Übersetzungshilfe aus Französisch erbeten

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  • George57
    Erfahrener Benutzer
    • 13.02.2017
    • 154

    [gelöst] Übersetzungshilfe aus Französisch erbeten

    Quelle bzw. Art des Textes: Zivilklage
    Jahr, aus dem der Text stammt: 1801
    Ort/Gegend der Text-Herkunft: Gemünd / Eifel
    Namen um die es sich handeln sollte:


    Liebe Mitforscher,

    da ich der französischen Sprache leider nur äusserst rudimentär mächtig bin, benötige ich mal wieder Eure Hilfe:

    Im Jahr 1801 stellt in Gemünd (Eifel) der Bürger von Harff in einem Zivilverfahren eine Geldforderung an den Schmied Joseph Huffschmidt. Den (meiner Meinung nach) gut lesbaren Akt habe ich angehängt.

    Mir geht es nicht um eine wortgetreue Übersetzung. Ich wäre schon glücklich, wenn mir jemand verraten könnte, was Gegenstand der Forderung war und auf welche Höhe sich die Forderung belief. Musste Joseph Huffschmidt zahlen?

    Es wäre prima, wenn mir jemand helfen könnte!

    Im Voraus vielen Dank und beste Grüsse vom Niederrhein!

    Ulrich
    Angehängte Dateien
    Zuletzt geändert von George57; 02.11.2021, 13:48.
  • jobor
    Benutzer
    • 25.03.2021
    • 28

    #2
    Damals wie heute amtlich sehr viel Text...

    Hallo George

    Es geht darum, dass offenbar die Pacht (fermage) für das Land nicht bezahlt wurde.

    Es ging um 645 Francs.

    Gruss
    Joëlle

    Kommentar

    • Wallone
      Erfahrener Benutzer
      • 20.01.2011
      • 2728

      #3
      Hallo ihr beide,

      Ich möchte nur Folgendes hinzufügen:

      Der Beklagte hatte um einen Zahlungsaufschub gebeten, den das Gericht ihm jedoch verweigerte und einen Gerichtsvollzieher beauftragte, den geschuldeten Betrag für die Pacht des gepflügten Landes einzutreiben.
      Viele Grüße.

      Armand

      Kommentar

      • George57
        Erfahrener Benutzer
        • 13.02.2017
        • 154

        #4
        Hallo Joelle und Armand,

        herzlichen Dank für Eure Hilfe! Hier der Hintergrund in Kurzform:
        Als 1794 die französischen Revolutionstruppen durch die Eifel bis zum Rhein vorrückten, brachte sich der Gemünder Grundherr, Freiherr Franz Ludwig von Harff-Dreiborn rechtsrheinisch in Sicherheit.
        Nun unter französischer Verwaltung, stellte Joseph Huffschmidt (wie manch anderer Pächter auch) seine Pachtzahlungen an von Harff ein.
        Als der wider Erwarten 1799(?) zurückkehrte, forderte er die rückständige Pacht ein.

        Beste Grüsse vom Niederrhein

        Ulrich
        Zuletzt geändert von George57; 06.11.2021, 15:11.

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