WAST - "kein Eintrag vorhanden"

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  • anja1202
    Benutzer
    • 07.01.2011
    • 18

    WAST - "kein Eintrag vorhanden"

    Hallo Zusammen,

    bin gerade ein wenig ratlos. Die WAST hat sich nach nur 3 Wochen bei mir gemeldet. Mein Uropa ist dort nicht registriert. Ein Vermerk auf dem Antrag war noch dabei - "wahrscheinlich Zivilist"!

    Nun weiß ich doch aber 100 %ig, dass mein Uropa einberufen wurde und in Schönebeck stationiert war. Er starb 1945 im Kugelhagel; wurde von einem Amerikaner getötet wurde.

    Ich habe keine Ahnung wohin ich mich noch wenden könnte. Eine Geburtsurkunde kann ich nicht anfordern, da ich nicht weiß wo er geboren wurde. Und eine Sterbeurkunde in Schönebeck anzufordern halte ich doch für sinnlos.

    Hat jemand einen Rat für mich?
  • Carlton

    #2
    Hallo,

    woher stammen Deine 100%igen Informationen? Denn zu wissen, dass er von einem Amerikaner getötet wurde, ist ja eine sehr genaue Aussage.

    War Dein Urgroßvater bei der Deutschen Wehrmacht in Schönebeck stationiert? Und wenn ja, von wann bis wann war er dort? Oder hat er dort gelebt und war auf Heimaturlaub?

    Gruß
    Ursula

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    • Merle
      Erfahrener Benutzer
      • 27.07.2008
      • 1317

      #3
      Hallo Anja,

      vielleicht war er beim Volkssturm? Ich könnte mir vorstellen, dass in den letzten Kriegsmonaten nicht mehr jeder ordnungsgemäß registriert wurde.

      Vielleicht war er aber auch bei einem Arbeitsdienst. Mein Großvater war bei der Organisation Todt (den ganzen Krieg über) und von ihm hatte die Wast auch keine Unterlagen, nur etwas über Lazarettaufenthalte.

      Weißt Du mehr über Deine Urgroßmutter, wo sie geboren ist oder wo sie gestorben ist? Vielleicht kannst Du nach der Heiratsurkunde der beiden suchen, dort ist auch Alter und Geburtsort des Urgroßvaters aufgeführt.

      Gruß
      merle

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      • anja1202
        Benutzer
        • 07.01.2011
        • 18

        #4
        @Carlton
        Meine Oma (also die Tochter meines Uropas) hat davon erzählt. Es gab früher wohl auch ein, zwei Briefe darüber, aber im Laufe der Jahre und nach ein paar Umzügen sind die leider verloren gegangen.

        Meine Mutter sagte mir aber gerade, dass er bei der Feuerschutzpolizei war... Das war mir bislang gar nicht bekannt.

        @ merle
        Über meine Uroma ist gar nix bekannt. Sie ist kurz nach der Geburt meiner Oma verstorben. Ich habe die Register-Nr. der Heiratsurkunde des Standesamtes Norok (Wolfsgrund). Aber hier weiß ich nicht wohin ich mich wenden kann.

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        • Merle
          Erfahrener Benutzer
          • 27.07.2008
          • 1317

          #5
          Hallo Anja,

          schau mal hier hat Herr Pfeiffer etwas zu Norok geschrieben.

          Feuerschutzpolizei hört sich doch tatsächlich nach einem zivilen Einsatz an.

          Gruß
          merle

          Kommentar

          • anja1202
            Benutzer
            • 07.01.2011
            • 18

            #6
            Vielen Dank! Werde ich gleich mal machen.

            Feuerschutzpolizei hört sich doch tatsächlich nach einem zivilen Einsatz an.
            ja drum.......


            Gruß
            Anja

            Kommentar

            • lizzy

              #7
              Hallo Anja,

              Ich habe keine Ahnung wohin ich mich noch wenden könnte. Eine Geburtsurkunde kann ich nicht anfordern, da ich nicht weiß wo er geboren wurde. Und eine Sterbeurkunde in Schönebeck anzufordern halte ich doch für sinnlos.
              Die Sterbeurkunde würde ich dann doch mal anfordern. In der Regel steht da auch etwas genaueres zu den Umständen des Todes drauf.

