FN Conell
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Hallo Peter,In Irland gab und gibt es immer Gründe zum Auswandern auch ohne Rücksicht auf die im Zielland vorherrschende Religion. Sonst gäbe es nicht die irischen Communities in England. Und auch in Schottland:
Du hast vollkommen recht! Ich meinte aber nicht die irischen Auswanderer die Mitte des 18. Jahrhunderts wegen der Kraut- und Knollenfäule der Kartoffel ausgewandert sind. Denen war es tatsächlich nicht so wichtig, welche Konfession dort herrschte, wo sie landeten. Meine Aussage bezog sich auf diejenigen Auswanderer, die wegen ihrer katholischen Konfession in Irland verfolgt wurden. Beispielsweise zu Zeiten Cromwells. Oder die Anhänger des Hauses Stuart waren. Die landeten in Österreich oder Frankreich. Nicht in England oder Schottland. Protestantische Iren, z. B. aus Ulster, wurden nicht vom Staat verfolgt. Die brauchten deswegen nicht zu fliehen.
Viele Grüße
consanguineusDaten sortiert, formatiert und gespeichert!Kommentar
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Hallo Peter,
irische Namen sind in noch größerer Maße gälischen Ursprungs als schottische. In Schottland gibt es zu den gälischen Familiennamen auch solche, die skandinavischen Ursprungs sind. Oder normannischen (okay, die gibt es in Irland ebenso), oder piktischen oder flämischen etc.
Wenn Connell tatsächlich von Mac Donald kommen sollte, dann ist die Wurzel natürlich gälisch.
Viele Grüße
consanguineusDaten sortiert, formatiert und gespeichert!Kommentar
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Hallo consanguineus,Zitat von consanguineus;n di h 2860249Hallo Peter,
Du hast vollkommen recht! Ich meinte aber nicht die irischen Auswanderer die Mitte des 18. Jahrhunderts wegen der Kraut- und Knollenfäule der Kartoffel ausgewandert sind. Denen war es tatsächlich nicht so wichtig, welche Konfession dort herrschte, wo sie landeten. Meine Aussage bezog sich auf diejenigen Auswanderer, die wegen ihrer katholischen Konfession in Irland verfolgt wurden. Beispielsweise zu Zeiten Cromwells. Oder die Anhänger des Hauses Stuart waren. Die landeten in Österreich oder Frankreich. Nicht in England oder Schottland. Protestantische Iren, z. B. aus Ulster, wurden nicht vom Staat verfolgt. Die brauchten deswegen nicht zu fliehen.
Viele Grüße consanguineus
die Auswanderer Mitte des 19. Jahrhunderts meinte ich auch nicht. Es gab aber auch vorher schon Auswanderungen von Irland nach Schottland und in andere Weltgegenden, laut Wikipedia-Artikel in #17. Protestantische Iren mussten natürlich nicht unbedingt auswandern, jedenfalls nicht wegen ihrer Religion. Die meisten von ihnen stammten eh von protestantischen Schotten ab, deren Zuwanderung nach Irland, meist nach Nordirland von der englischen Regierung gefördert worden war. Übrigens umfasst der heutige Landesteil Nordirland von Großbritannien und Nordirland nicht die komplette historische irische Provinz Ulster, aber das weißt du natürlich. Ich erwähne es nur, weil der nicht vereinnahmte Teil, das heutige County Donegal, in der Geschichte Irlands eine besondere Rolle spielt, zB mit der Rebellion von Red Hugh O'Donnell gegen die englische Herrschaft.
Ob von ihm heute Nachkommen oder Verwandte leben, weiß ich nicht. Aber er heißt ja auch nicht O'Connell.
Und zurück bis zu Conall Cernach, dem Sagenhelden aus dem Ulster-Zyklus, hat es wohl noch kein/e AhnenforscherIn geschafft.
Viele Grüße
PeterZuletzt geändert von Xylander; 30.10.2024, 22:48.Kommentar
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Ich habe Cornel in meinem mecklenburgischen Stammbaum. Es waren nach weiteren Forschungen keine Einwanderer aus GB oder Irland, sondern die freie Interpretation des Pastors des Nachnamens Karnell.Viele Grüße, Anja
Noch immer verzweifelt gesucht: Hans (evtl. Johannes) Georg Timm, um 1930 in und um Parchim
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Hallo Xylander,
das Problem ist folgendes. Ich kenne nur ein junges Mädchen, 17 Jahre alt. Sie hat gar keine Ahnung von ihren Vorfahren. Ich werde versuchen, sie zu animieren, Familienangehörige zu befragen. Ich fand den Namen so interessant, hatte ihn noch nie vorher gehört.Kommentar
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Hallo Beggusch,
ich finde den Namen auch interessant, und soviel wir bis jetzt wissen, steckt sicherlich eine spannende Geschichte dahinter. Du nanntest Mecklenburg als einen Schwerpunkt der Verbreitung. Da taucht Conell laut Ancestry erst im 19. Jahrhundert auf. Das früheste Datum, das ich im Nordosten fand, ist 1777; mit der Heirat von Anna Maria Conell und Carl Gotthilf Bumann in Triglaff.
Wenn ich mich richtig erinnere, hatten wir irgendwo online-Quellen der Stammrollen, des schwedischen Militärs im 30-jährigen Krieg. Der Name Conell klingt zwar nicht schwedisch, aber es gab auch schottische Regimenter im Dienst Gustav Adolfs.
Viele Grüße
Peter
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Um 1890 war Conell vorrangig lt. Namensverbreitungskarte in Pommern zu finden. Und jetzt habe ich hier in der Mecklenburger Seenplatte Namensträger. Ich denke, dass sie nach 1945 hier her kamen. Vielleicht bekomme ich demnächst irgendetwas raus. Gruß BegguschKommentar
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Nur mal als rein theoretisches Beispiel, auf welch seltsamen Wegen schottische Namen nach Vorpommern auch gelangt sein könnten: 1629 gab es in der schwedischen Garnison in Stralsund ein schottisches Regiment. Die Namen der ihm angehörenden Soldaten sind in den Musterrollen des schwedischen Reichsarchivs zu finden.
https://sok.riksarkivet.se/bildvisni...%2C8730%2C5118 (rechte Seite unten)
https://sok.riksarkivet.se/bildvisni...%2C5052%2C2962 (Seite 246 ff.)
Viele Grüße
Peter
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Südlich/Südöstlich von Schwerin, erste Erwähnung, die ich habe, ist eine Heirat: der Hirte Karnell, Johann Heinrich oo Crivitz 27.05.1783 Sophia Wandschneider, dann wird es Carnell in der VZ1819 und bei der Heirat meines Vorfahren, ein Sohn des Hirten, 1821 wird es Cornel...Viele Grüße, Anja
Noch immer verzweifelt gesucht: Hans (evtl. Johannes) Georg Timm, um 1930 in und um Parchim
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