Erbitte Lese-/Übersetzungshilfe Taufeintrag 1802 (Tschechisch)

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  • consanguineus
    Erfahrener Benutzer
    • 15.05.2018
    • 7328

    [gelöst] Erbitte Lese-/Übersetzungshilfe Taufeintrag 1802 (Tschechisch)

    Quelle bzw. Art des Textes: Taufeintrag
    Jahr, aus dem der Text stammt: 1802
    Ort/Gegend der Text-Herkunft: Humpoletz/Böhmen
    Namen um die es sich handeln sollte: Ludwik Priborsky (Kind), Franz Priborsky (Vater), Anna Smrcka (Mutter), Josef Smrcky (deren Vater)


    Hallo zusammen!

    Hier habe ich wieder einen für mich teilweise unklaren Taufeintrag.

    Der Vater ist Franz Priborsky, Tuchmachermeister in Humpoletz.
    Die Mutter Anna ist die Tochter des Josef Smrcky. Was ist Josef von Beruf? Was gibt der Eintrag vielleicht noch über Josef Smrcky her?

    Ist der 4. Januar der Geburtstag oder der Tag der Taufe?

    Was ist mit dem lateinischen Nachtrag konkret gemeint? Was fand an dem besagten Datum statt?

    DigiArchiv Státního oblastního archivu v Třeboni a jihočeských archivů


    Vielen Dank (vor allem an obi, von dem ich gerade viel gelernt habe!) und viele Grüße
    consanguineus
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  • assi.d
    Erfahrener Benutzer
    • 15.11.2008
    • 2730

    #2
    Was fand an dem besagten Datum statt?
    Vermutlich die Hochzeit, denn eine Taufbestätigung (Geburtsurkunde) wurde angefordert. Da war der Ludwig 22 Jahre alt.


    Gruß
    Astrid

    Kommentar

    • consanguineus
      Erfahrener Benutzer
      • 15.05.2018
      • 7328

      #3
      Vielen Dank, Astrid! Mir war der Brauch einer Taufbestätigung nicht bekannt. Ist das eine katholische Angelegenheit? Ich habe so etwas noch nie in einem protestantischen Kirchenbuch gesehen. Meine Vorfahren sind alle "Ketzer". Meine Frau hat einige wenige Katholiken unter ihren Vorfahren. Mit denen beschäftige ich mich gerade...

      Viele Grüße
      consanguineus
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      Kommentar

      • Zita
        Moderator
        • 08.12.2013
        • 6825

        #4
        Hallo consanguineus,

        zum Taufschein: wenn man in einer anderen Pfarre als der Taufpfarre geheiratet hat, musste man einen Taufschein quasi als Ausweis vorlegen. Manche Pfarrer waren so genau und haben diese Ausstellung im Taufbuch notiert.

        Josef Smrcka war ebenfalls Tuchmachermeister in Humpolec.

        Liebe Grüße
        Zita

        Kommentar

        • consanguineus
          Erfahrener Benutzer
          • 15.05.2018
          • 7328

          #5
          Vielen Dank für die Informationen, Zita! Mir sind diese Gepflogenheiten nicht geläufig. Erstaunt bin ich über die Auskunftsfreude vieler Priester. Der durchschnittliche evangelische Pastor in meiner Gegend begnügte sich nicht selten mit dürren Worten. "Des Braumeisters Söhnlein gestorben". Oder "Hans Müller mit Grete Meyer copuliert".

          Viele Grüße
          consanguineus
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