Friedrich Wilhelm von Gerstenberg

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  • Sina-Anne
    Benutzer
    • 14.05.2024
    • 7

    Friedrich Wilhelm von Gerstenberg

    Ein herzliches Hallo an die Community:
    Ich habe mich soeben angemeldet, weil ich mit einem Problem nicht weiterkomme.Die Sache gehört entweder hierher oder ins Thüringen-Forum.Und zwar suche ich den Taufeintrag des sächsischen Offiziers Friedrich Wilhelm von Gerstenberg, ab 1805 Generalmajor. Er steht im Verlohren angegeben als 1737 geboren in Schwerstedt bei Buttelstädt. Aber diese Taufbücher sind online, dort finde ich ihn nicht.
    Ich kann nicht völlig ausschließen, ihn nur übersehen zu haben, die Schrift ist schwer lesbar. Aber ich habe mehrfach durchgesehen. Nun ist die Frage, wie ich weiterkomme. Ich suche ihn eigentlich als Privatperson meines Stammbaums, aber evtl gibt es weitere mir unbekannte Hinweise aus dem militärischen Bereich? Könnte er selber Kind eines Soldaten gewesen sein und daher in einem Militärkirchenbuch eingetragen sein?
    Ergänzung: Achso, vergessen: Er soll der Kommandeur des "Königlich Sächsisches 1. Leibgrenadier- Regiment Nr. 100 " gewesen sein.

    Ich würde mich sehr freuen über Hilfe.
    LG Sina-Anne
    Zuletzt geändert von Sina-Anne; 14.05.2024, 13:59.
  • Gast

    #2
    Hallo!
    Ich habe kein Archion, kann demnach nicht selbst in die Zivil-KB von Schwerstedt schauen.

    In einem zeitgenössigen Werk - siehe hier - wird jedoch ebenfalls dieses Schwerstedt bei Buttelstädt als <Vaterland oder Geburtsort> angegeben. Quelle dafür sollte jeweils die Musterungsliste, Stammliste, das Regimentsbuch usw. sein.

    Da es meines Wissens in Kursachsen auch keine Militärkichenbücher gab, er ja wohl evangelisch gewesen ist, sollte seine Tf in besagtem KB um 1737 nachzuweisen sein.

    Die Familie Gerstenberg wird aber schon in diesem KB erwähnt, oder?

    Es gibt einen Artikel über diesen Offizier: Erinnerungen an Zeitz als sächs. Garnison. Das 50jährige Dienstjubiläum des Obersten und Kommanduers des "IR Kurfüst", Fr. Wil. v. Gerstenberg, am 29.7.1802 in Zeitz. In: Die Mark Zeit (Beilage der Zeitzer Neuesten Nachrichten, Nr 178 (1935), S. 310-311.

    Hier wird scheinbar in der Lindner'schen Sammlung die Familie Gerstenberg behandelt. Der F.W. ist in der 3. Spalte ganz unten. Vl. müßte man in der Münchner Stabi mal das Orignal nachsehen, damit man die Eltern bestimmen kann, oder kennst Du die bereits?

    Grüße,
    Peter.

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    • Sina-Anne
      Benutzer
      • 14.05.2024
      • 7

      #3
      Guten Morgen und vielen Dank!
      Das sind die Antworten, die ich erhofft hatte.Ich freu mich.
      Alter Mansfelder, nun kann ich sicherer sein, mich nicht verlesen zu haben. Ich habe sogar bis 1747 geguckt, weil ich dachte,könnte ja das Jahr falsch sein. Die Familie kommt zu dieser Zeit gar nicht vor. Es gab aber einen Bezug zu dem Namen etwa 200 Jahre vorher, durch einen Marcus Gerstenberg. Jetzt sehe ich auch das andere Schwerstedt, bei Sömmerda, únd kann mir vorstellen, dass man das im Verlohren verwechselt hat? Der erste Blick auf Schwerstedt bei Sömmerda sagt mir, da muss ich erst einmal gucken, wie man an die Bücher rankommt.

