Liebe Kollegen,
Ich bin ja auf der Suche nach den Lebensspuren des Jenaer Mathematikprofessors Johann Lorenz Julius v. Gerstenbergk. Manchmal nennt er sich auch Johannes Laurentius, das ist aber unwichtig. Geboren soll er sein am 30. 05. 1749 in Buttstädt, so steht es in den Biographien. So, nun habe ich den Geburtseintrag aus Buttstädt, es ist der 30. 05. 1748, Vater war "Christoph Julio Gerstenberger Chur-und-fürstl. sächs. Advocato". Das Kind ist genannt worden Johann Laurentius Julius. Bei Kriependorf finde ich auch einen passenden Eintrag (Matrikel der Stadtschule Buttstädt). "Gerstenberger, ging 1766 mit dem ausgezeichneten Lob der Sorgfalt auf die Universität Jena ab"
Aber ich habe ihn auch gefunden an ganz anderer Stelle, Matrikel der Universität Nürnberg-Erlangen. Demnach hat er 1756 (!) dort das Studium begonnen. http://digital.bib-bvb.de/view/bvbme...e&usePid2=true Der Ort ist gut erklärbar, der Onkel des jungen Mannes war Geschichtsprofessor in Erlangen. Also auch dies ist eine glaubwürdige Auskunft, und es ist ja, da die Originalliste existiert, ausgeschlossen, man hätte sich in Erlangen um 10 Jahre geirrt.
Ich weiß echt nicht, was ich denken soll. Es ist für mich sehr wichtig, da ich seit langen vermute, dieser Jenaer v. Gerstenbergk sei nicht der, der er von Geburt an war, sondern mein 1772 verschollener Vorfahr, Offizier der preußischen Armee, der bei Friedrich dem Großen in allem Ernst im Urlaub abgehauen ist. Es ist daher auch nicht hundertprozentig auszuschließen, dass dieser Mann ebenfalls hätte Dokumente fälschen können. Aber welchen Sinn macht das alles? Oder könnte es tatsächlich im kleinen Buttstädt zwei Kinder mit diesem Namen gegeben haben, im Abstand von 10 Jahren geboren? Aber gaben die Eltern alle drei Vornamen gleich?
Ich bin da grade ziemlich ratlos und gespannt, ob jemand eine Idee hat.
Herzlichen Dank, sagt Martha( oh, ich sehe, das geht nicht zu verlinken, aber es ist die handschriftliche Liste der Studenten, dem Tag der Aufnahme nach geordnet)
Ich bin ja auf der Suche nach den Lebensspuren des Jenaer Mathematikprofessors Johann Lorenz Julius v. Gerstenbergk. Manchmal nennt er sich auch Johannes Laurentius, das ist aber unwichtig. Geboren soll er sein am 30. 05. 1749 in Buttstädt, so steht es in den Biographien. So, nun habe ich den Geburtseintrag aus Buttstädt, es ist der 30. 05. 1748, Vater war "Christoph Julio Gerstenberger Chur-und-fürstl. sächs. Advocato". Das Kind ist genannt worden Johann Laurentius Julius. Bei Kriependorf finde ich auch einen passenden Eintrag (Matrikel der Stadtschule Buttstädt). "Gerstenberger, ging 1766 mit dem ausgezeichneten Lob der Sorgfalt auf die Universität Jena ab"
Aber ich habe ihn auch gefunden an ganz anderer Stelle, Matrikel der Universität Nürnberg-Erlangen. Demnach hat er 1756 (!) dort das Studium begonnen. http://digital.bib-bvb.de/view/bvbme...e&usePid2=true Der Ort ist gut erklärbar, der Onkel des jungen Mannes war Geschichtsprofessor in Erlangen. Also auch dies ist eine glaubwürdige Auskunft, und es ist ja, da die Originalliste existiert, ausgeschlossen, man hätte sich in Erlangen um 10 Jahre geirrt.
Ich weiß echt nicht, was ich denken soll. Es ist für mich sehr wichtig, da ich seit langen vermute, dieser Jenaer v. Gerstenbergk sei nicht der, der er von Geburt an war, sondern mein 1772 verschollener Vorfahr, Offizier der preußischen Armee, der bei Friedrich dem Großen in allem Ernst im Urlaub abgehauen ist. Es ist daher auch nicht hundertprozentig auszuschließen, dass dieser Mann ebenfalls hätte Dokumente fälschen können. Aber welchen Sinn macht das alles? Oder könnte es tatsächlich im kleinen Buttstädt zwei Kinder mit diesem Namen gegeben haben, im Abstand von 10 Jahren geboren? Aber gaben die Eltern alle drei Vornamen gleich?
Ich bin da grade ziemlich ratlos und gespannt, ob jemand eine Idee hat.
Herzlichen Dank, sagt Martha( oh, ich sehe, das geht nicht zu verlinken, aber es ist die handschriftliche Liste der Studenten, dem Tag der Aufnahme nach geordnet)
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