Ort im Würtenbergischen gesucht

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  • Ahnologe
    Erfahrener Benutzer
    • 28.10.2009
    • 394

    [ungelöst] Ort im Würtenbergischen gesucht

    Name des gesuchten Ortes: ??
    Zeit/Jahr der Nennung: 1723
    Ungefähre oder vermutete Lage/Region: Würtenberg
    Ich habe die Datenbanken zur Ortssuche abgefragt [ja/nein]: nein

    Hallo Forschergemeinde

    Den Ort im Würtenbergischen kann ich nicht identifizieren ich lese da ohnhaußen ergibt aber keinen Sinn. Vielleicht kann mir jemand helfen. Es ist ein Traueintrag aus dem Kirchenbuch Schleusingen in Thüringen.
    Der Text:
    Meister Martin Höfling Wittber Mitnachbar und Hufschmied zu Gethlitz (Heute Gethles Ortsteil von Schleusingen) und die Anna Maria Vogel, Johann Vogels Mitnachbar zu ??? im Würtenbergischen sel.nachglassene mittlere Tochter.

    Hat jemand eine Idee zum Ort der Braut?

    Grüße Ahnologe
    Angehängte Dateien
    Hauptforschungsgebiet
    Thüringen/Schleusingen, Elgersburg, Geraberg
    Bayern/Meeder, Neuses
    Pommern/Bartin
    Sachsen-Anhalt/Röblingen am See/Großosterhausen/Unterfarnstädt/Dittichenrode/Roßla

    Müller, Mehde, Weißenborn, Poblenz, Wiegand, Pretzsch
    Ender, Wilding, Halboth
  • Hobby-Forscher
    Erfahrener Benutzer
    • 05.01.2015
    • 668

    #2
    Hallo,

    der erste Buchstabe kann nur ein Vokal sein, wenn -hnhaußen folgt.
    Ich lese Ahnhausen, damit könnte das heutige Anhausen gemeint sein (gibt es einmal bei Hayingen und einmal bei Herbrechtingen).
    Das A bei "Ahnhausen" vergleiche mit dem A in "Anna"
    Zuletzt geändert von Hobby-Forscher; 28.03.2016, 16:10.
    Gruß
    der "Hobby-Forscher"

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    • malu

      #3
      Hallo,
      der Ort sollte im Würzburgischen liegen

      LG
      Malu

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      • didirich
        Erfahrener Benutzer
        • 02.12.2011
        • 1344

        #4
        Hallo
        Im Würtzburgischen (Würtzburg) ind nicht in Würtembergischen suchen.
        Gruß didirich

        Kommentar

        • Hobby-Forscher
          Erfahrener Benutzer
          • 05.01.2015
          • 668

          #5
          Danke malu für den Hinweis, "im Würtzburgischen" hatte ich wieder total übersehen! Gibt es dann ein Ahnhausen o.ä. bei Würzburg?
          Gruß
          der "Hobby-Forscher"

          Kommentar

          • Ahnologe
            Erfahrener Benutzer
            • 28.10.2009
            • 394

            #6
            Könnte es der sein?


            Gruß Ahnologe
            Hauptforschungsgebiet
            Thüringen/Schleusingen, Elgersburg, Geraberg
            Bayern/Meeder, Neuses
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            • Anna Sara Weingart
              Erfahrener Benutzer
              • 23.10.2012
              • 15381

              #7
              Hallo,
              Hier ist ein Ohnhausen im Fränkischen


              Das liegt im Nordosten von Baden-Württemberg,
              bloß wo genau?

              bei "Steckelburg", gehört zu Fbm. Würzburg
              Angehängte Dateien
              Zuletzt geändert von Anna Sara Weingart; 28.03.2016, 17:02.
              Viele Grüße

              Kommentar

              • Anna Sara Weingart
                Erfahrener Benutzer
                • 23.10.2012
                • 15381

                #8
                Hier ist es
                Steckelburg = Stöckenburg und Ohnhausen = Anhausen

