Ausgefallene und außer Gebrauch gekommene Vornamen

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  • Andrea1984
    Erfahrener Benutzer
    • 29.03.2017
    • 2609

    Zitat von Andrea1984 Beitrag anzeigen
    Jean-Baptist = Johannes der Täufer, richtig ? Sorry, ich habe nie französisch gelernt.
    Stimmt.
    Franz kenne ich nur wenige und die sind alle schon etwas älter d.h. 50 und aufwärts.
    Passt. Für alle drei in unserer Familie.
    . (Punkt)
    Das ist wirklich ein schöner Zufall.

    Irgendwann kommen einem die "exotischen" Namen nicht mehr so vor, da man sie ja nicht anders kennt.

    Nicht direkt mit der Ahnenforschung, doch auch interessant:

    Claus, Carina, Marcus - ja tatsächlich alle in der "c" Schreibweise, wo doch die "k" Schreibweise die bekanntere ist.

    Was meint ihr dazu ?
    Mühsam nährt sich das Eichhörnchen. Aufgeben tut man einen Brief.
    Wenn man lange genug Ahnenforschung macht, bekommt man zu dem Ahnenschwund und den Toten Punkten eine Generationsverschiebung gratis dazu.

    Kommentar

    • fps
      Erfahrener Benutzer
      • 07.01.2010
      • 2252

      Das "c" ist gerade groß in Mode gekommen.
      Allerdings - es war in diesen Namen früher vorhanden als das "k".
      Somit ist das "k" als modisch entlarvt.
      Gruß, fps
      Fahndung nach: Riphan, Rheinland (vor 1700); Scheer / Schier, Rheinland (vor 1750); Bartolain / Bertulin, Nickoleit (und Schreibvarianten), Kammerowski / Kamerowski, Atrott /Atroth, Obrikat - alle Ostpreußen, Region Gumbinnen

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      • Verano
        Erfahrener Benutzer
        • 22.06.2016
        • 7819

        Zitat von Verano Beitrag anzeigen
        Ich habe 21! Verwandte (Tanten, Cousinen) und Ahninnen mit VN Abelke, einer Koseform von Abel. Dieser VN taucht bei den weiblichen Vorfahren in meiner Datenbank noch weitaus öfter auf.
        Ich habe eine Aleke unter meinen Vorfahrinnen und weitere fünf Al(c)ke bei den frühen Verwandten.

        Viele Grüße August

        Die Vergangenheit ist ein fremdes Land, dort gelten andere Regeln.

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        • Xtine
          Administrator

          • 16.07.2006
          • 28938

          Hallo,

          Zitat von Ralf-I-vonderMark Beitrag anzeigen
          ...Alveradis ... heute praktisch (außer vielleicht bei Elfen-Fans) in Vergessenheit geraten ist.
          ja, die Elfen-Fans die gibt es

          In unserer Verwandtschaft nannten die Eltern ihre vor ein paar Jahren geborene Tochter Arwen (Herr der Ringe, die Elfenkönigin). Leider hatte das Mädchen keine Chance, sie kam mit einem schweren Herzfehler zur Welt und wurde nur ein paar Wochen alt . Evtl. hatte sie ja auch desshalb diesen Namen erhalten.
          Viele Grüße .................................. .
          Christine

          .. .............
          Wer sich das Alte noch einmal vor Augen führt, um das Neue zu erkennen, der kann anderen ein Lehrer sein.
          (Konfuzius)

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          • Weltenwanderer
            Moderator
            • 10.05.2016
            • 4480

            Hallo,

            heute gesehen:
            Ottony (als weibliche Form zu Otto)

            War allerdings eine adlige VON REISSWITZ, die den Namen trug. Bei ihrer Tochter Margot ZIMBAL war es immerhin noch der zweite Vorname. Beide ungefähr nach Mitte 19. Jahrhundert geboren.
            Kreis Militsch: Latzel, Gaertner, Meißner, Drupke, Mager
            Kreis Tarnowitz / Beuthen: Gebauer, Parusel, Michalski, Wilk, Olesch, Majer, Blondzik, Kretschmer, Wistal, Skrzypczyk, von Ziemietzky, von Manowsky
            Brieg: Parusel, Latzel, Wuttke, Königer, Franke
            Trebnitz: Stahr, Willenberg, Oelberg, Zimmermann, Bittermann, Meißner, Latzel
            Kreis Grünberg / Freystadt: Meißner

            Mein Stammbaum bei GEDBAS

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            • Peter Riedl
              Benutzer
              • 22.05.2017
              • 55

              Carina kenne ich tatsächlich nur mit "C". Ich kenne mehrere Carinas und die werden alle mit "C" geschrieben. Markus und Klaus kenne ich nur mit "k".