              Lieben Gruß
              Lizzy

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              • Carlton

                #8
                Hallo Anja,

                mit der Sterbeurkunde sieht es dann leider schlecht aus. Wie auch schon Herr Pfeiffer geschrieben hat, sind die Sterberegister nur bis 1938 vorhanden. Und die Sterbeurkunden wurden immer am letzten Wohnort ausgestellt. Da aber die Heiratsregister bis 1940 vorhanden sind, wäre jetzt erst einmal die Heiratsurkunde anzufordern. Adresse hat Herr Pfeiffer bereits genannt. Daraus kannst Du dann das Alter der Eltern erkennen und dann versuchen, die Geburtsurkunden zu bekommen. Ich gehe mal davon aus, dass beide nach 1897 geboren wurden.

                Aber eine Frage habe ich noch: in den Briefen hat gestanden, dass ein Amerikaner den Urgroßvater erschossen hat? Von wem waren diese Briefe?

                Hast Du hier schon einmal geschaut, ob der Urgroßvater erfasst wurde:

                Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V.

                Gruß
                Ursula

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                • Henry Jones
                  Erfahrener Benutzer
                  • 31.12.2008
                  • 1702

                  #9
                  Zitat von Carlton Beitrag anzeigen
                  Hallo Anja,

                  mit der Sterbeurkunde sieht es dann leider schlecht aus. Wie auch schon Herr Pfeiffer geschrieben hat, sind die Sterberegister nur bis 1938 vorhanden. Und die Sterbeurkunden wurden immer am letzten Wohnort ausgestellt. Da aber die Heiratsregister bis 1940 vorhanden sind, wäre jetzt erst einmal die Heiratsurkunde anzufordern. Adresse hat Herr Pfeiffer bereits genannt. Daraus kannst Du dann das Alter der Eltern erkennen und dann versuchen, die Geburtsurkunden zu bekommen. Ich gehe mal davon aus, dass beide nach 1897 geboren wurden.

                  Aber eine Frage habe ich noch: in den Briefen hat gestanden, dass ein Amerikaner den Urgroßvater erschossen hat? Von wem waren diese Briefe?

                  Hast Du hier schon einmal geschaut, ob der Urgroßvater erfasst wurde:

                  Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V.

                  Gruß
                  Ursula
                  Wenn der letzte Wohnort aber im ehem. deutschen Ostgebiet lag, wurde dort auch 1945 nichts mehr beurkundet.

                  Der Sterbefall wurde also entweder vom Standesamt I in Berlin als Ersatzstandesamt beurkundet oder notgedrungen beim Standesamt in Schönebeck.

                  Ein Versuch ist es ja allemal wert.

                  Gruß Alex
                  Mitglied im Verein zur Klärung von Schicksalen Vermisster & Gefallener (VKSVG e.V.)
                  www.vermisst-gefallen.net (Homepage)
                  www.vksvg.de (Forum)

                  Kommentar

                  • anja1202
                    Benutzer
                    • 07.01.2011
                    • 18

                    #10
                    @ Carlton

                    Leider kann ich dir nicht sagen, von wem die Briefe waren. Meine Oma ist vor über 10 Jahren verstorben.
                    Weitere Verwandte - außer meiner Mutter - gibt es nicht, die mir hier Auskunft geben könnte. Und meine Mutter (das hat sie scheinbar von meiner Oma erfahren) erzählte was von Briefen in denen stand das mein Uropa gefallen ist mit dem ganzen wieso, weshalb, warum... Daraufhin ist meine Oma auch irgendwann nach Schönebeck gefahren und hat das Grab ihres Vaters besucht.

                    @ Henry Jones

                    Ich werde es vielleicht doch mal in Schönebeck versuchen. Mehr als nen Korb können die mir ja auch nicht geben.

                    Kommentar

                    • Merle
                      Erfahrener Benutzer
                      • 27.07.2008
                      • 1317

                      #11
                      Hallo Anja,

                      wenn Deine Mutter ein Grab besuchen konnte, würde ich da ansetzen. Hier gibt es beispielsweise Infos über den Schönebecker Ostfriedhof, vielleicht war es aber auch ein anderer Friedhof. Ich würde mal alle Friedhofsämter anrufen, ob Dein Urgroßvater dort begraben liegt. Vielleicht haben sie noch weitere Infos.

                      Gruß
                      merle

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