Ausgefallene und außer Gebrauch gekommene Vornamen

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  • Zita
    Moderator
    • 08.12.2013
    • 6387

    Zitat von Horst von Linie 1 Beitrag anzeigen
    Um 1700 in Bayern (Gerolsbach) ein Arsatius (links oben):
    http://dfg-viewer.de/show/cache.off?...582f4dfa90b76d
    Hallo Horst,

    ich halte das für einen Achatius, wie auch ich einen unter meinen Ahnen habe.

    Liebe Grüße
    Zita

    Kommentar

    • Xtine
      Administrator

      • 16.07.2006
      • 28938

      Hallo,
      Zitat von Horst von Linie 1 Beitrag anzeigen
      Um 1700 in Bayern (Gerolsbach) ein Arsatius (links oben):
      ich denke auch, daß es Achatius heißt.


      Trotzdem ungewöhnlich.
      Viele Grüße .................................. .
      Christine

      .. .............
      Wer sich das Alte noch einmal vor Augen führt, um das Neue zu erkennen, der kann anderen ein Lehrer sein.
      (Konfuzius)

      Kommentar

      • Zita
        Moderator
        • 08.12.2013
        • 6387

        und ich hab doch noch mit der populären Suchmaschine gesucht und tatsächlich einen Arsacius gefunden ... nehm also alles zurück.


        LG Zita

        Kommentar

        • consanguineus
          Erfahrener Benutzer
          • 15.05.2018
          • 5980

          Zitat von Xtine Beitrag anzeigen
          Hallo,

          ich denke auch, daß es Achatius heißt.


          Trotzdem ungewöhnlich.
          Hallo Christine,

          Achaz oder Achatius ist doch nicht ungewöhnlich! Ich als ganz normaler Mensch kenne persönlich mehr Achaze als beispielsweise Josefs oder Franks. Also, zumindest aus meiner Sicht, ein zwar nicht an jeder Ecke zu findender, aber deswegen noch lange nicht ausgefallener Vorname.

          Frohe Ostern
          consanguineus
          Suche:

          Joh. Christian KROHNFUSS, Jäger, * um 1790
          Carl KRÜGER, Amtmann in Bredenfelde, * um 1700
          Georg Melchior SUDHOFF, Pächter in Calvörde, * um 1680
          Ludolph ZUR MÜHLEN, Kaufmann in Bielefeld, * um 1650
          Dorothea v. NETTELHORST a. d. H. Kapsehden, * um 1600
          Thomas SCHÜTZE, Bürgermeister in Wernigerode 1561

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          • fps
            Erfahrener Benutzer
            • 07.01.2010
            • 2252

            Achaz ist nicht ungewöhnlich? Daran muss ich mich erst einmal gewöhnen - ich höre den Namen heute zum ersten Mal. (Achat dagegen kenne ich, aber das ist kein Vorname - oder irre ich mich da auch????)

            Man sieht, wie relativ doch alles ist....

            Ach ja, für "Arsaz" würde bei mir das gleiche gelten - absolut ungewohnt.
            Gruß, fps
            Fahndung nach: Riphan, Rheinland (vor 1700); Scheer / Schier, Rheinland (vor 1750); Bartolain / Bertulin, Nickoleit (und Schreibvarianten), Kammerowski / Kamerowski, Atrott /Atroth, Obrikat - alle Ostpreußen, Region Gumbinnen

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            • assi.d
              Erfahrener Benutzer
              • 15.11.2008
              • 2704

              In der Biografie von Christiane Vulpius heißt einer der Freunde von J.W. von Goethe "Sulpiz" (von Boiseree).

              Hatte ich noch nie gehört. Auch die frz. Schreibweise Sulpice nicht...

