Angaben der WASt

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  • amishinoda
    Benutzer
    • 29.03.2011
    • 71

    Angaben der WASt

    Hallo zusammen,

    wie ich bemerkt habe sind hier anscheinend einige Experten, die sich mit Militärgeschichte doch ganz gut auskennen. Ich habe jetzt Antwort von der WASt bezüglich meines Großvaters erhalten, allerdings sind die Unterlagen sehr gering. Ich würde euch aber gerne mal auflisten, was ich habe, vielleicht könnt ihr mir etwas zu den einzelnen Truppenteilen und den Truppenbewegungen sagen. Mein Großvater war angeblich in russischer Gefangenschaft, aber aus den Unterlagen kann ich das nicht so genau ablesen, denke aber, dass es möglich ist. Vor allem würde mich dann auch noch interessieren, ob er nur bei der Wehrmacht war oder vielleicht auch bei der Luftwaffe? Ich gehe aber davon aus, dass er nur Mitglied der Wehrmacht war. Hier die Daten:

    Erkennungsmarke: 155- Stab. Inf. Ers. Btl. 7

    Truppenteile:
    lt. Meldung vom 20.08.1940 und vom 27.10.1940:
    Stab Infanterie-Ersatz-Bataillon 7
    Standort: Schweidnitz
    Abgang: zum Luftgau XVII Prag

    bis April 1942 liegen keine Meldungen vor

    Da fehlen 2 Jahre zwischen?!

    lt. Meldung vom 23.04.1942. 5. schwere Batterie

    23.04.1942 im Lazarett


    da fehlen dann wieder 2 Jahre?!

    lt. Meldung vom 25.05.1944: 3. Batterie schwere Flakabteilung 525 (Eisenbahn)
    Unterstellung: Luftgau III = Berlin
    Einsatzraum: 1944 = Mitteldeutschland

    Ich habe gelesen, dass dieser Truppenteil auch in Aachen stationiert war? Da war mein Großvater dann nach dem Krieg und meine Großmutter ist da wohl hingeflüchtet


    25.05.1944: Lazarett

    bis Mai 1945 keine Meldungen

    Dienstgrade:
    lt. Meldung vom 23.04.1942: Gefreiter
    lt. Meldung vom 25.05.1944: Obergefreiter


    Danke für eure Hilfe im Voraus

    Gruß
  • GunterN
    Erfahrener Benutzer
    • 01.05.2008
    • 7969

    #2
    Hallo amishinoda,

    1. http://www.lexikon-der-wehrmacht.de/...fErsBat7-R.htm

    2. http://www.lexikon-der-wehrmacht.de/...rnenPrag-R.htm

    3. http://www.ww2.dk/ground/flak/abt/s525.html

    Viele Grüße - GunterN
    Meine Ahnen
    _________________________________________

    Kommentar

    • Jürgen P.
      Erfahrener Benutzer
      • 07.03.2010
      • 1071

      #3
      Hallo,

      im ersten Absatz der WASt Schreiben steht meist "...Peronalpapiere (Wehrpass, Wehrstammbuch, Stammrolle...
      liegen nicht vor. Aus sonstigem Schriftgut...."

      Demnach erfolgt aus versch. Meldungen der Einheiten eine Verlaufsdarstellung. Schön immer abzulesen an dem Datum Dienstgrade: das Datum findet sich meist oben in einer der Meldungen wieder.
      Zeitliche Lücken von Monaten und Jahren sind daher keine Seltenheit.
      Interessant wäre das Geburtsdatum des Großvaters.
      Es scheint, dass er im Aug. 1940 eingezogen wurde. Erkennungsmarke i.d.R. von der Einheit in die er zur Grundausbildung eingezogen wurde.

      Es ist nicht auszuschließen, dass er bei der Luftwaffe war.
      Luftgau ... und weitere Bezeichnungen waren die Kommandobehörden zur Luftverteidigung zu denen auch die Flak gehörte, diese waren Luftwaffenheinheiten.

