Fragen zu WAST Auskunft

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  • MScherer
    Erfahrener Benutzer
    • 15.11.2010
    • 120

    Fragen zu WAST Auskunft

    Hallo zusammen,

    nach fast einem Jahr kam nun endlich die Auskunft der WAST zu meinem Großvater Walter Heinrich Scherer.
    Nun tauchen ein paar Fragen auf, und vielleicht kann einer Von Euch helfen.

    Die Erkennungsmarke war: -148-3./Res.Flak Abt. 265

    als Tuppenteile werden genannt:

    - 2.Batterie Reserve-Flak-Abteilung 115 (1942 in Wismar und 1943 in Aschersleben)

    - 2.Fallschirmjäger Ersatzabteilung (1944)


    Desweiteren lag ein Unfallbericht 1939 bei. Hier war er beim 4./Fallschirm-Jäger-Rgt.1 in Stendal

    Und nun zu den Fragen:

    1.) wenn er schon 1939 beim Fallschirm-Jäger-Rgt.1 war, warum hat er eine Erkennungsmarke der Flakabteilung

    2.) 4./Fallschirm-Jäger-Rgt.1, wie wird diese Angabe genau gelesen? Ich denke es handelt sich um das 4.Bataillon. Wenn ich richtig nachgelesen habe, werden 1939 aber nur 3 Bataillone erwähnt.

    3.) kennt jemand interesante Seiten zu diesen Truppenteilen, googeln hat leider nicht viel ergeben.


    Gruß und ein schönes WE
    Micha
    Zuletzt geändert von MScherer; 26.02.2011, 09:40.
  • Saure
    Erfahrener Benutzer
    • 27.03.2008
    • 4943

    #2
    Hallo Micha,

    dies zu Ihrer Information:


    Auf der EKM stand meist die Ausbildungseinheit.
    Viele Grüße
    Dieter Saure

    Jeder Mensch hat etwas, was ihn antreibt.
    Manchmal findet man, was man sucht. Nicht immer sucht man das, was man findet.
    Ab und zu findet man etwas, was man überhaupt nicht gesucht hat, und stellt dann fest, dass es genau das war, was einem gefehlt hat.
    Alle sagten immer, das geht nicht, dann kam jemand, der das nicht wusste, und hat es einfach gemacht.

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    • MScherer
      Erfahrener Benutzer
      • 15.11.2010
      • 120

      #3
      Hallo Dieter,

      danke für die Infos.

      Nochmal zur EKM:

      Die Ausbildungseinheit war wahrscheinlich das 4./Fallschirm-Jäger-Rgt.1, da hatte er den Dienstgrad eines Oberjägers.
      Als er bei der Flak war, war er schon Oberfeldwebel. Rein chronologisch müsste es eine EKM des Fallschirm-Jäger-Rgt.1 sein


      Gruß
      Micha

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      • Saure
        Erfahrener Benutzer
        • 27.03.2008
        • 4943

        #4
        Hallo Micha,

        ich kann mich leider nur wiederholen, auf der EKM
        'Die Erkennungsmarke war: -148-3./Res.Flak Abt. 265'
        stand meist die Ausbildungseinheit.

        In diesem Fall also: '3./Res.Flak Abt. 265'

        Er war also vor dem Fallschirm-Jäger-Rgt.1 in der 3./Res.Flak Abt. 265.
        Viele Grüße
        Dieter Saure

        Jeder Mensch hat etwas, was ihn antreibt.
        Manchmal findet man, was man sucht. Nicht immer sucht man das, was man findet.
        Ab und zu findet man etwas, was man überhaupt nicht gesucht hat, und stellt dann fest, dass es genau das war, was einem gefehlt hat.
        Alle sagten immer, das geht nicht, dann kam jemand, der das nicht wusste, und hat es einfach gemacht.

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        • MScherer
          Erfahrener Benutzer
          • 15.11.2010
          • 120

          #5
          Hallo Dieter,

          dann heißt es erst mal, Bücher und das Internet studieren.
          Danke für Deine Hilfe.

          Gruß aus Hamburg
          Micha

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          • Saure
            Erfahrener Benutzer
            • 27.03.2008
            • 4943

            #6
            Hallo Micha,

            vielleicht hilft Ihnen dies ja schon weiter:
            Topographie der Hansestadt Bremen 1933-1945 - Ein Projekt zur Aufarbeitung der Geschichte Bremens

            Flak-Regiment 26
            Viele Grüße
            Dieter Saure

            Jeder Mensch hat etwas, was ihn antreibt.
            Manchmal findet man, was man sucht. Nicht immer sucht man das, was man findet.
            Ab und zu findet man etwas, was man überhaupt nicht gesucht hat, und stellt dann fest, dass es genau das war, was einem gefehlt hat.
            Alle sagten immer, das geht nicht, dann kam jemand, der das nicht wusste, und hat es einfach gemacht.

