Ausgefallene und außer Gebrauch gekommene Vornamen

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  • GiselaR
    Erfahrener Benutzer
    • 13.09.2006
    • 2223

    Der Name der Schulmeisterstochter hat sogar ein nobles Vorbild. Ich habe tatsächlich einige wenige Treffer in google
    books gefunden, die betreffen aber wohl alle die selbe Person:

    Grüße
    Gisela
    Grüße Gisela

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    • Weltenwanderer
      Moderator
      • 10.05.2016
      • 4481

      Hallo,

      in Breslau ist mir eben eine ca. 1807 geborene Xenodechia begegnet.

      LG,
      Michael
      Kreis Militsch: Latzel, Gaertner, Meißner, Drupke, Mager
      Kreis Tarnowitz / Beuthen: Gebauer, Parusel, Michalski, Wilk, Olesch, Majer, Blondzik, Kretschmer, Wistal, Skrzypczyk, von Ziemietzky, von Manowsky
      Brieg: Parusel, Latzel, Wuttke, Königer, Franke
      Trebnitz: Stahr, Willenberg, Oelberg, Zimmermann, Bittermann, Meißner, Latzel
      Kreis Grünberg / Freystadt: Meißner

      Mein Stammbaum bei GEDBAS

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      • Horst von Linie 1
        Erfahrener Benutzer
        • 12.09.2017
        • 21163

        Zitat von Weltenwanderer Beitrag anzeigen
        Hallo,

        in Breslau ist mir eben eine ca. 1807 geborene Xenodechia begegnet.

        LG,
        Michael

        Eine Verwechslung mit dem Ort der Geburt ist ausgeschlossen?
        Falls im Eifer des Gefechts die Anrede mal wieder vergessen gegangen sein sollte, wird sie hiermit mit dem Ausdruck allergrößten Bedauerns in folgender Art und Weise nachgeholt:
        Guten Morgen/Mittag/Tag/Abend. Grüß Gott! Servus.
        Gude. Tach. Juten Tach. Hi. Hallo.

        Und zum Schluss:
        Freundliche Grüße.

        Kommentar

        • fps
          Erfahrener Benutzer
          • 07.01.2010
          • 2252

          Einige Männer-Vornamen

          Moin,

          in einem Stammbaum stieß ich heute auf drei Vornamen, die mir bisher noch nicht begegnet waren:
          Dubislav (Dubislaff)
          Platen
          Vivigenz

          Man findet doch immer wieder Neues!
          Gruß, fps
          Fahndung nach: Riphan, Rheinland (vor 1700); Scheer / Schier, Rheinland (vor 1750); Bartolain / Bertulin, Nickoleit (und Schreibvarianten), Kammerowski / Kamerowski, Atrott /Atroth, Obrikat - alle Ostpreußen, Region Gumbinnen

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          • sternap
            Erfahrener Benutzer
            • 24.04.2011
            • 4070

            die medien vermelden, heute sei einer der ranghöchsten österreichischen geheimdienstbeamten wegen spionageverdachts festgenommen worden, herr egisto ott.


            der vorname egisto.
            freundliche grüße
            sternap
            ich schreibe weder aus missachtung noch aus mutwillen klein, sondern aus triftigem mangel.
            wer weitere rechtfertigung fordert, kann mich anschreiben. auf der duellwiese erscheine ich jedoch nicht.




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            • Friedrich
              Moderator
              • 02.12.2007
              • 11354

              Moin sternap,


              Egisto dürfte seinen Ursprung im Namen Ägisth aus der griechischen Sage haben, im Zusammenhang mit dem Geschlecht der Tantaliden. https://de.wikipedia.org/wiki/Aigisthos


              Kein sonderlich sympatischer Mensch, nach dem ich auf jeden Fall kein Kind nennen würde.