              Gruß
              Astrid

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              • Ralf-I-vonderMark
                Super-Moderator
                • 02.01.2015
                • 2951

                Zitat von assi.d Beitrag anzeigen
                In der Biografie von Christiane Vulpius heißt einer der Freunde von J.W. von Goethe "Sulpiz" (von Boiseree).
                Hatte ich noch nie gehört. Auch die frz. Schreibweise Sulpice nicht...
                Hallo zusammen, hallo Astrid,

                schau doch einmal hier: https://forum.ahnenforschung.net/sho...postcount=1501
                und hier: https://forum.ahnenforschung.net/sho...postcount=1502

                Viele Grüße
                Ralf

                Kommentar

                • Bienenkönigin
                  Erfahrener Benutzer
                  • 09.04.2019
                  • 1703

                  (Sorry, wollte eigentlich auf assi.D zu Sulpiz antworden, aber hab hier schlechte Internet-Verbindung. Überall sonst im Haus sitzen die Kinder an Online-Hausaufgaben oder üben Klavier, also hab ich mich unters Dach verzogen...)

                  Ich kann jetzt nicht sagen, dass die spanische Form Sulpicio wirklich verbreitet ist, aber sie ist mir zumindest im Ohr.
                  Gerade wenn es um katholische Heilige geht, sind da doch noch einige Namen weiter verbreitet als bei uns.

                  Einer meiner spanischen Lieblingsnamen ist übrigens Celestino. Im Deutschen müsste man schon arg suchen, wenn man einen lebenden Coelestin finden wollte...
                  Viele Grüße,
                  Bienenkönigin

                  Zitat von fps Beitrag anzeigen
                  Achaz ist nicht ungewöhnlich? Daran muss ich mich erst einmal gewöhnen - ich höre den Namen heute zum ersten Mal. (Achat dagegen kenne ich, aber das ist kein Vorname - oder irre ich mich da auch????)

                  Man sieht, wie relativ doch alles ist....

                  Ach ja, für "Arsaz" würde bei mir das gleiche gelten - absolut ungewohnt.
                  Zuletzt geändert von Bienenkönigin; 20.04.2020, 09:01.
                  Meine Forschungsregionen: Bayern (Allgäu, München, Pfaffenwinkel, Franken, Oberpfalz), Baden-Württemberg, Böhmen, Südmähren, Österreich

                  Kommentar

                  • assi.d
                    Erfahrener Benutzer
                    • 15.11.2008
                    • 2704

                    wenn man einen lebenden Coelestin finden wollte
                    Nö gar nicht, unser Gärtnermeister heisst so....

                    Gruß
                    Astrid

                    Kommentar

                    • Bienenkönigin
                      Erfahrener Benutzer
                      • 09.04.2019
                      • 1703

                      Zitat von assi.d Beitrag anzeigen
                      Nö gar nicht, unser Gärtnermeister heisst so....

                      Gruß
                      Astrid
                      Wenn man ein Anwesen besitzt, das groß genug für einen Gärtnermeister ist, dann kann dieser auch so würdevolle Namen wie Coelestin tragen

                      Unter uns Bürgerlichen ist dieser Name nicht so häufig (und gärtnermeistern muss ich selber...)!
                      LG
                      Bienenkönigin
                      Meine Forschungsregionen: Bayern (Allgäu, München, Pfaffenwinkel, Franken, Oberpfalz), Baden-Württemberg, Böhmen, Südmähren, Österreich

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                      • assi.d
                        Erfahrener Benutzer
                        • 15.11.2008
                        • 2704

                        Wenn man ein Anwesen besitzt, das groß genug für einen Gärtnermeister ist,
                        Doch nicht auf unseren 600 qm...., Der Gärtnermeister hier im Dorf.

                        Unter uns Bürgerlichen
                        Ich bin der würdevolle Nachfahre von 400 Jahren Bürger- bzw. Bauerntum. Nix mit edel oder Adel. Ich habe nur etwa 1640 einen Adeligen Patenonkel gefunden.

                        Mit bürgerlichen Grüßen aus der Kurzarbeit (das zum Thema eigener Gärtnermeister).

                        Gruß
                        Astrid

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                        • Bienenkönigin
                          Erfahrener Benutzer
                          • 09.04.2019
                          • 1703

                          Liebe Astrid,
                          mein Beitrag war natürlich humoristisch gemeint.
                          (Aber die 600 qm unterbiete ich noch locker hier im Ballungsraum München...).