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            • Saure
              Erfahrener Benutzer
              • 27.03.2008
              • 4943

              #7
              Hallo Micha,

              bisher konnte ich ja nur auf Ihre Fragen antworten.

              Jetzt habe ich auch mal eine Frage:
              Ist Ihr Großvater Walter Heinrich Scherer aus dem Krieg heimgekehrt, gilt es als vermisst, ist er im Krieg gefallen, oder ist er in Kriegsgefangenschaft gestorben ?
              Viele Grüße
              Dieter Saure

              Jeder Mensch hat etwas, was ihn antreibt.
              Manchmal findet man, was man sucht. Nicht immer sucht man das, was man findet.
              Ab und zu findet man etwas, was man überhaupt nicht gesucht hat, und stellt dann fest, dass es genau das war, was einem gefehlt hat.
              Alle sagten immer, das geht nicht, dann kam jemand, der das nicht wusste, und hat es einfach gemacht.

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              • MScherer
                Erfahrener Benutzer
                • 15.11.2010
                • 120

                #8
                Hallo Dieter,

                mein Großvater hat glücklicherweise den Krieg überlebt und ist stolze 90 Jahre alt geworden. Aber wie das so ist, habe ich leider erst nach seinem Tot und nach dem Tot meines Vaters mit der Ahnenforschung begonnen.
                Und so sind viele Informationen verloren gegangen, die man jetzt in mühevoller Arbeit rekunstruiert.
                Ich hatte mich für seinen militärischen Werdegang interessiert, da er damals nach dem Krieg Kommissar bei der Schutzpolizei in Chemnitz war. Sein Haus und mein Elternhaus steht in einer Siedlung die damals für SA Angehörige gebaut worden ist. Da lag die Vermutung nah, das er im Krieg einer Polizeibehörde angehörte. Tja, da lag ich wohl falsch.

                Gruß
                Micha

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                • Saure
                  Erfahrener Benutzer
                  • 27.03.2008
                  • 4943

                  #9
                  Hallo Micha,

                  um das Bild abzurunden, würde ich auch noch beim DRK-Suchdienst und beim Kirchlichen Suchdienst anfragen, ob dort Unterlagen über Ihren Großvater vorliegen.
                  Viele Grüße
                  Dieter Saure

                  Jeder Mensch hat etwas, was ihn antreibt.
                  Manchmal findet man, was man sucht. Nicht immer sucht man das, was man findet.
                  Ab und zu findet man etwas, was man überhaupt nicht gesucht hat, und stellt dann fest, dass es genau das war, was einem gefehlt hat.
                  Alle sagten immer, das geht nicht, dann kam jemand, der das nicht wusste, und hat es einfach gemacht.

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                  • MScherer
                    Erfahrener Benutzer
                    • 15.11.2010
                    • 120

                    #10
                    Hallo Dieter,

                    ja, werde ich tun. Gibt es da eine spezielle Vorgehensweise? Haben Sie ein paar Tipps?

                    Gruß
                    Micha

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                    • Saure
                      Erfahrener Benutzer
                      • 27.03.2008
                      • 4943

                      #11
                      Hallo Micha,

                      Sie können hier einen Antrag stellen:




                      und natürlich können Sie auch einen einfachen Brief schreiben.
                      Fügen Sie bitte aber immer eine Kopie des WASt-Schreibens bei.
                      Viele Grüße
                      Dieter Saure

                      Jeder Mensch hat etwas, was ihn antreibt.
                      Manchmal findet man, was man sucht. Nicht immer sucht man das, was man findet.
                      Ab und zu findet man etwas, was man überhaupt nicht gesucht hat, und stellt dann fest, dass es genau das war, was einem gefehlt hat.
                      Alle sagten immer, das geht nicht, dann kam jemand, der das nicht wusste, und hat es einfach gemacht.

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                      • MScherer
                        Erfahrener Benutzer
                        • 15.11.2010
                        • 120

                        #12
                        Hallo Dieter,

                        dann werde ich mich mal an die Arbeit machen, vielen Dank für Deine Hilfe!