              Interessant ist an dieser Stelle auch die Entstehungsgeschichtde des "k" und anderer heute verwendeter Buchstaben. Im Lateinischen Alphabet, wie es in der lateinschen Sprache verwendet wird, gibt es kein j, u und w. Und die Buchstaben k, y, z wurden fast nur für griechische Fremdwörter verwendet. Das c war das eigentliche k. Im klassischen Latein wurden alle c als k ausgesprochen. Eine Abänderung, dass es z. B. teilweise als z ausgesprochen wird, fand dann erst im Kirchenlatein und in den romanischen Sprachen statt, die aus dem klassischen Latein (oder eigentlich sogar aus einer noch älteren Form des Lateins) entstanden sind. So muss das lateinische Wort "Caesar" beispielsweise eigentlich als "Kaisar" ausgesprochen werden. Daraus lässt sich auch eindeutig erkennen, dass das deutsche Wort "Kaiser" aus dem klassischen Latein stammt und daher wohl schon vor etwa 2000 Jahren von den Germanen aufgeschnappt wurde, da ein paar Jahrhunderte später schon fast niemand mehr das klassische Latein gesprochen hat. Julius Caesar (bzw. eigentlich Ivlivs Caesar) wurde zu Lebzeiten nie "Zäsar" genannt. ^^ Das lateinische "v" wurde je nach Position im Wort entweder als "w" oder "u" gesprochen, aber niemals als "f". Und das lateinische "i" je nach Position als "j" oder "i". Da gab es also Buchstaben die entweder ein Konsonant oder ein Vokal sein konnten. Das findet man heute z. B. noch so im Arabischen: Das arabische ﻭ kann ein "w" oder "u" sein. Das arabische ي ein "j" oder "i". In wie weit welche Sprache da von welcher abgekupfert hat, weiß ich nicht. Aber es ist schon sehr auffällig, dass das bei beiden Sprachen exakt gleich ist und nur das dargestellte Schriftzeichen anders aussieht. Ich spreche nur ein wenig Arabisch und noch kein Latein (will ich als nächstes lernen ^^); aber zumindest im Arabischen ist es überhaupt nicht schwer, zu erkennen, ob gerade ein Konsonant oder Vokal gemeint ist. Im Kirchenlatein wurden dann u und j noch mit eingefügt. Zwischen klassischem Latein und Kirchenlatein gibt es einen fließenden Übergang. Im Englischen wurde meist das "c" aus dem klassischen Latein übernommen, weshalb englische Wörter, die eingedeutscht wurden (z. B. Clown), auch dann im Deutschen mit C geschrieben werden, obwohl das deutsche (bzw. griechische ^^) K verwendet würde, würde es sich um ein ursprünglich deutsches Wort handeln. Und nun sind wir nämlich an dem Punkt, dass früher die Namen meist von Pfarrer eingetragen wurden. Anfangs ja sogar in Latein (also die lateinische Form des Namens). Da stellt sich dann wohl eben die Frage, ob das Latein, das der ortsansässige Pfarrer gelernt hat, noch eher Richtung klassisches Latein geht oder schon reines Kirchenlatein ist. Das könnte seine Entscheidung, ob er z. B. einen Namen mit "c" oder "k" geschrieben hat, maßgeblich beeinflusst haben und dies hat wohl auch zur Bildung von zweierlei Schreibvarianten geführt. Auch heute ist es an Schulen in Deutschland noch so, dass es auf den Lehrer ankommt, welches Latein die Schüler lernen. Und das in unserer heutigen Zeit, in der ja Lehrpläne sehr standadisiert sind (zumindest auf Bundesland-Ebene). Aber selbst innerhalb von Bundesländern gibt es da heute noch gravierende Unterschiede. Das ist in keinem anderen Schulfach so. Und dann kann man sich vorstellen, dass das früher noch ein größeres Durcheinander mit der lateinischen Sprache war. ^^

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              • Verano
                Erfahrener Benutzer
                • 22.06.2016
                • 7819

                Zitat von fps Beitrag anzeigen
                Das "c" ist gerade groß in Mode gekommen.
                Allerdings - es war in diesen Namen früher vorhanden als das "k".
                Somit ist das "k" als modisch entlarvt.
                Ja, Marcus war zuerst da, daraus ist Marx entstanden.
                Irgendwo habe ich mal gelesen, vor allem im März geborenen Knaben wurde der Name gegeben.
                Viele Grüße August

                Die Vergangenheit ist ein fremdes Land, dort gelten andere Regeln.

