Wo liegt / lag Potenen

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  • Woltersdorf
    Erfahrener Benutzer
    • 20.02.2014
    • 105

    [gelöst] Wo liegt / lag Potenen

    Name des gesuchten Ortes: Potenen
    Zeit/Jahr der Nennung: 1376
    Ungefähre oder vermutete Lage/Region: Magdeburg
    Ich habe die Datenbanken zur Ortssuche abgefragt [ja/nein]: ja


    Hallo liebe Ortskundige,
    im "Lehnbuch der Magdeburger Erzbischöfe" fand ich den Hinweis für einen Hans Wolterstorp im Jahre 1376:
    "habet ij chorum annone in Wolterstorp" - "et ii mansos in Potenen"
    Leider finde ich keinen Ort Potenen. Weiß jemand, wo es den gibt oder gab?
    Danke und freundliche Grüße
    Jürgen (Woltersdorf)

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  • holsteinforscher
    Erfahrener Benutzer
    • 05.04.2013
    • 2532

    #2
    Hallo aus Kiel,
    welch ein Ärger...werden doch in diesen Schriften sooooo viele
    Orte beschrieben...grrrrr...!!!
    Dennoch ein Versuch:
    Evtl. könnte es sich um den Ort Pömmelte handeln, zwischen
    Barby und Schönebeck, Kreis Calbe, s. Magdeburger Geschichtsblatt in. 359.
    Betrachtet man die Jahreszahlen, lath. Schrift, somit weglassen der
    Umlautschreibung: Pömmelte > Pommelte > Potenen.
    Wie gesagt, nur ein versuch..!!..
    Beste Grüsse von der Kieler-Förde
    Roland
    Die besten Grüsse von der Kieler-Förde
    Roland...


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    • StefOsi
      Erfahrener Benutzer
      • 14.03.2013
      • 4163

      #3
      Hast du das Original angeschaut oder nur den OCR auf archive.org?
      Weil wenn ich hier: https://archive.org/stream/dielteste...ch/Wolterstorp schaue, sehe ich bei allen Stellen mit dem Namen Wolterstorp nix mit Potenen...
      Zuletzt geändert von StefOsi; 29.09.2014, 14:59. Grund: Satz umgebaut

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      • MarlaB
        Benutzer
        • 17.09.2014
        • 96

        #4
        Ich denke, mit Potene könnte Pöthen (Gommern) in Sachsen-Anhalt gemeint sein. Läge in Bezug auf Magdeburg auf jeden Fall nahe.

        Schau mal hier http://de.wikipedia.org/wiki/Karith, dort steht u.a.:

        Ein erster urkundlicher Nachweis für Pöthen wurde in einer Schenkungsurkunde von Otto I. aus dem Jahre 965 gefunden. Dort wird der Ort als "Dorf Puciani" bezeichnet. 1225 ist noch einmal der Ortsname Potene nachweisbar, danach fehlen weitere Nachrichten. Fest steht lediglich, dass sich diese Siedlung etwa drei Kilometer südlicher gegenüber der späteren Ortschaft befand. Im 15. Jahrhundert lag der Ort verlassen.
        Nieder- und Oberschlesien: Nachnamen Kania, Partecke, Hellmann, Schmidt
        Orte: Bärzdorf, Schönfeld Gutsbezirk, Zindel, Breslau
        Sowie Nachnamen Allert, Hischer/Ischer, Maar, Salzborn, Krause, Hawranke, Hocke/Hoke im Kreis Leobschütz sowie Deutsch Rasselwitz und Deutsch Paulowitz.
        Suche Informationen über Karl Haas (geb. 10.10.1896, Maschinist und vermutl. Ausbilder), Marine Art.Ers.Abt. 7 u. Marineschule Neustettin, vermisst seit Anfang Februar 1945

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        • Kasstor
          Erfahrener Benutzer
          • 09.11.2009
          • 13449

          #5
          Hallo,

          den Ausschnitt mit dem fraglichen Text meine ich ( als Ergänzung zu Steffen ) gefunden zu haben. Komischerweise gibt es da in den Folgezeilen nichts mit mansos, auch nicht auf der anderen Seite.

          Aber unten auf der Seite als Anm. d: Text wie im Eingangsbeitrag. Dann liegt Marla vermutlich richtig.

          Freundliche Grüße

          Thomas
          Angehängte Dateien
          FN Pein (Quickborn vor 1830), FN Hinsch (Poppenbüttel, Schenefeld), FN Holle (Hamburg, Lüchow?), FN Ludwig/Niesel (Frankenstein/Habelschwerdt) FN Tönnies (Meelva bei Karuse-Estland, später Hamburg), FN Lindloff (Altona, Lüneburg, Suderburg)

          Ceterum censeo progeniem hominum esse deminuendam

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          • holsteinforscher
            Erfahrener Benutzer
            • 05.04.2013
            • 2532

            #6
            Hallo Steffen,
            es gibt noch eine Seite mit der orig. Übersetzung. Dort
            findet sich der Hinweis auf Potenen in einer Fußnote.

            Grüsse von der Kieler-Förde
            Roland
            Die besten Grüsse von der Kieler-Förde
            Roland...


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            • Woltersdorf
              Erfahrener Benutzer
              • 20.02.2014
              • 105

              #8
              Hallo Roland, StefOsi, MarlaB, Thomas und jacq,
              vielen Dank für eure Mühe und alle Hinweise. Dank der Antwort von MarlaB ist die Frage für mich beantwortet. Der Ort liegt dort, wo ich ihn schon vergeblich gesucht hatte, in der Nähe von Woltersdorf (Biederitz). Dort hatte ja der Hans W. nach dem "Lehnbuch der Magdeburger Erzbischöfe" auch Besitzungen.
              Besonderen Dank auch an jacq für den Link. Ich kannte das Buch bisher nur aus der Bibliothek.
              Gruß aus dem sonnigen Westfalen
              Jürgen (Woltersdorf)

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