              Friedrich
              "Bärgaf gait lichte, bärgop gait richte."
              (Friedrich Wilhelm Grimme, Sauerländer Mundartdichter)

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              • sternap
                Erfahrener Benutzer
                • 24.04.2011
                • 4070

                danke friedrich, mir ist nach lesen deines empfohlenen textes unverständlich, wie man ein kind nach dem egist nennen kann.
                freundliche grüße
                sternap
                ich schreibe weder aus missachtung noch aus mutwillen klein, sondern aus triftigem mangel.
                wer weitere rechtfertigung fordert, kann mich anschreiben. auf der duellwiese erscheine ich jedoch nicht.




                Kommentar

                • Ralf-I-vonderMark
                  Super-Moderator
                  • 02.01.2015
                  • 2951

                  Hallo zusammen,

                  nicht mehr sehr gebräuchlich ist heutzutage der Vorname Malwine.

                  Malwine sich auf Grund der Ossian-Verehrung Goethes, Klopstocks und Herders in Deutschland eingebürgert, heute wird er jedoch nur selten gewählt.
                  vgl. https://de.wikipedia.org/wiki/Malvina_(Ossian)

                  Es wird auch vertreten, dass der Vorname Malwine sich aus dem althochdeutschen mahalen = öffentlich reden bzw. mahal = Rat und wini = Freund ableitet und bedeuten soll „beratende Freundin“.

                  Viele Grüße
                  Ralf

                  Kommentar

                  • Laurin
                    Erfahrener Benutzer
                    • 30.07.2007
                    • 5676

                    Zitat von Ralf-I-vonderMark Beitrag anzeigen
                    … nicht mehr sehr gebräuchlich ist heutzutage der Vorname Malwine.
                    Aus Operette und Film „Schwarzwaldmädel“:
                    Malwine, ach Malwine,
                    Du bist wie eine Biene.
                    Du kehrst bei jeder Blüte ein
                    Und raubst der Liebe Honigseim.
                    Malwine, ach Malwine,
                    Du bist wie eine Biene.
                    Naht man sich dir von weitem bloß,
                    Dann gehst du los!
                    Freundliche Grüße
                    Laurin

                    Kommentar

                    • Anna Sara Weingart
                      Erfahrener Benutzer
                      • 23.10.2012
                      • 15381

                      VN Thummen

                      Herr Thummen Neidhart


                      Ein wirklich dummer Vorname
                      Angehängte Dateien
                      Viele Grüße

                      Kommentar

                      • Ralf-I-vonderMark
                        Super-Moderator
                        • 02.01.2015
                        • 2951

                        Hallo zusammen,

                        kürzlich hatte ich in einem anderen Thema für einen Nutzer die Sterbeurkunde der Marianne Dorothea Lettina Hahn (*12.10.1923 in Düsseldorf, +03.03.1939 in Altefeld) [Netra C 1939 / Nr. 9] gefunden.
                        vgl. https://digitalisate-he.arcinsys.de/.../max/00010.jpg


                        Der Vorname Lettina ist sehr ungewöhnlich und selten. In den indexierten Sterberegistern von NRW wird eine Lettina 2-mal aufgeführt sowie 1-mal eine Latina.

                        Latina kommt aus dem Lateinischen und bedeutet sinngemäß „die Lateinische", „die Latinerin" oder auch „die aus Latium Stammende".

                        Eine unmittelbare Erklärung für die Bedeutung von Lettina habe ich nicht gefunden. Es könnte sich aber um eine Abwandlung von Letitia bzw. Laetitia handeln.

                        Der Vorname Laetitia ist lateinischen Ursprungs und bedeutet „die Freude“ oder „die Glückliche“ bzw. „die Fröhliche“. Laetitia war in der römischen Mythologie die Personifikation der „grundlosen Freude“.
                        vgl. https://de.wikipedia.org/wiki/Laetitia_(Vorname)

                        Viele Grüße
                        Ralf

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                        • Nebber
                          Erfahrener Benutzer
                          • 05.06.2022
                          • 250

                          Hallo zusammen,

                          auf meinen Forschungen in Ostpreussen sind mir einige ungewöhnliche Vornamen aufgefallen. Ich glaube, teilweise auch noch nördlicher Herkunft (eventuell Lettland?)

