Hallo,
ich habe eine Frage zur Wehrdienstpflicht im 2. Weltkrieg.
Ein Cousin meiner Grossmutter ist im Okt 1921 in Basel geboren, als unehelicher Sohn einer dort lebenden Württembergerin und eines Schweizers. Es liegt eine Vaterschaftsanerkennung vor und er wurde auch als Schweizer Staatsbürger im Zivilstandregister geführt. Naiv hätte ich gedacht, dass er als Schweizer Bürger nicht für Deutschland im 2. Weltkrieg zu dienen hatte müssen. Er war allerdings auf jeden Fall als deutscher Soldat im 2. Weltkrieg.
Beim Bundesarchiv haben sie ein paar Karteikarten gefunden, woraus hervor geht, dass er ab 1941 bei der 1. Batterie Flak-Ersatz-Abteilung 1, Ludwigsburg war. Ab 1944 dann in Lundenburg (Mären). Und auf einer anderen Karteikarte steht, dass er am 20.4.45 von den USA und Frankreich gefangengenommen wurde und am 22.12.46 entlassen wurde. Und dann ist da noch ein Vermerk, den ich nicht ganz verstehe, aber mit einem Bezug zur 17. SS Div (17. SS-Pz. Gren.-Div. Götz von Berlichingen).
Mal abgesehen davon, dass mich interessieren würde, was er im Krieg gemacht hatte, würde ich gerne erstmal verstehen, warum er überhaupt im Krieg war. War er als Sohn einer Württembergerin kriegspflichtig trotz seiner Schweizer Staatsbürgerschaft? Oder hat er sich gar freiwillig gemeldet? Er hätte doch nur in der Schweiz verharren brauchen und wäre somit vom Krieg verschont geblieben, oder?
Ich hoffe, Ihr könnt mir irgendwie weiterhelfen, dass ich die Sachlage besser verstehe. Vielleicht kennt jemand die genaue Gesetzeslage von damals?
Grüsse,
OliT
ich habe eine Frage zur Wehrdienstpflicht im 2. Weltkrieg.
Ein Cousin meiner Grossmutter ist im Okt 1921 in Basel geboren, als unehelicher Sohn einer dort lebenden Württembergerin und eines Schweizers. Es liegt eine Vaterschaftsanerkennung vor und er wurde auch als Schweizer Staatsbürger im Zivilstandregister geführt. Naiv hätte ich gedacht, dass er als Schweizer Bürger nicht für Deutschland im 2. Weltkrieg zu dienen hatte müssen. Er war allerdings auf jeden Fall als deutscher Soldat im 2. Weltkrieg.
Beim Bundesarchiv haben sie ein paar Karteikarten gefunden, woraus hervor geht, dass er ab 1941 bei der 1. Batterie Flak-Ersatz-Abteilung 1, Ludwigsburg war. Ab 1944 dann in Lundenburg (Mären). Und auf einer anderen Karteikarte steht, dass er am 20.4.45 von den USA und Frankreich gefangengenommen wurde und am 22.12.46 entlassen wurde. Und dann ist da noch ein Vermerk, den ich nicht ganz verstehe, aber mit einem Bezug zur 17. SS Div (17. SS-Pz. Gren.-Div. Götz von Berlichingen).
Mal abgesehen davon, dass mich interessieren würde, was er im Krieg gemacht hatte, würde ich gerne erstmal verstehen, warum er überhaupt im Krieg war. War er als Sohn einer Württembergerin kriegspflichtig trotz seiner Schweizer Staatsbürgerschaft? Oder hat er sich gar freiwillig gemeldet? Er hätte doch nur in der Schweiz verharren brauchen und wäre somit vom Krieg verschont geblieben, oder?
Ich hoffe, Ihr könnt mir irgendwie weiterhelfen, dass ich die Sachlage besser verstehe. Vielleicht kennt jemand die genaue Gesetzeslage von damals?
Grüsse,
OliT
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