      Peter, auf jeden Fall ist es bei der Lindnerschen Sammlung der Mann, den ich suche. Er war nämlich verheiratet mit Marie Christiane von Trautzschen, und den Namen Trautzschen erkenne ich. Drunter steht der Sohn Carl Friedrich Ernst, zu dem gibt es einiges, er war auch Offizier in Sachsen. Aber mir ist völlig unklar, was über meinem Gesuchten steht. Einen Wigand Gottlob von Gerstenberg finde ich nirgendwo, auch die anderen Vornamen in der Reihe nicht mit diesem Nachnamen. Aber klar ist das nun eine heisse Spur, endlich die Abstammung zu finden.
      Und auch der Zeitungsartikel könnte mich weiterbringen, ich schreibe nach Zeitz, um ihn zu bekommen.

      Also die Hoffnung wächst, das Rätsel doch noch zu klären. Dankeschön.
      LG Sina-Anne

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      • Sina-Anne
        Benutzer
        • 14.05.2024
        • 7

        #4
        Jetzt habe ich mir das in der Sammlung nochmal angesehen. Er ist der Gesuchte, kein Zweifel. Aber die dargestellte Familie sind ja die v. Gerrsdorff. Wigand Gottlob von Gerrsdorff gab es. Ich bin eher unerfahren und kann mir keinen Reim daraus machen. Adoptiert?
        Zuletzt geändert von Sina-Anne; 15.05.2024, 12:08.

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        • Gast

          #5
          Hallo Sina-Anne,

          Du hast völlig recht - es sind die Gersdorf!

          Da habe ich nicht aufgepaßt. Auch bei der Stabi München kann man es nicht viel besser als bei Google ansehen.

          Ich meine, unter dem Wigand Gottlob stehen zwei Gemahlinnen (abk. mit 1 Gem., 2 Gem.) darunter nach dem Kreuz noch ein Zusatz, es folgen diese vier senkrechten Doppelstriche und dann eben unser F.W. v. Gerstenberg. Wo gehört der nun hin?

          Dann war das wohl eine Sackgasse, hoffentlich kommst Du mit dem Artikel ein Stück weiter.

          Grüße,
          Peter.

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          • Sina-Anne
            Benutzer
            • 14.05.2024
            • 7

            #6
            Hallo Peter,
            Sehr spannend ist der Fund auf jeden Fall. Mein Gefühl ist, als wäre der Name nachträglich dazu geschrieben worden, und der Verfasser wusste selber noch nicht, ob und wie er ihn einordnen soll? V. Gerrsdorff und v. Gerstenberg einfach verwechselt? Ich werde mir vorrangig den Zeitungsartikel besorgen und suchen, wie ich an die Taufbücher im anderen Schwerstedt komme. Weiterbringen werden mich eure Hinweise ganz bestimmt.

            LG Sina-Anne

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            • Gast

              #7
              Hallo Sina-Anne,

              hast Du schon mit Martha hier aus dem Forum Kontakt aufgenommen?

              Schau Dir mal ihre Beiträge an - Sie scheint mir DIE Gerstenberg-Expertin zu sein. bspw. hier. Da werden Gerstenbergs aus Buttstädt aus den 1740er Jahren erwähnt.

              Grüße.
              Peter.

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              • Sina-Anne
                Benutzer
                • 14.05.2024
                • 7

                #8
                Hallo Peter,
                Es hat etwas gedauert, bis ich Martha gefunden habe. Aber ich danke für den Tip, sie hat wirklich Ahnung. Trotzdem weiß sie es im Moment auch nicht, will aber nochmals die Buttstädter Bücher prüfen.
                Sie hat eher den Verdacht, dass er aus Erfurt kommen könnte. Scheint aber schwierig zu sein dort mit den Kirchenbüchern.

                Das Archiv in Zeitz ist momentan geschlossen wegen Umzug, dauert also noch,bis ich an den Zeitungsartikel komme.


                Es geht, wenn auch langsam, doch voran, eure Tips helfen. Danke nochmals.
                LG Sina-Anne

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