Entnazifizierungsakten

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  • Frank K.
    Erfahrener Benutzer
    • 22.11.2009
    • 1322

    #16
    Hallo miteinander,

    Ich habe auch noch einmal nachgesehen, wo ich noch Informationen herbekommen kann. Ich bin dabei auf folgende Seite der Bundeszentrale für politische Bildung gestossen, die Informationen zum Thema enthält. Allerdings ist hier nicht der Personenkreis definiert und auch nicht die Gründe für das Verfahren. Es steht allerdings, daß dieses Verfahren hauptsächlich in der US-Zone durchgeführt wurde.



    diese seite gibt einiges an Informationen, geht aber nicht in die Tiefe.
    Vielleicht muß "Onkel Google" noch weiter befragt werden.

    Gruß Frank
    Gegenwart ist die Verarbeitung der Vergangenheit zur Erarbeitung der Zukunft

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    • LilPrincessK
      Benutzer
      • 30.10.2009
      • 68

      #17
      Hallo zusammen,

      ich habe gerade nochmal Tante bzw. Onkel Google befragt. In der amerikanischen Zone galt das "Gesetz zur Befreiung von Nationalsozialismus und Militarismus". In Artikel 3 (Meldeverfahren) Absatz 2 vom 5. März 1946 heißt es:
      "Jeder Deutsche über 18 Jahre hat einen Meldebogen auszufüllen und einzureichen."
      Nachzulesen u.a. hier:

      Dies galt also zumindest in der amerikanischen Zone. Die anderen Besatzungszonen haben es wohl wirklich anders gehandhabt, was ich so bis jetzt gelesen habe.

      Viele Grüße,
      Susi

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      • Molle09
        Erfahrener Benutzer
        • 24.03.2009
        • 1379

        #18
        Hallo Susi und Frank,

        es ist schon was dran: " Ahnenforschung bildet"!!!
        ( Hat ja auch nicht umsonst jemand im Forum als Slogan.)
        Liebe Grüße
        Mlle
        ----------------
        Es gibt keine Zufälle!!!

        Suche Nürnberger in Hardisleben
        Bertuch in Donndorf ab 1784-1799
        Joh. Martin Koch,1743 Hammelknecht in Marienroda u. Frau Regina

        den Verbleib von Johann Wilhelm Nürnberger *04.12.1803

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        • Edda
          Erfahrener Benutzer
          • 18.04.2008
          • 427

          #19
          Zusammenfassend heißt das: in jeder Besatzungszone wurde die "Entnazifizierung" anders gehandhabt.

          Dann habe ich noch folgende Fragen:
          - wo sind diese Akten für die amerikanische Zone archiviert?
          - war der Wohnsitz von 1946 relevanant? Meinen Vorfahren hat es direkt nach dem Krieg in die amerkanische Zone verschlagen, aber die Heimatadresse war in der dann französischen Zone.
          - welche offizielle Stelle kann darüber Auskunft geben?

          Ja da kann ich nur beipflichten: Ahnenforschung bringt immer wieder neue Ansatzpunkte und Wissen.

          Grüße Edda
          Harzvorland: Gittermann, Mingers, Reuter, Schlüter, Schmidt, Stieger
          Kr. Lyck, Ostpreussen: Rynio, Olschewski
          Kr. Mohrungen, Ostpreussen: Grundmann, Strunk, Prunwitz, Browatzki
          Königsberg: Gerwien, Karp
          Bärn, Mähren: Gödel, Anders
          Dänemark: Schröder, Christensen, Petersen



          ----------------------------------
          Freunde sind Gottes Entschuldigung für Verwandte
          George Bernard Shaw


          Kommentar

          • PetraW
            Erfahrener Benutzer
            • 05.08.2008
            • 507

            #20
            Hallo zusammen

            Meine Oma war 1945 in Thüringen ansässig.

            Meine Oma hat ein Politisches Unbedenklichkeits-Zeugnis ausgestellt bekommen.
            Darin steht:....hat nach der eidesstattlichen Versicherung vom 26. Juni 1947 weder der NSD.. noch einer ihrer Gliederungen oder Verbände als Mitglied angehört.Dem Antifaschistischen Block ist über die Genannte in politischer Hinsicht nichts Nachteiliges bekannt.

            Dieses Politische Unbedenklichkeitszeugnis wird ausgestellt zur Erlangung eines Interzonenpasses.

            Viele Grüße sendet Petra
            www.albert-petras-ahnenliste.de.tl

            http://www.zwittau.de/orte/rothmuehl/rothmuehl.htm

            Kommentar

            • Naresiak
              Erfahrener Benutzer
              • 04.12.2007
              • 168

              #21
              Hallo Petra,

              wo hast du denn deine Unterlagen angefordert? Welche Erfahrungen hast du da gemacht? Gilt dies auch für die Städte Greiz, Gera, Weimar, Erfurt und Kaltensundheim?

              MfG
              Nadine

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              • brainy
                Neuer Benutzer
                • 08.01.2010
                • 12

                #22
                Da schließe ich mich mal an. Weiß jemand, wo man die Unterlagen aus der russischen Besatzungszone herbekommt?