                        Gruß aus HH
                        Micha

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                        • alter Schwede
                          Erfahrener Benutzer
                          • 01.03.2009
                          • 2030

                          #13
                          N´aben auch Micha !
                          Eine weitere Möglichkeit ist die Entnazifizierungs-Akte.
                          Eine Einsicht wird gewährt, wenn die Person mindestens 10 Jahre verstorben ist und eine Sterbeurkunde vorgelegt werden kann.
                          Diese Akte ist an dem Ort, wo die Person zum Zeitpunkt des Einzug zum Millitär gewohnt hat ( Stadtarchiv ). In dieser Akte sind meist alle Einheiten in der die Person gedient hat aufgelistet,beginnend mit der HJ. Ob er politisch tätig gewesen ist oder einer Sondereinheit angehört hat, z.b. Polizei ( Gestapo ) SS, SA oder einem Wachdienst ( Gefängnis,Lager).
                          Auch private sind dort zu finden, z.b.letzte Arbeitgeber und Verdienst.
                          Gruß alter Schwede


                          Suche alles zu diesen Familiennamen:

                          Rattelmüller, Radelmüller, Augsburg, Ungetsheim, Breitenau, Rothenburg ob der Tauber, Kreis Ansbach
                          Kiese, Vogelsang Nimptsch Niederschlesien, Breslau
                          Görtz, Schleswig-Holstein, Hamburg, Schweden

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                          • FamJohannsen
                            Erfahrener Benutzer
                            • 05.11.2010
                            • 404

                            #14
                            "Eine weitere Möglichkeit ist die Entnazifizierungs-Akte.
                            Eine Einsicht wird gewährt, wenn die Person mindestens 10 Jahre verstorben ist und eine Sterbeurkunde vorgelegt werden kann.
                            Diese Akte ist an dem Ort, wo die Person zum Zeitpunkt des Einzug zum Millitär gewohnt hat ( Stadtarchiv ). "

                            Ich kann leider nichts zum Thema beisteuern, habe aber eine Frage
                            an den alten Schweden (oder jeden anderen der sich damit auskennt )

                            Wo sind die Akten geführt worden und werden jetzt noch gelagert, von Personen aus den Bereichen Ostpreußen und Pommern?
                            Ich habe da einen Familienzweig der ursprünglich aus dem Kreis Insterburg stammt, aber aus beruflichen Gründen vor 1930 nach Pommern (Kreis Köslin) verzogen war. Deren Unterlagen konnten ja nicht am letzten Wohnort gelagert werden.

                            Gruß
                            Arne
                            Forschung zu FN
                            Johannsen, Göser, Lüders, Kühl, Peters, Paulsen und Janhsen – Dithmarschen
                            Blunk, Teege, Schlätel und Bruhn – Kreis Segeberg; Storm, Stender und Bracker – Kreis Plön

                            Kommentar

                            • Henry Jones
                              Erfahrener Benutzer
                              • 31.12.2008
                              • 1702

                              #15
                              Wo sind die Akten geführt worden und werden jetzt noch gelagert, von Personen aus den Bereichen Ostpreußen und Pommern?
                              Ich habe da einen Familienzweig der ursprünglich aus dem Kreis Insterburg stammt, aber aus beruflichen Gründen vor 1930 nach Pommern (Kreis Köslin) verzogen war. Deren Unterlagen konnten ja nicht am letzten Wohnort gelagert werden.

                              Gruß
                              Arne
                              Hallo Arne,

                              die Entnazifizierungsunterlagen befinden sich gewöhnlich im Staatsarchiv, welches für die Archivierung der Akten aus dem ehem. Amtsgericht/Amtsgerichtsbezirk des Wohnortes direkt nach dem Krieg zuständig war.

                              Wenn er also direkt nach dem Krieg in Chemnitz gewohnt hat, würde ich mal eine Anfrage beim Staatsarchiv in Chemnitz stellen. Evtl. befinden sich dort auch noch Unterlagen über seine Polizeilaufbahn nach dem Krieg.

                              Beim DRK-Suchdienst würde ich explizit nach einer Heimkehrermeldekartei fragen. Denn sonst wird vermutlich ein neuer Vorgang für einen "Kriegsvermissten" angelegt, was ja auch nicht Sinn der Sache ist.

                              Gruß Alex

                              Gruß Alex
                              Mitglied im Verein zur Klärung von Schicksalen Vermisster & Gefallener (VKSVG e.V.)
                              www.vermisst-gefallen.net (Homepage)
                              www.vksvg.de (Forum)

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