden aufmachen.

                        Zu Leon hat mir Lukas Bielecki (der übrigens hervorragend deutsch spricht) folgende Infos gegeben (Zitat):
                        "dass Leon Gorski ein polnischer Soldat war, der (wie zehntausende andere) nach September 1939 nach Frankreich und dann Großbritannien evakuiert wurde. Diese Leute kämpfen dann an der Westfront und wollten überwiegend nicht mehr nach Polen nach 1945. Die Allierten genehmigten ihren Aufenthalt dort - und deswegen war er in London, und konnte Herta dann zu sich holen."


                        Gruß
                        Rainer
                        Zuletzt geändert von Rainer K; 01.08.2024, 12:12.
                        Viele Grüße aus München
                        Rainer

                        Kommentar

                        • Rainer K
                          Benutzer
                          • 11.03.2024
                          • 42

                          #27
                          Zitat von Balthasar70 Beitrag anzeigen

                          Kennst Du die letzte Adresse Deines Vaters in Bromberg?


                          Ja, das war Taubenstraße 2.
                          Viele Grüße aus München
                          Rainer

                          Kommentar

                          • Rainer K
                            Benutzer
                            • 11.03.2024
                            • 42

                            #28
                            Das Haus in der Taubenstraße (heute Gołębia) 2 sieht heute immer noch so aus, als ob seitdem nichts verändert worden ist
                            Angehängte Dateien
                            Zuletzt geändert von Rainer K; 02.08.2024, 10:06.
                            Viele Grüße aus München
                            Rainer

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                            • DanKev
                              Benutzer
                              • 03.10.2009
                              • 24

                              #29
                              Hallo und einen schönen Guten Tag ,

                              Ich habe schon einmal resigniert mit meiner Ahnenforschung, weil ich partout nicht weiter kam, auch hier im Forum nicht, das war 2009 und 2010.
                              Jetzt hat aber das aktuelle Buch von Hape mich wieder wachgerüttelt und ich möchte gerne weiter mein Glück versuchen und hoffe sehr auf eure Mithilfe.
                              Mein Problem ist, das viele Wege nach Polen führen, genauer gesagt nach Klein Bartelsee und Amtitz ,
                              in Klein Bartelsee ist meine Oma Väterlicherseits und in Amtitz mein Opa Väterlicherseits genauer gesagt, geht es um
                              Herta Hedwig Struensee geb. am 06. Juni 1910 Klein Bartelsee , ich weiß nur, dass es sehr viele Kinder waren, zwei ihrer Schwestern waren Hedwig Streunsee geb. am 22. Oktober 1909 und Hildegard Martha Struensee geb. am 09. November 1914 von ihren Eltern weiß ich nur, das der Vater wohl Emil Strensee war .
                              Verheiratet war sie mit Erich Erwin Schindler geb. am 28. Juni 1912 in Amtitz , Vater Paul Friedrich Hermann Schindler geb. am 19. Februar 1882 und die Mutter Pauline Emma Girbig gab. am 23. Oktober 1884.
                              Heute habe ich schon den ganzen Tag auf der Seite von https://genealogiawarchiwach.pl verbracht, aber leider ohne Erfolg.
                              Ich hoffe sehr auf Hilfe eurerseits, herzlichen dank im voraus
                              Danny
                              Zuletzt geändert von DanKev; 04.10.2024, 16:59.
                              „Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten“

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                              • DanKev
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                                • 03.10.2009
                                • 24

                                #30
                                Bin ich hier vielleicht falsch , hätte ich unter einem anderen Beitrag schreiben sollen ??
                                „Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten“

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