Taufbuch: Lateinischer Text: Bitte um Transskription und ggf. Übersetzung

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  • kaisemar
    Benutzer
    • 01.01.2025
    • 15

    [gelöst] Taufbuch: Lateinischer Text: Bitte um Transskription und ggf. Übersetzung

    Quelle bzw. Art des Textes: Taufbuch (katholisch)
    Jahr, aus dem der Text stammt: 1789
    Ort/Gegend der Text-Herkunft: Seeon (Chiemgau)


    Hallo!

    Ich benötige bitte Hilfe bei der Transkription des folgenden Kirchenbucheintrags. Folgendes kann ich bereits selbst lesen:

    1: Februarius
    2: 4 Huius baptizavi ego E.(?) Romanus König p. l.(?) Nic. loci
    3: Mariam fil. illegitimam Josephi Huber, Soluti(?) ... a
    4: ... .... Obing, et Catharinae Soluto (?) ... fil. nat.
    5: ... ... ... ... . e ... fonte levavit Martha Hueberin
    6: a Engering [Ort bei Seeon (Chiemgau)].

    Huber_Joseph_1789_Eintrag_Taufbuch_Seeon_sw.jpg

    Als LK-Latein-Absolvent sollte ich die Übersetzung dann doch hinkriegen - wenn nicht, würde ich mich nochmals melden :-)

    Herzlichen Dank schon mal im Voraus!
  • AlfredS
    Erfahrener Benutzer
    • 09.07.2018
    • 3515

    #2
    Hallo, meine Ergänzungen wie folgt:

    1: Februarius
    2: 4 Huius baptizavi ego
    P.(ater) Romanus König p.(ro) t.(empore)Vic.(arius) loci
    3: Mariam fil. illegitimam Josephi Huber, Soluti
    Steg...persohn a
    4:
    Steg...Paroch.(ia) Obing, et Catharinae Solutae Ederin(?) fil. nat.
    5:
    des Bartls von Niederpron. e S.(ancta) fonte levavit Martha Hueberin
    6: a Engering [Ort bei Seeon (Chiemgau)].
    Gruß, Alfred

    Kommentar

    • Holzfux
      Erfahrener Benutzer
      • 03.03.2024
      • 435

      #3
      Stegwießersohn a (=von) Stegwiß

      MfG Holzfux

      Kommentar

      • kaisemar
        Benutzer
        • 01.01.2025
        • 15

        #4
        Vielen Dank!
        Da es den mir bislang vorliegenden Informationen widerspricht, trotz LK Latein zur Sicherheit die Nachfrage: getauft wurde Maria, illegitime Tochter des Joseph Huber und der Catharina Eder.

        Oder?

        Kommentar

        • Horst von Linie 1
          Erfahrener Benutzer
          • 12.09.2017
          • 23382

          #5
          Die Endung -legitimam gibt es nur in der weiblichen Form. Hier Akkusativ Singular.
          Also bezieht sich das Stigma der Unehelichkeit hier nicht auf den Kindsvater. Das wäre ja auch eine denkbare Option.

          Stegwißersohn mit zwei E.

          Steht bei der Trauung des Kindes, dass es ehelich war? Wie genau lautet die Formulierung? Oder geht es um einen abweichenden Familiennamen?
          Falls im Eifer des Gefechts die Anrede mal wieder vergessen gegangen sein sollte, wird sie hiermit mit dem Ausdruck allergrößten Bedauerns in folgender Art und Weise nachgeholt:
          Guten Morgen/Mittag/Tag/Abend. Grüß Gott! Servus.
          Gude. Tach. Juten Tach. Hi. Hallo.

          Und zum Schluss:
          Freundliche Grüße.

          Kommentar

          • kaisemar
            Benutzer
            • 01.01.2025
            • 15

            #6
            Ja, etwas mehr Kontext hätte nicht geschadet. Bei dem Auszug handelt es sich um einen Auszug vom 04.02.1789.

            Laut den mir zur Verfügung stehenden Informationen (auf der Schreibmaschine getippte Liste aus den 1990ern, ohne beigefügte Quellen) wurde an eben diesem 04.02.1789 ein Joseph Huber geboren. Aber der oben diskutierte Auszug belegt ja nicht die Geburt des Joseph Huber, sondern die Geburt seiner Tochter Maria.

            Korrekt?

            Kommentar

            • jebaer
              Erfahrener Benutzer
              • 22.01.2022
              • 3715

              #7
              Hallo kaisemar,

              bin mir noch nicht sicher, ob ich hiermit nicht auf dem Holzweg bin.
              Der einzige ähnlich klingende Ort der Pfarrei Obing ist wohl Stöttwies. Und hier findet sich im Jahr 1761 am 9.Februar die Taufe eines Joseph, ehelicher Sohn von Peter Stöttwiser und dessen Frau Anna, einer geborenen Stöttwiserin:

              https://dfg-viewer.de/show?tx_dlf%5Bdouble%5D=0&tx_dlf%5Bid%5D=https%3A% 2F%2Fdigitales-archiv.erzbistum- muenchen.de%2Factaproweb%2Fmets%3Fid%3DRep_cc4b0a2 c-6853-4315-864d-8f5d9cdd9f44_mets_actapro.xml&tx_dlf%5Bpage%5D=41& cHash=1af56531fc4169ba006a441d27616951

              Linke Seite, knapp unterhalb Mitte.
              Das erklärt natürlich nicht ,woher der im Taufeintrag der Maria nachgetragene Name Huber stammt.


              LG Jens
              Zuletzt geändert von jebaer; 05.01.2025, 02:00.
              Am besde goar ned ersd ingnoriern!

              Kommentar

              • kaisemar
                Benutzer
                • 01.01.2025
                • 15

                #8
                Hallo,
                vielen Dank für Eure Unterstützung! Leider bin ich hier einer falschen Fährte gefolgt: Weil mir der 04.02.1789 als Geburtstag des Joseph Huber genannt wurde, habe ich diesen Eintrag verfolgt. Allerdings ist dies der falsche Eintrag für das Jahr 1789; stattdessen wurde der gemeinte Joseph Huber am 13.03.1789 geboeren (eine Seite weiteri im Buch). Dort stehen die Eltern Simon Huber und Elisabeth Schuhbeck, die auch im Heiratseintrag für Joseph als seine Eltern genannt werden.
                Sorry for the inconvenience.
                Bei dem Taufeintrag brauch ich auch noch ein wenig Hilfe, da starte ich aber einen neuen Beitrag.
                Ein gutes Jahr 2025!
                Marcus

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