                          Afras
                          Jons

                          Erdmons
                          Erdmuthe
                          Maryze
                          Tristions
                          Endrikis
                          Erdme
                          Maruzze
                          (mein persönlicher Favorit)

                          Als Beispiel noch ein Geburtsregister eines Dorfes (Eine Seite !1784-1805!)
                          Ich habe vorher noch nie soviele mögliche Ahnen gefunden ohne einmal umblättern zu müssen. Wobei davon auszugehen ist, dass hier definitiv jeder mit jedem Verwandt sein wird

                          lg Ben 1794 Gelezius, Louise.jpg
                          Suche Nachnamen Langrzik aus Schlesien, Raum Bottrop NRW, Frankreich und den Niederlanden.
                          Suche Informationen zu Nachnamen Blattau
                          Ficker aus Bernsbach/Sa,
                          Geleszius aus Insterburg und Angerapp

                          Kommentar

                          • Gastonian
                            Moderator
                            • 20.09.2021
                            • 4197

                            Hallo Nebber:

                            Dies sind litauische Namen, die einst im nordöstlichen Ostpreußen und besonders im Memelland weitverbreitet waren, da die Bauernschicht hier überwiegend litauischsprechend war (ich habe selber Vorfahren namens Erdme, Jons, und Elze aus dem gleichen Kirchenbuch Kraupischken, die Erdme hatte Geschwister namens Maruzze, Katusze, und Kristups). Zu den Namen siehe https://wiki.genealogy.net/Memell%C3%A4ndische_Vornamen, zu den Litauern in Ostpreußen siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Preu%C3%9Fisch_Litauen

                            VG

                            --Carl-Henry
                            Wohnort USA

                            Kommentar

                            • fps
                              Erfahrener Benutzer
                              • 07.01.2010
                              • 2252

                              Heute gefunden: Deochar(us)

                              Erklärungen dazu finden sich im Heiligenlexikon.
                              Gruß, fps
                              Fahndung nach: Riphan, Rheinland (vor 1700); Scheer / Schier, Rheinland (vor 1750); Bartolain / Bertulin, Nickoleit (und Schreibvarianten), Kammerowski / Kamerowski, Atrott /Atroth, Obrikat - alle Ostpreußen, Region Gumbinnen

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                              • Renerpho
                                Erfahrener Benutzer
                                • 25.11.2018
                                • 138

                                Im späten 16. Jahrhundert tauchen in Battenberg (Eder), Hessen und Umgebung die Vornamen Gideon und Rachel auf, ausgehend vom evangelischen Pfarrer Gideon Fulder (ca.1525-1597) und seiner Ehefrau Rachel (ca.1540-1615), die wohl beide vielfach als Paten auftraten.

                                Im englischsprachigen Raum wäre der Name "Rachel" heute nicht der Rede wert, aber in Deutschland ist er sehr selten -- und wenn, dann meist nur in der Schreibweise "Rahel".

                                Beide Namen sind bei der Christlichen Bevölkerung im Raum Battenberg schon um 1620 wieder augestorben. Danach taucht der Name "Rachel" hier nur noch vereinzelt in der ab der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts entstehenden kleinen Jüdischen Gemeinde auf.

                                Das Bild unten zeigt zwei Beispiele des Namens (oben: Erwähnung von Rachel Fulder 1614; unten: Rachel, Jud Davids Frau, 1724).

                                Rachel, 1614 und 1724.jpg
                                Zuletzt geändert von Renerpho; 18.05.2024, 08:43.
                                Gruß, Daniel


                                Orte Battenberg/Eder mit Ortsteilen, Hatzfeld, Marburg; Familien Wirwatz, Stippius, Lettermann, Willstumpf; Auswanderer aus Battenberg und Ortsteilen

                                Veröffentlichungen (Auswahl):

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