Ort in Taufbucheintrag aus Ober Preschkau von 1804

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  • AhnenforscherOberlausitz
    Benutzer
    • 18.11.2019
    • 23

    [ungelöst] Ort in Taufbucheintrag aus Ober Preschkau von 1804

    Name des gesuchten Ortes: Schemburg Rulenberg bei Lichtenstein
    Zeit/Jahr der Nennung: 1804
    Ungefähre oder vermutete Lage/Region: Böhmen/Sachsen
    Ich habe die Datenbanken zur Ortssuche abgefragt [ja/nein]: ja



    Hallo zusammen,

    ich hänge bei meinen Recherchen leider seit geraumer Zeit an der Ortsangabe in der Spalte Vater (Einbandseite links) bei dem im Anhang angegeben Taufbucheintrag aus Ober Preschkau/Böhmen (heute Horni Prysk) aus dem Jahre 1804 fest.


    Meine Fragen:
    Lese ich die Orte richtig?
    Schemburg Rulenberg bei Lichtenstein
    Hat jemand eine Vorstellung davon, wo ich nach diesen Orten suchen könnte?


    Da der Vater wohl Zimmersgeselle gewesen ist, bin ich auch für Vorschläge außerhalb von Böhmen/Sachsen dankbar.
    Er könnte ja auf der Walz gewesen sein.


    Vielen Dank für eure Hilfe!
    Angehängte Dateien
  • rigrü
    Erfahrener Benutzer
    • 02.01.2010
    • 2559

    #2
    Ich werfe mal ein "Schemburg Kalenberg" in den Raum. Callenberg war schönburgisch und liegt einige Kilometer nördlich von Lichtenstein.
    rigrü

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    • Anna Sara Weingart
      Erfahrener Benutzer
      • 23.10.2012
      • 15111

      #3
      Sehr gut, das wird die Lösung sein.

      Schönburgisch Callenberg bei Lichtenstein in Sachsen
      Viele Grüße

      Kommentar

      • AhnenforscherOberlausitz
        Benutzer
        • 18.11.2019
        • 23

        #4
        An Callenberg bei Lichtenstein hatte ich auch schon gedacht,
        nur haben mich die "U-Striche" über dem vermeintlichen a irritiert...


        Falls es das Callenberg bei Lichtenstein sein sollte, hat jemand infos wo die entsprechenden Kirchenbücher zu finden wären?
        Es wären dann vermutlich katholische Bücher.

        Kommentar

        • Anna Sara Weingart
          Erfahrener Benutzer
          • 23.10.2012
          • 15111

          #5
          Das Königreich Sachsen war bekanntlich lutherisch.

          (Bild 1+2) Quellen für Bildanhänge:



          Ev.-Luth. Kirchgemeinde Callenberg-Grumbach
          Hauptstraße 50
          09337 Callenberg
          Telefon: 037608 21719
          kg.callenberg[at]evlks.de

          Zitat von AhnenforscherOberlausitz Beitrag anzeigen
          ... nur haben mich die "U-Striche" über dem vermeintlichen a irritiert......
          Hier im Anhang, Beispiele für den K-Strich, den man in unserem Fall fälschlich als u-Strich lesen kann.

          (Bild 3) Quelle: http://www.hist.uib.no/gotisk/Gotiskalfa.htm
          Angehängte Dateien
          Viele Grüße

          Kommentar

          • MartinM
            Erfahrener Benutzer
            • 10.04.2008
            • 383

            #6
            Hallo Ahnenforscher Oberlausitz,
            eine im 18. Jahrhundert entstandene Erweiterung des Ortes Lichtenstein/Sa. hieß auch Callenberg, später Callnberg, heute zu Lichtenstein gehörig. Vielleicht ist auch dieses gemeint.
            Viele Grüße
            MartinM

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            • rigrü
              Erfahrener Benutzer
              • 02.01.2010
              • 2559

              #7
              Zitat von MartinM Beitrag anzeigen
              Hallo Ahnenforscher Oberlausitz,
              eine im 18. Jahrhundert entstandene Erweiterung des Ortes Lichtenstein/Sa. hieß auch Callenberg, später Callnberg, heute zu Lichtenstein gehörig. Vielleicht ist auch dieses gemeint.
              Viele Grüße
              MartinM

              Um das gemeinte vom später gegründeten Callnberg zu unterscheiden, wird man wohl explizit vom schönburgischen gesprochen haben.
              rigrü

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              • AhnenforscherOberlausitz
                Benutzer
                • 18.11.2019
                • 23

                #8
                Vielen Dank für die wertvollen Hinweise!

                Das stimmt, aber in dem Eintrag ist er explizit als katholisch angegeben.

                Hier nochmal der volle link, da in dem Auszug, den ich gepostet habe die Kopfzeilen fehlen:



                Kann es sein, dass sein Vater zur Hochzeit konvertiert ist?
                Habe keine Vorstellung ob das im 18./19. möglich oder vllt. sogar üblich war.

                Zitat von Anna Sara Weingart Beitrag anzeigen
                Hier im Anhang, Beispiele für den K-Strich, den man in unserem Fall fälschlich als u-Strich lesen kann.

                Quelle: http://www.hist.uib.no/gotisk/Gotiskalfa.htm
                Das ist ein super Hinweis, danke!

                Nur um nochmal sicher zu gehen...
                Eurer Meinung nach könnte folgendes Callenberg gemeint sein:

                Kommentar

                • Anna Sara Weingart
                  Erfahrener Benutzer
                  • 23.10.2012
                  • 15111

                  #9
                  Maurermeister ist auch ein mobiler Beruf, so dass man annehmen kann, dass der Vater ursprünglich aus einer anderen - katholischen - Gegend stammt.

                  Wir können für Dich nur hoffen, dass die Taufe irgendwo in oder bei Callenberg zu finden ist, wenn er denn katholisch war.
                  Man schaut erst einmal in das lutherische Taufbuch.
                  Zuletzt geändert von Anna Sara Weingart; 14.12.2019, 18:17.
                  Viele Grüße

                  Kommentar

                  • AhnenforscherOberlausitz
                    Benutzer
                    • 18.11.2019
                    • 23

                    #10
                    Hallo nochmal,

                    Es hat lange gedauert, aber seit September sind auf familysearch.org Bürgerrollen aus Callnberg bei Lichtenstein online gestellt, die mir zu neuen Erkenntnissen verholfen haben.

                    Dort taucht der Vater aus dem ursprünglich verlinkten Dokument (Johann Samuel Heer) auf.
                    Er erlangte dort 1809 als Zimmermann Bürgerrechte, was auch mit Seelenbüchern aus Ober Preschkau zusammenpasst.
                    Dort ist er nach 1809 als unwissend gelistet.
                    Anscheinend ist er also in den Ort seines Vaters Johann Jeremias Heer zurückgekehrt.

                    vielen Dank nochmal für eure Hilfe!

                    Kann mir vllt. noch jemand sagen wo ich die Kirchenbücher aus dem heute nach Lichtenstein eingemeindeten Callnberg finden kann?

                    Kommentar

                    • natek*
                      Benutzer
                      • 08.09.2009
                      • 11

                      #11
                      Callnberg, jetzt zu Lichtenstein

                      Das frühere Kirchspiel Callnberg war später das Kirchspiel Lichtenstein Lutherkirche und gehört jetzt (mit der Lichtensteiner Laurentiuskirche) zur "Kirchgemeinde Lichtenstein".

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