Bei Anfragen in unserem Forum zur Namenforschung bitte folgendes beachten:
In diesem Forum geht es nicht um die Suche nach Vorfahren bzw. bestimmten Namensträgern, sondern nur um die Bedeutung von Namen im Allgemeinen!
Zwecks Indexerstellung bitte für jeden einzelnen (Familien-)Namen ein eigenes, separates Thema erstellen. (Nicht mehrere Namensbedeutungen innerhalb eines Themas erfragen!)
Den Fragebogen, der bei der Themenerstellung vorgegeben ist, bitte immer möglichst vollständig ausfüllen.
Erst Ahnenforschung, dann Namenforschung: Besonders bei ausgefallenen Namen sollte der Namensdeutung die Vorfahren-Recherche der Namensträger vorausgehen. Sie sollten möglichst für mehrere Jahrhunderte rückwärts angeben können, wo und in welchen Schreibvarianten der Name auftrat.
Themen die diese Vorgaben missachten werden gegebenenfalls verschoben, gesperrt oder gelöscht.
Es kann sich bei Kümmelmann um einen Berufs-Übernamen handeln (Gewürzgärtner oder -Händler),
aber auch um einen Herkunftsnamen (aus dem Ort Kümmel in Ofr.).
Nach DUDEN LexFN ist Kimmel die "entrundete" Form von Kümmel.
kannst du mir noch erklären was "entrundete" Form beduetet.
Die verschiedenen Laute in einer Sprache stehen nicht völlig unabhängig nebeneinander. Sie lassen sich nach verschiedenen Merkmalen unteilen, die sie entweder gemeinsam haben oder in denen sie sich unterscheiden. Für Vokale sind das im Wesentlichen die folgenden:
Wie weit vorne oder hinten im Mund wird der Laut ausgesprochen? D.h. was macht die Zunge? "i" und "ü" werden sehr weit vorne ausgesprochern, "u" z.B. sehr weit hinten.
Wie offen ist der Mund? Bei "i" und "ü" ist er sehr geschlossen, bei "a" dagegen sehr offen.
Wie gerundet ist der Mund? Hier wird es interessant. Beim "ü" ist der Mund gerundet, beim "i" nicht. Da die beiden Laute in den anderen Merkmalen übereinstimmen, ist das genau der entscheidende Unterschied. Wenn man mit einem "ü" anfängt und nach und nach den Mund weniger rund macht, kommt man irgendwann bei einem "i" an. Daran sieht man auch, dass es eigentlich ein fließender Übergang ist. Wo man genau die Grenze zwischen "ü" und "i" zieht, hängt von der Muttersprache, vom Dialekt und von der persönlichen Aussprache ab. Deshalb kann ein Übergang vom "ü" zum "i" sehr leicht passieren, vom "ü" zum "a", mit dem es praktisch nichts gemeinsam hat, sehr viel schwerer.
(Außerdem gibt es im Deutschen noch lange und kurze Vokale, was aber nichts Grundsätzliches ändert.)
Hallo Hummel,
das ist doch kein Phänomen, das ist ganz normale Sprachentwicklung. In der deutschen Sprache sind es 17 gesprochene aber nur 9 geschriebene Vokale (Hier in Dänemark gibt es übrigens sogar 29 gesprochene aber auch nur 9 geschriebene Vokale - was Dänisch zu einer der schwierigsten Sprachen überhaupt macht ).
Über Sprachwissenschaft (Linguistik) gibt es unzählige Veröffentlichungen. Da wirst Du in jeder guten Bibliothek fündig oder schau einfach mal hier ein bisschen Kurzfassung zu den Vokalen.
Viele Grüße
Hina
"Der Mensch kennt sich selbst nicht genügend, wenn er nichts von seiner Vergangenheit weiß." Karl Hörmann
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