2 Gräber (1. WK) auf einem Kriegsgräberfriedhof in der Nähe von Verdun

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  • Balthasar70
    Erfahrener Benutzer
    • 20.08.2008
    • 2960

    #16
    Hallo Svenja,

    ja, die Ansicht ist natürlich die Gegenseite vom Garten. Eine andere Ansicht habe ich nicht gefunden. Aber dazwischen liegen 110 Jahre, Orte verändern sich. Es gab in Mouzon auch diverse Kriegszerstörungen.
    Gruß Balthasar70

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    • Svenja
      Erfahrener Benutzer
      • 07.01.2007
      • 5115

      #17
      Hallo

      Es geht mir nicht um die Gebäude oder Einrichtungen, die man in der Richtung sieht, in die das alte Foto aufgenommen worden war. Da ist mir schon klar, dass das meiste davon damals noch gar nicht existierte. Deshalb habe ich mich vor allem auf den Hügelzug im Hintergrund konzentriert. Der scheint mir auf dem alten Foto entweder viel grösser oder viel näher als auf der Aufnahme von google.

      Aber wie gesagt einen genauen Vergleich könnte man nur machen, wenn man ein heutiges Foto aus der gleichen Richtung und Perspektive hätte wie auf dem alten Foto.

      Gruss
      Svenja
      Meine Website über meine Vorfahren inkl. Linkliste:
      https://iten-genealogie.jimdofree.com/

      Interessengemeinschaft Oberbayern http://forum.ahnenforschung.net/group.php?groupid=38

      Interessengemeinschat Unterfranken http://forum.ahnenforschung.net/group.php?groupid=37

      Interessengemeinschaft Sudetendeutsche http://forum.ahnenforschung.net/group.php?groupid=73

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      • OliT
        Erfahrener Benutzer
        • 08.03.2022
        • 143

        #18
        Hallo Svenja, Pommerellen, Peter, Balthasar70, sternap,

        Ihr seid wirklich super, ein wirklich eingespieltes Team. Ich betrachte den Fall mittlerweile als gelöst und freue mich riesig darüber.

        Fangen wir mit der Kriegsstammrolle an. Das Todesdatum haut hin, er war in Eton und beim Gefecht im Wald von Montfaucon, wie mein Urgrossvater. Mein Urgrossvater war auch Metzger und war zu der Zeit in der Feldschlächterei der 2. Landwehr Division in Ivoiry tätig, wie auch der Vorgesetzte Herzog, der auf der Stammrolle unterschrieben hat. Und das 6. bayr. LIR gehörte auch zur 2. Ldwr Division. Mein Urgrossvater kannte also viele weitere Metzger und vermutlich auch Johann Gunzelmann.

        Mein Urgrossvater war auch mindestens einmal in Mouzon, denn er hat ein Photo von der zerstörten Maasbrücke dort gemacht, mit der Kirche im Hintergrund, sowie eine Aufnahme aus dem Innern der Kirche. Und die Kirche steht direkt neben dem Hospiz.

        Ich füge auch noch ein zweites Bild bei, mit den zwei Gräbern und demselben Soldaten. Es erschien mir erst nicht sehr relevant, aber nun sieht man den Zaun etwas besser und auch den Hügelhintergrund. Der Hügelhintergrund passt eigentlich sehr gut mit dem von Googlemaps zusammen. Und im Internet habe ich noch eine Postkarte aus dem Hospizgarten befunden, auf dem man den Zaun gut erkennt. Auch der passt recht gut, inklusive Untermauerung.

        Und zu guter Letzt habe ich noch ein weiteres Bild von meinem Urgrossvater gefunden, wieder ein Friedhof, mit diesen 3-eckigen Bäumen die man auch auf der Ebay-Postkarte von Pomerellen sieht.

        Also für mich ist der Fall gelöst. Wirklich beeindruckend, wie Ihr das gemacht habt. Tausend Dank.

        Herzliche Grüße,
        OliT
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        • Gast

          #19
          Zitat von OliT Beitrag anzeigen
          Mein Urgrossvater war auch mindestens einmal in Mouzon, denn er hat ein Photo von der zerstörten Maasbrücke dort gemacht,
          Hallo Oli,

          da muß Dein Urgroßvater schon etwas besonderes gewesen sein.

          Schlachter, Fleischer, Metzger - alles ehrenwerte Berufe -, die man aber nicht unbedingt 1914 (!) in Zusammenhang mit einem Fotografen bringt. Waren das zu dieser Zeit nicht noch große Apparate, die man auf so einem Dreifuß stellte, wo der Fotograf unter einem schwarzen Tuch verschwand? Das konnte doch nicht jeder machen.

          Überhaupt: Aufnahmen aus dem Ersten Weltkrieg mit bzw. hier sogar von seinem Vorfahren zu besitzen, ist ja wirklich eine tolle Sache.

          Grüße,
          Peter.

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          • OliT
            Erfahrener Benutzer
            • 08.03.2022
            • 143

            #20
            Hallo,

            mein Urgrossvater hat eigentlich schon sehr früh angefangen zu photographieren, ca. ab 1901 im Alter von 20 Jahren. Wir haben noch recht viele Glasnegative aus der Zeit 1901-1925 und auch viele aus dem 1. WK. Auf zwei Photos sieht man, wie er photographiert. Ein sehr frühes gegen einen Spiegel, mit Tuch, und eins aus dem 1. WK, wohl von einem anderen Soldaten aufgenommen, diesmal aber ohne Tuch. Und beide Male mit Stativ. Die Glasplattenpäckchen wurden per Feldpost zu ihm geschickt.

            Es ist wirklich eine tolle Sache, aber viel Arbeit, herauszufinden, was genau er da photographiert hat. Macht aber auch Spass, die ganze Detektivarbeit. Und mit Euer Hilfe kommt man wirklich sehr weit!

            Grüße,
            OliT

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