      Ja, er dürfte in Aachen gewesen sein. Die schw. Flakabt.525 war in Aachen.
      Alles übrige ist in den Links die GunterN eingestellt hat sehr gut nachzulesen.

      Gruß Jürgen
      "Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen" (I.Kant)

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      • amishinoda
        Benutzer
        • 29.03.2011
        • 71

        #4
        Die Personalpapiere sind nicht vorhanden, vermutlich durch Kriegseinwirkung verloren gegangen.

        Mein Opa ist am 19.07.1907 in Weigelsdorf/ Schlesien geboren.

        Kommentar

        • Jürgen P.
          Erfahrener Benutzer
          • 07.03.2010
          • 1071

          #5
          Die Wehrpflicht wurde 1936 eingeführt.



          Das passt dann also, dein Großvater gehörte zu dem sog. weißen Jahrgängen.

          Ich bin mir relativ sicher, dass er im Oktober 1940 zur Luftwaffe versetzt wurde und da blieb er nach den Meldungen auch bis Kriegsende. Da die Einheit im Osten war dürfte auch russische Kriegsgefangenschaft denkbar sein.
          "Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen" (I.Kant)

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          • Saure
            Erfahrener Benutzer
            • 27.03.2008
            • 4943

            #6
            Guten Morgen 'Ami' (das ist der Name aus Ihrem ersten Thema),

            zur Beantwortung Ihrer Fragen wäre es sehr hilfreich, wenn Sie uns noch schreiben würden, welche Stellen Sie sonst noch angeschrieben haben, bzw. was Sie während der Wartezeit auf das WASt-Schreiben alles unternommenhaben, um das Schicksal des Gesuchten zu klären ?
            Viele Grüße
            Dieter Saure

            Jeder Mensch hat etwas, was ihn antreibt.
            Manchmal findet man, was man sucht. Nicht immer sucht man das, was man findet.
            Ab und zu findet man etwas, was man überhaupt nicht gesucht hat, und stellt dann fest, dass es genau das war, was einem gefehlt hat.
            Alle sagten immer, das geht nicht, dann kam jemand, der das nicht wusste, und hat es einfach gemacht.

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            • amishinoda
              Benutzer
              • 29.03.2011
              • 71

              #7
              Hallo Herr Saure,


              ich habe von meinem Großvater einige Unterlagen. Ich wollte eigentlich nur abklären, wie seine militärische Laufbahn gewesen ist und wo er stationiert war.

              Er ist nicht verschollen oder so etwas. Er ist nach seiner Flucht aus russischer Gefangenschaft (seine Erzählung) seiner Frau und seinem Sohn durch Deutschland bis nach Aachen gefolgt und dort hat er dann auch bis zu seinem Tod gelebt. Ich habe ihn noch kennen gelernt.

              Gruß
              Ami

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              • Saure
                Erfahrener Benutzer
                • 27.03.2008
                • 4943

                #8
                Hallo Ami,

                alles klar.

                Ich meinte auch nur, dass die Antworten von anderen Stellen, die Angaben von der WASt noch ergänzen könnten.
                Viele Grüße
                Dieter Saure

                Jeder Mensch hat etwas, was ihn antreibt.
                Manchmal findet man, was man sucht. Nicht immer sucht man das, was man findet.
                Ab und zu findet man etwas, was man überhaupt nicht gesucht hat, und stellt dann fest, dass es genau das war, was einem gefehlt hat.
                Alle sagten immer, das geht nicht, dann kam jemand, der das nicht wusste, und hat es einfach gemacht.

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                • amishinoda
                  Benutzer
                  • 29.03.2011
                  • 71

                  #9
                  Da er in Schlesien geboren ist und evangelisch war, sind die meisten Unterlagen leider nicht vorhanden. Ich habe nur das, was er selber oder seine Frau retten konnten und davon beschäftigt sich leider nichts mit seiner militärischen Karriere. Ich gehe aber mal davon aus, dass er eher gezwungenermaßen bei der Wehrmacht war und keine Kriegsfanatiker.

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