                "Lehenbrief des Bischofs Melchior von Würzburg für Hans Bartholmes vom Vellberg über die Hälfte an dem Patronatsrecht oder Kirchensatz der Pfarreien Stöckenburg (Stockenburg) und Anausen (Ahausen)" http://www.landesarchiv-bw.de/plink/?f=2-1958810

                dieses Anhausen ist gemeint


                Gruss
                Zuletzt geändert von Anna Sara Weingart; 28.03.2016, 17:13.
                Viele Grüße

                Kommentar

                • Anna Sara Weingart
                  Erfahrener Benutzer
                  • 23.10.2012
                  • 15381

                  #9
                  Nachtrag: Link zur Quelle des obigen Bildanhangs



                  Aber vielleicht ist doch eher das "Hohnhausen" bei Burgpreppach/Haßberge der gesuchte Ort?
                  Gruss
                  Zuletzt geändert von Anna Sara Weingart; 28.03.2016, 17:22.
                  Viele Grüße

                  Kommentar

                  • Anna Sara Weingart
                    Erfahrener Benutzer
                    • 23.10.2012
                    • 15381

                    #10
                    Der in jenem Link erwähnte Ort Ohnhausen ist vermutlich ein anderer und heißt heute:
                    Zuletzt geändert von Anna Sara Weingart; 28.03.2016, 17:36.
                    Viele Grüße

                    Kommentar

                    • Anna Sara Weingart
                      Erfahrener Benutzer
                      • 23.10.2012
                      • 15381

                      #11
                      Das erwähnte Anhausen bei Schwäbisch Hall war aber evangelisch, der Bischof von Würzburg hatte nur das Lehensrecht.

                      Zitat:
                      "Nach dem Aussterben der von Vellberg 1592 belehnte der Bischof von Würzburg die Echter von Mespelbrunn mit der Auflage, die katholische Konfession wieder einzuführen. Dies gelang nicht, vielmehr verlangte Hall als Rechtsnachfolger der von Vellberg das Patronat. Würzburg verkaufte dieses aber unter Erhaltung seiner Lehenshoheit 1605 an das Stift Comburg. Da Hall seit 1595 das Episkopatrecht innehatte, setzte es stets evangelische Pfarrer ein. Nur 1628/30 amtierte auf der Stöckenburg noch einmal ein katholischer Geistlicher, weshalb Hall in dieser Zeit die Schloßkapelle mit der später aufgehobenen Pfarrei Anhausen vereinigte."

                      es war somit nicht im Bistum Würzburg, und daher nicht im "Würzburgischen"
                      Zuletzt geändert von Anna Sara Weingart; 28.03.2016, 17:51.
                      Viele Grüße

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                      • Frank K.
                        Erfahrener Benutzer
                        • 22.11.2009
                        • 1333

                        #12
                        hallo miteinander,

                        nachdem hier noch immer rumspekuliert wird, biete ich eine weitere Möglichkeit an, die dem angefragten Ort "Anhausen im Würzburgischen" näher kommt.

                        Auf dem heutigen Gebiet der Gemeinde Satteldorf bei Crailsheim gab es ein Kloster "Anhausen", das eine enge Verbindung zu Würzburg hatte. "1390 wurden unter dem Einsiedler Bruder Markward drei Altäre vom Würzburger Weihbischof geweiht".
                        Angemerkt werden muss, dass das Kloster im Bauernkrieg geplündert und gebrandschatzt wurde. Das Kloster wurde nach 1700 abgebrochen.
                        Bis zum Ende des Klosters hatten immer noch die Würzburger Bischöfe Beziehungen zum Kloster, obwohl das Gebiet damals zum Markgrafentum Brandenburg - Ansbach gehörte.
                        Vor 1700 wurde Anhausen noch als "Amt Lobenhausen und Anhausen" genannt.
                        Heute ist der Ort nicht mehr so bekannt, da vom gesamten Klosterkomplex nur noch eine Mauer steht, die unter "Anhäuser Mauer" bekannt ist.