                          Zu "deinem" Gärtnermeister:
                          Vielleicht gibt es da regionale Vorlieben bei den Vornamen?

                          Ein Ort hier im Landkreis heißt Altomünster. In der Bevölkerung gibt es immer wieder mal Männer, die Alto heißen (von St. Alto).

                          Und Kilian ist der "Nationalheilige" des Frankenlandes, dort findet man mehr Klians etc.

                          Sonnige Grüße,
                          Bienenkönigin
                          Zitat von assi.d Beitrag anzeigen
                          Doch nicht auf unseren 600 qm...., Der Gärtnermeister hier im Dorf.
                          Ich bin der würdevolle Nachfahre von 400 Jahren Bürger- bzw. Bauerntum. Nix mit edel oder Adel. Ich habe nur etwa 1640 einen Adeligen Patenonkel gefunden.

                          Mit bürgerlichen Grüßen aus der Kurzarbeit (das zum Thema eigener Gärtnermeister).

                          Gruß
                          Astrid
                          Meine Forschungsregionen: Bayern (Allgäu, München, Pfaffenwinkel, Franken, Oberpfalz), Baden-Württemberg, Böhmen, Südmähren, Österreich

                          Kommentar

                          • Ralf-I-vonderMark
                            Super-Moderator
                            • 02.01.2015
                            • 2951

                            Hallo zusammen,

                            gelegentlich findet sich in Kirchenbüchern der in diesem Thema noch nicht erwähnte Vorname Hennerine (selten auch Henerine geschrieben).

                            Hennerine ist eine Abwandlung von Henriette.

                            Henriette leitet sich ab aus den althochdeutschen Silben heima = das Heim, die Heimat, die Heimstatt und rihhi = reich, mächtig, die Macht, die Herrschaft, der Herrscher und bedeutet übersetzt „die Hausherrin“, „die Herrscherin“, „die Reiche“ und „die Mächtige“.

                            Kurzformen von Henriette sind Henrina oder Hendrina.
                            Der Name Hendrina ist eine Nebenform des Vornamens Henrike und ist zusammengesetzt aus den althochdeutschen Silben hagan = Hof [symbolisch für Schutz] und rihhi = reich, mächtig und bedeutet: „die reiche Schützerin" oder „mächtige Landbesitzerin“.

                            Henrike ist eine Koseform von Henriette und gilt auch als weibliche Form von Heinrich und bedeutet etwa Herrin des Hauses oder Reich an Gut und Hof.

                            Viele Grüße
                            Ralf

                            Kommentar

                            • Verano
                              Erfahrener Benutzer
                              • 22.06.2016
                              • 7819

                              Hallo,


                              heute ist mir der männliche Vorname Oded untergekommen.
                              Viele Grüße August

                              Die Vergangenheit ist ein fremdes Land, dort gelten andere Regeln.

                              Kommentar

                              • Ralf-I-vonderMark
                                Super-Moderator
                                • 02.01.2015
                                • 2951

                                Hallo zusammen,

                                im Hessischen Staatsarchiv Marburg gibt es die Archivalie „Kapitalaufnahme des Müller Feupel Kraushaar in der Deichmühle oberhalb von Nieder-Werbe bei seinem Vetter Debes Kraushaar in Züschen“. (HStAM, 115/04, Nieder-Werbe 79)

                                Die Rufnamen Feupel und Debes waren mir völlig unbekannt.

                                Debes ist eine Koseform von Matthias.
                                Matthias geht auf die griechische Kurzform von Mattatias, zu heb. mattityäh (= Gabe Jahwes) zurück.

                                Bei dem Rufnamen Feupel dürfte es sich auch um eine Koseform aus dem Waldeckischen handeln.
                                Da der aus Nord- und Mittelhessen stammende Familienname VAUPEL oder seltener FAUPEL aus dem Vornamen Volkbert abgeleitet wurde, könnte Feupel eine Koseform von Volkbert sein.

                                Volkbert leitet sich aus den althochdeutschen Silben folc = der Haufe, die Kriegsschar, das Volk und beraht = strahlend, glänzend ab.

                                Viele Grüße
                                Ralf

                                Kommentar

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