lateinische Bemerkung im Taufbuch von 1729

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  • nimrasaerdna
    Benutzer
    • 23.08.2012
    • 68

    [gelöst] lateinische Bemerkung im Taufbuch von 1729

    Quelle bzw. Art des Textes: Taufbuch
    Ort und Gegend der Text-Herkunft: Schönau im Schwarzwald
    Namen um die es sich handeln sollte: Maria Kappeler

    Liebe Übersetzerhelfer,
    bitte helft mir bei dem folgenden Eintrag


    1. Spalte: Maria
    Sönau
    statil postbapt=
    ismu maritz - ist das richtig und was bedeudet das?


    2. Spalte: Joann=Michael
    Kappeler et
    Verena Häysin???


    3. Spalte Joannes Kaiser
    et
    Maris Watlerin???
    Angehängte Dateien
  • Graf69
    Erfahrener Benutzer
    • 09.09.2015
    • 635

    #2
    Ich bin kein Experte was Latein angeht, aber ich lese bei Punkt 1
    "statil postbaptismu moris" (Unmittelbar nach der Taufe verstorben)

    Kommentar

    • j.steffen
      Erfahrener Benutzer
      • 18.04.2006
      • 1429

      #3
      Hallo,
      mit kl. Korrekturen:
      "statim post baptismum moritur" = stirbt gleich nach der Taufe
      (ändert aber am Schicksal nichts...).
      MfG,
      j.steffen

      Kommentar

      • nimrasaerdna
        Benutzer
        • 23.08.2012
        • 68

        #4
        Hallo j.steffen, Graf69,
        vielen Dank für die schnelle Hilfe! Bei den Namen könnt ihr mir nicht weiterhelfen?
        Viele Grüße

        Kommentar

        • Upidor
          Erfahrener Benutzer
          • 10.02.2021
          • 2126

          #5
          Lese die Namen wie Du

          Kommentar

          • Jürgen Wermich
            Erfahrener Benutzer
            • 05.09.2014
            • 5692

            #6
            Zitat von j.steffen Beitrag anzeigen
            "statim post baptismum moritur" = stirbt gleich nach der Taufe
            Das Schluss-m von baptismum ist klar, aber ist die Schreibweise für das m in statim und für ur in moritur belegt?

            Als Ort steht übrigens schönau, nicht Sönau,
            den letzten Namen lese ich als Maria Wetzlerin
            und Verena ist wohl eher eine Laysin, wobei mir hier Vergleichsmöglichkeiten zur Absicherung fehlen.

            Kommentar

            • Jürgen Wermich
              Erfahrener Benutzer
              • 05.09.2014
              • 5692

              #8
              Vielen Dank für die Textstelle, allerdings habe ich gar nicht bezweifelt, dass der vorgeschlagene lateinische Satz sinnvoll ist.

              Was ich wissen möchte, ist, ob die Zeichen, die in der Handschrift die Stelle von m bzw. ur einnehmen, aber offensichtlich keine "Standardbuchstaben" sind, regelmäßig mit dieser Bedeutung so geschrieben werden können,
              oder ob sie für weitgehend beliebige Endungen stehen, und man es grammatikalisch sinnvoll ergänzen muss?

              Alternativ frage ich damit auch, ob dort überhaupt statim und moritur stehen?
              Nicht, dass ich es begründet bezweifele, aber mir sind keine Kürzungszeichen bekannt, die diese Lesung ermöglichen, wobei meine Kenntnisse in lateinischer Paläographie überschaubar sind.

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              • Wallone
                Erfahrener Benutzer
                • 20.01.2011
                • 2429

                #9
                Hallo Jürgen,

                I see your point.

                Tatsächlich hätte ich persönlich eher "moritus" als "moritur" gelesen.
                Viele Grüße.

                Armand

                Kommentar

                • nimrasaerdna
                  Benutzer
                  • 23.08.2012
                  • 68

                  #10
                  Vielen Dank für eure Hilfe! Super!

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