                LG
                brainy

                Kommentar

                • Marlies

                  #23
                  Zitat von LilPrincessK Beitrag anzeigen
                  Hallo zusammen,

                  ich habe gerade nochmal Tante bzw. Onkel Google befragt. In der amerikanischen Zone galt das "Gesetz zur Befreiung von Nationalsozialismus und Militarismus". In Artikel 3 (Meldeverfahren) Absatz 2 vom 5. März 1946 heißt es:
                  "Jeder Deutsche über 18 Jahre hat einen Meldebogen auszufüllen und einzureichen."
                  Nachzulesen u.a. hier:

                  Dies galt also zumindest in der amerikanischen Zone. Die anderen Besatzungszonen haben es wohl wirklich anders gehandhabt, was ich so bis jetzt gelesen habe.

                  Viele Grüße,
                  Susi
                  .... so sah der Fragebogen dazu aus:

                  Landesarchiv Baden-Württemberg - Urbanstraße 31 A, 70182 Stuttgart, E-Mail: landesarchiv@la-bw.de, Telefon: +49 711 / 212-4222


                  Schöne Grüße

                  Kommentar

                  • saille
                    Erfahrener Benutzer
                    • 27.11.2009
                    • 421

                    #24
                    @ elke
                    Hallo Elke, habe deinen Thread gelesen und muss jetzt mal blöd nachfragen
                    Stehe noch ziemlich am Anfang mit meiner Ahnenforschung. Also: meine Urgroßmutter war Jüdin, die ließ sich mit einem"Arier" ein. Daraus entstand mein Opa. "Arier" zahlte für den Sohn, erkannte die Vaterschaft aber nie an. Meine Mutter hatte, bevor sie im letzten Jahr starb, bei der WAST gearbeitet, aber über den Herrn Uropa Arier nichts herausbekommen. Liegt es nun daran, dass diese Akten gesperrt waren, wie ja hier auch schon gefragt wurde oder sind diese besagten Leute mit anderem Namen untergetaucht( was ja auch wahrscheinlich ist).
                    Das Problem war, dass Generation Krieg, also meine Mutter, über solche Dinge nicht gesprochen hat und die Oma und der Opa schon gar nicht. Seufz...und nun stehe ich nur mit einem Nachnamen da.
                    Und meine Frage ist eigentlich nur die, ob die Akten jetzt nach und nach freigegeben werden?
                    Liebe Grüße
                    Petra
                    Suche in Posen,Ost-und Westpreußen, Pommern:
                    FN Joseph, Moser, Oschitzki, Hirsch, Salomon, Löwenthal, Silbermann, Zuehlsdorf, Voegler(Fegler,Vögler)

                    Berlin:
                    FN Wedemeyer, Köckeritz(Köckritz)Schießke, Spicker, Wenke(Wencke)

                    Für den Rest der Welt:
                    FN RICHTHERRund FN LANOCH

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                    • liseboettcher
                      • 26.03.2006
                      • 696

                      #25
                      Entnazifizierung

                      Ich glaube, so wie in der amerikanischen Besatzungszone hat es in der russischen nicht stattgefunden, kann nur empfehlen bei einem betreffenden Landesarchiv nachzufragen. Ehe die Bezirke gegründet wurden, gab es ja auch die jeweiligen Länder auf dem Gebiet der sowjetischen Besatzungszone. Lise

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                      • brainy
                        Neuer Benutzer
                        • 08.01.2010
                        • 12

                        #26
                        Hallo Lise,

                        danke für Deine Information. Ich werde mich dann mal dort schlau machen.

                        LG
                        brainy

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                        • fxck
                          Erfahrener Benutzer
                          • 23.08.2009
                          • 1072

                          #27
                          Zitat von brainy Beitrag anzeigen
                          Da schließe ich mich mal an. Weiß jemand, wo man die Unterlagen aus der russischen Besatzungszone herbekommt?

                          LG
                          brainy
                          Hallo,

                          die Unterlagen liegen in den jeweiligen Staatsarchiven.

                          LG Anton
                          Suche in folgenden Orten:
                          Kreis Tachau/Egerland: Pfraumberg, Ujest, Zummern, Lusen, Labant, Mallowitz (FN: Frank, Roppert, Scheinkönig, Peyerl, Haibach, Schwarz...)
                          Erzgebirge: Beierfeld, Grünhain, Eibenstock, Bernsbach, Lauter (FN: Fröhlich, Hennig, Stieler, Jugelt, Heimann...)
                          Thüringen: Tanna, Rödersdorf, Friedrichroda (FN: Kunstmann, Götz, Rathsmann).

                          Kommentar

                          • fxck
                            Erfahrener Benutzer
                            • 23.08.2009
                            • 1072

                            #28
                            Zitat von liseboettcher Beitrag anzeigen
                            so wie in der amerikanischen Besatzungszone hat es in der russischen nicht stattgefunden
                            Doch, auch hier gab es Entnazifizierungen...

                            LG Anton
                            Suche in folgenden Orten:
                            Kreis Tachau/Egerland: Pfraumberg, Ujest, Zummern, Lusen, Labant, Mallowitz (FN: Frank, Roppert, Scheinkönig, Peyerl, Haibach, Schwarz...)
                            Erzgebirge: Beierfeld, Grünhain, Eibenstock, Bernsbach, Lauter (FN: Fröhlich, Hennig, Stieler, Jugelt, Heimann...)
                            Thüringen: Tanna, Rödersdorf, Friedrichroda (FN: Kunstmann, Götz, Rathsmann).

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