                        Viele Grüße
                        Frank
                        Gegenwart ist die Verarbeitung der Vergangenheit zur Erarbeitung der Zukunft

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                        • Anna Sara Weingart
                          Erfahrener Benutzer
                          • 23.10.2012
                          • 15381

                          #13
                          Hallo,
                          ich vermute die Eheschließung 1723 in Gethles war evangelisch ?
                          Das würde ja die Anzahl der möglichen Orte im Würzburgischen einschränken.
                          Das erwähnte Anhausen bei Schwäbisch Hall würde aber in Frage kommen. Dies überwiegend evangelische Anhausen war unter dem Patronat des katholischen Stifts Comburg, welches wiederum dem Bischof zu Würzburg hörig war.
                          Zitate:
                          "Die Vogtei gelangt von den Erben derer von Vellberg im Jahre 1605 an das Kloster Comburg"
                          "Befehl des Bischofs zu Würzburg an das Stift Comburg wegen der Räumung des Schulhauses zu Stöckenburg; Widerspruch der Stadt Hall gegen die im Pfarrhaus einquartierten Soldaten."
                          "Die würzburgische Vogtei verhinderte, dass Comburg evangelisch wurde, obwohl viele Untertanen des Stifts der neuen Lehre anhingen. In der zweiten Hälfte des 17. Jh. verstärkte das Stift die gegenreformatorischen Bestrebungen. Frei werdende Güter wurden nur noch mit Katholiken besetzt, sodass die Zahl der evangelischen Untertanen rasch abnahm."

                          Der letzte Satz könnte eventuell auch eine Emigration in das entfernte Gethles erklären.
                          Gruss
                          Viele Grüße

                          Kommentar

                          • Ahnologe
                            Erfahrener Benutzer
                            • 28.10.2009
                            • 394

                            #14
                            Hallo

                            Vielen Dank für die Antworten, die Eheschließung in Gethles war Evangelisch nun muss ich mal sehen welches der richtige Ort ist vielleicht ist er bei Archion online ?

                            Grüße Ahnologe
                            Hauptforschungsgebiet
                            Thüringen/Schleusingen, Elgersburg, Geraberg
                            Bayern/Meeder, Neuses
                            Pommern/Bartin
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                            Müller, Mehde, Weißenborn, Poblenz, Wiegand, Pretzsch
                            Ender, Wilding, Halboth

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                            • Bachstelze1160
                              Erfahrener Benutzer
                              • 08.02.2017
                              • 732

                              #15
                              Zitat von Hobby-Forscher Beitrag anzeigen

                              Hallo,

                              der erste Buchstabe kann nur ein Vokal sein, wenn -hnhaußen folgt.
                              Ich lese Ahnhausen, damit könnte das heutige Anhausen gemeint sein (gibt es einmal bei Hayingen und einmal bei Herbrechtingen).
                              Das A bei "Ahnhausen" vergleiche mit dem A in "Anna"
                              Nur zur Info der Ort Anhausen, Schwäbische Alb, Lautertal war damals auch nicht im Württembergischen, da die Grende bei Ödenwaldstetten war, jenseits waren Ehestetten und Indelhausen, Anhausen , Hayingen zu Zwiefalten Kloster oder Österreich gehörend.

                              Es gibt hier einen Grenzstein mitten auf der Alb von 1792 von W Württemberg, Ödenwaldstetten im Norden /Kloster Zwiefalten Forst nach Süden und Österreich nach Südost; Ehestetten hat die Rot Weiß/(heraldisch silber) Rot farben im Wappen,, die Donau gehörte zur gennanten Zeit davor (Marie Antoinette, die nach Frankreich reiste) zu Österreich. Für sie wurde der Klosterhof Obermarchtal gebaut.

                              Es gäbe hier noch einen Ort Ohnhülben, iene Domäne, ein Bauernhof.


                              Grüßle Bachstelze
                              Dank und herzliche Grüße <3

                              Die Bachstelze


                              Ich sende einen Dank in den Himmel, wenn ein Pfarrer sich Mühe gab zu schreiben, das freut ihn dann!
                              Was die Ahnen wohl so alles mitbekommen, was wir wegen Ihnen uns für eine Arbeit machen!!!

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