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                • videra
                  Neuer Benutzer
                  • 09.08.2017
                  • 2

                  Zitat von Verano Beitrag anzeigen
                  Ja, Marcus war zuerst da, daraus ist Marx entstanden.
                  Irgendwo habe ich mal gelesen, vor allem im März geborenen Knaben wurde der Name gegder Nameeben.
                  Wird Marx als Name verwendet? Der habe ich nie getroffen
                  Grüße,
                  videra

                  Kommentar

                  • gki
                    Erfahrener Benutzer
                    • 18.01.2012
                    • 4922

                    Zitat von Verano Beitrag anzeigen
                    Ja, Marcus war zuerst da, daraus ist Marx entstanden.
                    Irgendwo habe ich mal gelesen, vor allem im März geborenen Knaben wurde der Name gegeben.
                    25. April ist Markustag, daher sollten die Kinder eher im April geboren sein.

                    Zitat von videra Beitrag anzeigen
                    Wird Marx als Name verwendet? Der habe ich nie getroffen
                    Marx ist eine gebräuchliche Schreibung für Marcus in niederbayrischen Kirchenbüchern. Problem ist, daß aus dem Marx dann oft ein Max wurde.
                    Gruß
                    gki

                    Kommentar

                    • Friedrich
                      Moderator
                      • 02.12.2007
                      • 11354

                      Moin videra,

                      der berühmteste Träger des Namens Marx war Max Planck. Siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Max_Planck unter Punkt 1.1

                      Friedrich
                      "Bärgaf gait lichte, bärgop gait richte."
                      (Friedrich Wilhelm Grimme, Sauerländer Mundartdichter)

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                      • Verano
                        Erfahrener Benutzer
                        • 22.06.2016
                        • 7819

                        Zitat von gki Beitrag anzeigen
                        25. April ist Markustag, daher sollten die Kinder eher im April geboren sein.
                        Jetzt hab ich es gefunden:

                        Markus leitet sich ab vom häufigen lateinischen Vornamen Marcus (aus *mart-kos, „dem römischen Kriegsgott Mars geweiht“). Ursprünglich bezeichnete er wohl meist Personen, die im Monat März geboren waren; dieser Monat hat seinen Namen vom Kriegsgott Mars, und der römische Kalender begann ursprünglich mit dem März als erstem Monat.



                        Und aus der Seite Vorname.com:

                        Alter, römischer Vorname. Der Name wurde traditionell vor allem den im März Geborenen gegeben im Mittelalter verbreitet durch den Namen des Evangelisten Markus.
                        Zuletzt geändert von Verano; 09.08.2017, 15:04.
                        Viele Grüße August

                        Die Vergangenheit ist ein fremdes Land, dort gelten andere Regeln.

                        Kommentar

                        • Peter Riedl
                          Benutzer
                          • 22.05.2017
                          • 55

                          Zitat von videra Beitrag anzeigen
                          Wird Marx als Name verwendet? Der habe ich nie getroffen
                          Ja, aber als Vorname nur selten. Öfter dann natürlich als Nachname. Erstmal: Herzlich Willkommen hier im Forum.

                          Kommentar

                          • Verano
                            Erfahrener Benutzer
                            • 22.06.2016
                            • 7819

                            Nur selten? Das kann ich nicht so stehen lassen.
                            In meiner Datenbank sind in Nebenlinien an die 50 VN Marx. Drei Urururgroßväter und zwei Ururururgroßväter hießen Marx.
                            39.839 Ergebnisse gibt es bei Eingabe des Namens bei family-search.
                            Viele Grüße August

                            Die Vergangenheit ist ein fremdes Land, dort gelten andere Regeln.

                            Kommentar

                            • Ralf-I-vonderMark
                              Super-Moderator
                              • 02.01.2015
                              • 2951

                              Hallo Xtine,

                              dies ist ja eine traurige Geschichte mit der kleinen Arwen.

                              Ja, Arwen ist die Tochter des Elbenkönigs Elrond aus Herr der Ringe.

                              Aber ursprünglich war Arwen (auch Arwyn) ein walisischer Mädchenname, welcher bedeutet „königliche Maid, Edelfrau, edle Freundin, Abendstern“ oder „diejenige, die sich gut und fair verhält“ bzw. „die Gute, die Gerechte, die Edelfrau“.

                              Also ist der Name Arwen mehr dieser Welt und weniger elfenhaft zugeordnet und wurde nur durch Herr der Ringe in die Elbenwelt verlagert. Aber trotzdem ein interessanter Name.

                              Viele Grüße
                              Ralf

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                              • videra
                                Neuer Benutzer
                                • 09.08.2017
                                • 2

                                Danke vielmals an allen für Eure Begrüsungen und Antworte! Sehr nett von Euch ^^
                                Grüße,
                                videra

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